Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1440693.pdf
Größe
90 kB
Erstellt
25.09.18, 12:00
Aktualisiert
05.10.18, 22:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Antrag Nr. VI-A-06443
Status: öffentlich
Eingereicht von
AfD-Fraktion
Betreff:
Aufnahme von Verhandlungen durch die Stadtverwaltung zur finanziellen
Kompensation von nicht erbrachten Nahverkehrsleistungen seitens der betreffenden
Verkehrsunternehmen
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
FA Finanzen
Verwaltungsausschuss
FA Stadtentwicklung und Bau
Rechnungsprüfungsausschuss
zeitweilig beratender Ausschuss Verkehr und Mobilität
Ratsversammlung
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
24.10.2018
1. Lesung
1. Lesung
1. Lesung
1. Lesung
1. Lesung
Verweisung in die Gremien
Beschlussvorschlag:
Aufnahme von Verhandlungen mit den ÖPNV-Unternehmen durch die
Stadtverwaltung zur Kompensation von nicht erbrachten, jedoch vertraglich fixierten
Nahverkehrsleistungen.
Dies beinhaltet:
1. Prüfen der Möglichkeit von Leistungserweiterungen an anderer Stelle und/oder
2. Angemessen auszuhandelnde Preisnachlässe zugunsten der Stadt.
3. Einen Bericht über die erzielten Erfolge oder Schwierigkeiten im 3.Quartal 2019
Zusammenfassung:
Anlass der Vorlage:
Rechtliche Vorschriften
Stadtratsbeschluss
Sonstiges:
1/3
Verwaltungshandeln
>Worum geht es in der Vorlage: - max. 400 Zeichen ohne Leerzeichen (beim Ausfüllen
bitte überschreiben)
Sachverhalt:
Dem Öffentlichen Personennahverkehr wird in der wachsenden Stadt Leipzig eine immer
wichtigere Rolle zuteil. So soll der ÖPNV durch Angebot, Service, und bezahlbare Preise für
den Bürger attraktiv werden und für die Stadt zum umweltfreundlichen Verkehrsträger
Nummer 1 wachsen.
Der S-Bahnbetrieb in Leipzig und die LVB stehen seit längerem unter Kritik seitens der
Fahrgäste.
Teilstilllegungen (LVB-Linie 9), Reduzierung von Taktzeiten (z.B. LVB-Linien 2, 8 und 10),
permanent wachsende Anzahl an Verspätungen sowie immer öfter festzustellenden
Ausfallzeiten (u. a. LVB-Linie 8 und S-Bahnlinie S1) stehen den städtischen Zielen entgegen.
Die Verkehrsleistungen wurden im Verkehrsleistungsfinanzierungsvertrag zwischen
Verwaltung und den betreffenden Nahverkehrsbetrieben festgeschrieben. Das entspricht
auch der Beschlusslage im Stadtrat.
Die Umsetzung durch die betreffenden Verkehrsbetriebe weisen jedoch Mängel auf, die eine
schnelle Behebung erfordern. Die Frage nach finanzieller Kompensation zugunsten der Stadt
Leipzig oder evtl. an anderer Stelle dafür Mehrleistungen zu fordern, erhöht den Druck, die
Bürgerfreundlichkeit wieder herzustellen und eröffnet die Möglichkeit, über zukunftsfähige
Konzepte erneut ins Gespräch zu kommen.
Mit Mängeln sind ausdrücklich nicht kurzfristige Engpässe oder Kleinstverspätungen
gemeint, sondern solche, deren Auftreten regelmäßig oder sich sporadisch häufend
stattfinden.
Aus Sicht der Fraktion ist es zudem unumgänglich, verwaltungsseitig auch auf diese Weise
schnellstens ein überzeugendes Zeichen für die große Bedeutung eines funktionsfähigen
ÖPNV zur derzeitigen und künftigen Lösung der Verkehrsprobleme in dieser Stadt zu setzen.
Um mehr Menschen vom Auto auf den ÖPNV zu lenken, muss das Ansehen und der Service
der Verkehrsbetriebe schnellstens erhöht werden.
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Anlagen:
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