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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1432012.pdf
Größe
116 kB
Erstellt
07.09.18, 12:00
Aktualisiert
12.11.18, 23:15

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Inhalt der Datei

Ratsversammlung Verwaltungsstandpunkt Nr. VI-A-06207-VSP-01 Status: öffentlich Eingereicht von Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule Betreff: Gesund im Alter mit präventiven Hausbesuchen Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten): Gremium voraussichtlicher Sitzungstermin Zuständigkeit Dienstberatung des Oberbürgermeisters Seniorenbeirat FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule Ratsversammlung 11.10.2018 25.10.2018 22.11.2018 Bestätigung Vorberatung Vorberatung Beschlussfassung Rechtliche Konsequenzen Der gemäß Ursprungsantrag gefasste Beschluss wäre ☐ Rechtswidrig und/oder ☐ Nachteilig für die Stadt Leipzig. ☐ Zustimmung ☐ Ablehnung ☐ Zustimmung mit Ergänzung ☐ Ablehnung, da bereits Verwaltungshandeln ☒ Alternativvorschlag ☐ Sachstandsbericht Beschlussvorschlag: Im Rahmen der Erarbeitung des Fachplans Seniorenarbeit wird das Instrument der präventiven Hausbesuche für ältere Menschen ab dem 75. Lebensjahr im Hinblick auf Wirksamkeit und Umsetzungsmöglichkeiten in Leipzig geprüft. Der Oberbürgermeister legt dem Stadtrat den Fachplan Seniorenarbeit im IV. Quartal 2019 vor. 1/3 Übereinstimmung mit strategischen Zielen: x Finanzielle Auswirkungen nein wenn ja, Kostengünstigere Alternativen geprüft nein ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begründung Folgen bei Ablehnung nein ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung Handelt es sich um eine Investition (damit aktivierungspflichtig)? nein ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung Im Haushalt wirksam von Ergebnishaushalt bis Höhe in EUR wo veranschlagt Erträge Aufwendungen Finanzhaushalt Einzahlungen Auszahlungen Entstehen Folgekosten oder Einsparungen? Folgekosten Einsparungen wirksam Zu Lasten anderer OE nein von wenn ja, bis Höhe in EUR (jährlich) wo veranschlagt Ergeb. HH Erträge Ergeb. HH Aufwand Nach Durchführung der Ergeb. HH Erträge Maßnahme zu erwarten Ergeb. HH Aufwand (ohne Abschreibungen) Ergeb. HH Aufwand aus jährl. Abschreibungen Auswirkungen auf den Stellenplan Beantragte Stellenerweiterung: nein wenn ja, nein ja, Vorgesehener Stellenabbau: Beteiligung Personalrat 2/3 Begründung: Ziel der Stadt Leipzig ist es, für ältere Menschen mit Hilfebedarf den Zugang zu Unterstützungsleistungen niedrigschwellig zu gestalten und auf die Inanspruchnahme bestehender Hilfsangebote hinzuwirken. Aktuell arbeitet das Sozialamt am Teilfachplan „Offene Seniorenarbeit“ als Fortschreibung des Konzeptes „Offene Seniorenarbeit“ aus dem Jahr 2012. Der Teilfachplan soll dem Stadtrat im IV. Quartal 2018 vorgelegt werden. Der Schwerpunkt der offenen Seniorenarbeit liegt auf niedrigschwelligen Kontakt- und Begegnungsangeboten mit einer Komm-Struktur. Daran schließt sich die Erarbeitung des Fachplans Seniorenarbeit durch das Sozialamt an. Hierbei werden auch Wirksamkeit und Umsetzungsmöglichkeiten präventiver Maßnahmen der Seniorenarbeit geprüft und bewertet. Da sich Altern individuell gestaltet und das Alter nicht als alleiniger Indikator für Hilfebedarf herangezogen werden kann, sind präventive Maßnahmen differenziert zu betrachten und mit klarem Auftrag auszugestalten. Die Spanne reicht dabei von Gesundheitsförderung über Vorsorge durch Feststellung von Risikofaktoren bis hin zu Hilfeangeboten bei Pflegebedürftigkeit. Projekte mit Besuchsdiensten werden derzeit vom Sozialamt und freien Trägern in Leipzig durchgeführt. Die gesammelten Erfahrungen sollen in den Fachplan ebenso einfließen wie die anderer Kommunen und wissenschaftlicher Studien. Evaluationsergebnisse von Modellprojekten (z.B. „Entwicklung eines methodisch fundierten Dienstleistungskonzepts für Präventive Hausbesuche“, Zentrum für Qualität in der Pflege, Berlin 2013) legen nahe, dass die Wirksamkeit etwa hinsichtlich des Verbleibs in der eigenen Häuslichkeit nicht signifikant ist und empfehlen statt einer Aufnahme in die Regelversorgung zielgruppenorientierte Ansprachen. Im Rahmen der Erarbeitung des Fachplans Seniorenarbeit 2019 soll geprüft werden, wie ein Modellprojekt präventiver Hausbesuche konzeptionell untersetzt werden kann. Mit Beteiligung von Senioren, Experten und Professionellen aus der Altenhilfe, Gesundheitsförderung und Pflege in Leipzig soll in einem interdisziplinären Austausch ein modellhaftes, am Bedarf ausgerichtetes Angebot entwickelt werden. Für die Umsetzung des Modellprojektes sollen im nächsten Schritt Fördermittel des Zielbereiches „Gesund im Alter“ der Landesrahmenvereinbarung für den Freistaat Sachsen zur Umsetzung des Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention beantragt werden. 3/3