Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1004572.pdf
Größe
91 kB
Erstellt
07.08.14, 12:00
Aktualisiert
13.06.18, 10:13
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Verwaltungsstandpunkt Nr. A-00056/14-VSP-001
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Ortschaftsrat Wiederitzsch
Zuständigkeit
Anhörung
Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau
30.09.2014
Vorberatung
Ratsversammlung
15.10.2014
Beschlussfassung
Eingereicht von
Dezernat Stadtentwicklung und Bau
Betreff
Einführung des 20-Minuten-Taktes auf der Linie 87 im Bereich des Ortsteils
Wiederitzsch (eRIS: V/A 564)
Rechtliche Konsequenzen
Der gemäß Ursprungsantrag gefasste Beschluss wäre
Rechtswidrig und/oder
Zustimmung
Nachteilig für die Stadt Leipzig.
X Ablehnung
Zustimmung mit Ergänzung
Ablehnung, da bereits Verwaltungshandeln
Alternativvorschlag
Sachstandsbericht
Es wird empfohlen, den Antrag abzulehnen.
Begründung:
Im aktuell gültigen Nahverkehrsplan (NVP) sind die Mindestbedienungsstandards
bezogen auf das gesamte Stadtgebiet unterschieden nach Kernzone und Außenzone
festgelegt. Da eine positive Einwohnerentwicklung nicht nur in Wiederitzsch, sondern
auch in vielen anderen Stadtteilen zu verzeichnen ist, können erst im Rahmen der
anstehenden Fortschreibung des NVP die festgelegten Standards stadtweit überprüft
und aktualisiert sowie der weitere Umgang mit den als schlecht erschlossen definierten
Gebieten entschieden werden.
Grundsätzlich sind die im Antrag genannten Gebiete (Kleinwiederitzsch und
Martinshöhe) im aktuellen NVP als schlecht erschlossene Gebiete definiert. Dazu
wurde im NVP festgelegt, dass in den Teilflächen, in denen die Mindeststandards im
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Fahrplan 2006/2007 noch nicht eingehalten werden, weiterhin davon abgewichen
werden kann.
Natürlich wäre es wünschenswert, Verbesserungsmöglichkeiten zu finden.
Ausschließlich eine Taktverdichtung vorzunehmen, ist hier allerdings nicht zielführend,
weil:
weite Teile der Gebiete außerhalb eines Fußweges von 300 m zu den
Bushaltestellen liegen,
die Haltestellen der Stadtbahnlinie 16 bzw. die Endstelle der Straßenbahnlinie 4
für viele Fahrgäste trotz eines längeren Fußweges direkt genutzt werden und
Bike & Ride sich guter Nachfrage erfreut.
Schlussfolgernd müssen für eine Verbesserung der ÖPNV-Erschließung neben einer
Taktverdichtung die Themen Linienführung, Haltestellenlage und Nachfrage mit
betrachtet werden.
Hinzu kommt, dass zur Erschließung der noch bestehenden schlecht erschlossenen
Gebiete keine finanziellen Mittel bei der Stadt Leipzig zu Verfügung stehen.
Gewünschte Mehrleistungen gemäß dem Beschlussvorschlag müssten zusätzlich durch
die Stadt Leipzig finanziert oder durch Leistungsminderungen an anderer Stelle
kompensiert werden.
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
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