Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1447544.pdf
Größe
70 kB
Erstellt
18.10.18, 12:00
Aktualisiert
24.10.18, 15:15
Stichworte
Inhalt der Datei
Antrag Nr. VI-A-06560
Status: öffentlich
Eingereicht von
Fraktion DIE LINKE
Betreff:
Perspektive des Elsterbeckens
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
FA Umwelt und Ordnung
Ratsversammlung
24.10.2018
Vorberatung
1. Lesung
Beschlussvorschlag:
1. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, gemeinsam mit der oberen Wasserbehörde
zu prüfen, ob das Elsterbecken in ein stehendes Gewässer umgewandelt werden
kann. Alternativ ist zu prüfen, ob zwischen Palmgartenwehr und dem Luppenwehr ein
mäandrierender Flusslauf in einer Wiesenlandschaft angelegt werden kann.
2. Inhalt der Untersuchung sollen neben den ökologischen und hydrologischen
Aspekten die Finanzierung und die Realisierungszeit sein.
Sachverhalt:
Nach unseren Recherchen wurde die große Wasserfläche des Elsterbeckens geschaffen,
damit die LeipzigerInnen größere Wasserflächen ortsnah erleben können. Gleichzeitig wollte
man die dadurch entstehende Sedimentfalle für die Gewinnung von Dammmaterial nutzen.
Inzwischen wirkt die Sedimentfalle ohne Nutzen. Im Gegenteil, es müssen immer wieder
erhebliche finanzielle Mittel aufgewendet werden, damit der notwendige Hochwasserschutz
gewährleistet werden kann. Außerdem wirken die fehlenden Sedimente unterhalb des
Luppenwehrs zerstörend. Geröll wird abgetragen, der Fluss gräbt sich förmlich immer tiefer
in die Landschaft.
Das neue Hochwasserschutzkonzept sieht vor, die Elster über den verfüllten alten Lauf
zwischen Schreberbad und Leutzscher Allee zu führen und damit die entstandenen
Probleme zu beheben. Man hätte dann das Elsterbecken als stehendes Gewässer, welches
die Stadtlandschaft attraktiv prägt und nur im Katastrophenfall der Ableitung von Hochwasser
dient. Alternativ könnte auch ein mäandrierender Flusslauf angelegt werden mit dem Ziel
einer erlebbaren Flusslandschaft mit Liegewiesen, gegebenenfalls Badestellen etc., die dem
erhöhten Bedarf an Erholungsflächen in Stadtnähe Rechnung tragen.
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