Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1445675.pdf
Größe
70 kB
Erstellt
12.10.18, 12:00
Aktualisiert
16.11.18, 13:38
Stichworte
Inhalt der Datei
Anfrage Nr. VI-F-06530
Status: öffentlich
Eingereicht von
Fraktion DIE LINKE
Betreff:
Angekündigte Schließung der LVZ-Druckerei
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
Ratsversammlung
24.10.2018
mündliche Beantwortung
Sachverhalt:
Am 1.10.2018 teilte die Geschäftsführung der LVZ-Druckerei in Leipzig-Stahmeln den
Beschäftigten mit, dass der Betrieb zum 31. Dezember 2019 geschlossen wird. Davon sind
insgesamt etwa 60 Beschäftigte in der Druckerei und rund 200 in der ausgegliederten
Zeitungsweiterverarbeitung betroffen, die ihren Arbeitsplatz verlieren.
Als „Tarifflucht“ bezeichnet ver.di zudem die daraus resultierende Verlagerung des Drucks
der LVZ nach Halle zur Druckerei der Mitteldeutschen Zeitung, die nicht tarifgebunden ist.
Die LVZ-Druckerei gehört zur Madzak-Mediengruppe, an der die SPD-eigene Medienholding
DDVG 23 % hält.
Wir fragen den OBM vor diesem Hintergrund:
1. Was gedenkt der Oberbürgermeister gegen die angekündigte Schließung der
Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft (LVDG) und damit für den Erhalt der
260 Arbeitsplätze zu tun?
2. Wo (ausgenommen der Hausdruckerei) werden bisher Druckerzeugnisse der Stadt
Leipzig, hier insbesondere das Amtsblatt, gedruckt und welches Auftragsvolumen
umfasste dies?
3. Welche Möglichkeiten sieht die Stadtverwaltung, den Druck der unter 2. benannten
Erzeugnisse unter der Erneuerung der Anpassung der Drucktechnik in Stahmeln
drucken zu lassen?
4. Welche städtischen Mittel sind seit 1993 in Investitionen in Gebäude und Technik der
LVZ-Druckerei geflossen?
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