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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1257272.pdf
Größe
89 kB
Erstellt
03.03.17, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 16:10

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Inhalt der Datei

Antrag Nr. VI-A-03910 Status: öffentlich Beratungsfolge: Gremium Termin Zuständigkeit FA Umwelt und Ordnung Vorberatung Behindertenbeirat Vorberatung FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule Vorberatung Jugendhilfeausschuss Vorberatung Ratsversammlung 08.03.2017 1. Lesung Eingereicht von Fraktion DIE LINKE Betreff Barrierefreie Spielplätze Beschlussvorschlag: 1. Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass in jedem der zehn Stadtbezirke mindestens ein Spielplatz mit barrierefreien Spielgeräten für verschiedene Zielgruppen beeinträchtigter Kinder und Jugendlicher ausgestattet wird. Für die konkrete Ausgestaltung werden der Behindertenverband und spezialisierte LandschaftsgärtnerInnen hinzugezogen. 2. Diese Spielplätze werden öffentlich als barrierefreie Spielplätze ausgewiesen. 3. Bei jedem neu errichteten städtischen Spielplatz wird ein barrierefreier Zugang und die Ausstattung mit barrierefreien Spielgeräten gewährleistet. 4. Jährlich werden zwei Spielplätze barrierefrei umgestaltet. Seite 1 Sachverhalt: Spielplätze sind Orte der Begegnung und davon sollte möglichst niemand ausgeschlossen werden. Im Bemühen, barrierefreie Spielplätze zu planen, geht es deshalb darum, die Barrieren so weit zu beseitigen, dass alle Kinder, unabhängig von ihrer körperlichen und geistigen Verfassung, einen Spielplatz nutzen können. Dabei geht es nicht nur um die barrierefreie Erreichbarkeit, sondern auch um die Bespielbarkeit. Zum 31.12.2015 lebten in Leipzig 1.520 Kinder und Jugendliche mit Behinderungen unter 18 Jahren, 1.239 (u 18) und 936 (u 15) davon waren schwerbehindert. Laut Antwort auf die Anfrage der Linksfraktion VI-F-03667 sind „nahezu alle“ der 314 öffentlichen Spielplätze in Leipzig barrierefrei zu erreichen. Bezüglich der Ausstattung mit barrierefreien Spielgeräten verweist die Stadt in ihrer Antwort auf die verschiedenen Bedürfnisse von behinderten Kindern. Für RollstuhlfahrerInnen sind derzeit beispielsweise nur vier Spielplätze (am Auensee, auf dem Steinplatz, in Lößnig und in der östlichen Parkallee in Grünau) geeignet. Aus Sicht der Fraktion DIE LINKE sollte es mindestens in jedem Stadtbezirk einen Spielplatz geben, der für Kinder mit verschiedenen Behinderungen geeignet ist. Diese Spielplätze sollten auch öffentlich als solche ausgewiesen werden. Seite 2