Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1249927.pdf
Größe
88 kB
Erstellt
06.02.17, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 16:03
Stichworte
Inhalt der Datei
Antrag Nr. VI-A-03801
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Zuständigkeit
Ratsversammlung
Verweisung in die Gremien
FA Umwelt und Ordnung
Bestätigung
FA Allgemeine Verwaltung
Bestätigung
Eingereicht von
SPD-Fraktion
Betreff
Städtische Patenschaftsmodelle für Bänke, Bäume und Brunnen verbessern
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung ergreift folgende Maßnahmen, um die bestehenden Patenschaftsmodelle im Bereich
Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig für Bänke, Bäume und Brunnen zu verbessern:
1. Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit, darunter eine verbessert gebündelte Darstellung auf der
Website, Verbreitung über bestehende Kommunikationskanäle (Amtsblatt, Social Media, etc.),
Benennung der Ansprechpartner der jeweiligen städtischen Patenschaftsmodelle und Erstellung
eines Faltblatt bis Ende 3. Quartal 2017
2. Evaluation der bestehenden Patenschaftsmodelle im Zeitraum 2011-2016 hinsichtlich der
Nachfrage und Abschluss einer Patenschaft bis Ende 4. Quartal 2017
3. Mit Blick auf die Ergebnisse der Evaluation entwickelt die Stadt Leipzig ein Konzept, wie die
bestehenden Patenschaftsmodelle verbessert werden können und legt dies dem Stadtrat bis zum
Ende des 1. Quartal 2018 vor.
Sachverhalt:
Viele Leipzigerinnen und Leipziger möchten sich für Ihre Stadt engagieren. Viele tun es bereits über
ehrenamtliche Arbeit, aber auch finanzielle Zuwendungen werden gern gegeben. Oft scheitert diese
generelle Bereitschaft jedoch an unklaren Informationen oder fehlenden Ansprechpersonen. Eine
koordinierte Information, Beratung und Begleitung interessierter Bürgerinnen und Bürger sowie
Unternehmen kann die tatsächlichen Potenziale bestehender Patenschaftsmodelle stärken. Das
Vorhalten von Möglichkeiten, die nicht genutzt werden, trägt nicht zu einem professionellen
Erscheinungsbild bei. Gleichzeitig konterkariert es die Patenschaftsmodelle, die in der Regel erst
über den Stadtrat geschaffen wurden. Dass der Handlungsbedarf groß ist, belegt etwa die Tatsache,
dass bestehende Patenschaftsprogramme wie das für Springbrunnen nicht genutzt werden, wie eine
Anfrage meiner Fraktion ergab.
Ein solidarisches Miteinander in einer lebenswerten Stadt wird nicht nur von der Stadtverwaltung,
sondern gerade von den ansässigen Unternehmen und den Leipzigerinnen und Leipzigern selbst
gestaltet. Auf städtischer Seite bedarf es klaren Ansprechpersonen, um zwischen der Bürokratie der
Stadtverwaltung, Spendenbedarfen, Möglichkeiten und Interessenbekundungen von verschiedenen
Seiten zu vermitteln. Mittels einer Evaluation kann rückblickend entschieden werden, welche
Patenschaftsmodelle tatsächlich zielführend sind.