Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1368818.pdf
Größe
84 kB
Erstellt
15.02.18, 12:00
Aktualisiert
19.05.18, 10:09
Stichworte
Inhalt der Datei
Antrag Nr. VI-A-05500
Status: öffentlich
Eingereicht von
SPD-Fraktion
Betreff:
Sicheres digitales Arbeiten im Ehrenamt
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
FA Allgemeine Verwaltung
Ratsversammlung
28.02.2018
Vorberatung
Verweisung in die Gremien
Beschlussvorschlag:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, zu prüfen und binnen eines Jahres der Ratsversammlung die
Ergebnisse vorzulegen:
1. In welchem Rahmen die Nutzung von privaten PCs für die elektronische Arbeit mit
nichtöffentlichen Vorlagen oder nichtöffentlichen Bestandteilen dieser geregelt ist.
2. Welche Möglichkeiten es gibt, die Nichtöffentlichkeit von Vorlagen sicher zu stellen.
3. Welche Mittel nötig wären, um allen Mitgliedern der Ratsversammlung, der Ortschaftsräte
und Stadtbezirksbeiräte die notwendige Technik zur Gewährleistung der Trennung von
Ehrenamt und privaten Daten zu ermöglichen.
Sachverhalt:
Mit dem für Ratsmitglieder zugänglichen Allris, das auch vermehrt von Ortschaftsräten und
Stadtbezirksbeiräten genutzt werden soll, werden zum Teil nichtöffentliche Daten für die Nutzer und
Nutzerinnen einsehbar. Für die Entscheidungsfindung des einzelnen Gremiums sind sie von
elementarer Notwendigkeit. Im Gegensatz zu den Ratsmitgliedern ist es den ehrenamtlichen
Ortschaftsratsmitgliedern und Stadtbezirksbeiratsmitgliedern nicht möglich, die mobilen Endgeräte
die für eine vollständige papierlose und sichere Trennung von Ehrenamt und Privatem nötig wären,
über die Fraktionen zu erwerben. Somit bleiben die Kosten für die technischen Grundlagen bei den
ehrenamtlich Tätigen hängen. Die Summe für ein mobiles Endgerät müsste so über mehrere Monate
angespart werden und nach dem Ausscheiden aus dem Gremium blieben die Daten auf dem Gerät
zurück. Eine tatsächliche papierlose Arbeit hängt daher vom Geldbeutel des bzw. der Einzelnen ab.
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Da eine gleichberechtigte Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt unabhängig von der
persönlichen finanziellen Situation gewünscht ist, muss hier geprüft werden, in welchem Rahmen
gewährleistet werden kann, dass Ortschaftsrats- und Stadtbezirkbeiratsmitglieder bei der
Beschaffung der notwendigen Technik unterstützt werden. Damit verbunden ist auch die
Sicherstellung des verantwortungsbewussten Umgangs mit sensiblen Daten der kommunalen
Verwaltung und Politik, die nicht von der Affinität des bzw. der Einzelnen im Umgang mit
Sicherheitsprogrammen abhängen darf.
Anlagen:
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