Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1302341.pdf
Größe
72 kB
Erstellt
17.08.17, 12:00
Aktualisiert
25.07.18, 09:09
Stichworte
Inhalt der Datei
Antrag Nr. VI-A-04704
Status: öffentlich
Eingereicht von
SPD-Fraktion
Betreff:
Kommunale Präventionsräte auf Stadtbezirksebene
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
FA Umwelt und Ordnung
Ratsversammlung
23.08.2017
Vorberatung
1. Lesung
Beschlussvorschlag:
1.
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, stadtbezirksbezogene Aspekte verstärkt in
die Arbeit des Kommunalpräventiven Rates einzubinden. Möglich wäre dies durch eine
zusätzliche Arbeitsgruppe des KPR, in der Stadtteilakteure ( Bürgervereine, großer
Vermieter, Magistralen- oder Quartiersmanagements etc.) eingebunden werden und ggf. die
Verantwortung übernehmen oder durch einen intensiveren Austausch des KPR mit
Stadtbezirksakteuren auf Arbeitsebene.
2.
Die Stadtverwaltung unterbreitet bis Ende 2017 einen Vorschlag, wie die
stadtbezirksbezogene Arbeit im KPR mit dem Ziel besser verankert werden kann, Themen
und Aufgabenfelder, die in den Stadtbezirken vorrangig sind, stärker in den Fokus zu
nehmen, sowie eine Abschätzung des langfristig dafür nötigen zusätzlichen Personalund/oder Sachmittelbedarfs.
Sachverhalt:
Wir haben in der Stadt Leipzig ein Problem mit zunehmender Kriminalität. Oftmals spielen
dabei konkrete Räume und Strukturen vor Ort eine Rolle. Lokalen Akteuren im Stadtbezirk,
wie großen Vermietern und Einkaufszentren mit eigenen Sicherheitskräften, mobilen Jugendund Sozialarbeitern, Quartiers- und Magistralenmanagements, Bürgerpolizisten und
Polizeirevierführer, Betreibern öffentlicher Einrichtungen, dem Stadtordnungsdienst usw. sind
diese gut bekannt. Durch gemeinsames Agieren und abgestimmtes Handeln kann zeitnah
auf aktuelle Herausforderungen und Kriminalitätsschwerpunkte reagiert werden.
So zeigen Beispiele aus dem Stadtbezirk West, wie durch entsprechende Aktivitäten
mehrerer Akteure kriminellem Handeln von Kinder- und Jugendbanden an großen
Einkaufszentren entgegengewirkt werden konnte. Das Gleiche gilt in ersten Ansätzen auch
für den Bereich Stuttgarter Allee bezüglich Ordnungs- und Sicherheitsproblemen. Dennoch
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gibt es dort und im Stadtbezirk allgemein noch weitere problembehaftete Orte z.B. am
Kulkwitzer See. Mehrere Grünauer Stadtteilakteure haben in ersten Gesprächen bereits
Interesse an einer intensiveren Zusammenarbeit mit dem Kommunalpräventiven Rat gezeigt.
Anlagen:
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