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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1032506.pdf
Größe
673 kB
Erstellt
10.07.15, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 13:33

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Inhalt der Datei

Ratsversammlung Beschlussvorlage Nr. VI-DS-01635 Status: öffentlich Beratungsfolge: Gremium Termin Dienstberatung des Oberbürgermeisters Zuständigkeit Bestätigung Fachausschuss Umwelt und Ordnung 25.08.2015 1. Lesung Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule 27.08.2015 1. Lesung Fachausschuss Kultur 28.08.2015 1. Lesung Fachausschuss Sport 01.09.2015 1. Lesung Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau 01.09.2015 1. Lesung Fachausschuss Wirtschaft und Arbeit 01.09.2015 1. Lesung Ratsversammlung 16.09.2015 Beschlussfassung Eingereicht von Oberbürgermeister Betreff Bewerbung der Stadt Leipzig am Wettbewerb "Zukunftsstadt" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Beschlussvorschlag: 1. Die erste Phase des Bundesprojektes „Zukunftsstadt“ wird in Leipzig umgesetzt. Schwerpunkt ist gemeinsam mit der Stadtgesellschaft eine kommunale Vision 2030+ zu entwickeln und graphisch darzustellen. 2. Die Stadt Leipzig wird beauftragt, sich für die zweite und ggf. für die dritte Phase zu bewerben. Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen: Hinweis: Finanzielle Auswirkungen Finanzielle Auswirkungen nein wenn ja, Kostengünstigere Alternativen geprüft nein ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begründung Folgen bei Ablehnung nein ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung Handelt es sich um eine Investition (damit aktivierungspflichtig)? nein ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung Im Haushalt wirksam Ergebnishaushalt Finanzhaushalt von bis Höhe in EUR wo veranschlagt Erträge 01.07.15 31.03.16 35.000 1.100.11.1.1.02.05 Aufwendungen 01.07.15 31.03.16 35.000 1.100.11.1.1.02.05 Einzahlungen 01.07.15 31.03.16 35.000 1.100.11.1.1.02.05 Auszahlungen 01.07.15 31.03.16 35.000 1.100.11.1.1.02.05 Entstehen Folgekosten oder Einsparungen? Folgekosten Einsparungen wirksam Zu Lasten anderer OE nein von wenn ja, bis Höhe in EUR (jährlich) wo veranschlagt Ergeb. HH Erträge Ergeb. HH Aufwand Nach Durchführung der Maßnahme zu erwarten Ergeb. HH Erträge Ergeb. HH Aufwand (ohne Abschreibungen) Ergeb. HH Aufwand aus jährl. Abschreibungen Auswirkungen auf den Stellenplan Beantragte Stellenerweiterung: Beteiligung Personalrat nein wenn ja, nein ja, Vorgesehener Stellenabbau: Sachverhalt: siehe Anlage Anlagen: Sachverhalt Richtlinie zur Förderung des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“ vom 30. Januar 2015 Kurzdarstellung der Bewerbung der Stadt Leipzig Übersicht über die Inhalte der 51 anderen Kommunen der ersten Projektphase BESCHLUSSAUSFERTIGUNG Ratsversammlung vom 11.11.2015 zu 6.5 Bewerbung der Stadt Leipzig am Wettbewerb "Zukunftsstadt" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Vorlage: VI-DS-01635 Beschluss: 1. Die erste Phase des Bundesprojektes „Zukunftsstadt" wird in Leipzig umgesetzt. Schwerpunkt ist gemeinsam mit der Stadtgesellschaft eine kommunale Vision 2030+ zu entwickeln und graphisch darzustellen. 2. Die Stadt Leipzig wird beauftragt, sich für die zweite und ggf. für die dritte Phase zu bewerben. 3. Nach Abschluss jeder Phase wird dem Stadtrat ein Ergebnisbericht vorgelegt. Abstimmungsergebnis: mehrheitlich angenommen bei 1 Gegenstimme Leipzig, den 12. November 2015 Seite: 1/1 Die Stadt Leipzig hat sich erfolgreich am Wettbewerb "Zukunftsstadt" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) beworben. Mit der Teilnahme will die Stadt Leipzig den begonnenen Diskussionsprozess (Führungskräfteklausur, Demokratiekonferenz, Bildungskonferenz etc.) zum Thema offene und tolerante Stadt fortführen und konkrete Handlungsempfehlungen erarbeiten und umsetzen. Die konkrete Umsetzung soll vorher vom Stadtrat beschlossen werden. 1. Rahmenbedingungen Mit dem Wettbewerb "Zukunftsstadt" verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Ziel, in bis zu 50 Städten, Stadtteilen, Gemeinden oder Landkreisen gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Wissenschaftlern, Ratsvertretern, Verwaltungsmitarbeitern, lokalen Verbänden, Bildungsakteuren vor Ort, Stiftungen und Unternehmen eine nachhaltige und ganzheitliche Vision 2030+ zu entwickeln (vgl. https://www.wettbewerb-zukunftsstadt.de/).Der Wettbewerb ist Teil der Leitinitiative "Zukunftsstadt" des Rahmenprogramms "Forschung für Nachhaltige Entwicklungen" und des Wissenschaftsjahrs 2015 – Zukunftsstadt. Das Projekt steht darüber hinaus im Kontext der Forschungs- und Innovationsagenda der Nationalen Plattform Zukunftsstadt. Insgesamt umfasst der Wettbewerb "Zukunftsstadt" drei Phasen. Die Kommunen konnten sich ausschließlich für die Durchführung der ersten Phase bewerben. Innerhalb dieser neun Monate müssen die teilnehmenden Kommunen gemeinsam mit der Stadtgesellschaft eine kommunale Vision entwickeln und graphisch darstellen. Die Ergebnisse sollen in Phase 2 gemeinsam mit einem Wissenschaftspartner auf Umsetzbarkeit geprüft und in Phase 3 exemplarisch in Reallaboren erprobt werden. Für die Wettbewerbsphasen 2 und 3 bedarf es einer erneuten Bewerbung. 2. Bewerbung der Stadt Leipzig Leipzig versteht sich seit jeher als eine offene und internationale Stadt. Unter dem Titel „Leipzig 2030 – offen und nachhaltig wachsend“ möchte Leipzig zusammen mit der Bürgergesellschaft ein Zukunftsbild (Vision 2030+) einer weltoffenen Stadt Leipzig entwerfen. Hierfür wird auf das bestehende Format „Leipzig weiter denken“ als etablierte Koordinierungsstelle für Bürgerbeteiligung zurückgegriffen. Das Zukunftsbild wird mit Hilfe der sog. graphical recording Methode visualisiert. Die Ergebnisse der ersten Phase werden in der zweiten Phase zum einen in das bestehende strategische Konzept – das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) einfließen. Zum anderen werden die Erkenntnisse für die Weiterentwicklung des kommunalen Nachhaltigkeitsmanagements genutzt. Entsprechend der Vorgaben des BMBF wird unser wissenschaftlicher Projektpartner, das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL), die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger auf Machbarkeit überprüfen. In die Bewerbung für die zweite Phase fließen auch die Ergebnisse der bereits begonnenen Diskussionsprozesse (Führungskräfteklausur, Demokratiekonferenz, Bildungskonferenz etc.) ein. Damit soll sichergestellt werden, dass ein gesamtstädtisches Zukunftsbild entsteht. Die konkreten Handlungsempfehlungen für Phase 3 sollen erkennbar die verschiedenen Blickwinkel berücksichtigen. In der letzten Phase des Projektes münden die Ideen im Aufbau eines nachhaltigen kommunalen Managementsystems. Daneben werden in einzelnen Quartieren mit Hilfe von sog. Reallaboren die Handlungsempfehlungen umgesetzt und erprobt. Bei diesem Gesamtprozess soll das „Selbstverständnis der Stadt“ nicht vergessen werden. Was die Stadt bereits alles erreicht hat und woran dringend festgehalten werden soll, wird genauso sichtbar dargestellt, wie die Herausforderungen, denen wir uns stellen wollen. 2 3. Überblick Phase 1: Entwicklung eines Zukunftsbildes 2030+ gemeinsam mit der Bürgergesellschaft; Darstellung mit Hilfe von „graphical recording“; Ergänzung der bisherigen Diskussionen Phase 2: Prüfung der Ergebnisse durch die Wissenschaft auf Machbarkeit; Einarbeitung der Ergebnisse in das Integrierte Stadtentwicklungskonzept und Entwicklung eines kommunalen Konzeptes Nachhaltigkeitsmanagement sowie einer Strategie zur Implementierung; Beschluss des Stadtrates Phase 3: Umsetzung des Konzeptes Nachhaltigkeitsmanagement gekoppelt an Reallabore in einzelnen Quartieren Anlagenübersicht 1. Richtlinie zur Förderung des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“ vom 30. Januar 2015 2. Kurzdarstellung der Bewerbung der Stadt Leipzig 3. Übersicht über die Inhalte der 51 anderen Kommunen der ersten Projektphase Bekanntmachung - Forschung - BMBF Seite 1 von 7 06.02.2015 - 27.03.2015 Bekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von Richtlinien zur Förderung des Wettbewerbs "Zukunftsstadt". Vom 30. Januar 2015 1 ZUWENDUNGSZWECK, RECHTSGRUNDLAGE 1.1 Zuwendungszweck Kommunen sind zentrale Orte der Gesellschaft und spielen eine entscheidende Rolle auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft. Ob Klimaanpassung, Energiewende, sichere Arbeit, bezahlbares Wohnen, nachhaltige Mobilität, Zuwanderung oder demografischer Wandel: Die Herausforderungen für Kommunen zur Umsetzung einer nachhaltigen Stadtentwicklung sind enorm. Um den Herausforderungen entgegenzutreten, sollten alle Kommunen einen ganzheitlichen Ansatz bei der Planung und Weiterentwicklung verfolgen und möglichst alle Lebensbereiche und Akteure einbeziehen. Es bedarf neuer Lösungen und Alternativen, um bestehende Strukturen der Kommunen auch für die Zukunft lebenswert und nachhaltig zu gestalten. Dabei spielt die Einbeziehung und das Engagement der Zivilgesellschaft eine wesentliche Rolle. Nur mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam kann Nachhaltigkeit verwirklicht werden. Deshalb müssen die Kenntnisse, Erfahrungen und Ideen der Menschen vor Ort genutzt werden. Es gilt, die Bevölkerung sowie weitere Akteure des Stadtgeschehens, z. B. Initiativen, Stiftungen frühzeitig und umfassend an den Prozessen zur nachhaltigen Gestaltung der Kommunen zu beteiligen. Mit dem Wettbewerb "Zukunftsstadt" verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, in bis zu 50 Städten, Stadtteilen, Gemeinden oder Landkreisen (nachfolgend: Kommunen) gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Wissenschaftlern, Ratsvertretern, Verwaltungsmitarbeitern, lokalen Verbänden, Bildungsakteuren vor Ort, Stiftungen und Unternehmen eine nachhaltige und ganzheitliche Vision 2030+ zu entwickeln. Der Wettbewerb ist Teil der Leitinitiative "Zukunftsstadt" des Rahmenprogramms "Forschung für Nachhaltige Entwicklungen" (FONA3) (www.fona.de <URL:http:// (www.fona.de>) und des Wissenschaftsjahrs 2015 – Zukunftsstadt ( www.wissenschaftsjahrzukunftsstadt.de <URL:http://www.wissenschaftsjahr-zukunftsstadt.de>). Die Bekanntmachung steht darüber hinaus im Kontext der Forschungs- und Innovationsagenda der Nationalen Plattform Zukunftsstadt ( http://www.nationale-plattform-zukunftsstadt.de/ <URL:http://www.nationaleplattform-zukunftsstadt.de/>). http://www.bmbf.de/foerderungen/25876.php 14.07.2015 Bekanntmachung - Forschung - BMBF Seite 2 von 7 1.2 Rechtsgrundlage Vorhaben können nach Maßgabe dieser Richtlinien, der BMBF-Standardrichtlinien für Zuwendungen auf Ausgaben- bzw. Kostenbasis und der Verwaltungsvorschriften zu den §§ 23, 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) durch Zuwendungen gefördert werden. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung einer Zuwendung besteht nicht. Der Zuwendungsgeber entscheidet nach pflichtgemäßem Ermessen im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel. 2 GEGENSTAND DER FÖRDERUNG Mit dieser Bekanntmachung können sich Kommunen ausschließlich für die Durchführung der ersten Phase des Wettbewerbs "Zukunftsstadt" bewerben. Insgesamt umfasst der Wettbewerb "Zukunftsstadt" drei Phasen: Phase 1: Entwicklung der kommunalen Vision 2030+ Bis zu 50 Kommunen werden von einer unabhängigen Expertenjury ausgewählt, für ihre Stadt, einen Stadtteil, die Gemeinde oder den Landkreis eine nachhaltige und ganzheitliche Vision (Zeithorizont 2030+) gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Ratsvertretern, Verwaltungsmitarbeitern, lokalen Verbänden, Stiftungen, Unternehmen und der Wissenschaft zu entwickeln. Gefördert werden Konzepte mit einer Vision für die zukünftige Entwicklung des Gesamtgebildes der Kommune inklusive Handlungsempfehlungen und Umsetzungsvorschlägen. Das Konzept soll mit den Bürgerinnen und Bürgern grafisch visualisiert werden. Dabei können aktuelle Herausforderungen und Veränderungen, wie z. B. struktureller oder demografischer Wandel, die Basis für die Entwicklung der eigenen Vision 2030+ sein. Ausgangspunkt können auch bereits bestehende kommunale Konzepte sein, die aufgegriffen und weiterentwickelt werden. Ziel ist es, eine kommunale Vision zu entwickeln, die sich an den alltäglichen Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientiert. Wissenschaft und Forschung unterstützen die Bürgerinnen und Bürger sowie die weiteren Akteure der Kommune bei der Entwicklung ihrer Vision. Phase 2: Planungs- und Umsetzungskonzept der Vision 2030+ Um das Konzept der ersten Phase in die Umsetzung zu bringen, werden die Ideen und Empfehlungen der Bürgerinnen und Bürger wissenschaftlich geprüft und gemeinsam mit ihnen weiterentwickelt. Ziel ist, dass die Kommunen ein umfassendes Konzept zur Planung und Umsetzung ihrer Vision entwickeln. Insgesamt bis zu 20 Kommunen der ersten Phase werden durch eine unabhängige Expertenjury für diese zweite Förderphase empfohlen. Phase 3: Umsetzung der Vision in "Reallaboren" Die dritte Phase widmet sich der Umsetzung der in der zweiten Phase entwickelten Konzepte. Dafür werden maximal acht Kommunen der zweiten Phase durch eine unabhängige Expertenjury zur Förderung empfohlen. In „Reallaboren“ der Kommunen werden erste innovative Komponenten der kommunalen Visionen umgesetzt. http://www.bmbf.de/foerderungen/25876.php 14.07.2015 Bekanntmachung - Forschung - BMBF Seite 3 von 7 Die mit dieser Bekanntmachung angesprochene erste Phase des Wettbewerbs "Zukunftsstadt" gliedert sich in eine Bewerbungs- und Projektphase: Bewerbungsphase: Kommunen der Bundesrepublik Deutschland können sich im Rahmen der ersten Phase des Wettbewerbs mit ihrem Konzept für die Entwicklung einer nachhaltigen und ganzheitlichen Vision 2030+ bewerben. Voraussetzung dabei ist ein wissenschaftlicher Partner, der den Beteiligungs- und Entwicklungsprozess begleitet sowie ein lokaler Medienpartner. Durch eine unabhängige Expertenjury werden insgesamt bis zu 50 Kommunen für die Zuwendung ausgewählt. Projektphase: Die ausgewählten Kommunen werden zur formellen Antragsstellung aufgefordert. Nach Bewilligung des Antrags durch das BMBF kann mit der Durchführung begonnen werden. Die Entwicklung der Vision 2030+ erfolgt innerhalb der Kommunen unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Ratsvertretern, Verwaltungsmitarbeitern, Verbänden, Stiftungen, Unternehmen sowie den lokalen Medien. Hochschulen, Fachhochschulen oder außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und lokale Bildungsakteure werden zur Beratung und/oder Moderation im Beteiligungs- und Entwicklungsprozess hinzugezogen. Vorgabe für den Prozess der Visionsentwicklung ist die Bildung eines "Zukunftsstadt-Teams", das sicherstellt, dass alle Anregungen, Ideen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger in die Entwicklung der Vision einfließen. Darüber hinaus sollen mindestens zwei Workshops innerhalb der Kommunen mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie weiteren Akteuren der Kommune (insbesondere Ratsvertretern und Verantwortliche der Kommune) zur Erarbeitung der Vision stattfinden und die gesammelten Ideen visualisiert werden. Das entstandene "Bild" zur Zukunft der Kommune soll im Laufe des Prozesses mit den Anregungen der Bürgerinnen und Bürger angepasst und erweitert werden. Zur Begleitung und Bewerbung des Prozesses soll ein lokaler Medienpartner hinzugezogen werden, der kontinuierlich über das Entstehen der Projektideen vor Ort berichtet. Die Inhalte und Projektfortschritte werden auf einer zentralen Webseite zum Wettbewerb "Zukunftsstadt" kommuniziert. Am Ende der Projektphase liegt ein Konzept zur Zukunft der Kommune vor, in welchem Handlungsempfehlungen und Umsetzungsvorschläge dargestellt werden. Diese Vision wird dem Oberbürgermeister bzw. Landrat übergeben. Die Projektphase soll neun Monate nicht überschreiten. Grundlage für die Entwicklung der Vision für die Kommune sollen die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger sein. Dabei sollen nicht nur Einzelthemen bearbeitet, sondern die Kommune als Ganzes gedacht werden. Die Bedürfnisse sind unter der Perspektive einer nachhaltigen Entwicklung zu betrachten. Bedürfnisfelder, die den Alltag der Bürgerinnen und Bürger ansprechen, dienen dabei als Orientierung, wie z. B.: • • • • • • • Wohnen/Bauen Arbeiten/nachhaltiges Wirtschaften Freizeit Mobilität Ernährung/Gesundheit Bildung Kultur http://www.bmbf.de/foerderungen/25876.php 14.07.2015 Bekanntmachung - Forschung - BMBF Seite 4 von 7 • Partizipation/Engagement 3 ZUWENDUNGSEMPFÄNGER Antragsberechtigt sind Kommunen (Städte, Landkreise, Gemeinden) der Bundesrepublik Deutschland. Räumliche Geltungsbereiche müssen Gemeindegebiete, Stadtteile, Städte oder Gebiete kooperierender Kommunen sein. 4 ZUWENDUNGSVORAUSSETZUNGEN Förderungswürdig sind Projekte der Kommunen die mindestens einen wissenschaftlichen Partner, in Form einer Hochschule, Fachhochschule oder einer außeruniversitären Forschungseinrichtung und einen lokalen Medienpartner, der den Prozess vor Ort begleitet, vorweisen können. Von jeder Kommune wird erwartet, während der Projektlaufzeit die Ergebnisse der Diskussionen in den Beteiligungsformaten grafisch zu visualisieren. Ziel ist es, ein Bild der Vision für die Kommune 2030+ zu erhalten. Der hierfür erforderliche Aufwand wird gefördert. Darüber hinaus ist ein "Zukunftsstadt-Team" zu etablieren, welches sicherstellt, dass Anregungen und Rückmeldungen der interessierten Öffentlichkeit im Prozess berücksichtigt werden. Gefördert werden, können ausschließlich Projekte die mindestens zwei Workshops mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und weiteren Akteuren der Kommune planen. Die Kommunen sind verpflichtet, begleitende Aktivitäten des BMBF insbesondere des Wissenschaftsjahrs 2015 und der Fördermaßnahme "Zukunftsstadt" zu unterstützen und zu einer Vernetzung und Zusammenarbeit der geförderten Projekte und einer übergreifenden Öffentlichkeitsarbeit beizutragen. 5 ART UND UMFANG, HÖHE DER ZUWENDUNG Die Zuwendungen können im Wege der Projektförderung für einen Zeitraum von bis zu neun Monaten als nicht rückzahlbare Zuschüsse gewährt werden. Investitionen werden nicht gefördert. Zur Umsetzung der ersten Phase können Kommunen mit bis zu 35 000 Euro gefördert werden. Für die zweite Phase ist eine Förderung in der Höhe von bis zu 200 000 Euro vorgesehen. Anträge sind auf Grundlage der Richtlinien für Zuwendungen auf Ausgabenbasis (AZA) zu erstellen. Personalausgaben sind nur zuwendungsfähig, soweit sie nicht bereits durch Dritte aus öffentlichen Haushalten gedeckt sind. Das bedeutet für Kommunen, dass grundsätzlich zusätzliches Personal für das Projekt einzustellen ist bzw. wenn bestehendes Personal im Projekt tätig werden soll, für den bisherigen Aufgabenbereich des Projektmittelarbeiters eine Ersatzkraft einzustellen ist. Bemessungsgrundlage für Kommunen sind in der Regel zuwendungsfähige projektbezogene Ausgaben, die individuell bis zu 100 % gefördert werden können. 6 SONSTIGE ZUWENDUNGSBESTIMMUNGEN http://www.bmbf.de/foerderungen/25876.php 14.07.2015 Bekanntmachung - Forschung - BMBF Seite 5 von 7 Bei Zuwendungen an Kommunen bzw. Gebietskörperschaften werden die Allgemeinen Nebenbestimmungen für Zuwendungen zur Projektförderung an Gebietskörperschaften und Zusammenschlüsse von Gebietskörperschaften (ANBest-GK) Bestandteil der Zuwendungsbescheide. 7 ZUWENDUNGSVERFAHREN 7.1 Einschaltung eines Projektträgers Für die Abwicklung des Wettbewerbs "Zukunftsstadt" hat das BMBF folgenden Projektträger beauftragt: VDI Technologiezentrum GmbH Innovationsbegleitung und Innovationsberatung VDI-Platz 1 40468 Düsseldorf Ansprechpartner: Michael Hirt Telefon: +49 2 11/62 14-1 89 Telefax: +49 2 11/62 14-1 39 E-Mail: zukunftsstadt@fona.de <URL:mailto:zukunftsstadt@fona.de> Zur Erstellung der Bewerbungsskizze ist in jedem Fall die Vorlage zu verwenden, die unter www.fona.de/zukunftsstadt <URL:http://www.fona.de/zukunftsstadt> oder beim VDI Technologiezentrum (siehe oben) abgerufen werden kann. 7.2 Vorlage und Auswahl von Bewerbungsskizzen Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Phase ist dem Projektträger im VDI Technologiezentrum bis spätestens 27. März 2015, 18.00 Uhr die Bewerbungsskizze vorzulegen. Die Skizzen sind in schriftlicher Form auf dem Postweg und in elektronischer Form vorzulegen. Die Vorlagefrist gilt als Ausschlussfrist. Die Teilnehmer reichen einen begutachtungsfähigen Vorschlag im Umfang von maximal 10 DIN-A4-Seiten (Rand 2,5 cm, Arial 10pt) ein. Aus der Vorlage einer Bewerbungsskizze kann kein Rechtsanspruch auf eine Förderung abgeleitet werden. Die Bewerbungsskizzen müssen ein fachlich beurteilbares Grobkonzept und eine Finanzierungsplanung mit dem voraussichtlichen Umfang der Ausgaben beinhalten. Darüber hinaus muss ein überzeugendes Verwertungskonzept vorgelegt werden. Die Gliederung der Bewerbungsskizze soll wie folgt aussehen: • Titel des Vorhabens http://www.bmbf.de/foerderungen/25876.php 14.07.2015 Bekanntmachung - Forschung - BMBF Seite 6 von 7 • Ansprechpartner und weitere Partner im Prozess • Ziele des Projekts und Zusammenfassung der Projektbeschreibung • Ausführliche Projektbeschreibung, Gesamtkonzept (Idee, Ziele, Einbindung der Bürger und weiterer Akteure, Einbindung des wissenschaftlichen Partners, Visualisierung und Kommunikationsstrategie, Einbindung in die Verwaltungsstruktur, erwartete Wirkung) • Arbeits- und Zeitplan (Arbeitspakete, zeitlicher Ablauf) • Verwertungskonzept (Verstetigung, Umsetzung und Übertragbarkeit) • Finanzierungsplan Es steht den Einreichern frei, weitere Punkte anzufügen, die ihrer Auffassung nach für eine Beurteilung ihres Vorschlags von Bedeutung sind. Das BMBF und der beauftragte Projektträger werden durch eine unabhängige Expertenjury beraten. Auf der Grundlage der Bewertung werden die für eine Förderung geeigneten Projektideen ausgewählt. Das Auswahlergebnis wird den Interessenten schriftlich mitgeteilt. Bei positiver Bewertung werden die Kommunen in einer zweiten Verfahrensstufe durch den Projektträger aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag vorzulegen, über den nach abschließender Prüfung entschieden wird. Die eingegangenen Bewerbungsskizzen werden nach folgenden Kriterien bewertet: • • • • • • Schlüssigkeit und Konsistenz des Konzepts (Idee, Ziele, Arbeits- und Zeitplan, Finanzierungsplan) Art und Umfang der Einbindung der Bürger und weiterer Akteure der Stadt Art und Umfang der Einbindung des wissenschaftlichen Partners Visualisierung und Kommunikationsstrategie Einbindung in die Verwaltungsstruktur Verwertungskonzept (Verstetigung, Umsetzung und Übertragbarkeit) Der Antragsteller hat keinen Rechtsanspruch auf Rückgabe einer eingereichten Bewerbungsskizze. 7.2.2 Vorlage förmlicher Förderantrage und Entscheidungsverfahren In der zweiten Verfahrensstufe werden die Kommunen, deren Bewerbung durch die Expertenjury positiv bewertet wurde, durch den Projektträger aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag vorzulegen, über den nach abschließender Prüfung entschieden wird. Zur Erstellung von förmlichen Förderanträgen wird die Nutzung des elektronischen Antragssystems "Easy" dringend empfohlen ( https://foerderportal.bund.de/easyonline/ <URL:https://foerderportal.bund.de/easyonline/>). 8 INKRAFTTRETEN Diese Förderrichtlinien treten mit dem Tag der Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft. Bonn, den 30. Januar 2015 Bundesministerium für Bildung und Forschung Im Auftrag W. Kraus http://www.bmbf.de/foerderungen/25876.php 14.07.2015 Bekanntmachung - Forschung - BMBF Seite 7 von 7 PUBLIKATIONEN Zukunftsstadt Strategische Forschungs- und Innovationsagenda 2015, 57 Seiten Bestell-Nr.: 31014 Kostenlos bestellen <URL:http://www.bmbf.de/publikationen/basket.php?CMD=add&ID=1826> Download <URL:http://www.bmbf.de/pub/Zukunftsstadt.pdf> [PDF - 4,01 MB] Hier finden Sie die lieferbaren Materialien. <URL:/publikationen/> © 2015 Bundesministerium für Bildung und Forschung http://www.bmbf.de/foerderungen/25876.php 14.07.2015 Kurzfassung Bewerberskizze für die Fördermaßnahme “Wettbewerb Zukunftsstadt“ Inhalt 1.Titel des Vorhabens................................................................................................................................2 2.Ziel .........................................................................................................................................................2 3. Einbettung des Projektes in vorhandene Prozesse und Strukturen.....................................................2 4.Einbindung des wissenschaftlichen Partners.........................................................................................4 5.Visualisierungs- und Kommunikationsstrategie ....................................................................................5 6.Einbindung in die Verwaltungsstruktur ..................................................................................................6 1 1. Titel des Vorhabens „Leipzig 2030 – offen, nachhaltig, wachsend“ 2. Ziel Mit dem Projekt „Leipzig 2030 – offen, nachhaltig wachsend“ möchte Leipzig zusammen mit der Bürgerschaft das Zukunftsbild (Vision 2030+) einer offenen Stadt Leipzig entwerfen und bestehende Konzepte konsequent zu einer kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie weiterentwickeln. 3. Einbettung des Projektes in vorhandene Prozesse und Strukturen Die Leipziger Stadtentwicklung der vergangenen 25 Jahre ist – wie in fast keiner anderen deutschen Stadt – geprägt durch mehrfache und intensive Umbruchsituationen. Während im 1. Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung intensive wirtschaftliche Umstrukturierungsprozesse die „Boomtown“ Leipzig prägten, orientierte sich die Stadt angesichts des Verlustes von über 100.000 Einwohnern Ende der 1990er Jahre auf eine kreative Gestaltung der Schrumpfungs- und Stadtumbauprozesse. In den 2000er Jahren wurde eine wirtschaftliche und demographische Trendwende erreicht, so dass Leipzig heute eine der am stärksten wachsenden Großstädte Deutschlands ist. Dabei hat Leipzig immer auf Grundlage strategischer Stadtentwicklungskonzepte proaktiv auf die Entwicklung Einfluss genommen. Das Projekt „Leipzig 2030 – offen, nachhaltig, wachsend“ muss und soll sich vor diesem Hintergrund einbetten in die laufenden Prozesse und Konzepte in Leipzig: Mit dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept (Beschluss 2009) verfügt die Stadt über ein fachübergreifendes Konzept, das Ziele der Fachkonzepte mit den übergeordneten strategischen Zielen verbindet und räumliche Handlungsschwerpunkte setzt. Seine Fortschreibung beginnt 2015 mit einer Bilanzphase. Die Kernphase der Fortschreibung liegt in 2016. 2 Mit dem BMBF-Forschungsvorhaben ZukunftsWerkStadt wurden 2012/13 unter dem Titel „Leipzig weiter denken“ stadtweit relevante Zukunftsthemen der Stadtentwicklung mittels innovativer Methoden mit Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und Maßnahmen entwickelt. Die neue Form der öffentlichen Diskussion hat sich bewährt: im Januar 2014 wurde „Leipzig weiter denken“ als Koordinierungsstelle für Bürgerbeteiligung etabliert. Auch nach Auslaufen des Projektes ZukunftsWerkStadt werden unter dem Dach von „Leipzig weiter denken“ zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern, Akteuren, Fachleuten, Politik sowie Wissenschaft Zukunftsthemen nachhaltiger Stadtentwicklung diskutiert. Anlässlich der Führungskräfteklausur 2015 wurde sehr intensiv über die Themen Demokratie, Politik und Kommunikation diskutiert und verschiedene Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Der damit begonnene Prozess soll aufgegriffen und weitergeführt werden. Ergebnisse anderer Formate, wie z. B. Demokratiekonferenz oder die Bildungskonferenz sollen ebenfalls berücksichtigt werden. Projektphase 1 des Wettbewerbes „Zukunftsstadt“: Entwicklung eines Zukunftsbildes der offenen Stadt (Vision 2030+) Die bisherigen Themen von „Leipzig weiter denken“ reichten vom Miteinander der Generationen über die Zukunft von Mobilität und energetischer Gebäude bis zu einer enkeltauglichen Finanzpolitik. Aktuell wird angesichts des starken Einwohnerwachstums die Zukunft des Wohnens debattiert. Urbane Großräume finden sich durch die Prozesse der Globalisierung einer Vielzahl von neuen Herausforderungen und Zerreißproben ausgesetzt. Gerade auf Städte, die sich durch ihre Geschichte und Gegenwart als offen, tolerant und gastfreundlich begreifen, wartet die Aufgabe einer demokratischen Moderation der globalen Chancen und Problemlagen (Legida-Demonstrationen; Asylaufkommen) auf lokaler Ebene. Die Stadt Leipzig verfügt über eine seit der Friedlichen Revolution (Erfahrung der Runden Tische) ausgeprägte Tradition der bürgerschaftlichen Partizipation. Exemplarisch stehen hierfür u. a. die exklusiv auf ein jugendliches Publikum zugeschnittene "Demokratiekonferenz" (mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung) oder auch die Aktivitäten in Erinnerung an den 9. Oktober 1989, die zunehmend eine internationale Ausrichtung annehmen. Daran wollen wir mit dem Projekt „Leipzig 2030 – offen, nachhaltig, wachsend“ anknüpfen und eine starke zivilgesellschaftliche Plattform schaffen. Der Diskussion und der Verständigung dient der Prozess zur Entwicklung eines Zukunftsbildes einer offenen Stadt Leipzig (Vision 2030+). Zugleich bietet er die Chance des Austausches mit der Leipziger Bürgerschaft zur Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses der weiteren Entwicklung der Stadt. In der Projektphase 1 des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“ soll wie folgt vorgegangen werden: Beginn des öffentlichen Diskussionsprozesses mit einer Veranstaltung im Rahmen der „Zukunftsreihe“ von Leipzig weiter denken: In einer offenen, breiten Diskussion sollen die zahlreichen Facetten des Themas herausgearbeitet werden. Die Ergebnisse werden dokumentiert und kommuniziert (z. B. Ausstellung im neu etablierten Stadtbüro, Präsentation auf der Website etc.). Aufbauend auf den Ergebnissen der Auftaktveranstaltung sollen konkrete Ideen und Handlungsempfehlungen für eine offene, tolerante Stadt und ein besseres Zusammenleben in thematisch geordneten Workshops erarbeitet werden. Dabei werden sich die Workshops zum einen an den lokalen Herausforderungen im Stadtteil und zum anderen an den individuellen Themen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer orientieren und so verschiedenste Bedürfnisfelder umfassen (wie z. B. vielfältige Kultur und attraktiver Standort, Kita- und Schulangebote, integrierte Wohnungsentwicklung, Arbeit etc.). 3 Die Ergebnisse werden den vier stadtstrategischen Zielen des Stadtentwicklungskonzeptes und des Arbeitsprogramms zugeordnet: • • • • Leipzig besteht im Wettbewerb Leipzig steigert seine internationale Bedeutung Leipzig schafft soziale Stabilität Leipzig setzt auf Lebensqualität In einer abschließenden öffentlichen Veranstaltung werden die verschiedenen Aspekte für ein gemeinsames Zukunftsbild mittels „graphical recording“ zusammengeführt und Thesen und Schwerpunkte zur Umsetzung und Implementierung in das Integrierte Stadtentwicklungskonzept und das Arbeitsprogramm Leipzig 2020 diskutiert. Projektphasen 2 und 3 des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“: In den Projektphasen 2 und 3 werden die Ergebnisse mit Hilfe der wissenschaftlichen Partner geprüft, ausgearbeitet und in die Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes integriert. Die in Phase 1 und aus der Auswertung der Wissenschaft identifizierten Ergebnisse fließen in die bestehenden Konzepte ein und sollen mittels eines aufzubauenden Nachhaltigkeitsmanagementsystems künftig gesteuert werden. Ziel ist es, zentrale Steuerungselemente und -verfahren der Stadt zu definieren, die für eine erfolgreiche und nachhaltige Kommunalpolitik notwendig sind, und diese der Bürgerschaft, dem Stadtrat sowie der Verwaltungsführung vorzulegen. Das Konzept dazu soll gemeinsam mit den Wissenschaftspartnern und unter Beteiligung von Verwaltungsmitarbeitern, Stadtrat sowie kommunalen Unternehmen in Werkstattverfahren entwickelt werden. Ein besonderer Schwerpunkt in Phase 2 und 3 besteht in der Weiterentwicklung handlungsfähiger Umsetzungsstrukturen, die auch eine effektive Zusammenarbeit und langfristige Partnerschaften mit wissenschaftlichen Einrichtungen ermöglichen. In den Schwerpunktgebieten der Stadtentwicklung besteht die Möglichkeit, Projektergebnisse im Sinne eines Reallabors zu erproben und gemeinsam mit den Wissenschaftspartnern von der Forschung zur Umsetzung zu kommen. Da in diesen Gebieten Programme der Städtebauförderung eingesetzt werden, wird auch eine inhaltliche Verknüpfung von „Zukunftsstadt“ und Städtebauförderung angestrebt. 4. Einbindung des wissenschaftlichen Partners Das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) begleitet und unterstützt die Stadt Leipzig im gesamten Prozess als wissenschaftlicher Partner. Dr. Thilo Lang (Abteilungsleiter Regionale Geographie Europas) nimmt dazu regelmäßig an den Arbeitstreffen der beteiligten Akteure teil. In der ersten Phase des Wettbewerbs Zukunftsstadt wird das IfL die Bürgerinnen und Bürger sowie die beteiligten Akteure der Stadt Leipzig bei der Entwicklung ihrer Vision 2030+ kritisch begleiten. Dazu gehört insbesondere • • • • • die Mitwirkung bei der Planung von fachlichen Inputs, eine beratende Rolle beim Gesamtkonzept, Moderationen bei den geplanten Veranstaltungen, die wissenschaftliche Reflektion geäußerter Positionen mit den Bürgerinnen und Bürgern und die wissenschaftliche Dokumentation der geplanten Veranstaltungen. In Phase 2 besteht die Rolle des IfL vor allem in der wissenschaftlichen Diskussion und Prüfung der in Phase 1 aufgeworfenen Ideen hinsichtlich einer möglichen Umsetzung. 4 Das Team des IfL wird sich perspektivisch aus folgenden Personen zusammensetzen: Dr. Thilo Lang (Stadt- und Raumplanung/ Humangeographie, Leitung), Dr. Annedore Bergfeld (Geographie/ Raumplanung), Dr. Kornelia Ehrlich (Kulturwissenschaften/ Hispanistik), Dr. Tim Leibert (Geographie/ Politikwissenschaft/ Biologie), Hilfskraft (European Studies). Das IfL verfügt über langjährige und fundierte Kenntnisse zur Stadtentwicklung in Leipzig, u. a. über • • • • ein regelmäßiges Monitoring zur Zusammensetzung der Bevölkerung auf Stadtteilebene (Projekt "Visualisierungen zur räumlichen Mobilität der Bevölkerung", verschiedene Forschungsprojekte zum Wohnen in der Stadt und zur Mobilität über die Stadtgrenzen hinweg (Projekte "Städtische Dynamik interaktiv erleben" und "Gesellschaftlicher Wandel und Quartiersentwicklung") sowie zur Gentrifizierung (Projekt "Zwischen Gentrification und Abwärtsspirale"), zur Entwicklung der städtischen Wirtschaft (Projekte "Acommodating Creative Knowledge" und "Kulturwirtschaftsbericht Sachsen"), den kurz vor Fertigstellung befindlichen Sammelband der Reihe Landschaften in Deutschland zur Stadt Leipzig). Darüber hinaus verfügt das Team von Herrn Dr. Lang über umfangreiche Erfahrungen in der Begleitung von Beteiligungsprozessen (v. a. über die Beteiligung in der Vorbereitungsgruppe für eine internationale Bauausstellung in Berlin als Fachexperten für die Themen Stadt und Wirtschaft, Wohnen, Finanzierung). Im Rahmen dieser Tätigkeiten hat das IfL sowohl in Fachgruppen einzelne Themenfelder mit Akteuren der Stadtentwicklung intensiv bearbeitet als auch in größeren Beteiligungsprozessen breit diskutiert. Im Rahmen des von Herrn Dr. Lang geleiteten Projektverbundes zur Rückwanderung (Projekt "Regions benefitting from return migration") wurden zudem umfangreiche Erfahrungen in der Beratung von Kommunen in Deutschland zur Entwicklung von Maßnahmen im Bereich Rückwanderung und Zuwanderung sowie Integration und Willkommenskultur gesammelt, die in den Zukunftsstadt-Prozess eingebracht werden sollen. In der Projektphase 2 ist entsprechend der erarbeiteten Handlungsfelder ggf. eine partnerschaftliche Einbindung weiterer Einrichtungen beabsichtigt. 5. Visualisierungs- und Kommunikationsstrategie Über das Projekt „ZukunftsWerkStadt“ konnte mit „Leipzig weiter denken“ erfolgreich eine Kommunikationsstrategie zu öffentlichen Diskussionen stadtweit relevanter Planungsthemen auf- und ausgebaut werden. Unterstützt wird dies über das Referat Kommunikation und die bestehenden Kontakte zur regionalen und überregionalen Presse. Die erfolgreiche Kommunikationsstrategie wird für den Wettbewerb „Zukunftsstadt“ genutzt und mittels neuer Bausteine und des exklusiven Medienpartners weiter professionalisiert. Medienpartner: „Die Werft“ produziert u. a. das bisher einzige Leipziger Stadtmagazin „Kreuzer“ und wird das Vorhaben „Leipzig 2030 – offen, nachhaltig, wachsend“ begleiten. Neben einer kontinuierlichen Kommunikation über die öffentlichen Veranstaltungen wird das Thema im Stadtmagazin „Kreuzer“ in exemplarischen Beispielen und Szenarien behandelt. Die Werft wirkt zudem auch an der Visualisierung der Zukunftsvision als Wettbewerbsergebnis mit. 5 Graphic Recording Die gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelte Vision für eine offene Stadt wird anschließend grafisch visualisiert. Hierfür kommt Graphic Recording als simultane Zusammenfassung und Aufzeichnen der Ideen und Empfehlungen zum Einsatz. Die Stadt Leipzig wird hier über den Medienpartner mit erfahrenen Fachleuten für Graphic Recording zusammenarbeiten. 6. Einbindung in die Verwaltungsstruktur In Leipzig bestehen seit vielen Jahren ämterübergreifende Arbeitsstrukturen im Rahmen der Erarbeitung und Umsetzung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes. Diese wurden 2015 um eine Geschäftsstelle und eine dezernatsübergreifende Projektgruppe zum Arbeitsprogramm Leipzig 2020 ergänzt. Da es sich um eine Querschnittsaufgabe handelt, die alle strategischen Handlungsfelder der Stadt betrifft und eine Einbindung des Stadtrates erfordert, liegt die Federführung im Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters unter Einbeziehung der Dezernate und des Stadtrates. Das Projekt „Leipzig 2030 – offen, nachhaltig, wachsend“ wird in diese Arbeitsstrukturen eingebettet, um eine direkte Einbindung der Ergebnisse in das Arbeitsprogramm und das Integrierte Stadtentwicklungskonzept zu ermöglichen: • • • • Die Projektleitung liegt im Referat Grundsatzfragen im Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters. Die Projektsteuerung wird gemeinsam mit der Abteilung Stadtentwicklungsplanung im Stadtplanungsamt durchgeführt, die für das Integrierte Stadtentwicklungskonzept sowie die Bürgerbeteiligung unter „Leipzig weiter denken“ verantwortlich ist. Darüber hinaus wird für die Projektphase 1 eine verwaltungsinterne Projektgruppe gebildet, das „Zukunftsstadt-Team“: hier sind auch die Referate Migration und Integration, Wissenspolitik sowie die Volkshochschule und die Wissenschaftspartner einbezogen. Die Einbeziehung weiterer Verwaltungseinheiten erfolgt bei Bedarf über die etablierten Arbeitsstrukturen (Projektgruppe AP 2020, AG Integrierte Stadtentwicklung).     6 Kommune Titel Ahrensfelde Zukunftsgemeinde Ahrensfeldes 2030 gemeinsam nachhaltig leben Vision Wie bleibt Ahrensfelde für alle lebenswert? Wie kann flächenschonend neuer Wohnraum entstehen? Wie können Energieversorgung und Verkehr umweltschonend organisiert werden? Und wie wird die Gemeinde den Bedürfnissen einer älter werdenden Bevölkerung gerecht? Vorgehen Partner - Zukunftsidee für alle fünf Ortsteile - Hochschule für Nachhaltige - Bürger verorten Ideen auf topographischer Karte im Entwicklung Eberswalde Internet - Ecologic Institute - Formate: Seniorenbegegnungsstätte oder Filmabende - zwei offene Arbeitstreffen für die Vision 2 Peenetal/ Loitz Kleinstadtaufbruch: gemeinsam neue Wege weitergehen Attraktives Kleinstadt-Profil: „Peenetal/Loitz 2030“ als begehrter Lebensort - verschiedene Fokusgruppen wie einzelne Dörfer, Jugend- oder Seniorenvereine entwerfen Zukunftsbilder - Formate: Projekttage an Schulen, Diskussions- und Wirtschaftsrunden mit regionalen Unternehmen - zwei Zukunftswerkstätten 3 Bad Hindelang Digitales Bad Hindelang- Eine Vision der digitalen Alpine Tourismusgemeinde in Tourismusgemeinde Zeiten der Digitalisierung 4 Berlin Die nachhaltige MierendorffCharlotten- Insel 2030 burg 5 BerlinWilmersdorf Mobilität plus Urbanität 6 Bocholt Atmendes Bocholt 7 Bonn Von der ehemaligen Hauptstadt zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Bundesstadt Bonn 2030 1 - Identifizierung von Zielen und Synergien von Digitalisierungs-Initiativen - Vision der digitalen Tourismusgemeinde - Open-Innovation-Ansatz: Bürger und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft Masterplan für Modellgebiet der - Insel-Gespräche mit Bürgerschaft, Politik, Verwaltung, Nachhaltigkeit auf der Wirtschaft und Wissenschaft Mierendorff-Insel - Verkehrsberuhigung, Bau von Barrieren und Tempo 30 Zonen, Partizipation von Demokratie und Mitbestimmung, nachhaltige Lehrpläne - Abschluss: Insel-Konferenz - Forum: Raumwerkstatt werden Alternativen zur Schwerpunkt Mobilität, Alltagstauglichkeit getestet Verkehrsknotenpunkt - geplant ist die Stillung von Straßenzügen, um Raum Bundesplatz als Ort der für neue Aktivitäten zu öffnen nachhaltigen Mobilität - öffentliche Veranstaltung mit Bürgern zum Thema nachhaltige Mobilität, Carsharing, Urban Gardening - Arbeitsgruppe - Strategische Planung mit Vertretern Open Innovation mit der Verwaltung, Wissenschaft und Medien Bürgerschaft: - Ideenwettbewerb mit Schülern „Internationalisierung der - Bürger können Anregungen persönlich oder Wirtschaft“, „Bildung und Erziehung“, „Lebensqualität und telefonisch übermitteln - Projekthomepage soziokulturelle Innovation“, „Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit“ sowie „Städtebau und Infrastruktur“ Entwicklung neues Leitbild mit Bürgerschaft Schwerpunkt Ortsteilentwicklung - Fachbereich Landschaftswissenschaften und Geomatik der Hochschule Neubrandenburg Kleinstadtvision - Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer Instituts für Angewandte Informationstechnik Digital - Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Potsdam Ortsteilentwicklung - Center for Metropolitan Studies (CMS) an der Technischen Universität Berlin Mobilität - Institut für Innovationsforschung Klima und -management (ifi) der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen - Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung der Deutschen Sporthochschule Köln Stadt im Wandel - städtische Partizipationsplattform "Bonn macht mit" mit - Geographischen Institut der Universität Bonn grafischen Visualisierungen - Ziele und Vorstellungen der Bürger werden in einem - Beratungsunternehmen „IKU Die Dialoggestalter“ aus Dortmund meterhohen Stadtpanorama festgehalten 8 Bottrop 9 Buttstädt 10 Dormagen 11 Dresden Unterschiedlich gemeinsam Bottrops Wandel gestalten! Mit der bevorstehenden Schließung des letzten Bergwerks will Bottrop nun im Wettbewerb „Zukunftsstadt“ den laufenden Wandel weiter vorantreiben - fünf Phasen: Vorbereitungsphase mit - Fraunhofer-Institut für Bauphysik Bürgerbeteiligung, Infophase zur Ausbreitung der IBP Ergebnisse in Öffentlichkeit und social Media, - Institut für nachhaltiges - Aktions- und Werkstattphase: niedrigschwellige Wirtschaften gGmbH Partizipationsaktion und Werkstätten zu verschiedenen - Ruhr-Forschungsinstitut für Themen Innovations- und Strukturpolitik - Ergebnisphase e.V. Allianz- Thüringer Becken Vier Städte entwickeln - vier Städte entwickeln gemeinsam Visionen - Institut für Stadtforschung, interkommunale Zukunftsstadt gemeinsam Leitvision, um die - unter den Stichworten: Energie, Verkehr, Netze, Leben Planung und Kommunikation Region weiterhin attraktiv zu werden Ideen visualisiert (ISP), Fakultät Architektur und machen und tragfähiges - Prozess ist ergebnisoffen Stadtplanung, der Netzwerk zu etablieren Fachhochschule Erfurt Zukunftsplan Vision Dormagen Attraktivität der Stadt für - Institut für angewandtes 2030 - 2.0 Zuziehende zu verbessern sowie Stoffstrommanagement (IfaS) der - Meinungsumfrage an Bevölkerung: Was ist Ihnen wichtig die Wohn- und Hochschule Trier - Motivanalyse von Zu- und Fortziehenden Lebenszufriedenheit der Bevölkerung zu sichern - Formate: Bürgerpartizipationsworkshops, stadtinterner Ideenwettbewerb, Zukunftswerkstätten Open City Dresden Offen für Wünsche der Bürger - Nachhaltigkeits-Pioniere werden zusammengebracht - Leibniz-Institut für ökologische gemeinsame Verantwortung und neue Wege des Dialogs - offene Bürgerrunden in 3-Minuten-Barcamps in Raumentwicklung (IÖR für eine nachhaltige Straßenbahn - Arbeits- und Forschungsgruppe Stadtentwicklung - Barcampfinale Wissensarchitektur sowie das - Ideen werde in erlebbarer Ideenbaustelle gedacht und Medienzentrum der TU Dresden sind Bausteine für weitere Phasen Stadt im Wandel Mehrkommunenkonzept alles alles 12 Erlangen Stadtverwandlungen, die Erlanger Stadtgesellschaft gestaltet Zukunftsräume Universität und Siemens prägen Stadt und erfordern Anpassung an Quartiere, öffentliche Räume und Lebensqualität - Kick-off Workshop gemeinsam mit Stadtgesellschaft Qualitätsstandards für zukünftige Beteiligung erarbeiten - Zukunftswerkstatt I - konkrete Handlungsfelder definiert, Impulse und Lösungsideen - Zukunftswerkstatt II – umsetzungsreife Lösungsideen 13 Finsterwalde Wider die Ratlosigkeitvorhandenes Bürgerengagement nutzen aktive Mitmachkultur aller Generationen - Verein „Generationen gehen - offener, gleichberechtigter und alles gemeinsam“ generationsübergreifender Beteiligungsprozess - Brandenburg-Berliner Institut für - Eröffnungsveranstaltung: Schwerpunktthemen und Sozialwissenschaftliche StudienBeteiligungsformate ermittelt - Projektwochen an Schulen, Stadtgespräche, Online- Verein „Generationen gehen gemeinsam“ Diskussionen, Ideenbriefkasten - Abschlussworkshop - Weiterführung der bestehenden Beteiligungsformate: - Albert-Ludwigs-Universität und alles gesamtstädtischer Ideenwettbewerb, Zukunftskonferenz fünf Fraunhofer Institute vereint unter „Leistungszentrum mit Kindern und Jugendlichen, Unternehmerinnenworkshop und Zukunftsdialog Nachhaltigkeit Freiburg“ - Wissenschaftspartner leitet daraus Forschungsfragen ab - Gesamtbild aus einzelnen Würfeln 14 Freiburg im Freiburg 2030: Miteinander die 2012 wurde Freiburg als Breisgau Zukunft gestalten! nachhaltigste Großstadt ausgezeichnet, dieses Format soll weiter entwickelt werden: Wie können die bestehenden Ansätze weiterentwickelt und umgesetzt werden? Wie sehen die Bürgerinnen und Bürger „ihr“ Freiburg im Jahr 2030? Uni und Konzern 15 Freiburg i.Breisgau 16 Friedrichstadt 17 Gelsenkirchen 18 Grafing b. München 19 Gransee 20 Halle (Saale) FREYOUNG- Mit Jugendlichen Junge Generation gestaltet den - Kooperation mit Mittel-, Realschulen und Gymnasien den öffentlichen Stadtraum der öffentlichen Raum - Projekt - Team aus Schülern, welche von Mentoren unterstützt Zukunft gestalten FREYOUNG werden - Schüler erstellen mit Wissenschaft empirische Befragung - entwickelte Visionen werden der Bürgerschaft in Abschlussveranstaltung vorgestellt Strukturelle, Wirtschaftliche Kreative Akteure ausfindig - kreativer Beteiligungsprozess mit Bürgern und und nachhaltige machen und mit bestehenden Wissenschaft Weiterentwicklung mit Hilfe Initiativen zusammenbringen; - in zweiter Phase soll Dokumentarfilm entstehen von Partizipationsmodellen Weiterentwicklung der Innenstadt, Einzelhandel, kulturelles Angebot - Drei Phasen zu einen "Netz der Netzwerke" Bildung und Partizipation als Bildung und Partizipation als - Akteure aus dem Bildungsbereich definieren Strategen sozialräumlicher Ausgangspunkt der Zukunftsbildung und geben Handlungsempfehlungen Entwicklung Stadtentwicklung; Motto: lernende Stadt - Bildung - Austausch auf alle Akteure der Stadtgesellschaft - Handlungsvorschläge und Umsetzungsvorschläge zu und Partizipation als gemeinsamer Vision bündeln Ausgangspunkt der Stadtentwicklung Semantisches 3D- Stadtmodell Potentiale der Digitalisierung für - integriert in Bürgerportal soll Stadtmodell eine breite bürgerschaftliches Engagement Debatte über das Leitbild entfachen als Portal zur nutzen; 3D Modell macht - Themenworkshops mit Bürgern und Wissenschaft zu Bürgerkommunikation Bürgerschaft zu Stadtplanern konkreten Ideen Die vitale und selbstbewusste Bestehende Formate werden zur - drei Bürgerwerkstätten zur Diskussion von Bürgerbeteiligung genutzt Bürgerfragen Bürgerstadt im Schnittpunkt - über Projekt können sich Bürger über Schaufenster von Metropole und ländlichen Zukunftsstadt informieren Raum - fester Ansprechpartner in Verwaltung - Wissenschaft, Verwaltung und Bürger entwickeln Halle 2050: Klimaneutral, Lokale Forscher werden in Vision vernetzt, integriert ganzheitliche Sanierungsstrategien integriert; - zwei Zukunftswerkstätten, zahlreiche Themen und zielgruppenbezogene Veranstaltungen Halle-Neustadt als Reallabor drei Aktionsfelder: Wie etwa kann sich mit der zweiten Sanierungswelle eine Plattenbausiedlung zur ökologischen und dennoch bezahlbaren „Grünen Platte“ wandeln? Wie können hochwertige Sanierungen und Neubauten zu einer besseren sozialen Durchmischung des Quartiers beitragen? Und wie können Gründungsaktivitäten und Gründerszene im Stadtteil gefördert werden? Entwicklung zukunftsfähiger 21 Hildesheim Wohnen in Hildesheim Attraktiv, Innovativ, Inklusiv für Wohnkonzepte alle Lebensformen - Stadtatlas der Zukunftsinitiativen - Akteure an verschiedenen Standorten zusammenführen - online-Befragungen - Technologie Campus Freyoung (TCF). Jugend - Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH - Urban Design der Hafen City Universität Hamburg (HCU) Gestaltung Innenstadt und Einzelhandel - Freie Universität Berlin Bildung Digital Kleinstadtvision Ortsteilentwicklung Wohnen 22 Igersheim Kleinstadt lebenswert für jung Wie kann die Bindung junger und alt Menschen an eine Kleinstadt gestärkt werden? Wie kann eine Kleinstadt für alle lebenswert bleiben und auf gesellschaftliche Herausforderungen wie den demographischen Wandel, den Klimawandel oder den Wandel der Familien- und Arbeitsstrukturen reagieren? 23 Jülich Bürger.Schaffen.Zukunft - Identifizierung von Bedürfnis- und Zukunftsfeldern, Jülich 2030 soll mobil und vernetzt sein. Grün soll die Stadt konkrete Zielverstellung definieren und Vision entwickeln zieren, die attraktiven Wohnraum und Aufenthaltsqualität für alle bietet. Die Nahversorgung im Umland ist gesichert, verwaiste Dörfer gibt es nicht. Junge Menschen leben gerne in der Stadt, sie ziehen nach Jülich und nicht mehr von dort weg 24 Karlsruhe Smartquartervision Ka Informations- und Kommunikationstechnologien sowie ressourcenschonende Technologien; Erprobung erfolgt in zwei Stadtteilen 25 Konstanz Konstanzer schaffen Klima 26 Kreis Recklinghausen Glück auf in die Zukunft Sozial und funktional gemischtes, ressourcen- und mobilitätseffizientes, klimafreundliches, kindgerechtes, finanzierbares und flexibles Quartier Schwerpunkt: Bildung und Kultur; Ziel: nachhaltiges Netzwerk: Kulturelle Bildung 27 Landkreis Tottal-Inn Unsere Zukunft Rottal-Inn 2030 28 Legden Zukunftsdorf Legden Bestehende Projekte wie Kreisentwicklungsprozess, Senioren-politisches Gesamtkonzept und Bildungsregion sollen weiter gedacht werden Schwerpunkt demografischer Wandel Demographie - Auftaktveranstaltung zur Befragung der Bürgerschaft und Themen ermitteln - zwei Bürgerworkshops erarbeiten konkrete Ideen - Zukunftsstadtteam mit Bürgerschaft, Rat, Verwaltung - Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen - World Café Workshops mit Bürgerschaft: Diskussion mit Fachleuten zur Umsetzung - High-Tech Unternehmernetzwerk Cyberforums - Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) - Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und des Europäischen Instituts für Energieforschung (EIFER) - I. Workshop mit Bürgerschaft, Politik, Verwaltung und - translake GmbH - Konstanzer Hochschulen Wissenschaft translake GmbH - II. Workshop Entscheidungs- und Arbeitsprozesse entwickeln alles Digital alles - Workshops mit Bürgerschaft - zentrale Orte: Zeche, Berufskolleg - Fachklassen der Mediengestaltung entwickeln MiniWerbekampagne - drei Phasen: Vision mit Bürgerschaft, wissenschaftliche Prüfung und Reallabor - Handlungsempfehlung für Verwaltung und Politik - Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung (RISP) der Universität Duisburg - Hochschule für angewandtes Management Erding - unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen gestalten Zukunftsdorf - neue Wohnformen, Lernen über Generationen, Mobilitätskonzept, Gesundheitsversorgung - Ergebnisse fließen in konkrete Handlungsempfehlungen ein - Institut Arbeit und Technik (IAT) Demographie Bildung alles 29 Leipzig 30 Ludwigsburg vgl. Vorlage Prozess "LivingL(a)B Ludwigsburg" soll ans Stadtentwicklungskonzept angedockt werden 31 Lüneburg Zukunftsstadt Lüneburg 32 Magdeburg Ottovision2030plus Industrie und Wissenschaft erarbeiten Lösungen; Bestehende Masterpläne (11 Themenfelder) werden hinsichtlich Zeit, Strategie, Budget konkretisiert Eigenständiges Modul zum Thema Lüneburg 2030 an Uni Fünf Themenfelder: Mobilität/Verkehrsinfrastruktur, Klimagerechte Stadt, Bauen/Wohnen/Quartiere, Future Urban Industries und Wissenschaftsstadt sowie das Thema Internationalisierung - mit Bürgerschaft werden Zukunftsszenarien durchgespielt und bewertet - Formate für Expertenbeirat: Energie, Mobilität und IT und Gebäude - Hochschule für Technik (HfT) Uni und Konzern - Nachhaltigkeitslandkarten als Atlas für die Zukunftsstadt Lüneburg - Seminar der Leuphana Uni wird um Modul Lüneburg 2030 erweitert - es werden Nachhaltigkeitsthemen erarbeitet - Unterstützung aus Gewerkschaften, Arbeitgebervertretung, Umweltverbände, Wirtschaft - Ziel: Zukunftsbild am Ende des Semesters - Foren: Ideenblatt für Bürger zu den Themenfeldern - Leuphana Universität Lüneburg Uni und Konzern - Otto-von-Guericke-Universität alles Magdeburg - Hochschule Magdeburg-Stendal Wird es auch in Zukunft bei der Trennung von Wohnen und Arbeiten bleiben? Wie kann es gelingen, Magdeburg noch mehr als Wissenschaftsstadt auszurichten? Wie sieht der Stadtverkehr der Zukunft aus? Was braucht es, damit sich die Bürgerinnen und Bürger noch stärker mit ihrer Stadt identifizieren? Und wie wollen die Menschen in der Stadt die zunehmende Internationalisierung mittragen und gestalten? 33 Malchin 34 Mittweida - Beteiligungsaktionen: an Schulen - Hochschule Neubrandenburg Schwerpunkt Klimawende; Klima - Aufbau digitale Stadtwelt: Blogs, soziale Netzwerke, E- - Brandenburgischen Technischen städtische Stoff- und Plattformen Universität Cottbus Energiewechsel; - Kollegs für Management und Sozio-ökologische Raumstruktur Gestaltung Nachhaltiger Entwicklung gGmbH - Hochschule Mittweida: Professur Digital - Phase Sammlung von Anforderungen von Stadtentwicklung Crossmedial- Zielgruppen werden über Immobilien- und Schlüsselakteuren an künftige Entwicklung Bürgervisionen für ein Leitbild verschiedene Medienkanäle Gebäudemanagement und - im Rahmen von Crossmedia-Projekten wird die Mittweida (Zeitung bis Internet) zur Crossmedia Bürgerschaft befragt Entwicklung eines Leitbildes - Bürgervisionen werden in Stadtentwicklungskonzept angesprochen und weitere Projekte überführt Gutes Leben in Malchin 35 Norderstedt Vorsprung durch Nachhaltigkeit - Norderstedt 2030 Schwerpunkt Klimaschutz - Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen: Enkelinterview - zukunftsweisende Diskussionen an öffentlichen Orten - Fotowettbewerb und Innovationstag Klima 36 Nordhausen Modellstadtregion für energetischen Wandel 2030 Themenschwerpunkten Energieeffizienz/-suffizienz, nachhaltige Mobilität und energetischer Stadtumbau - Hochschule Nordhausen - Werkstattveranstaltungen - im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Thüringen sollen innovative Best-Practice-Beispiele, die in Nordhausen entwickelt wurden, umgesetzt und mit großer Wirkung präsentiert werden -Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Freiraum für visionäres Denken; - Organisationen und Multiplikatoren werden direkt Sicherheits- und Energietechnik Ziel: Vision für ein neues Gefühl angesprochen und befragt - Kinder und Jugendliche kommen zu Wort UMSICHT, Oberhausen von Gemeinsamkeit und - Interviews an verschiedenen Orten Identifikation; fünf Thesen: „Kultur“, „Dialog“, - Ideen online oder per Smartphone - Thesen werden an Litfaßsäulen an wechselnden Orten „Stadt im wirtschaftlichen im gesamten Stadtgebiet visualisiert Wandel“, „Soziales“ und „Leben“- Freiraum für visionäres - Bürgerworkshop Denken Klima 37 Oberhausen Gegenwart-Vision-Zukunft alles 38 Oer-Erken- Demografie, schwick Wirtschaftsförderung 4.0 Initiativ, interaktiv, innovativ Betrachtung der der - Aktion über Facebook - Institut für Wirtschaftsinformatik Wohnen Auswirkungen des - zwei Zukunftswerkstätten erarbeiten Zukunftskonzept der Universität Siegen demografischen Wandels auf Wohn- und Wirtschaftsstandort 39 Oldenburg Vision für Stadtteil Fliederhorst; Entwicklung von Prototypen für neue Wohn- und Lebensformen, soziale Dienstleistungen, nachhaltige Stadtteilinfrastrukturen und bürgerschaftliche Unternehmensmodelle Zwei strukturschwache Städte wollen nicht resignieren Fliegerhorst Oldenburg 40 Perleberg und Wittenberge 41 Reutlingen SMART Reutlingen 2030 42 Saalfeld Lust auf Zukunft? Zukunftsregion Saalebogen 43 Siegen „CO:LIVE“ - zwei Workshops Ideencamps - Test in Reallaboren - Ausstellung Ortsansichten der Bürger - Bürger-Interviews - Workshops - drei Bürger-Experten-Workshops Schwerpunkt: Digitale Infrastruktur als Strategie für ein - Diskussion von Chancen und Nutzen der urbanen Digitalisierung Zukunftsbild "SMART - Zukunftslandkarte und App Reutlingen" Themen: Willkommenskultur - drei Themenworkshops Bürgerschaft, Verwaltung und und Diversity Management Politik - Stadtteilbegegnungen, Planungszirkel, Gespräche Umnutzung von bestehenden - E5offene Kreativwerkstatt: „Do-It-Yourself“ - digitale Ressourcen Fabrikation: 3D-Druck, computergesteuertes Fräsen, Laserschneiden und ähnliche innovative Produktionsmethoden Ortsteilent- Institut für Ökologische Ökonomie der Carl von Ossietzky wicklung Universität Oldenburg - Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie GmbH Mehrkommunenkonzept - Fraunhofer-Institut für Digital Arbeitswirtschaft und Organisation IAO -Humboldt Universität Berlin - Instituts pro diversity - Universität Siegen - „Fab Lab Siegen“ Startpunkt57 – die Initiative für Gründer e.V. conception Kommunikationsagentur GmbH die Siegener Gesellschaft zur Förderung der Altstadt (SGFA) Willkommenskultur Wohnen - 44 Soltau drei Quartiere - eine Stadt 45 SprendMarktplätze der Zukunft 2030 lingenGensingen 46 Stendal Lust auf Stendal - junge Perspektiven 47 TecklenResiliente Lebensstile im burger Land ländlichen Raum 48 Ulm Ulm 2.0 - Zukunft digital gemeinsam gestalten Quartiere und Einzelhandel neu - Werkstattveranstaltung, Exkursion durch Soltau sollen beleben Themen und Prioritäten für drei Stadtteile gesetzt werden - sechs Wochen gehen Teilnehmer mit verschiedenen Fragen durch den Alltag - zweite Werkstatt: mit Wissenschaft werden Visionen entwickelt Entwicklung Ressourcenzentrum - Idee wird auf der Zukunftskonferenz diskutiert als Marktplatz für Gebrauchsgüter und Lebensmittel und als Diskussionszentrum für ökologische Ideen Schwerpunkt: ganzheitliche - Phase 1: auf Basis SWOT fünf AG´s die eine Vision Vision einer kinderfreundlichen entwickeln Stadt - Abschluss Zusammenführung der Ideen Demografischer Wandel im - Persona Methodik mit drei Gruppen: Schulklasse, ländlichen Raum Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wird Person exemplarisch ausgewählt - anhand der Persona werden Bedürfnisse und Anforderungen an öffentliche Infrastruktur diskutiert - Zugänglich über Online-Plattform - digitale und analoge Beteiligungsforen Weiterentwicklung "Ulmer - Zukunftsworkshops, Roadshows, Zukunftsmanifest"; Informationsveranstaltungen Schwerpunkt Digitalisierung sechs Themenfelder: Im Fokus stehen unter anderem die Leitfragen „Wie sieht eine Stadtgesellschaft im Jahr 2030 aus?“, „Wie sieht der Arbeitsplatz 2030 in Ulm aus?“, „Wie gestaltet sich nachhaltig vernetzte Infrastruktur im Jahr 2030?“ oder „Wie geht Ulm mit gesellschaftlichen Veränderungen wie dem demographischen Wandel um? 49 WattenWohnen - Arbeiten -(ER)Leben Schwerpunkt: demografische meer-Achter Entwicklung in der Urlaubsregion 50 Weißwasser WSW - wir gestalten Zukunft 51 Wolfsburg Viwowolfsburg 2030+ Anknüpfen an erfolgreiche Initiativen; Innovations- und Wandlungsfähigkeit nutzen Visionen zum Wohnen; moderne Wohn- und Lebensansätze - zwei Workshops: Bürger und insbesondere Jugendliche als Stadtgestalter - Ideen für Wohn- und Arbeitsbedingen - Online Kommunikationsplattform - Phase 1: Interviews mit Bürgerschaft, Politik, Kirchen, Wirtschaft - Planungswerkstätten entwickeln Vision - Workshops zu Mobilität, Arbeit, Wirtschaft, digitale Infrastruktur, Bildung und Integration - Bürgerbeteiligung + Interessen auswärtiger Wohninteressenten - Lehrstuhl für Städtebau und Quartierplanung der Hafen City Universität Hamburg (HCU) Ortsteilentwicklung - Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier Ressourcenmarktplatz - KinderStärken e.V Jugend - Wuppertaler Institute Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production, - Institut dezentrale Energietechnologien Beratungsbüro Gertec Ingenieurgesellschaft GmbH - Hochschule Ulm - Zeppelin Universität Friedrichshafen Kleinstadtvision - Hochschule Emden/Leer Demographie -TU Kaiserslautern alles - Institut für Städtebau und Entwurfsmethodik (ISE) - Institut für Gebäude- und Solartechnik (IGS) der Technischen Universität Braunschweig wohnen Digital 52 ZuBRARegion Gemeinsam Zukunft gestalten Mehrere Orte aus Hessen: - Bürgerbeteiligung in ZuBRA-Werkstätten Rotenburg an der Fulda, Bebra, - Projektideen sammeln und Vision kreieren Alheim entwickeln - Auswahl bester Ideen mit Hilfe von Forschung Zukunftsvision; gemeinsame Regionalentwicklung soll in Alltag integriert werden - Universität Kassel Mehrkommunenkonzept