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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1439378.pdf
Größe
117 kB
Erstellt
20.09.18, 12:00
Aktualisiert
29.11.18, 17:29

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Inhalt der Datei

Ratsversammlung Verwaltungsstandpunkt Nr. VI-A-06330-VSP-01 Status: öffentlich Eingereicht von Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport Betreff: Generationen-Spielplatz Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten): Gremium voraussichtlicher Sitzungstermin Zuständigkeit Dienstberatung des Oberbürgermeisters Kinder- und Familienbeirat Seniorenbeirat Jugendbeirat FA Umwelt und Ordnung Behindertenbeirat Ratsversammlung 30.11.2018 13.12.2018 09.01.2019 22.01.2019 28.01.2019 13.02.2019 Bestätigung Vorberatung Vorberatung Vorberatung Vorberatung Vorberatung Beschlussfassung Rechtliche Konsequenzen Der gemäß Ursprungsantrag gefasste Beschluss wäre ☐ Rechtswidrig und/oder ☐ Nachteilig für die Stadt Leipzig. ☐ Zustimmung ☐ Ablehnung ☒ Zustimmung mit Ergänzung ☐ Ablehnung, da bereits Verwaltungshandeln ☐ Alternativvorschlag ☐ Sachstandsbericht Beschlussvorschlag: Die Stadt Leipzig berücksichtigt beim Neubau und der grundlegenden Umgestaltung vorhandener größerer Spielplätze die Wünsche von Menschen verschiedener Altersstufen und möglicher körperlicher Einschränkungen. Die Spielplätze bleiben auch weiterhin Tag und Nacht zugänglich. 1/4 Zusammenfassung: Anlass der Vorlage: Rechtliche Vorschriften Stadtratsbeschluss Verwaltungshandeln Sonstiges: Beim Neubau oder der Neuausstattung größerer Spielplätze sollen auch weiterhin Möglichkeiten zur spielerischen Bewegung für alle Altersgruppen beachtet werden. 2/4 Übereinstimmung mit strategischen Zielen: x Finanzielle Auswirkungen nein wenn ja, Kostengünstigere Alternativen geprüft nein ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begründung Folgen bei Ablehnung nein ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung Handelt es sich um eine Investition (damit aktivierungspflichtig)? nein ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung Im Haushalt wirksam von Ergebnishaushalt bis Höhe in EUR wo veranschlagt Erträge Aufwendungen Finanzhaushalt Einzahlungen Auszahlungen Entstehen Folgekosten oder Einsparungen? Folgekosten Einsparungen wirksam Zu Lasten anderer OE nein von wenn ja, bis Höhe in EUR (jährlich) wo veranschlagt Ergeb. HH Erträge Ergeb. HH Aufwand Nach Durchführung der Ergeb. HH Erträge Maßnahme zu erwarten Ergeb. HH Aufwand (ohne Abschreibungen) Ergeb. HH Aufwand aus jährl. Abschreibungen Auswirkungen auf den Stellenplan Beantragte Stellenerweiterung: x nein wenn ja, x nein ja, Vorgesehener Stellenabbau: Beteiligung Personalrat Beschreibung des Abwägungsprozesses: Die Berücksichtigung der Bewegungswünsche der Kinder, Jugendlichen und der mittleren und älteren Einwohnerschaft ist bei größeren Bauvorhaben bereits Standard in der Stadt Leipzig. Auch weiterhin bleiben natürlich Fragen der Flächenverfügbarkeit, Nachbarschaftssituation, der Vandalismussicherheit und der Finanzierbarkeit wichtige Aspekte des jeweiligen Einzellfalles. Im Ergebnis geht der Verwaltungsstandpunkt in der besseren räumlichen Verteilung über den Antrag hinaus, orientiert sich aber noch stärker an einem breiteren Nutzungsspektrum auf allen größeren Spielplätzen. Eine zu starke Zentralisierung von spezifisch seniorenorientierten Angeboten soll hingegen nicht angeboten werden. 3/4 Sachverhalt: Auch bisher schon sollen größere Spielplätze der Stadt Leipzig dem Wunsch nach Bewegung, Spiel- und Kommunikation eines breiten Altersspektrums dienen. Eine bestimmungsgemäße Nutzung unter Beachtung der berechtigten Lärmschutzanforderungen der Nachbarschaft ist auch bisher weder zeitlich noch bezüglich des Alters, der Herkunft oder durch körperliche Einschränkungen begrenzt. Generationenspielplätze sind solche Teile von Grünanlagen, welche durch ihre Anlage und Ausstattung einem breiten Altersspektrum vom Kind über Jugendliche, jüngeren und älteren Erwachsenen bis zu Senioren Möglichkeiten zum Spielen und Sich-Bewegen im begrünten Freiraum bieten. Aus der konkreten Lage, Größe und Umgebung, dem Einzugsbereich und bereits vorhandenen Angeboten der Nachbarschaft wie öffentliche Grünanlagen, KITA, Schulen, öffentliche Einrichtungen, Kleingartenanlagen, Sportflächen sowie Waldflächen ergeben sich für jeden generationsübergreifend nutzbaren Spielbereich eine situationsbezogene Ausstattung und Gestaltung mit einem eigenen Angebot von Nutzungsmöglichkeiten. Diese können sehr vielgestaltig sein – einige Beispiele sind: - Klettern, Fangen und Verstecken, Rollerfahren, Radfahren lernen und üben, Turnen, Springen - komplizierte Kletterübungen, „Buden“ bauen und nutzen, Rollenspiele, Rutschen, Radfahren, Streetball, Basketball, Volleyball, Bolzen, Fußballspielen, Tischtennis, verschiedene Trendsportarten - Tischtennis-Varianten, Dehnungsübungen, Federball, Boccia, Frisbee. Aus dieser, nur beispielhaften Aufzählung geht schon hervor, dass viele Angebote altersgruppenübergreifend geplant, angeboten und genutzt werden, soweit die örtliche Situation dies zulässt. Bereits seit den 90er Jahren wird im Amt für Stadtgrün und Gewässer bei der Diskussion der Aufgabenstellung für eine Umgestaltung, eine größere Reparatur oder den Neubau eines Spielbereiches eine Vielfalt angestrebt, welche verschiedenste Nutzerinhalte bedient, wie beispielsweise - das aktive Bewegungsspiel für Jung und Alt - das leise, knifflige Spiel - das anstrengende oder eher nebenher angelegte Spielen - das Ausloten der eigenen Grenzen mit und ohne Zuschauer - das unauffällige Sich-Ausprobieren und - viele andere Varianten zum Wohl von Körper, Geist und Seele. Dabei konnten in den letzten Jahren verstärkt Ausstattungselemente berücksichtigt werden, die auch Nutzungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen bieten. Die vielen durchgeführten Bürgerbeteiligungen und die intensive Nutzungsmischung nach Fertigstellung haben den Weg bestätigt. Über auch zukünftig intensive Gespräche mit jungen und älteren Anwohnern, Nutzern, Vertretern von Vereinen und Parteien wird auch weiterhin gesichert, dass schon im Planungsprozess die Erwartungen aller Generationen sowie von Menschen mit Behinderungen bei der Wahl der Ausstattung von Spielplätzen einfließen. 4/4