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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1443071.pdf
Größe
1,7 MB
Erstellt
04.10.18, 12:00
Aktualisiert
24.10.18, 12:15

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Inhalt der Datei

Einwohneranfrage Nr. VI-EF-06481 Status: öffentlich Eingereicht von Dieter Krause Betreff: Finanzielle Tragfähigkeit einer Kulturhauptstadtbewerbung und eines Kulturhauptstadtjahres 2025 der Stadt Leipzig Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten): Gremium voraussichtlicher Sitzungstermin Zuständigkeit Ratsversammlung 24.10.2018 schriftliche Beantwortung Sachverhalt: Anbei stelle ich zur Sitzung des Leipziger Stadtrates im Oktober 2018 folgende Einwohneranfrage zur finanziellen Tragfähigkeit einer möglichen Kulturhauptstadtbewerbung und eines Kulturhauptstadtjahres 2025 der Stadt Leipzig: 1.) Hält das Finanzdezernat eine Summe von 3 Millionen Euro für eine mögliche Bewerbung Leipzigs als Kulturhauptstadt Europas von 2019 bis 2024 für tragbar (pro Jahr mit 500.000 Euro ca. 0,03 % des Haushaltes der Stadt Leipzig) und finanzierbar – insbesondere auch im Fall möglicher, momentan nicht vorhersehbarer Einbrüche bei den Steuereinnahmen? 2.) Wie hoch darf aus Sicht des Finanzdezernates maximal eine Sonderaufwendung Leipzigs für das Programm eines möglichen Leipziger Kulturhauptstadtjahres 2025 ausfallen: 20 Mio. Euro? 25 Mio. Euro? 30 Mio. Euro? Oder gar 40 Mio. Euro bzw. 50 Mio. Euro? Diese Summe käme zum normalen Haushalt der Stadt im Jahr 2025 mit dazu, wobei sie dann aber nicht vollständig im Jahr 2025 anfallen würde. 3.) Hält es das Finanzdezernat für denkbar, bis zum Jahr 2025 für einen möglichen Neubau von Naturkundemuseum und Science Center auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz – mit Kosten von um die 100 Mio. Euro – den dafür erforderlichen Eigenanteil aus den Leipziger Haushaltsmitteln zur Verfügung zu stellen (da ich hier keine Angaben über das Maximum einer öffentlichen Förderung eines solchen Museumsneubaus machen kann, kann ich auch nicht den erforderlichen Eigenanteil genau beziffern – er dürfte aber zwischen 25 bis 50 Millionen anzusiedeln sein, deren Bereitstellung sich freilich über drei Jahre erstrecken würde)? 1/3 Dieser Entwurf, entstanden an der Academy for Architectural Culture in Hamburg, zeigt einen Museumsneubau auf der Spitze des Baakenhöft in der HafenCity. Die Ausstellungen sind unter einer skulpturalen Dachlandschaft arrangiert Die entscheidende Frage ist: Wer soll das bezahlen? Im Auftrag der Wissenschaftsbehörde hat Glaubrecht mehrere Szenarien ausgearbeitet. Der Bau eines kleinen Museums mit 8000 Quadratmetern Ausstellungsfläche würde ihm zufolge 75 Millionen Euro kosten; 100 bis 120 Millionen veranschlagt er für ein Naturkundemuseum mit 10.000 bis 12.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Für Betrieb, Personal und Instandhaltung rechnet er mit 6,38 Millionen für die kleine und 7,7 Millionen Euro für die große Variante. Die Naturkundemuseen in Stuttgart und Bonn hätten ähnliche Etats, sagt der CeNak-Direktor. https://www.abendblatt.de/hamburg/article208252385/Die-neuen-Plaene-fuer-ein-Hamburger-Naturkundemuseum.html 2/3 3/3