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Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1462882.pdf
Größe
116 kB
Erstellt
23.11.18, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 20:38

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Inhalt der Datei

Antrag Nr. VI-A-06700 Status: öffentlich Eingereicht von Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Betreff: Petitionsrecht und Petitionswesen weiterentwickeln und stärken I Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten): Gremium voraussichtlicher Sitzungstermin Zuständigkeit Ratsversammlung Petitionsausschuss FA Allgemeine Verwaltung 12.12.2018 21.12.2018 08.01.2019 Verweisung in die Gremien 1. Lesung 1. Lesung Beschlussvorschlag: 1. Der Stadtrat spricht sich für eine Weiterentwicklung und Stärkung des Petitionsrechts und des Petitionswesens aus. 2. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, dem Stadtrat bis zum Ende des IV. Quartals 2019 ein Konzept zur Weiterentwicklung und Stärkung des Petitionsrechts und des Petitionswesens vorzulegen. 3. Die Online-Plattform für Petitionen auf der stadteigenen Webseite wird einer Überarbeitung unterzogen, mit dem Ziel, dass  neben der elektronischen Mitzeichnung und Unterstützung von öffentlichen Petitionen auch die Anliegen der Petenten in moderierten Foren von den Nutzer*innen auf der Plattform diskutiert werden können. Der Aufbau einer sog. „Petitionscommunity“ ist anzustreben.  eine einfache Auswertung neben der Anzahl der online oder offline eingegangenen Mitzeichnungen auch die Anzahl der Diskussionsbeiträge zeigt und wie diese Beiträge sich zu den jeweiligen Anliegen verhalten (positiv, negativ, neutral/unbestimmt).  für Interessierte der Weg zur städtischen Online-Plattform erleichtert wird. Zur Erhöhung der Reichweite ist eine Suchmaschinenoptimierung durchzuführen.  die Nutzbarkeit der Anwendung der Plattform auf mobilen Endgeräten (z. B. Smartphones, Tablets) optimiert und den aktuellen technischen Entwicklungen angepasst wird. 4. An den Informationsständen der Stadt Leipzig soll sich der Petitionsausschuss mit Unterstützung der Stadtverwaltung beteiligen und Bürgersprechstunden durchführen 1/2 können. In diesen Bürgersprechstunden informiert der Petitionsausschuss über seine Arbeit und das kommunale Petitionswesen. Er berät die Bürger*innen. Städtische und weitergehende Informationsmaterialien zum Petitionswesen, die die Stadtverwaltung bereithält, unterstützen den Petitionsausschuss bei seiner Öffentlichkeitsarbeit. 5. Dem Petitionsausschuss sind ausreichende personelle und finanzielle Ressourcen zur bürgernahen und effizienten Bearbeitung der Petitionen und zur Erledigung seiner Aufgaben zur Verfügung zu stellen. Der Ausbau der städtischen Online-Plattform für Petitionen sowie deren kontinuierliche Pflege und personelle Betreuung sind im Rahmen der Haushaltsplanung ebenfalls mit zu berücksichtigen. Sachverhalt: „Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten und Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden.“ Artikel 17 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland Der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen ist es immer schon ein wichtiges Anliegen, die Mitwirkungs- und Mitsprachemöglichkeiten der Leipziger*innen in kommunalpolitischen Angelegenheiten zu stärken und weiterzuentwickeln. Mit unserem Antrag und den im Beschlusstext enthaltenen Vorschlägen sprechen wir uns für eine weitere Stärkung und Weiterentwicklung des Petitionsrechts und des Petitionswesen aus. Bereits die Einführung der elektronischen Petition und der öffentlichen Petition sowie der Aufbau einer städtischen Online-Plattform für Petitionen in der letzten Wahlperiode (2014) stellte eine bedeutende Weiterentwicklung des Petitionsrechts dar. Diese ging auf eine Initiative unserer Fraktion zurück. Wir wollen unser Petitionswesen auch vor dem Hintergrund privater Petitionsplattformen im Internet noch bekannter machen. Weiteres Ziel ist es außerdem, dass wir mit unserem Petitionswesen dauerhaft bei den Leipziger*innen, die das Petitionsrecht nutzen und die am politischen Diskurs teilnehmen wollen, eine große Akzeptanz und Zufriedenheit erreichen. Anlagen: 2/2