Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1420169.pdf
Größe
82 kB
Erstellt
08.08.18, 12:00
Aktualisiert
22.08.18, 16:06
Stichworte
Inhalt der Datei
Antrag Nr. VI-A-06171
Status: öffentlich
Eingereicht von
SPD-Fraktion
Betreff:
Bündnis für bezahlbares Wohnen in Leipzig
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
FA Stadtentwicklung und Bau
Ratsversammlung
22.08.2018
Zuständigkeit
Beschlussvorschlag:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, den Akteurs- und Expertenworkshop zur Umsetzung des
Wohnungspolitischen Konzeptes der Stadt Leipzig aufzuwerten und ein Bündnis für bezahlbares
Wohnen in der Stadt Leipzig zu initiieren, um Lösungen und Wege zu suchen, wie mehr preiswerter
Wohnraum in der Stadt entstehen kann. Mitglieder des Bündnisses sollen neben der
Stadtverwaltung und des Stadtrates auch Vertreter der Wohnungs- und Bauwirtschaft, des
Mieterbunds sowie weiterer stadtgesellschaftlich relevanter Akteure sein.
Sachverhalt:
Wohnen ist ein Grundbedürfnis des Menschen, allerdings wird es in einer wachsenden Stadt wie
Leipzig auf dem Mietwohnungsmarkt enger und die Mietpreise kennen seit Jahren nur die Richtung
nach oben. Preisgünstiger Wohnraum wird dadurch knapper, was sich auf längere Sicht auch negativ
auf die wirtschaftliche und soziale Entwicklung unserer Stadt auswirken wird.
Wir schlagen daher vor, dass die Stadtverwaltung ein Bündnis für bezahlbares Wohnen initiiert, um
gemeinsam mit Vertretern der Immobilien- und Bauwirtschaft sowie Vereinen und Verbänden Wege
zu suchen, wie mehr bezahlbarer Wohnraum in Leipzig geschaffen werden kann. Es gibt in der
Bundesrepublik verschiedene Beispiele für solche Bündnisse. Eines wurde seinerzeit durch die
Bundesministerin Hendricks ins Leben gerufen, andere sind von Landesregierungen (Bsp.
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Niedersachsen), Landkreisen (Bsp. Stormarn) oder Stadtteilvereinen (Bsp. München) eingerichtet
worden.
Der Akteurs- und Expertenworkshop zur Umsetzung des Wohnungspolitischen Konzeptes der Stadt
Leipzig könnte für ein solches Bündnis aufgewertet werden. Das Gremium soll mindestens einmal
jährlich tagen und weiterhin unter Federführung des Stadtplanungsamtes, Abteilung
Stadtentwicklung, organisiert werden.
Anlagen:
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