Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1001643.pdf
Größe
64 kB
Erstellt
28.08.14, 12:00
Aktualisiert
05.12.18, 18:33
Stichworte
Inhalt der Datei
Anfrage Nr. F-00220/14
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Ratsversammlung
17.09.2014
Zuständigkeit
mündliche Beantwortung
Eingereicht von
Stadträtin Juliane Nagel
Betreff
Verbot der Musikbeschallung im Alfred-Kunze-Sportpark
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
Am 17.7.2014 unterschrieb die BSG Chemie Leipzig den Nutzungsvertrag für den Alfred-KunzeSportpark. Darin ist auch das Verbot der Musikbeschallung festgeschrieben. Dieses Verbot stellt
eine erhebliche Einschränkung dar und ist meiner Kenntnis nach im Hinblick auf die Sportanlagen in
Leipzig einmalig.
Ich frage daher:
1. Wie wird diese Regelung begründet? Warum kommt sie erst seit mit der Nutzung des AKS durch
die BSG Chemie zum Zuge und nicht bereits im Rahmen der 3-jährigen Hauptnutzung durch die
SG Sachsen?
2. Wenn der Anlass – wie in Medien zu lesen - tatsächlich die Beschwerden eines Anwohners sind,
ist eine solche Regelung dann wirklich verhältnismäßig?
3. Die Sportanlagenlärmschutzverordnung schreibt vor, dass mindestens drei unabhängige
Messungen durchzuführen sind und anschließend der Mittelwert zu bilden ist. Haben die
zuständigen Ämter diese Messungen durchgeführt, um eine tatsächliche Überschreitung der
zulässigen Lärmwerte zu prüfen? Wenn ja, mit welchem Ergebnis? Wie hoch war die
Überschreitung. Wenn nein, warum wurde nicht entsprechend dieses Prozederes gehandelt?
4. Die Sportanlagenlärmschutzverordnung besagt, dass bei "seltenen Ereignissen" eine
Überschreitung der zulässigen Lärmwerte möglich ist. Dies ist laut Gesetz an maximal 18
Kalendertagen möglich. Die BSG Chemie bestreitet in der Saison 2014/15 fünfzehn Heimspiele,
unterschreitet also die Maximal-Zahl der Lärmüberschreitungen. Warum wird die MusikBeschallung nicht entsprechend der besagten Regelungen erlaubt?
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