Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1288603.pdf
Größe
100 kB
Erstellt
15.06.17, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 16:53
Stichworte
Inhalt der Datei
Antrag Nr. VI-A-04476
Status: öffentlich
Eingereicht von
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Betreff:
Prüfauftrag zur Einführung eines Kulturtickets
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
BA Kulturstätten
Ratsversammlung
FA Kultur
21.06.2017
23.06.2017
1. Lesung
Verweisung in die Gremien
1. Lesung
Beschlussvorschlag:
1. Die Stadtverwaltung prüft in Abstimmung mit der Universität Leipzig und weiteren
Hochschuleinrichtungen Leipzigs (wie Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur)
die Möglichkeit zur Einrichtung eines Kulturtickets für Studierende für die städtischen
Kultureinrichtungen (Gewandhaus, Oper, Theater der Jungen Welt, Schauspiel
Leipzig, Musikalische Komödie, städtische Museen und ausgewählte
Kultureinrichtungen der Freien Szene) in Leipzig.
2. Die Ergebnisse dieser Gespräche sollen bis zum IV. Quartal 2017 dem Stadtrat
vorgelegt werden.
Sachverhalt:
Eine lebendige Kulturszene spielt bei der Wohnortwahl neben dem Arbeitsplatz eine wichtige
Rolle auch für die Entscheidung, hier in Leipzig zu studieren. Ziel der Partnerschaft ist es,
den Standort Leipzig im Bereich der Bildung und Wissenschaft, der Wirtschaft, der
Stadtentwicklung und vor allem der Kultur gemeinsam zu stärken. So wirkt die Universität
Leipzig u.a. als Impulsgeber und Wissenspartner für eine nachhaltige Stadtentwicklung
Als Beispiel für eine solche Partnerschaft sei hier die Stadt Chemnitz genannt. Dort haben ab
dem Wintersemester 2016/17 Studierende der TU Chemnitz die Möglichkeit, aufgrund des
Stadtratsbeschlusses vom 2. März 2016, das Semesterticket auch für den Eintritt in die
kommunalen Kultureinrichtungen zu nutzen (Museen, Theater sowie das Opernhaus und die
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Robert-Schumann-Philharmonie). Das Kulturticket wurde in enger Zusammenarbeit mit dem
StudentInnenrat der TU Chemnitz entwickelt.
Die entstehenden Kosten des Kulturtickets sollten vorerst hälftig von der Stadt Leipzig und
dem Studentenwerk der Universität Leipzig gedeckt werden. Danach sollten die Mehrkosten
durch einen festen Betrag im Semesterticket enthalten sein und kostenlosen Zugang zu den
oben genannten Kulturbetrieben ermöglichen. Dadurch soll der Zugang zu
Kultureinrichtungen der Stadt Leipzig, vor allem auch für ausländische Studierende flexibler
gestaltet und bequemer werden.
Zudem soll auch eine noch effizientere Auslastung der kulturellen Eigenbetriebe erreicht
werden und die Menschen, die nach Leipzig zum Studium kommen, sich mit der Stadt
besser identifizieren können.
Anlagen:
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