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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1464349.pdf
Größe
83 kB
Erstellt
27.11.18, 12:00
Aktualisiert
03.12.18, 17:09

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Inhalt der Datei

Ratsversammlung Beschlussvorlage Nr. VI-P-05930-DS-03 Status: öffentlich Eingereicht von Petitionsausschuss Betreff: Mehr Musikpavillons in Leipzig Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten): Gremium voraussichtlicher Sitzungstermin Zuständigkeit Ratsversammlung 12.12.2018 Beschlussfassung Beschlussvorschlag: Die Sanierung der vorhandenen Pavillons in den städtischen Parkanlagen wird im Rahmen der vorhandenen Finanzmittel fortgeführt. 1/4 Übereinstimmung mit strategischen Zielen: 2/4 Sachverhalt: In den Leipziger Parkanlagen gibt es mehrere Pavillons, die nachfolgend aufgeführt sind: - Clara-Zetkin-Park - Gerhardscher Pavillon - Palmengarten - gusseisener Pavillon - Richard-Wagner-Hain - Gartenhalle - Schlosspark Lützschena - Dianentempel - Abtnaundorfer Park - Pavillon Liebesinsel - Meusdorfer Park - Meusdorfer Pavillon - Pavillon in Täschners Garten - Pavillon im Johannapark. Von den insgesamt acht Pavillons in den öffentlichen Leipziger Parkanlagen weisen insgesamt vier einen erheblichen Sanierungsbedarf auf: - Meusdorfer Pavillon - Pavillon in Täschners Garten - Palmengarten - gusseisener Pavillon - Richard-Wagner-Hain - Gartenhalle. Aktuell laufen insbesondere zur Durchführung von statischen Sicherungsarbeiten für den Meusdorfer Pavillon die Planungen. Zur Durchführung der Arbeiten werden die erforderlichen Genehmigungen eingeholt. Die zur Verfügung stehenden Mittel werden dabei nach Bedeutung des Bauwerkes und der Dringlichkeit der Maßnahme eingesetzt, um die dringend erforderlichen Sanierungsmaßnahmen sukzessive umzusetzen. Eine Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen wie beispielsweise von Stromanschlüssen, ist hierbei nicht vorgesehen. Die vorhandenen Mittel müssen zum einen zum Erhalt der Substanz eingesetzt werden und zum anderen erfolgt aktuell und in der Perspektive keine Nutzung der Pavillons, die eine Ausrüstung mit Ver- und Entsorgungsleitungen rechtfertigen würde. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von wertvollen Parkarchitekturen in den Grünanlagen, die ebenfalls dringend instandgesetzt werden müssen. Deshalb ist es erforderlich, die zur Verfügung stehenden Mittel entsprechend prioritär einzusetzen. Vor dem Hintergrund des erforderlichen Sanierungsbedarfes der vorhandenen acht Pavillons in den Leipziger Parkanlagen wird daher kein Bedarf für den Bau weiterer Musikpavillons gesehen. Anlage: - Petition 3/4 4/4 VI-P-05930 Einreicherin: Frau Otto Können nicht mehr Musikpavillons in Leipzig sein? Sehr geehrter Petitionsausschuss, ich gehe seit Jahren mit meinem Windhund gerne im Park spazieren. Dabei ist mir immer der mit Graffiti beschmierte Musikpavillon im Clara-Zetkin-Park aufgefallen. Ich habe mich sehr gefreut als dieser wieder saniert wurde. Zu Recht möchte man sagen, wenn man heute die vielen Menschen sieht, die ihn gut und gerne besuchen. Mir ist aufgefallen, dass immer mehr Menschen den Musikpavillon und damit den Clara-Zetkin-Park besuchen. Heute sind im Vergleich zu damals viel mehr Menschen im Park. Ich besuche den Musikpavillon sehr gerne, gerade auch weil mir die Konzerte dort sehr gut gefallen. Bei meinen Reisen durch Deutschland habe ich zufällig mitbekommen, dass Musikpavillons auch in anderen Städten wie Freiburg, Chemnitz, Krefeld, Hamburg und Potsdam wieder saniert wurden. Das gefällt nicht nur mir sehr gut, sondern auch meinem ganzem Umfeld. Aus diesem Grund habe ich einen bisschen recherchiert. Dabei habe ich erfahren, dass früher am Auensee und im Palmengarten auch Musikpavillons standen. Leider sind diese über die Zeit verschwunden. Ich frage mich, ob es nicht Zeit wäre, den Bau von mehr Musikpavillons in Leipzig zu fördern? Könnte man nicht prüfen, ob auch am Richard-WagnerHain, im Palmengarten, im Mariannenpark usw. geeignete Plätze dafür vorhanden wären? Ich denke, dass ziemlich viele Leipziger das Vorhaben in ihrer Musikstadt gutheißen. Ich würde mir auch wünschen, dass die Stadt, nicht nur den Bau von Musikpavillons unterstützt, sondern auch die Betreiber verpflichtet sich um gepflegte Musik und den Erhalt und die Pflege der Natur zu kümmern. Auch der jetzige Betreiber des Musikpavillons im Clara-Zetkin-Park sollte verpflichtet werden, sich um die Natur um ihn herum zu kümmern. Beispielsweise die Wiese vor dem Musikpavillon neu zu säen, Müll zu entsorgen und Bäume zu pflanzen. Im Palmengarten beispielsweise wäre eine Teilfinanzierung durch einen Betreiber für die Reaktivierung der Springbrunnenanlage denkbar. Dies würde die Stadt Leipzig entlasten und sicher auch bei vielen Leipzigern auf Zustimmung stoßen.