Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1418104.pdf
Größe
1,7 MB
Erstellt
20.07.18, 12:00
Aktualisiert
08.08.18, 11:23
Stichworte
Inhalt der Datei
Informationsvorlage Nr. VI-Ifo-06113
Status: öffentlich
Eingereicht von
Dezernat Finanzen
Betreff:
Jahresabschluss zum 31.12.2017 der Leipziger Stiftung für Innovation und
Technologietransfer
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Dienstberatung des Oberbürgermeisters
Verwaltungsausschuss
Ratsversammlung
Zuständigkeit
Bestätigung
19.09.2018
Information zur Kenntnis
Der Jahresabschluss und der Lagebericht der Leipziger Stiftung für Innovation und
Technologietransfer zum 31.12.2017 einschließlich des Bestätigungsvermerkes der
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sowie der Wirtschaftsplan mit fünfjähriger Finanzplanung
werden zur Kenntnis genommen.
1/3
Übereinstimmung mit strategischen Zielen:
Finanzielle Auswirkungen
nein
wenn ja,
Kostengünstigere Alternativen geprüft
nein
ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begründung
Folgen bei Ablehnung
nein
ja, Erläuterung siehe Anlage zur
Begründung
Handelt es sich um eine Investition (damit aktivierungspflichtig)?
nein
ja, Erläuterung siehe Anlage zur
Begründung
Im Haushalt wirksam
von
Ergebnishaushalt
bis
Höhe in EUR
wo veranschlagt
Erträge
Aufwendungen
Finanzhaushalt
Einzahlungen
Auszahlungen
Entstehen Folgekosten oder Einsparungen?
Folgekosten Einsparungen wirksam
Zu Lasten anderer OE
nein
von
wenn ja,
bis
Höhe in EUR
(jährlich)
wo veranschlagt
Ergeb. HH Erträge
Ergeb. HH Aufwand
Nach Durchführung der
Ergeb. HH Erträge
Maßnahme zu erwarten
Ergeb. HH Aufwand (ohne
Abschreibungen)
Ergeb. HH Aufwand aus
jährl. Abschreibungen
Auswirkungen auf den Stellenplan
Beantragte Stellenerweiterung:
nein
wenn ja,
nein
ja,
Vorgesehener Stellenabbau:
Beteiligung Personalrat
2/3
Sachverhalt:
Entsprechend § 14 (3) der Satzung der Leipziger Stiftung für Innovation und
Technologietransfer ist der Stadtrat über den Jahresabschluss der Stiftung, den
Wirtschaftsplan, die fünfjährige Finanzplanung und den Kuratoriumsbeschluss zum
Jahresabschluss in Kenntnis zu setzen.
In seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Leipziger Stiftung für Innovation und
Technologietransfer hat Herr Burkhard Jung den Ersten Bürgermeister und Beigeordneten
für Finanzen um die Einbringung dieser Vorlage gebeten.
Der Stadtrat wird mit dieser Vorlage über alle wesentlichen Fakten der Stiftung informiert.
Anlagen:
1. Jahresabschluss zum 31.12.2017 mit Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers
2. Gewinn- und Verlustrechnung 01.01. bis 31.12.2017
3. Jahresabschluss zum 31.12.2017 – Anhang Geschäftsjahr 2017
4. Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017
5. Beschluss 112/2018 des Kuratoriums zur Feststellung des Jahresabschlusses
6. Wirtschaftsplan 2018 mit fünfjähriger Finanzplanung
3/3
Anlage 1
eureos gmbh wirtschaftsprüfungsgesellschaft
F.
Bestätigungsvermerk
Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir folgenden uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk erteilt:
"An die Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer, Leipzig
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer, Leipzig, für
das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017 geprüft. Die
Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den
deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen
der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Stiftung.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung
eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung
und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der
vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so
zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die
Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und
rechtliche Umfeld der Stiftung sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in
Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen
Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses
und des Lageberichts.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
10
Anlage 1
Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer, Leipzig
Bilanz zum 31. Dezember 2017
Aktiva
EUR
31.12.2016
EUR
Passiva
A.
Anlagevermögen
A.
Eigenkapital
I.
Sachanlagen
I.
Stiftungskapital
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
II.
19,00
Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens
B.
Umlaufvermögen
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Sonstige Vermögensgegenstände
II.
4,00
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
Grundstockvermögen
II.
23.667.310,47
20.423.401,46
23.667.314,47
20.423.420,46
B.
131.049,38
192.516,86
5.334.071,31
8.320.348,25
5.465.120,69
8.512.865,11
29.132.435,16
28.936.285,57
Bilanzgewinn
25.564.594,06
25.564.594,06
3.379.707,55
3.199.707,55
170.431,12
154.418,81
29.114.732,73
28.918.720,42
13.350,00
13.283,30
4.352,43
4.281,85
29.132.435,16
28.936.285,57
Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen
C.
31.12.2016
EUR
Ergebnisrücklagen
Kapitalerhaltungsrücklage
III.
EUR
Verbindlichkeiten
Sonstige Verbindlichkeiten
Anlage 2
Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer, Leipzig
Gewinn- und Verlustrechnung für 2017
EUR
EUR
2016
EUR
A. Ideeller Bereich
I.
Erträge
1. Spenden
2. Sonstige nicht steuerbare Einnahmen
21.003,64
12.493,07
22.954,24
28.350,00
33.496,71
II. Aufwendungen
1. Abschreibungen auf Sachanlagen
2. Betriebliche Aufwendungen
3. Aufwendungen Zweckerfüllung
15,00
79.629,10
460.734,65
51.304,24
241,00
84.853,18
680.343,93
540.378,75
765.438,11
-506.882,04
-714.133,87
Erträge
Zins- und Kurserträge
725.474,46
859.831,99
II. Aufwendungen
Sonstige Aufwendungen
22.580,11
125.470,68
Gewinn Vermögensverwaltung
702.894,35
734.361,31
Stiftungsergebnis
196.012,31
20.227,44
-180.000,00
154.418,81
-150.000,00
284.191,37
170.431,12
154.418,81
Verlust ideeller Bereich
B. Vermögensverwaltung
I.
Einstellung in die Kapitalerhaltungsrücklage
Gewinnvortrag
Bilanzgewinn
Anlage 3
Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer, Leipzig
Anhang für 2016
1.
Allgemeine Angaben
Angaben zur Identifikation der Stiftung laut Registergericht:
Die Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer ist eine gemeinnützige
Stiftung mit Sitz in Leipzig. Die Stiftung wird im Stiftungsregister der zuständigen Stiftungsaufsicht, der Landesdirektion Leipzig, geführt.
Aufstellung des Jahresabschlusses:
Der Jahresabschluss wird analog der Vorschriften der §§ 242 ff HGB sowie unter sinngemäßer Anwendung der Vorschriften für Kapitalgesellschaften nach §§ 264 ff HGB
aufgestellt. Es werden die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften entsprechend
angewendet.
Für die Gewinn-und Verlustrechnung wird das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275
Abs. 2 HGB unter Berücksichtigung der Besonderheiten für Stiftungen angewendet.
Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, haben wir "davon-Vermerke" zu Posten
der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung in den Anhang aufgenommen.
2.
Angaben zur Bilanzierung und Bewertung
2.1
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Unter der Annahme der Fortführung der Stiftungstätigkeit werden die nachfolgenden
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar,
um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die Vornahme der planmäßigen Abschreibungen erfolgt unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer nach der linearen Methode.
Das Finanzanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten bewertet. Bei Vorliegen von
dauerhaften Wertminderungen werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen. Bei Wegfall der Gründe erfolgt gemäß § 253 Abs. 5 S. 1
HGB die Zuschreibung. Abschreibungen bei voraussichtlich nicht dauerhaften Wertminderungen werden gemäß § 253 Abs. 3 S. 4 HGB nicht vorgenommen.
1/10
Anlage 3
Die sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nominalwert ausgewiesen.
Der Kassenbestand sowie Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nennbetrag angesetzt.
Die Gliederung des Eigenkapitals erfolgte gemäß den Empfehlungen des IDW RS HFA
5 unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Stiftung. Das Stiftungskapital ist zum
Nennbetrag angesetzt.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen, sie sind ausreichend bemessen und nach vernünftiger kaufmännischer
Beurteilung in der Höhe notwendig.
Verbindlichkeiten werden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.
2.2
Grundlagen für die Umrechnung von Fremdwährungsposten in Euro
Der Jahresabschluss enthält keine auf fremde Währung lautenden Sachverhalte.
3.
Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinnund Verlustrechnung
3.1
Anlagevermögen
Die Entwicklung des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen des Geschäftsjahres ergeben sich aus dem Anlagenspiegel.
Bei voraussichtlich dauernden Wertminderungen ist auf Finanzanlagen eine Abschreibung verpflichtend. Für die Auslegung der Frage, wann eine Wertminderung von Finanzanlagen im Jahresabschluss von Stiftungen voraussichtlich dauernd ist, werden
die Verlautbarungen des VFA (149. Sitzung) sowie die in IDW RS VFA 2 genannten
Kriterien herangezogen.
Aktien befinden sich zum Bilanzstichtag nicht im Bestand der Vermögensverwaltung
(Vorjahresbestand TEUR 399). Wertkorrekturen sind daher für diesen Vermögensbereich nicht erforderlich.
2/10
Anlage 3
Bei einem Buchwert in Höhe von TEUR 14.215 (Vorjahr: TEUR 14.477) belaufen sich
im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere die nicht realisierten Verluste auf TEUR
79 (Vorjahr: TEUR 57) sowie die nicht realisierten Gewinne auf TEUR 318 (Vorjahr:
TEUR 307). Da sich die nicht realisierten Verluste bis zur Endfälligkeit wieder auflösen,
ist zum Bilanzstichtag nicht auf den niedrigeren Wert abzuschreiben.
Bei einem Buchwert in Höhe von TEUR 5.323 (Vorjahr: TEUR 5.548) belaufen sich im
Bereich Fonds (ohne Immobilienfonds) die nicht realisierten Verluste auf TEUR 30
(Vorjahr: TEUR 22) sowie die nicht realisierten Gewinne auf TEUR 201 (Vorjahr: TEUR
272). Hinsichtlich der nicht realisierten Verluste liegt eine dauerhafte Wertminderung
nach den oben genannten Grundsätzen nicht vor und es besteht kein Abschreibungsbedarf. Der Bewertung des Immobilienfonds LHI (LHI Premiumimmobilien Leipzig
GmbH & Co. geschlossene Investment-KG) liegt eine vorläufige Herleitung bzw. Berechnung des Net Asset Values (NAV) durch die LHI Capital Management GmbH als
beizulegenden Wert in Höhe von TEUR 5.864 zugrunde. Der Anteil der Stiftung am
beizulegenden Wert ergibt sich entsprechend ihre Beteiligungsquote von 70,58 % mit
TEUR 4.139. Bei einem Buchwert des Immobilienfonds in Höhe von TEUR 4.129 belaufen sich dementsprechend die nicht realisierten rechnerischen Gewinne auf
TEUR 10.
3.2
Sonstige Vermögensgegenstände
Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden die aktivierten Stückzinsen aus
festverzinslichen Wertpapieren ausgewiesen (TEUR 131). Die Stückzinsen sind im
Folgejahr zur Zahlung fällig.
Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden Überzahlungen für Auslagenerstattungen ausgewiesen.
Die Laufzeit der unter den Sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Vermögenswerte beträgt nicht mehr als ein Jahr.
3.3
Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen
Die Rückstellungen enthalten die Beträge für die Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses sowie die Aufwendungen für die Archivierung von Geschäftsunterlagen
und die Telefonkosten 2017.
3.4
Verbindlichkeiten und Sicherungsrechte
Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von unter einem Jahr. Sie sind nicht besichert.
3/10
Anlage 3
3.5
Angaben in Fortführung des Jahresergebnisses
In Fortführung des Jahresergebnisses erfolgt die nachfolgende Darstellung:
Posten der Ergebnisverwendung
+
+
=
Stiftungsergebnis (Jahresüberschuss)
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
Einstellungen in die Kapitalerhaltungsrücklage
Bilanzgewinn
Betrag (EUR)
196.012,31
154.418,81
-180.000,00
170.431,12
Unter Anwendung der satzungsrechtlichen Möglichkeiten ist der Kapitalerhaltungsrücklage ein Betrag von EUR 180.000,00 aus dem Überschuss des Bereiches Vermögensverwaltung unter Beachtung der steuerlichen Höchstgrenzen (§ 62 Abs. 1 Nr. 3 AO)
zugeführt worden.
4.
Sonstige Pflichtangaben
4.1
Vorstand und Kuratorium
Die Organe der Stiftung sind das Kuratorium und der Vorstand. Die Mitglieder dieser
Organe sind ehrenamtlich tätig, können nicht gleichzeitig in mehreren Organen tätig
sein.
Im Jahr 2017 gehörten dem Vorstand an:
•
Herr Burkhard Jung, als Vorsitzender
Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
•
Herr Torsten Bonew, als stellvertretender Vorsitzender
Bürgermeister und Beigeordneter für Finanzen der Stadt Leipzig
•
Herr Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke, als weiteres Vorstandsmitglied
Institutsleiter, Institut für Wasserbau und Siedlungswirtschaft, HTWK Hochschule
für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
•
Frau Prof. Dr. Kathrin Möslein, als weiteres Vorstandsmitglied
Center for Leading Innovation & Cooperation (CLIC) an der HHL Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der FriedrichAlexander-Universität Elangen-Nürnberg
4/10
Anlage 3
Im Jahr 2017 setzte sich das Kuratorium wie folgt zusammen:
Vorsitzender
•
Herr Prof. Dr. med. Frank Emmrich
Leiter Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI), Leipzig
Mitglieder
•
Herr Dr. Peter Bloß
Geschäftsführer Kunststoff-Zentrum in Leipzig gGmbH, Leipzig
•
Herr Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. Johannes Boltze
Fraunhofer-Einrichtung für Marine Biotechnologie (EMBT)
Abteilung Translationale Medizin und Zelltherapie, Lübeck
•
Herr Siegbert Droese
Fraktionsvertreter AfD, Stadt Leipzig
•
Herr Dr. Roland Fassauer
Geschäftsführer Fadelia GmbH, Leipzig
•
Frau Prof. Dr. Angela D. Friederici
Managing Director
Max Planck Institute for Human Cognitive and Brain Sciences, Leipzig
•
Herr André Gerth
Vorstandsvorsitzender Vita 34 AG, Leipzig
•
Herr William Grosser
Stadtrat Fraktion DIE LINKE, Stadt Leipzig
•
Herr Dipl.-Ing. Reinhold Hüls
Technische Geschäftsführung enwor energie und wasser vor Ort, Herzogenrath
•
Frau Ute Köhler-Siegel
Stadträtin Fraktion SPD, Stadt Leipzig
•
Frau Annette Körner
Stadträtin Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN, Stadt Leipzig
5/10
Anlage 3
•
Herr Prof. Dr.-Ing. Dirk Landgrebe
Geschäftsführender Institutsleiter
Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, Chemnitz
•
Herr Alexander Lohse
Fraktionsvertreter Fraktion CDU, Stadt Leipzig
•
Herr Prof. Dr. rer. nat. Knut Löschke
Geschäftsführer Dr. Löschke & Partner GmbH
•
Herr Prof. Dr. med. Friedrich-Wilhelm Mohr
Direktor der Klinik für Herzchirurgie
Herzzentrum Leipzig GmbH, Universität Leipzig
•
Herr Prof. Dr. Dr. h. c. Bernd Rauschenbach
Mitglied des Vorstands und Direktor
des Leibniz-Instituts für Oberflächenmodifizierung e.V., Leipzig
•
Herr Prof. Dr.-Ing. Siegfried Russwurm
Professor an der Universität Erlangen-Nürnberg
•
Frau Bettina Voßberg
Mitglied des Vorstands High Tech Startbahn Netzwerk e.V., Dresden
Ständiger Beisitzer des Kuratoriums:
•
Herr Uwe Albrecht
Bürgermeister und Beigeordneter für Wirtschaft und Arbeit der Stadt Leipzig
Im Jahr 2017 ausgeschiedene Mitglieder des Kuratoriums:
•
Herr Dr. jur. Dr. h. c. oec. publ. Albrecht Schmidt
UniCredit Bank AG, München
•
Herr Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Johann Löhn
Präsident der Steinbeis-Hochschule Berlin
•
Herr Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Blum
Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Martin-Luther-Universität
Halle Wittenberg
6/10
Anlage 3
4.2
Aufwandsentschädigungen
Im Geschäftsjahr wurden EUR 6.544,64 (Vorjahr: EUR 6.544,64) Aufwandsentschädigungen an Kuratoriumsmitglieder gezahlt.
4.3
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Finanzielle Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3 HGB, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, bestehen nicht.
4.4
Honorare des Abschlussprüfers
Honorare des Abschlussprüfers gemäß § 285 S. 1 Nr. 17 HGB sind in Höhe von
EUR 5.250,00 (Vorjahr: EUR 5.250,00) für Abschlussprüferleistungen berechnet worden.
4.5
Finanzinstrumente
Aktien befinden sich zum Bilanzstichtag nicht im Bestand des Wertpapiervermögens.
Im Bereich der Aktienfonds / strukturierter Produkte sind zum Bilanzstichtag stille Reserven von TEUR 171 zu verzeichnen.
Im Bestand an festverzinslichen Wertpapieren stehen den stillen Reserven in Höhe von
ca. TEUR 318 stille Lasten in Höhe von ca. TEUR 79 gegenüber. Aufgrund der Charakteristik dieser Wertpapiere ist davon auszugehen, dass die stillen Lasten sich im
Zeitablauf wieder ausgleichen.
Bezüglich erforderlicher Abschreibungen aufgrund dauerhafter Wertminderungen wird
auf die Ausführungen in Abschnitt 3.1 verwiesen.
7/10
Anlage 3
Die Finanzanlagen, die über ihrem beizulegenden Zeitwert ausgewiesen werden, setzen sich gemäß § 285 Nr. 18a HGB wie folgt zusammen:
Gattung / Emittent
WKN
Buchwert
Börsenkurs
Differenz
EUR
EUR
EUR
493.750
493.600
150
Aktien
(entfällt)
Festverzinsliche Wertpapiere
Norddeutsche Landesbank -GZ-
NLB1HV
Norddeutsche Landesbank IHV
NLB8D1
495.750
492.000
3.750
1,875% TEVA PHARMAC.FIN.NL
A1ZZHM
484.750
430.950
53.800
0,625% Dt. Hypothekenbank
DHY443
997.300
995.000
2.300
1% LB HESSEN-THÜRINGEN
HLB5FF
495.000
489.500
5.500
1% Daimler AG Medium Therm Notes
A2GSLY
494.950
491.450
3.500
1,1% LBBW Stufenzinsanleihe
LB1M1P
996.000
989.500
6.500
2% DEKABANK
DK0N80
499.000
495.450
3.550
4.956.500
4.877.450
79.050
505.899
475.480
30.419
5.462.399
5.352.930
109.469
Fonds und strukturierte Wertpapiere
DEKA DAX PLUS
Gesamt
ETFL23
Bei der Ermittlung der stillen Reserven und stillen Lasten sind jeweils die Buchwerte
der Wertpapiere der Bewertung der Sparkasse Leipzig (Depotauszug zum 31.12.2017)
gegenübergestellt worden.
4.6
Mitarbeiter
Im Geschäftsjahr 2017 wurden keine Mitarbeiter beschäftigt.
8/10
Anlage 3
4.7
Nachtragsbericht
Es haben sich nach Schluss des Geschäftsjahres 2017 keine Vorgänge ereignet, die
für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Stiftung von besonderer Bedeutung
sind.
Leipzig, den 24. April 2018
gez. Burkhard Jung
gez. Torsten Bonew
Burkhard Jung
Vorstandsvorsitzender
Torsten Bonew
stellv. Vorstandsvorsitzender
gez. Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke
gez. Prof. Dr. Kathrin M. Möslein
Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke
Vorstandsmitglied
Prof. Prof. Dr. Kathrin M. Möslein
Vorstandsmitglied
9/10
Anlage 3
Entwicklung des Anlagevermögens 2017
Anschaffungs- und Herstellungskosten
1.1.2017
Zugänge
Abgänge
EUR
EUR
EUR
I.
1.1.2017
EUR
Kumulierte Abschreibungen
Zugänge
Abgänge
EUR
EUR
31.12.2017
EUR
Buchwerte
31.12.2017
31.12.2016
EUR
EUR
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
II.
31.12.2017
EUR
2.883,80
0,00
0,00
2.883,80
2.864,80
15,00
0,00
2.879,80
4,00
19,00
20.520.796,46 11.764.255,01
8.520.346,00
23.764.705,47
97.395,00
0,00
0,00
97.395,00
23.667.310,47 20.423.401,46
20.523.680,26 11.764.255,01
8.520.346,00
23.767.589,27
100.259,80
15,00
0,00
100.274,80
23.667.314,47 20.423.420,46
Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens
10/10
Anlage 4
Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer, Leipzig
Lagebericht für 2016
A. Geschäfts- und Rahmenbedingungen
A.1 Grundlagen der Stiftung (Stiftungszweck)
Die Stiftung verfolgt gemäß § 2 der Satzung folgenden Zweck:
Die Stiftung zielt auf die Förderung der Wissenschaft und Forschung, die Förderung der
Volks- und Berufsbildung sowie des demokratischen Staatswesens in der Stadt Leipzig.
Auf der Grundlage der Satzungsvorgaben für die Zweckerfüllung gelten für die Auswahl der
Projekte die vom Kuratorium festgelegten Prämissen der Förderpolitik. Danach werden vor
allem Projekte gefördert, die die Entwicklung der Wirtschaftscluster Leipzigs unterstützen.
Schwerpunkt ist hierbei das Cluster Gesundheitswirtschaft und Biotechnologie.
Durchgehend für alle geförderten und geplanten Projekte gelten drei Auswahlprinzipien:
• Ausrichtung auf die wirtschaftliche Entwicklung Leipzigs durch Technologietransfers =
Überführung von Forschungsergebnissen in die regionale Wirtschaft
• Anschubfinanzierung mit gezielter Hebelwirkung
• Nachhaltigkeit / Weiterführung des Projektes nach dem Förderzeitraum
A.2 Forschung und Entwicklung
Die Stiftung betreibt selber keine Forschung und Entwicklung. Im Rahmen des Stiftungszweckes unterstützt sie Dritte mit finanziellen Mitteln bei Projektvorhaben für die Entwicklung der Leipziger Wirtschaft.
A.3 Gesamtwirtschaftliche und stiftungsbezogene Rahmenbedingungen
Die Stiftung verfolgt den Stiftungszweck unter Einsatz der Erträge aus dem Grundstockvermögen und eventueller Zuwendungen Dritter. Daher ist die Stiftung zur Erreichung des Stiftungszwecks abhängig von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung des Finanz- und Kapitalmarktes.
Die Situation auf dem Finanz- und Kapitalmarkt führt auch 2017 zu einem niedrigen Ertragsniveau bei den Kapitalanlagen der Stiftung. Das niedrige Zinsniveau zwingt die Stiftung
zur Anpassung weiterer Fördermittelbewilligungen an die vorhandene Liquiditätsausstattung.
1/12
Anlage 4
A.4 Geschäftsverlauf (Tätigkeitsbericht)
Die Aufwendungen zur Zweckerfüllung (Förderung) betrugen 2017 EUR 460.734,65 (2016:
EUR 680.343,93).
Mit diesen Mitteln wurden die Projekte
•
IQ Innovationspreis Leipzig (2017/2018)
•
Teilnahme vor SchülerInnen des Ostwald-Gymnasiums an der TSA National Conference 2017 in den USA
•
Technologietransfer für (Bio-)Medizingerätetechnik „Embedded Systems“
•
Technologietransfer in den regionalen Maschinenbau
•
Stiftungsprofessur an der HTWK für „Mechanik von Werkstoffen der Photovoltaik“ im
Rahmen eines BMBF-Forschungsprojekt-Innoprofile Transfers - am FraunhoferIWM/CSP Halle
•
CEIM Center for Entrepreneurial and Innovative Management an der HHL
•
HHL-Projektbegleitung „Smart Infrastructure Hub Leipzig“
•
Smile Medibiz – Life science "Zugang zu Markt und Finanzen"
•
Technologietransfer aus dem UfZ in die regionale Wirtschaft
•
Teilnahme Schülerinnen Ostwald Gymnasium an Wissensolympiade in Moskau
•
Konzept/Aufbau „Wissenswelten/Lernwelten“ in der GaraGe
Die Planung der 2017 zur Verfügung stehenden Finanzmittel aus Vermögensertrag, Gewinnvortrag aus dem Vorjahr und Spende ist auf die Finanzierung der o. g. längerfristig geplanten Projekte abgestimmt.
2/12
Anlage 4
B. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
B.1 Allgemeines
Aufgrund der anhaltend niedrigen Zinssätze am Kapitalmarkt hat der Vorstand in Abstimmung mit dem Vermögensverwalter Sparkasse Leipzig und in Abstimmung mit dem Kuratorium in seiner Sitzung vom 03. April 2014 mit Beschluss 02/2014 eine Veränderung der Anlagestrategie beschlossen, die im Wesentlichen folgende Festlegungen beinhaltet:
• Erhöhung der Aktienquote auf max. 25 %
• Immobilienanlage bis max. 25 %
Die vom Vorstand in der Sitzung vom 24. April 2015 korrigierte Ertragsplanung für 2015 bis
2020 - ab 2016 TEUR 650 Plan - ist nach wie vor gültig.
Die Umsetzung der beschlossenen Immobilienanlage, gemeinsam mit anderen Leipziger
Stiftungen, wurde in 2016 begonnen. Bis Ende 2017 wurde bereits in drei Objekte investiert.
Es wurden zwei Bestandsimmobilien in Leipzig und ein in 2018 fertigzustellender Neubau in
Berlin erworben. Bei allen drei Objekten handelt es sich um gemischt genutzte Immobilien
mit dem Schwerpunkt "Wohnen". Bisher wurde das Eigenkapital zu ca. 60 % abgerufen und
zusätzliche 13 % sind bis Ende 2018 gebunden. Aktuell befinden sich weitere Objekte in der
Prüfung, sodass davon ausgegangen werden kann, dass der Fonds im Verlauf des Jahres
vollinvestiert sein wird. Ab 2018 sind zudem erste Ausschüttungen zur Generierung von Erträgen auf Stiftungsebene avisiert. Herr Bonew ist weiterhin Vorsitzender des Anlageausschusses des Fonds und hat somit Einfluss auf die Investitionen.
Zum Inflationsausgleich wurde 2016 der Betrag von 180.000 EUR in das Grundstockvermögen zurück gestellt, ca. 24 TEUR weniger als geplant, um ein höheres Jahresergebnis zu
erzielen, das auf 2018 vorgetragen werden kann zur Erhöhung für Ausgaben für die Zweckerfüllung. Diese Entscheidung des Vorstandes entspricht dem Grundsatz, die Projektförderungen nicht kürzen zu müssen und so den satzungsmäßigen Auftrag der Stiftung zu erfüllen.
Das Jahresergebnis liegt bei 196.012,31 EUR.
Den Wirtschaftsplan für 2018 hat das Kuratorium in seiner Sitzung vom 27. November 2017
bestätigt. Den mittelfristigen Finanzplan bis 2022 hat das Kuratorium zur Kenntnis genommen.
3/12
Anlage 4
B.2 Darstellung Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Die Darstellung der Vermögenslage (Vermögens- und Kapitalstruktur), der Finanzlage (Kapitalflussrechnung nach den Grundsätzen des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr.
2) und der Ertragslage wird nachfolgend in entsprechenden Übersichten gegeben.
4/12
Anlage 4
B.2.1 Vermögenslage
31.12.2017
TEUR
%
31.12.2016
TEUR
%
Veränderung
TEUR
Mittelherkunft
TEUR
Mittelverwendung
TEUR
Vermögensstruktur
Anlagevermögen
a) Immaterielle Vermögensgegenstände
b) Sachanlagen
c) Finanzanlagen
Langfristig gebundenes Vermögen
Umlaufvermögen
a) Sonstige Vermögensgegenstände
b) Liquide Mittel
Kurz- und mittelfristig
gebundenes Vermögen
Kapitalstruktur
Stiftungsvermögen
a) Grundstockvermögen
b) Kapitalerhaltungsrücklage
c) Ergebnisrücklagen
d) Bilanzgewinn
Langfristig gebundenes Kapital
Kurz- und mittelfr. Fremdkapital
a) Rückstellungen
b) Sonstige Verbindlichkeiten
Kurz- und mittelfristig
gebundenes Kapital
0
0
23.667
23.667
0,0
0,0
81,3
81,3
0
0
20.423
20.423
0,0
0,0
70,5
70,5
0
0
3.244
3.244
131
5.334
0,4
18,3
193
8.320
0,7
28,8
-62
-2.986
5.465
18,7
8.513
29,5
-3.048
29.132
100,0
28.936
100,0
196
25.565
3.474
0
76
29.115
87,8
11,9
0,0
0,3
100,0
25.565
3.200
0
154
28.919
88,4
11,1
0,0
0,5
100,0
0
274
0
-78
196
13
4
0,0
0,0
13
4
0,0
0,0
0
0
17
0,0
17
0,0
0
29.132
100,0
28.936
100,0
3.244
62
2.986
3.048
3.244
196
0
0
Stiftungsergebnis
196
3.244
3.244
5/12
Anlage 4
Die Vermögens- und Kapitalstruktur stellt sich in Kennzahlen wie folgt dar:
31.12.2017
31.12.2016
81,24%
70,58%
2,49%
2,97%
Anlagenintensität
=
Anlagevermögen
Gesamtkapital
Kapitalverzinsung (in %)
=
6/12
Kapitalerträge
Gesamtkapital
Anlage 4
B.2.2 Finanzlage
Kapitalflussrechnung nach den Grundsätzen des ehemaligen Deutschen Rechnungslegungstandards Nr. 2 (DRS 2)
Gliederungsschema I ("Direkte Methode")
2017
EUR
2016
EUR
764.428,53
33.496,71
-460.734,55
-79.558,52
817.494,27
51.304,24
-680.343,93
-85.377,31
257.632,17
103.077,27
8.520.346,00
-11.764.255,01
0,00
5.796.463,33
-7.477.433,85
0,00
-3.243.909,01
-1.680.970,52
10. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen
11. Auszahlungen an Unternehmenseigner
12. Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten
13. Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
14. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
(Summe aus 10 bis 13)
0,00
0,00
-2.986.276,84
8.320.348,25
-1.577.893,25
9.898.241,50
5.334.071,41
8.320.348,25
1.
2.
3.
4.
Einzahlungen aus Kapitalanlagen (Zinsen, Dividenden, etc.)
Sonstige Einzahlungen ideeller Bereich
Auszahlungen für Zweckerfüllung
Auszahlungen für sonstige betriebliche Aufwendungen
5.
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
(Summe aus 1 bis 4)
6.
7.
8.
Einzahlungen aus Abgängen des Finanzanlagevermögens
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen
Auszahlungen für Investitionen in das übrige Anlagevermögen
9.
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
(Summe aus 6 bis 8)
15. Zahlungswirksame Veränderungen des
Finanzmittelfonds (Summe aus 5, 9, 14)
16. Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
17. Finanzmittelfonds am Ende der Periode
(Summe aus 15 und 16)
7/12
Anlage 4
B.2.3 Ertragslage
2017
%
Veränderung
TEUR
2016
TEUR
%
TEUR
+ Zins- und Kurserträge
+ Sonstige Einnahmen
Gesamterträge
725
95,5
4,5
34
759 100,0
94,4
860
5,6
51
911 100,0
-135
-17
-152
-
0
461
102
563
0,1
60,7
13,4
74,2
0
681
210
891
0,0
74,8
23,1
97,9
0
-220
-108
-328
196
25,8
20
2,1
176
0
0
0
0
0,0
0,0
0,0
0,0
0
0
0
0
0,0
0,0
0,0
0,0
0
0
0
0
196
25,8
20
2,1
176
Abschreibungen
Projektförderung
Sonstige Ausgaben
Gesamtaufwendungen
Stiftungsergebnis
+/- Außerordentliches Ergebnis
+ Neutrale Erträge
Neutraler Aufwand
Neutrales Ergebnis
Jahresergebnis
B.2.4 Finanzielle Leistungsindikatoren
Die Stiftung zieht für die interne Unternehmenssteuerung die Kennzahlen für die Erträge
aus der Vermögensverwaltung und den Cashflow heran.
Die Erträge aus der Vermögensverwaltung setzen sich aus den Zinserträgen für festverzinsliche Wertpapiere und sonstige Zinserträge, aus Dividenden und Veräußerungsgewinnen
bzw. -verlusten zusammen.
Als Ergebnis der Vermögensverwaltung wird in 2017 ein Ergebnis von TEUR 703 ausgewiesen. Der Betrag liegt um TEUR -31 unter dem Vorjahresergebnis. Der Cash flow aus der
laufenden Geschäftstätigkeit (Ein- und Auszahlungen ideeller Bereich und Bereich Vermögensverwaltung) beträgt TEUR 258 und ist damit um TEUR 155 höher als im Vorjahr.
Diese Kennzahlen zeigen alle einen Rückgang, der im Wesentlichen auf den Rückgang des
Zinsniveaus zurückzuführen ist. Sie sind jedoch alle im positiven Bereich und zufriedenstellend.
Die wirtschaftliche Lage der Stiftung kann insgesamt als gut bezeichnet werden.
8/12
Anlage 4
C. Prognosebericht
Die Stiftung geht für das Jahr 2018 und für die nachfolgenden Jahre bis 2022 von Zins- und
Dividendenerträgen in Höhe von TEUR 650 aus.
Für die Aufwendungen zur Zweckerfüllung hat der Vorstand 2013 Zielvorgaben bis 2018 festgelegt. Die mittelfristige Finanzplanung zeigt, dass diese Vorgaben bis 2017 durch die beschlossenen Förderprojekte übertroffen werden können. Für 2018 zeigt der Plan, dass die Zielvorgabe
in Höhe von TEUR 450 für die Zweckerfüllung erreicht wird. Das Jahresergebnis ist mit rund
TEUR 228 geplant. Bei einem reduzierten Rückstellungsbetrag von TEUR 180 bleibt für das
Jahr 2019 ein Vortrag von rund TEUR 48, der vor allem notwendig ist, um die bewilligten Projekte weiter zu fördern. Das Jahresergebnis 2019 ist mit 0 gerechnet. Dabei ist ein Rückstellungsbetrag von TEUR 166 geplant. Erst ab 2020 ist die Bewilligung neuer Förderprojekte
möglich und notwendig.
In Abhängigkeit von den noch nicht ausgeschöpften Mitteln zur Zweckerfüllung, ist die freie
Rücklage von 2020 bis 2022 mit TEUR 217 angesetzt und es sind steigende positive Jahresergebnisse geplant. Der Vorstand wird jährlich festlegen, wie hoch der Einstellungsbetrag tatsächlich sein kann, nachdem weitere Förderprojekte beschlossen worden sind.
9/12
Anlage 4
D. Chancen- und Risikobericht
Zum Abschlussstichtag hat die Stiftung neben Investmentfonds (Aktienfonds) und Immobilienfonds variabel- und festverzinsliche Wertpapiere sowie liquide Mittel im Bestand.
D.1 Chancenbericht
Der Bestand der Anteile an dem Aktienfonds IVV SK Leipzig Equity Balance der Sparkasse
Leipzig hat sich im Berichtsjahr um 431 Stück von 3.280 Stück auf 2.849 Stück verringert.
Der Kurswert des Bestands hat sich im Geschäftsjahr positiv entwickelt und liegt zum Bilanzstichtag bei TEUR 3.999 Gegenüber dem Buchwert der Wertpapiere sind Stille Reserven in Höhe von TEUR 196 vorhanden.
Zum Abschlussstichtag beträgt der Buchwert der im Finanzanlagevermögen enthaltenen
Aktien TEUR 0 und der Aktien- und sonstigen Fondsanteile insgesamt TEUR 9.453. Letzterer hat gemessen am Stiftungsvermögen von TEUR 29.132 einen vergleichsweise geringen
Anteil (32,4 %).
Im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere, die mit einem Volumen von TEUR 14.215
rund 48,8 % an der Bilanzsumme den größten Anteil an den Vermögenswerten haben, stehen nicht realisierten Verlusten von TEUR 79 stille Reserven von rund TEUR 318 gegenüber. Hierbei ist zu beachten, dass die nicht realisierten Verluste sich in der Regel bis zur
Fälligkeit der Papiere wieder ausgleichen.
Die Auswahl und die Gewichtung der Finanzanlagen entsprechen den Festlegungen des
Vermögensverwaltungsvertrages.
Insgesamt kann die Stiftung auch auf Basis eines niedrigen Zinsniveaus Erträge aus der
Vermögensverwaltung in Höhe von TEUR 725 realisieren (TEUR -134 niedriger als im Vorjahr).
In Bezug auf die mittelbare Investition in den Immobilienmarkt bestehen für die Stiftung
Chancen aus attraktiven Preisen geschlossener Immobilienfonds am Zweitmarkt und den
hieraus sich ergebenden Wertentwicklungschancen.
10/12
Anlage 4
D.2 Risikobericht
Bezüglich der latent vorhandenen, nicht realisierten Verluste wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen. Ein wesentliches, das Stiftungsvermögen bedrohendes Risiko wird
vor dem Hintergrund der insbesondere im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere befindlichen stillen Reserven nicht gesehen. Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation der Stiftung sind Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar. Währungsrisiken, die die
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft beeinflussen könnten, werden nicht
eingegangen.
Die Liquiditätslage ist sehr zufriedenstellend, es sind keine Engpässe zu erwarten.
Durch die mittelbare Investition in den Immobilienmarkt bestehen für die Stiftung Risiken in
der Vermietung der Immobilien, der Bonität der Mieter und der Entwicklung der Immobilienpreise. Die Fondsgesellschaft trägt als Eigentümerin des Fondsobjektes das Baumängelrisiko.
D.3 Gesamtaussage
Risiken der künftigen Entwicklung werden weiterhin in der schwierigen Situation auf dem
Finanz- und Kapitalmarkt gesehen. Vor dem Hintergrund der finanziellen Stabilität der Stiftung sehen wir uns für die Bewältigung der künftigen Risiken und Nutzung der Chancen zur
Erfüllung des Stiftungszwecks aber gut gerüstet.
Risiken, die den Fortbestand der Stiftung gefährden könnten, sind derzeit nicht erkennbar.
E. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten
Zu den in der Stiftung getätigten Finanzanlagen zählen im Wesentlichen Wertpapiere,
Fonds, alternative Investmentfonds, Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.
Die Stiftung hat einen Vermögensverwalter mit der Verwaltung der liquiden Mittel und der
Finanzanlagen beauftragt. Ausfälle durch Wertverlust im Finanzanlagevermögen sollen
durch entsprechendes Portfoliomanagement vermieden werden.
Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.
11/12
Anlage 4
Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Stiftung ausschließlich mittels eigener, liquider
Mittel.
Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Stiftung ist die Sicherung des Erfolgs der
Vermögensverwaltung gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt die Stiftung eine konservative Risikopolitik.
Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird ein mehrjähriger Wirtschaftsplan unter Berücksichtigung der geplanten Einnahmen und Ausgaben erstellt, der einen Überblick über
die Geldaus- und -eingänge vermittelt.
Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken
wird die Verwendung der liquiden Mittel und anderer Vermögenswerte laufend mit dem
Vermögensverwalter abgestimmt.
F. Bericht über Zweigniederlassungen
Die Stiftung unterhält keine Zweigniederlassungen.
Leipzig, den 24. April 2018
gez. Burkhard Jung
gez. Torsten Bonew
Burkhard Jung
Vorstandsvorsitzender
Torsten Bonew
stellv. Vorstandsvorsitzender
gez. Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke
gez. Prof. Dr. Kathrin M. Möslein
Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke
Vorstandsmitglied
Prof. Prof. Dr. Kathrin M. Möslein
Vorstandsmitglied
12/12
Anlage 5
Plan 2018 und mittelfristige Finanzplanung bis 2022 der Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer
31.12.2017: T€ 25.565 Grundstockvermögen zuzügl. Kapitalerhaltungsrücklage € 3.474.495 /stille Reserven T€ 529 /stille Lasten T€ 109
Beschluss Plan 2018 am 27.11.2017
Hinweis:*Ist heißt Ergebnis aus dem Jahresabschluss
Februar Jahresabschluss
Feb 16
22.11.2016
*) heißt Zahlen aus dem Jahresaschluss
Ist 2015*)
Plan 2016
Ist 2016*)
Plan 2017
Ist 2017*)
1. Einnahmen
a) Ertrag aus Vermögensverwaltung (Plan)
617.128
650.000
734.361
650.000
702.894
Ertrag - voraussichtliches Ist
600.000
b) Zuwendungen
ohne Zweckbindung
25.431
20.000
22.954
12.000
21.004
Projektrückzahlung
9.620
28.350
28.350
12.493
mit Zweckbindung
b) Mittelverwendung aus Vorjahr
Vortrag aus Vorjahr
498.197
284.191
284.191
154.419
freie Rücklage
Auflösung freie Rücklage
gesamt
1.150.376
932.541
1.069.856
662.000
890.810
2. Ausgaben
Aufwendungen zur Zweckerfüllung
TSA Ostwald - Gymnasium (Wettbewerb USA)
9.000
9.000
9.000
9.000
9.000
Innovationspreis Leipzig
17.813
19.000
17.784
19.000
17.775
Stiftungsprofessur Simulation und Ergonomie-HTWK
104.000
88.425
88.425
Lange Nacht der Wissenschaften
20.000
20.000
HHL CEIM
150.000
175.000
50.000
50.000
75.000
Herzzentrum: Stiftungsprofessur/Referent
117.768
123.675
108.480
HTWK Transfer (Bio)Medizingerätetechnik
90.000
80.000
80.000
80.000
80.000
Transfer Fraunhofer IWUMaschinenbau
90.000
90.000
90.000
60.000
60.000
Uni Logistik Stiftungsprofessur
12.000
35.000
UFZ Transferbeauftragter
35.000
65.000
64.000
Uni-Archiv Mitteldeutsches Archivnetzwerk
3.000
Stiftungsprofessur Photovoltaik HTWK
10.000
10.000
10.000
20.000
10.000
Smile medibiz
28.350
Smile medibiz - Zugang Markt/Finanzen
38.500
38.500
56.000
56.000
Ostwald-Gymnasium - Reise Moskau
2.750
2.750
3.960
Deutscher Stiftungstag
5.204
HHL digital Hub Leipzig
50.000
Stiftungsprofessor HTWK "Ingenieur 4.0"
GaraGe
50.000
Projektförderung Ist
Förder- Plan ab 2014 bis 2018
betriebliche Aufwendungen
a) allgemeine Geschäftskosten incl. Miete
b) Öffentlichkeitsarbeit
c) Repräsentation/Reisekosten
d) unplanmäßige Ausgaben
e) Gutachten/Leistung Dritter
f) Führung der Geschäfte
g) Aufwand/Reisekosten Kuratorium
h) Steuer- und Rechtsberatung/Jahresabschluss
i) Mitgliedsbeiträge für Verbände/Organisationen
j) D&O Versicherung
Betriebskosten gesamt
Projekt- und Betriebskosten gesamt = Verlust
3. Gewinn/Rücklage
davon Rückstellung Grundstockvermögen
Ausgaben/Rückstellungsbetrag gesamt
4. sonstige Aufwendungen/Erträge
(nicht zahlungswirksam)
Verlust im Ertrag
Abschreibung
Zuschreibung
01.03.2018 März 201ß
Plan 2018
Plan 2018
Plan 2019
Plan 2020
650.000
650.000
650.000
650.000
12.000
12.000
16.370
12.000
12.000
12.000
48.703
170.431
175.076
130.951
710.703
848.801
837.076
792.951
11.000
19.000
11.000
19.000
11.000
19.000
9.000
19.000
20.000
20.000
80.000
80.000
50.000
23.400
62.000
62.000
23.400
19.000
20.000
20.000
40.000
30.000
3.000
30.000
30.000
30.000
160.000
64.100
110.000
88.000
349.400
160.000
3.000
160.000
680.344
371.000
450.000
460.735
448.400
450.000
405.000
416.500
5.636
1.507
1.120
-
7.000
4.500
1.000
1.000
0
47.900
10.000
13.000
1.500
2.725
88.625
754.975
5.508
3.962
1.754
0
0
47.945
9.267
8.780
1.200
2.725
84.853
745.197
7.000
2.500
1.000
1.000
5.361
1.074
263
7.000
2.500
1.000
7.000
2.500
500
7.000
2.500
500
47.900
10.000
13.000
1.500
2.725
86.625
457.625
47.900
8.219
12.802
1.200
2.725
79.629
540.379
50.000
13.000
12.000
1.000
2.725
89.325
537.625
50.000
11.000
14.000
1.000
2.725
88.725
493.725
33.900
11.000
14.000
1.000
2.725
72.625
489.125
484.447
200.000
177.566
177.566
932.541
284.123
150.000
204.375
204.375
662.000
350.431
180.000
720.379
228.703
180.000
717.652
355.076
180.000
673.725
347.951
217.000
284.191
0
154.419
48.703
175.076
75.955
665.929
650.000
153.928
815.928
20.000
666.350
500.000
0
Plan 2022
650.000
589.974
47.900
10.455
7.825
1.500
Plan 2021
23.400
23.400
90.500
23.500
80.000
80.000
217.000
217.000
33.900
72.625
422.025
370.926
217.000
639.025
5.Managementgebühren Vermögensverwaltung
6. Jahresergebnis
0
170.431
130.951
153.926
Anlage 6