Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1204551.pdf
Größe
96 kB
Erstellt
15.09.16, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 15:23
Stichworte
Inhalt der Datei
Antrag Nr. VI-A-03296
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Zuständigkeit
Ratsversammlung
21.09.2016
Verweisung in die Gremien
Fachausschuss Umwelt und Ordnung
04.10.2016
1. Lesung
Betriebsausschuss Stadtreinigung
09.11.2016
Anhörung
Eingereicht von
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Betreff
Einführung einer Dreck-weg-App in der Stadt Leipzig
Rechtliche Konsequenzen
Der gemäß Ursprungsantrag gefasste Beschluss wäre
Rechtswidrig und/oder
Nachteilig für die Stadt Leipzig.
Zustimmung
Ablehnung
Zustimmung mit Ergänzung
Ablehnung, da bereits Verwaltungshandeln
Alternativvorschlag
Sachstandsbericht
Beschlussvorschlag:
Der Oberbürgermeister implementiert im Jahr 2017 in der Stadt Leipzig gemeinsam mit dem
Eigenbetrieb Stadtreinigung eine geeignete Dreck-weg-App, die es Bürgerinnen und Bürgern
ermöglicht, der Stadt bzw. dem Eigenbetrieb Stadtreinigung „Dreckecken“ im Stadtgebiet zu melden.
Dabei soll der Grundsatz der Transparenz und Nachvollziehbarkeit durch folgende Möglichkeiten
beachtet werden:
• Bei der Bestätigung des Eingangs der Meldungen dem Einreicher/der Einreicherin nicht nur die
Meldenummern mitteilen, sondern auch den Betreff.
• Auflistung aller eingegangenen Meldungen mit entsprechender Status-Meldung
• Überprüfungsmöglichkeit für Bürgerinnen und Bürger, wie sich der Status einer Meldung entwickelt
(hat) durch Anzeige des Status nach Eingabe der Meldenummer.
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
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Sachverhalt:
Am 16. Juli 2014 beauftragte der Stadtrat auf einen Antrag des Ortschaftsrats Seehausen hin die
Verwaltung, dass die Voraussetzungen und Auswirkungen für die Realisierung einer Dreck-wegApp. Auf eine Nachfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Stand der Umsetzung teilte
Bürgermeister Rosenthal mit, dass das technische Thema keine Herausforderung darstelle, man
jedoch im Eigenbetrieb mit höheren Personalkosten, Kosten für die eingesetzten Fahrzeuge und
Kosten für die zusätzliche Abfallentsorgung rechne und ebenso im Bereich des Ordnungsamtes
zusätzliche Personalkosten, Fahrzeugkosten et cetera durch die Verursacherermittlung bei
Ordnungswidrigkeiten-Verfahren anfielen.
Wir halten dies jedoch für vorgeschobene Gründe, eine solche App nicht einzuführen. Stattdessen
sollte es selbstverständlich sein, dass eine Stadt wie Leipzig im 21. Jahrhundert über eine effizient
arbeitende Stadtreinigung verfügt, die Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern nicht nur per Telefon
und Fax, sondern auch per App entgegennimmt und diese innerhalb einer praktikablem und
akzeptablen Frist bearbeitet.
Insofern schließen wir uns dem Zitat von Bürgermeister Rosenthal aus der Ratsversammlung vom
25. März 2015 an „Eine App ist nur so gut, wie tatsächlich das Hinterland in den zu beteiligenden
Ämtern funktioniert“ und sind überzeugt davon, dass der Eigenbetrieb Stadtreinigung diese
Herausforderung durch eine weiterhin gute und effiziente Arbeit meistern wird.
Anlagen:
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