Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1370656.pdf
Größe
85 kB
Erstellt
22.02.18, 12:00
Aktualisiert
19.05.18, 10:09

öffnen download melden Dateigröße: 85 kB

Inhalt der Datei

Antrag Nr. VI-A-05521 Status: öffentlich Eingereicht von SPD-Fraktion Betreff: Straßen in neuen Stadtvierteln sinnvoll benennen Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten): Gremium voraussichtlicher Sitzungstermin Zuständigkeit FA Allgemeine Verwaltung Ratsversammlung 28.02.2018 Vorberatung Verweisung in die Gremien Beschlussvorschlag: Der Oberbürgermeister wird beauftragt, zur Benennung von Straßen in demnächst innerstädtisch entstehenden Wohngebieten dahingehend Vorschläge zu unterbreiten, dass auf Personen zurückgegriffen wird, die sich bereits im Namensvorrat der Stadt befinden, für die jedoch bisher kein geeigneter Ort im öffentlichen Raum gefunden werden konnte. Dabei ist darauf zu achten, dass nach Möglichkeit ein Bezug zwischen den Namen entsteht und die AG Straßenbenennung zum frühestmöglichen Zeitpunkt in den Planungsprozess eingebunden wird. Sachverhalt: Geachtete und verdiente Persönlichkeiten, mit einem Bezug zu Leipzig, können im Stadtbild durch die Benennung eines öffentlichen Raumes geehrt werden. Dies ist in den vergangenen Jahren bspw. für Dr. Helmut Kohl und Prof. Kurt Masur geschehen. Für viele weitere Personen hat sich eine solche Würdigung noch nicht ergeben, obwohl sie z. T. seit Jahren im Namensvorrat der Verwaltung verzeichnet sind. In Anlehnung an die kontextuelle Benennung, die es in Leipzig immer wieder gegeben hat, wie bspw. in Grünau nach einer Reihe von Partnerstädten oder im Musikviertel, sollen nun innerstädtisch neu entstehende Wohnviertel dafür genutzt werden, um Personen zu einer Würdigung zu verhelfen, die bislang unberücksichtigt geblieben sind. Damit kann ermöglicht werden, dass wichtige Personen der Stadtgeschichte im öffentlichen Raum sichtbar werden. Gleichzeitig werden sie bei den Anwohnerinnen und Anwohnern der Straßen, Plätze und Wege ins Bewusstsein gerufen. Ohne die Benennung neu entstehender Straßen wäre dies nur durch Umbenennungen bereits vorhandener Straßenzüge möglich. Da dies aber für Gewerbetreibende und Anlieger mit hohem Aufwand verbunden wäre und evtl. andere honorige Persönlichkeiten aus dem Stadtbild verdrängen würde, hat die Verwaltung dies bisher in der Regel nicht getan. Eine weitere Möglichkeit wäre die Benennung von neu entstehenden Einzelstraßen, die nicht so recht geeignet wären, da die zu 1/2 ehrende Person so z.T. nur wenig Aufmerksamkeit erfahren würde und das so in keinem Zusammenhang mit dem Anlass ihrer Würdigung stünde. Durch die von uns vorgeschlagene Variante können innerstädtische Viertel mit hoher Identifikationskraft für ihre zukünftigen Bewohner und Bewohnerinnen entstehen und zeitgleich Personen geehrt werden, die sonst noch auf unbestimmte Zeit ohne diese blieben. Anlagen: 2/2