Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1418084.pdf
Größe
80 kB
Erstellt
19.07.18, 12:00
Aktualisiert
12.08.18, 16:10
Stichworte
Inhalt der Datei
Einwohneranfrage Nr. VI-EF-06110
Status: öffentlich
Eingereicht von
Siedlergemeinschaft Emil-Teich-Siedlung e.V.
Betreff:
Geh-/Radweg Rehbacher Straße zwischen Ortsteil Knauthain (Bahndamm) und Ortsteil
Rehbach
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
Ratsversammlung
22.08.2018
mündliche Beantwortung
Sachverhalt:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren,
mit großem Interesse verfolgen sehr viele Einwohner der Ortsteile Knautkleeberg/Knauthain,
Hartmannsdorf, Rehbach wie auch Knautnaundorf die geplante zukünftige Entwicklung von
Wohnflächen, vor allem jene an der Rehbacher Straße. Dabei wurde insbesondere beim
Aufstellungsbeschluss zum B-Pian 437 vom 01.02.2018 sehr positiv wahrgenommen, dass
entlang der Rehbacher Straße vom Bahnübergang bis zum baldigen Baugebiet ein Geh/Radweg sowie eine Baumallee errichtet werden soll.
Die Errichtung eines Geh-/Radweges wird von diesen Siedlern ganz erheblich befürwortet,
da diese Wegebeziehung insbesondere von Fußgängern und Radfahrern aus dem genannten Einzugsgebiet zur Erreichung der örtlichen Nahversorgung, von Kita bzw. Schule/Hort
sowie der ÖPNV Schnittstelle genutzt wird.
Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft wurde durch
zahlreiche Siedler die Erreichbarkeit des Ortsteiles Rehbach sowie der Verlust von ortstypischen Straßenbäumen (z.B. hochstämmige Obstbäume) angesprochen.
Insbesondere unseren älteren Bürgern ist aufgefallen, dass die Straße zum Ortsteil Rehbach
in den letzten Jahren verstärkt durch Fußgänger und Radfahrer genutzt werden. Dabei sind
vor allem tagsüber Familien mit Kindern unterwegs, Kita- und Grundschulklassen besuchen
die Imkerei Rehbach, aber auch in der Nacht frequentieren Personen von den umliegenden
Ortschaften kommend, die Rehbacher Straße. Weiterhin wurde auch darauf hingewiesen,
dass in Rehbach Kinder wohnen, welche den Weg zur Schule bzw. mit den Eltern zum Kindergarten nutzen. Aufgrund des schlechten Zustandes der Straße und der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit wird hier eine akute Gefahr für die Fußgänger und Radfahrer auf der
Rehbacher Straße gesehen.
Namens unserer Siedler sowie vieler Einwohner der vorgenannten Stadtteile regen wir daher
an, den geplanten Geh-/Radweg vom Baugebiet bis zum Ortsteil Rehbach fortzuführen. Von
der Grenze des B-Pian Gebietes 437 bis zum Ortsrand sind es nur ca. 550 m. Diese zusätzliche Erweiterung des geplantes Geh-/Radweg vom Bahnübergang bis zum Baugebiet von ca.
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1.300 m auf dann ca. 1.850 m sollte im Rahmen der Baulandentwicklung möglich sein, nicht
zuletzt hiermit der Fortentwicklung im Leipziger Südwesten Rechnung getragen würde.
Es bleibt sodann zu prüfen, den Radweg in das überregionale Radwegenetz einzubinden
und somit die Erreichbarkeit der Seenlandschaft von Westen aus besser zu gestalten. Weiterhin sollte eruiert werden, inwieweit Fördermittel akquiriert werden können.
Bei der Ausführung eines straßenbegleitenden Geh-/Radwegs mit peripher flankierenden
Bäumen möchten wir bei einer möglichen Auswahl von Bäumen insbesondere hochstämmige Obstbäume zur Diskussion bringen. Ursprünglich war die Landschaft von diesen straßensäumenden Bäumen geprägt und haben zu einer entsprechenden Biodiversität geführt. Verschiedene Obstbäume mit unterschiedlichen Blüte- und Reifezeiten bieten Nahrungsquellen
und Lebensraum für viele Tiere. Insbesondere die aktuellen Bemühungen um Bienen/lnsekten und heimische Vogelarten können durch eine solche "Obstbaumallee" hierdurch wirksam
und nachhaltig unterstützt werden. Des Weiteren würde mit einer ebensolchen Bepflanzung
dem ursprünglichen Ortsbild ländlicher Prägung entsprochen werden.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, wir würden es sehr begrüßen, wenn seitens der
Stadtverwaltung eine Verständigung mit den Bürgern in unserem Ortsteil bzgl. Der aufgeworfenen Fragen und angeführten Vorschläge erfolgen und eine absehbare Umsetzung erreicht
würde. Gern stehen wir Ihnen bzw. der Stadtverwaltung zum Dialog zur Verfügung und sehen einer Antwort interessiert entgegen.
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