Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1456169.pdf
Größe
70 kB
Erstellt
08.11.18, 12:00
Aktualisiert
03.12.18, 19:56
Stichworte
Inhalt der Datei
Anfrage Nr. VI-F-06647
Status: öffentlich
Eingereicht von
Fraktion DIE LINKE
Betreff:
Kosten der Unterkunft in Leipzig
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
Ratsversammlung
22.11.2018
schriftliche Beantwortung
Sachverhalt:
Etwa 65.000 Menschen in Leipzig sind auf Kosten der Unterkunft angewiesen. Doch der
KdU-Bezug sichert keineswegs den eigenen Wohnraum. Im Falle von Mieterhöhungen und
grundsätzlich aufgrund der zu niedrigen Kostensätze der Stadt Leipzig gibt es insbesondere
vor dem Hintergrund der rasanten Mietentwicklung für KdU-Bezieher*innen zunehmend
Probleme, in ihren Wohnungen zu bleiben oder Wohnungen zu finden.
Wir bitten um Beantwortung folgender Fragen:
1. Wie viele Anträge auf Übernahme Kosten der Unterkunft (KdU) wurden in den Jahren
2015 bis 2018 vom Jobcenter Leipzig aus welchen Gründen abgelehnt?
2. Wie viele Vollsanktionen, d. h. inklusive KdU, wurden im o. g. Zeitraum
ausgesprochen?
3. Zu wie vielen Widersprüchen, Gerichtsverfahren sowie anschließenden
Bewilligungen kam es wegen fehlender KdU-Übernahme im o. g. Zeitraum?
4. In wie vielen Fällen wurden Leistungsempfänger*innen im o. g. Zeitraum
aufgefordert, ihre Kosten der Unterkunft zu senken, weil ihre Mietkosten nicht (mehr)
den Richtwerten zur Angemessenheit der Unterkunftskosten entsprachen? (bitte
nach Erstantrag, Weiterbewilligungsantrag oder Vermieter*innenseitiger
Kostenerhöhung aufschlüsseln)
5. In wie vielen Fällen wurden im o. g. Zeitraum Kosten der Unterkunft nur teilweise
übernommen und welche Variablen (Wohnfläche, Grundmiete, kalte Betriebskosten
oder Kosten für Heizung und Warmwasser) wurden dabei, in welcher Höhe, als nicht
angemessen beanstandet?
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