Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1432748.pdf
Größe
303 kB
Erstellt
10.09.18, 12:00
Aktualisiert
19.09.18, 18:14
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Beschlussvorlage Nr. VI-P-05763-DS-02
Status: öffentlich
Eingereicht von
Petitionsausschuss
Betreff:
Petition nach § 12 Sächsischer Gemeindeordnung zur Einrichtung von je zwei iPadKlassen an Leipziger Sekundarschulen und Gymnasien in kommunaler Trägerschaft
im Rahmen des Bund-Länder-Digitalpaktes
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
Ratsversammlung
19.09.2018
Beschlussfassung
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung prüft, inwieweit die Anschaffung mobiler Endgeräte für die kommunalen
weiterführenden Schulen über Förderprogramme realisiert werden kann
1/3
Übereinstimmung mit strategischen Zielen:
2/3
Sachverhalt:
Im Rahmen des Projektes „Smarte Schule“ wurde Geld für die Einrichtung von WLAN und
den Einsatz mobiler Endgeräte eingestellt. Es ist vorgesehen, in diesem Jahr mindestens 3
Schulen mit einem Klassensatz Tablets auszustatten. Für die Anschaffung mobiler
Endgeräte für je zwei Klassen aller kommunalen weiterführenden Schulen bis zum
Schuljahresende 2020 gemäß Petition, stehen im städtischen Haushalt jedoch keine
ausreichenden finanziellen Ressourcen zur Verfügung. Darüber hinaus fehlen personelle
Ressourcen für ausstattung, Wartung und Service. Die Fördermittel im Rahmen des BundLänder-Digitalpaktes sind angekündigt, aber bisher ohne konkrete Informationen dazu,
welche Förderbedingungen zugrunde liegen bzw. welche Ausgaben förderfähig sind. Sobald
diese Informationen veröffentlicht sind, wird die Stadt Leipzig einen Förderantrag stellen
Anlagen:
-
Petition
3/3
VI-P-05763
Einreicher: Herr Krause
Petition nach § 12 Sächsischer Gemeindeordnung zur Einrichtung von je zwei iPadKlassen an Leipziger Sekundarschulen und Gymnasien in kommunaler Trägerschaft
im Rahmen des Bund-Länder-Digitalpaktes
Werte Mitglieder des Petitionsausschusses der Stadt Leipzig,
im neuen Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD ist u.a. Folgendes zum zukünftigen
digitalen Unterricht an deutschen Schulen und der dafür notwendige IT-Aufrüstung
ausgeführt:
Wir wollen Schülerinnen und Schüler besser auf das Leben und Arbeiten in der digitalen
Welt vorbereiten und zugleich das Lernen in der Schule verbessern und modernisieren.
Deshalb werden wir unsere Schulen im Rahmen des gemeinsamen „Digitalpaktes Schule“
von Bund und Ländern so ausstatten, dass die Schülerinnen und Schüler in allen Fächern
und Lernbereichen eine digitale Lernumgebung nutzen können, um die notwendigen
Kompetenzen in der digitalen Welt zu erwerben. Bund, Länder und Schulträger werden
gemeinsam die erforderliche IT-Infrastruktur und die für digitales Lernen erforderlichen
Technologien aufbauen. Ausgangspunkte für die Gestaltung des Digitalpakts Schule sind die
digitalen Bildungsstrategien von Bund und Ländern sowie der bereits vorliegende
Eckpunkteentwurf einer Bund-Länder-Vereinbarung. In diesem Zusammenhang wollen wir
auch eine gemeinsame Cloud-Lösung für Schulen schaffen. Der Bund stellt für diese
Aufgaben fünf Milliarden Euro in fünf Jahren zur Verfügung, davon 3,5 Milliarden Euro in
dieser Legislaturperiode, die die Länder- und Kommunalinvestitionen ergänzen, nicht
ersetzen. https://www.tagesspiegel.de/downloads/20936562/4/koav-gesamttext-stand070218-1145h.pdf Bisher hängen hier insbesondere die Schulen in öffentlicher Trägerschaft
der Stadt Leipzig – also Grundschulen, Sekundarschulen und Gymnasien – weit hinterher.
Auch ist die Lehrerschaft der meisten Schulen bisher nur höchst ungenügend auf diese neue
digitale Schulwelt vorbereitet, zumal bis heute hier auch wichtige Grundlagen in der
technischen Ausstattung der Schulen fehlen. Da überzeugende pädagogische Konzepte für
den digitalen Unterricht in den unterschiedlichen Fächern der jeweiligen Klassenstufen am
Ende das entscheidende Kriterium für einen erfolgreichen Unterricht mit iPads, Laptops,
Whiteboards, auch Smartphones sein dürfte, schlage ich dem Stadtrat im Rahmen dieser
Petition vor, zumindest an allen Leipziger Sekundarschulen und Gymnasien in kommunaler
Trägerschaft in den nächsten zwei Jahren, also bis zum Schuljahresende 2020, zwei iPadKlassen einziführen - so wie unten am Kaiserin-Augusta-Gymnasium in Köln (aber mit
Verbleib der iPads nach Unterricht in der Schule), damit diese Schulen ihre Lehrerschaft
durch learning by doing im Umgang und den Möglichkeiten der neuen digitalen
Unterrichtsmittel schrittweise vertraut machen können. Da es in jeder Schule auch unter den
Lehrern Digital Natives gibt, die
die neuen digitalen Unterrichtsmittel mehr und besser wie andere zu nutzen verstehen,
können diese die Lehrer, die noch nicht so weit sind, dabei mit anleiten. Ergänzt werden
sollte diese digitale Aufrüstung Leipziger Schulen durch einen jährliche digitalen Workshop
aller Leipziger Sekundarschulen und Gymnasien, bei der diese ihre Konzepte zum neuen
digitalen Unterricht den anderen Schulen und der Öffentlichkeit einmal vorstellen könnten
(eventuell mit Unterstützung durch die Fakultät Erziehungswissenschaften der Universität
Leipzig sowie durch die Bosch- und Telekom-Stiftung sowie anderen dafür offen Stiftungen,
da zu diesem Workshop später dann auch Lehrer aus anderen Schulen Sachsens mit
eingeladen werden könnten). Basierend auf den später hier erzielten Erfahrungen im
Umgang mit den neuen digitalen Medien sollten die Leipziger Schulen danach selbst
entscheiden können, wie und ob sie mit der digitalen Aufrüstung in ihren Häusern fortfahren
wollen, wenn diese neue Form des Unetrichtes eine nachweisbaren positiven Effekt auf die
Lernergebnisse mit liefert. Lt. den Ergebnissen der australischen Hattie-Metastudie zu den
wichtigsten Gründen des Lernerfolges in Schulen steht Unterricht durch digitale Medien
allerdings nicht allzu weit oben. In jedem Falle sollte aber alle betroffenen Schulen in ihrem
Haus eine Arbeitsgruppe „Digitaler Unterricht“ mit bilden und einsetzen. Bezüglich der
Kosten der Aufrüstung der Leipziger Sekundarschulen und Gymnasien in kommunaler
Trägerschaft sollte das Sozial- und Bildungsdezernat bis Ende Mai 2018 dem Stadtrat eine
erste Kostenschätzung – angepasst an den bisherigen digitalen Aufrüstungsstand in den
jeweiligen Schulen – vorlegen. Die Stadt Leipzig sollte im übrigen auch prüfen, ob Sie ein
Pendant zum Netcologne-Schulsupport in Köln, der später nicht nur für den technischen
Support der digitalen Infrastruktur an Leipziger Schulen sondern auch in den angrenzenden
sächsischen Städten und Gemeinden mit zuständig wäre, einrichtet: Für über 600 Schulen in
der Region
Sei es professionelle Technik oder viel Know-how. Der NetCologne Schulsupport steht
Schulen in Köln und der Region in Sachen moderner Bildungsinfrastruktur kompetent zur
Seite. 1997 wurde er gemeinsam mit der Initiative SiNN (Schulenim NetCologne Netz) ins
Leben gerufen – heute betreut er im Raum Köln/Bonn über 600 Schulen. Mit freundlichem
Gruß Dieter Krause (Leipzig) PS.: Ich weise den Petitionsausschuss der Stadt hier
ausdrücklich noch mal auf die Bearbeitungsfristen für Petitionen nach § 12 SächsGemO hin!
Digitales Lernen am Kaiserin-Augusta-Gymnasium in Köln
Das mobile Lernen mit Tablet PC, Apps und Web genießt an der KAS einen hohen
Stellenwert. Die Kaiserin-Augusta-Schule verfügt über eine gute Ausstattung an digitalen
Endgeräten wie Beamern, Laptops, interaktiven Whiteboards und seit 2011 auch über zwei
Klassensätze moderner Tablet PCs, was es möglich macht, dass die Lernenden während
des Unterrichts Erfahrungen mit dem produktiven Einsatz von digitalen Geräten und Medien
sammeln können. Die vorhandenen 60 Tablet PCs sind nicht für spezielle Klassen
vorgesehen, sondern können von allen Schülerinnen und Schülern, sofern im Unterricht
angezeigt, genutzt werden. Die Tablet PCs werden von den Kolleginnen und Kollegen auf
freiwilliger Basis projektorientiert in den verschiedensten Fächern eingesetzt. An der KAS
existieren keine Tablet-Klassen oder Tablet-Kurse, in denen der Unterricht ausschließlich mit
Tablet PCs erfolgt. Vielmehr wird mit dem Einsatz der Tablet PCs durch viele Kolleginnen
und Kollegen bewusst allen Schülerinnen und Schülern der KAS die Möglichkeit eröffnet, im
Laufe ihrer Schulzeit die bereichernde Erfahrung des Umgangs mit Tablet PCs zu machen.
Unabhängig von der Wahl der Medien (analoge oder digitale) verstehen die Lehrerinnen und
Lehrer der KAS Unterricht als einen kommunikativen Prozess, der Sach-, Methoden- sowie
Handlungs- und Urteilskompetenzen fördert. Nähere Informationen finden Sie hier: • Tablet
PCs im Unterricht • KAS Wikis • KAS Links mit vielen Beispiel-Blogs http://kaskoeln.de/digitales-lernen/
Medienkonzept des Kaiserin-Augusta-Gymnasiums in Köln 1. Ziele Medienkompetentes
Handeln setzt fundierte Kenntnisse über die verschiedenen Medien voraus: Kenntnisse über
technische Grundlagen und ästhetische Formen, über die Bedingungen und Formen
medialer Produktion und Verbreitung in der Gesellschaft. Medienkompetenz zielt auf die
Fähigkeit zu sinnvoller, reflektierter, zielgerichteter und verantwortungsbewusster Nutzung
und kritischem Umgang mit Medien1. Hierzu gehören u.a. die Fähigkeit zu überlegter
Auswahl, zum Verstehen und Interpretieren medialer Codes sowie zu einer reflektierten
Verwendung von Medien in Freizeit, Schule und Beruf. Damit ist die Vermittlung von
Medienkompetenz darauf ausgerichtet, die Souveränität von Schülerinnen und Schülern im
Umgang mit Medien im Allgemeinen, vor allem aber auch mit den neuen elektronischen und
digitalen Medien im Besonderen zu fördern, da diese in der Gesellschaft zunehmend an
Bedeutung gewinnen. Souveränität in diesem Sinne setzt eben
so die Fähigkeit voraus, diese Medien selbst gezielt nutzen und einsetzen, wie die Fähigkeit,
mit ihnen verbundene Grenzen und Gefahren erkennen zu können. Das aktive und kreative
Gestalten mit Medien für Selbstausdruck, für die Artikulation eigener Themen, für Kontakt
und Kommunikation ist ein weiterer, zentraler Bereich von Medienkompetenz. Zudem fördert
Medienpädagogik die Medienkritik, die sich sowohl auf die gesellschaftliche
Medienentwicklung als auch die (selbstreflexive) Mediennutzung und die eigene Gestaltung
mit Medien bezieht, und schließlich gehört zur Medienkompetenz die Kenntnis
datenrechtlicher Zusammenhänge, wozu auch die Sensibilisierung für damit verbundene
Gefahren, u.a. das Problem der Verletzung von Persönlichkeitsrechten, zu zählen ist. Hier
ergeben sich Anknüpfungspunkte an den Bereich der Gewaltprävention; aber natürlich muss
darüber hinaus auch die Suchtprävention im Zusammenhang mit Medien berücksichtigt
werden. Das Zusammenwirken aller Medien führt gegenwärtig zu einschneidenden
Veränderungen in allen Lebensbereichen, so z.B. in den sozialen Beziehungen, der
Wahrnehmung und im Bewusstsein, im Umgang mit Information und Wissen, es führt zu
Veränderungen in der beruflichen Qualifikation, in den Lern- und Bildungsprozessen usw.
Die zu vermittelnde Medienkompetenz erhält daher auch unmittelbar einen
berufsorientierenden bzw. vorbereitenden Stellenwert. So steht die Vermittlung von
Kompetenzen im Umgang mit möglichst allen zur Verfügung stehenden Mitteln der
traditionellen und modernen digitalen Medien in einem unmittelbaren inneren
Zusammenhang mit der zentralen pädagogischen Ausrichtung der Bildungsziele der
Kaiserin-Augusta-Schule und ist eingebunden in die methodisch?didaktische Zielsetzung von
Unterricht, wie sie curricular festgelegt ist. Deshalb ist zur Erlangung von Medienkompetenz
qualifizierter Fachunterricht notwendig, da er sowohl die Voraussetzungen zum kritischen
Umgang schafft als auch im fachbezogenen Handeln die Fähigkeiten vermittelt, deren
Anwendung im Umgang mit den Medien gebraucht werden. Gleichzeitig muss der
Fachunterricht sich, wenn er sinnvoll sein will, der Medien bedienen, um seine Aufgaben
angemessen erfüllen zu können. Zudem gilt es auch, Medienprodukte als Modelle von
Wirklichkeit zu verstehen und sich so im Denken in Alternativen zu üben. Es kommt darauf
an, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, sich zu orientieren, sich kritisch
auseinanderzusetzen, Verwendbares von Belanglosem oder Unbrauchbarem oder gar
Manipulativem zu unterscheiden, zu kommunizieren sowie selbst handelnd und kreativ tätig
zu sein. 1. Unter dem Begriff Medien werden sowohl die traditionellen Medien als auch die
neuen elektronischen Medien verstanden. 2. Im Teilbereich der digitalen Medien werden die
o.g. Fähigkeiten unter der Bezeichnung „mündiger Internetuser“ zusammengefasst.
Individuelles Lernen, Selbstständigkeit und Selbstverantwortung sind die zentralen Aspekte
und Ziele zur Verbesserung der Lernkultur. Medienkompetenz gewinnt bei der Schaffung
neuer Lernwege immer mehr an Bedeutung und ist Bestandteil der schulischen Lernkultur an
der KAS. In diesem Sinne ist Medienkonzeptarbeit als wichtiger Teil der Schul? und
Unterrichtsentwicklung zu sehen. Das Auswählen und Nutzen von Medienbeiträgen, das
Gestalten und Verbreiten von eigenen Medienbeiträgen, das Verstehen und Bewerten von
Mediengestaltung, das Erkennen und kritische Aufarbeiten von Medieneinflüssen, das
Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion und
Medienverbreitung sind entsprechend Bestandteil des Unterrichts. 2. Ausstattung Für die
innerschulische Umsetzung dieser pädagogischen Zielsetzungen gilt:
Zur Vermittlung von Medienkompetenz ist es notwendig, dass die technischen
Voraussetzungen bereitstehen, Medien im Unterricht einzusetzen und moderne Techniken
anzuwenden. Deshalb wird angestrebt, dass die technische Ausstattung ebenso in Bezug
auf die traditionellen wie auf die neuen Medien (PC, Digitaltechnik) weiterhin ausgebaut wird.
Dazu werden sowohl die städtischen Mittel, soweit sie bereit gestellt werden, eingefordert als
auch privates Sponsoring (Mittel des Fördervereins, private Spenden, Zuwendungen aus
Unternehmen etc.) durch Öffnung der Schule, Kooperationen und Werbemaßnahmen
erweitert. Die Kaiserin-Augusta-Schule verfügt über zwei Informatikräume. Beide
Computerräume sind im Rahmen des CAS-Projektes mit 22 Computerarbeitsplätzen bzw. 17
Computerarbeitsplätzen ausgestattet. Ergänzend dazu verfügt ein Computerraum über ein
interaktives Whiteboard. Die Vernetzung und Wartung regelt dieser Räume geschieht im
Rahmen des Schulsupports von Netcologne. Softwareausstattung: Standardprogramme 1.
Office – Programme 2. Bildbearbeitung 3. Videobearbeitung 4. Audioverarbeitung
spezifische Software für die Fächer 1. Mathematik 2. Kunst 3. Musik Ergänzend dazu verfügt
die Schule über Medienecken in allen Fachräumen (Biologie, Chemie, Physik, Kunst,
Französisch und Englisch) mit der oben beschrieben Software. Einer der Biologiefachräume
ist mit einem interaktiven Whiteboard ausgestattet. Die Fachschaft Musik verfügt zusätzlich
über vier iMacs. Für die Schüler der Sekundarstufe I und II stehen in jeder Freistunde bzw.
Pause die Computerarbeitsplätze in der Bibliothek zur Verfügung. Darüber hinausgehend
gibt es Medienstationen (Beamer/Laptop-Einheiten), die für unterschiedliche
Unterrichtsprojekte und einzelne Unterrichtsphasen einen schnellen und möglichst
unkomplizierten Zugriff auf die Techniken auch für kleinere Arbeits-, Projekt- und
Lerngruppen ermöglichen. Das lonet wird zur internen Kommunikation genutzt. 3.
Umsetzung des Medienkonzepts im Unterricht und Fortbildung Der Umgang mit den neuen
Medien setzt die Weiterentwicklung der schulinternen Curricula voraus; dafür sind die
Fachschaften zuständig. Der Bestand an geeigneter Lernsoftware wird erweitert; die
Fachschaften prüfen die fachbezogene Lernsoftware hinsichtlich ihrer Eignung für den
unterrichtlichen Einsatz und beantragen aus eigener Initiative deren Anschaffung. Eine
regelmäßige und auf die Bedürfnisse abgestimmte Fortbildung ist unabdingbar; diese wird im
Rahmen der schulinternen Fortbildungsplanung, die die außerschulischen
Fortbildungsangebote einbezieht, bereitgestellt. (Mögliche Themenbereiche sind: Medien
[Copyright], Mediennutzung, technische und unterrichtliche Umsetzungsmöglichkeiten.) Im
Rahmen von Fachunterricht werden die Schüler mit den notwendigen Techniken für den
Umgang mit Medien und den Möglichkeiten und Grenzen der Medien vertraut gemacht.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine informationstechnische Grundbildung
(Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationstechniken). Die Nutzung des Internets
kann im Rahmen wissenschaftspropädeutischen Arbeitens (Recherche, Referate, Facharbeit
und Präsentationen) und nach Möglichkeit auch durch (internationalen/fremdsprachlichen)
Projektarbeiten mit außerschulischen Partnern geübt werden. Dazu können die Dienste des
Web2.0 wie Blogs und Wikis als Arbeitsplattformen genutzt werden, da sie problemlos für
alle zugänglich sind. Die Kommunikation via E?mail kann durch Kommunikationsdienste wie
„Twitter“ oder „Webkonferenzen“ sinnvoll ergänzt werden, so dass
internationale/fremdsprachliche Projektarbeit einfacher möglich wird. Ebenso sind
Einsatzmöglichkeiten zum Thema „Leserbriefe“ und „Buchkritiken“ denkbar. Die Ergebnisse
der Klassen und Kurse können in z.B. Klassenblogs veröffentlicht werden. Die Klassen und
Kurse können somit selber entscheiden, ob und welche Ergebnisse präsentiert werden
sollen. Sinnvoll wäre die Einrichtung eines Klassenblogs/Klassenwikis zu Beginn eines
Schuljahres, so dass den in den Klassen unterrichtenden Lehrern die Möglichkeit zur
Veröffentlichung von Arbeiten und Projekten möglichst einfach gemacht wird. Zusätzlich
könnte ein Teil der Kommunikation (z.B. Ankündigungen, Termine) zwischen Lehrern, Eltern
und evtl. auch Schülern durch einen Klassenblog erfolgen. Des Weiteren wird der Umgang
mit audiovisuellen Medien im Fachunterricht geübt und vertieft. Ihre Bedeutung wird hier
sachbezogen erprobt und kritisch geprüft. Herausragende Kompetenzen in diesem Bereich
werden individuell attestiert (z.B. im Zeugnis und/oder durch gesonderte
Leistungsnachweise). Die Schule fördert die Teilnahme an überschulischen Projekten (z.B.
Info-Schul oder andere, auch internationale Projekte mit anderen Partnern) aus
pädagogischen Gründen sowie organisatorisch im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Über den
Unterricht hinaus gehören die Home-Page-AG, die Internet-AG und die Hard-Ware-AG zum
festen Angebot für die Schülerinnen und Schüler, soweit dies personell abzusichern ist. Ein
Arbeitskreis stellt Informationen zum Umgang mit den neuen digitalen Medien zusammen
und erarbeitet unterschiedliche Unterrichtsmodule zum Thema „Mediennutzung“ Ein
Bestandteil ist ein Leitfaden für Eltern und Lehrer, ein weiterer sind regelmäßige
Informationsveranstaltungen zu den Themenbereichen Medien, Mediennutzung,
insbesondere Mediennutzung der Schüler. Die Nutzung der technischen Möglichkeiten des
web2.0 in Form schulbezogener öffentlicher Produktionen unter dem Namen der KaiserinAugusta-Schule sind zwangsläufig Teil der Außendarstellung der Schule; sie fallen damit
unter die Regelung des § 59 (2) SchG bzw. sie unterliegen der besonderen pädagogischen
und rechtlichen Verantwortung der Schule. Alle in diesem Sinne veröffentlichten Seiten und
Foren, insbesondere Blogs und Wikis etc. sind der Schulleitung oder einer/einem von ihr
Beauftragten anzuzeigen. Administratoren können nur Lehrpersonen sein, die den
dienstlichen Bindungen gegenüber der Schule unterliegen. http://kaskoeln.de/medienkonzept/