Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1401388.pdf
Größe
74 kB
Erstellt
16.05.18, 12:00
Aktualisiert
18.06.18, 21:35
Stichworte
Inhalt der Datei
Antrag Nr. VI-A-05894
Status: öffentlich
Eingereicht von
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Betreff:
Unfallschwerpunkt Jahnallee entschärfen
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
FA Stadtentwicklung und Bau
SBB Mitte
Ratsversammlung
Zuständigkeit
1. Lesung
31.05.2018
Verweisung in die Gremien
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, unverzüglich in der inneren Jahnallee (zwischen
Leibnizstraße und Waldplatz) und in enger Abstimmung mit Anwohnenden und
Gewerbetreibenden, eine Lösung zur Entschärfung der verkehrlichen Situation im Interesse
der „schwächeren“ Verkehrsteilnehmer*innen und des ÖPNV zu erarbeiten und umzusetzen.
Sachverhalt:
In der inneren Jahnallee zwischen Waldplatz und Leibnizstraße verunglücken häufig
Menschen im Straßenverkehr, Fußgänger*innen, Radfahrer*innen, Autofahrer*innen,
teilweise unter Beteiligung des ÖPNV. Dieser Straßenabschnitt ist so eng und viel befahren,
dass es für alle Verkehrsteilnehmer*innen sehr gefährlich ist. Besonders gefährdet sind
jedoch die „schwachen“ Verkehrsteilnehmer*innen, Fußgänger*innen und
Fahrradfahrer*innen. Zunehmende Verkehrsdichte macht es immer wichtiger, jetzt Prioritäten
zu setzen (hier für den fließenden und sicheren Verkehr) und auch unbequeme
Entscheidungen zu treffen.
Die besondere Gefahrenlage ist der Verwaltung bekannt, bisher ohne Ergebnis. Die
Unfallopfer müssen die Folgen alleine tragen. Die Straßenverkehrsbehörde arbeitet zwar
weisungsunabhängig, hat aber für die Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen und nach
mittlerweile zahlreichen schweren Unfällen innerhalb der letzten 1,5 Jahre, die immer wieder
nach demselben Muster passieren, ist eine weitere Untätigkeit nicht mehr tragbar. Es ist
schwer zu verstehen, warum gerade ein weisungsunabhängiger Teil der Verwaltung hier
nicht schon längst selbst aktiv geworden ist.
Die Straße ist auch für den ÖPNV sehr ungünstig, durch die Enge wird die Straßenbahn
immer über Gebühr behindert. Ungünstig beeinflusst wird die Situation durch die Parkplätze
entlang beider Straßenseiten. Anliegende Gewerbetreibende und Anwohner*innen erleben
die Situation vor Ort täglich als belastend. Sie sind für eine gemeinsame Suche nach
Lösungen mit der Verwaltung und für Veränderungen sicher bereit. Die Verwaltung sollte von
vornherein auf ihre Kompetenz und Kooperation bauen. In ihrem Sinne soll die Einrichtung
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weiterer Kurzzeitparkplätze in den anliegenden Seitenstraßen als Angebot für die
Gewerbetreibenden in die Prüfung einbezogen werden.
Anlagen:
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