Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1452896.pdf
Größe
91 kB
Erstellt
29.10.18, 12:00
Aktualisiert
12.11.18, 23:16
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Änderungsantrag Nr. VI-DS-06063-DS-01-ÄA-01
Status: öffentlich
Eingereicht von
Migrantenbeirat
Betreff:
Verfahren zur Einrichtung des Migrantenbeirates der Stadt Leipzig für die VII.
Wahlperiode
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Ratsversammlung
Zuständigkeit
Beschlussfassung
Beschlussvorschlag:
Der Beschlusstext der Vorlage Vi-DS-06063 wird durch folgende Formulierung ersetzt:
1. Die vom Stadtrat zu bestätigenden Vorschläge für die Mitglieder des Migrantenbeirates,
die nicht Mitglieder des Stadtrates sind, werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher
und geheimer Wahl gewählt und anschließend vom Stadtrat bestätigt.
2. Die Vorlage VI-DS-01629 „Verfahren zur indirekten Wahl der Mitglieder des
Migrantenbeirates“ wird in der Sitzung des Stadtrates am 12.12.2018 zur Beschlussfassung
gebracht und dazu der vom Migrantenbeirat in seiner Sitzung am 19.03.2018 beschlossene
Änderungsantrag behandelt.
Begründung:
Am 15.10.2014 fasste der Stadtrat in Abwandlung des Beschlussvorschlages des
Migrantenbeirates folgenden Beschluss:
„Der Oberbürgermeister wird beauftragt, gemeinsam mit dem Migrantenbeirat bis Ende des
2. Quartals 2015 ein Verfahren (Wahlverfahren, Quoten, Wahlberechtigte etc.) zu entwickeln,
durch das die Mitglieder des Migrantenbeirates, die nicht zugleich Mitglieder des Stadtrates
sind, in direkter Wahl bestimmt werden können.“
Die Verwaltung legte daraufhin einen Vorschlag zum „Verfahren zur Einrichtung des
Migrantenbeirates für die VII. Wahlperiode“ vor. Diese Vorlage kam bisher nicht zur
Abstimmung. Im Rahmen einer eigenen AG beriet der Migrantenbeirat ab Anfang 2017
verschiedene Modelle für Quotierungsverfahren für die (in)direkte Wahl. In seiner Sitzung am
19.03.2018 votierte der Migrantenbeirat für einen Vorschlag, der neben Quotenregelungen
zur Herstellung einer ausgewogenen Zusammensetzung der gewählten Mitglieder nach
Geschlecht und Herkunft auch mehrsprachige Wahlbenachrichtigungen und eine öffentliche
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Wahl umfasst. Das Übergehen des Stadtratsbeschlusses aus 2014 sowie der Arbeit und des
Votums des Migrantenbeirates ist ein Affront. Mit dem Änderungsantrag soll die bisher
verfolgte Linie einer (in)direkten Wahl des Migrantenbeirates für die VII. Wahlperiode
weiterverfolgt werden.
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