Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1388153.pdf
Größe
97 kB
Erstellt
12.04.18, 12:00
Aktualisiert
18.05.18, 11:36
Stichworte
Inhalt der Datei
Antrag Nr. VI-A-05751
Status: öffentlich
Eingereicht von
SPD-Fraktion
Betreff:
Mehr Verbrauchersicherheit: Stromleitungen auch in den Ortsteilen unterirdisch
verlegen
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
Verwaltungsausschuss
FA Stadtentwicklung und Bau
OR Böhlitz-Ehrenberg
OR Burghausen
OR Engelsdorf
OR Hartmannsdorf-Knautnaundorf
OR Holzhausen
OR Liebertwolkwitz
OR Lindenthal
OR Lützschena-Stahmeln
OR Miltitz
OR Mölkau
OR Plaußig
OR Rückmarsdorf
OR Seehausen
OR Wiederitzsch
Ratsversammlung
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
18.04.2018
Vorberatung
Vorberatung
Vorberatung
Vorberatung
Vorberatung
Vorberatung
Vorberatung
Vorberatung
Vorberatung
Vorberatung
Vorberatung
Vorberatung
Vorberatung
Vorberatung
Vorberatung
Vorberatung
Verweisung in die Gremien
Beschlussvorschlag:
1. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, im Zuge der Übertragung der Stromnetze in den
eingemeindeten Ortsteilen von EnviaM an die Stadtwerke gemeinsam mit den Stadtwerken
Leipzig die Sturm- und Unwettersicherheit der noch vorhandenen Freileitung zu prüfen und
ggf. wieder herzustellen.
2. Gemeinsam mit den Stadtwerken Leipzig legen er bis Ende des dritten Quartales 2018 ein
Konzept vor, wie besonders Hauptleitungen zeitnah und alle anderen Leitungen nachfolgend
nach Übergang der Netze an die SWL unterirdisch verlegt werden können. Dabei sind
besonders Möglichkeiten zu prüfen wie die Verlegung gleichzeitig mit anderen
Baumaßnahmen, wie Verlegung anderer Medien (bspw. Breitbandausbau) oder gar mit dem
Ausbau oder der Sanierung der Straßen und Fußwegen erfolgen kann.
3. Abschließend legen SWL und Grünflächenamt ein Pflegekonzept für die Grünpflege auf den
Grundstücken rund um die mit von EnviaM übertragenen Schaltschränke und
Schalthäuschen vor, um die derzeitigen Diskussionen über Zuständigkeiten zu beenden.
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Sachverhalt:
Bei den Stadtwerken Leipzig sind im Stadtgebiet, ohne die eingemeindeten Ortsteile, nur noch
weniger als 1 Prozent der Stromleitungen als Freileitungen vorhanden. Diese schließen zudem oft nur
Gartenanlagen an, weshalb die Zahl der Störungen nach dem Orkantief Friederike dort überschaubar
war.
In den Netzen von EnviaM sind laut Internet noch ca. 15 Prozent Freileitungen und ein großer Teil
davon ist noch in den eingemeindeten Ortsteilen zu finden, was dort beim Sturm teilweise zu
mehrtägigen Ausfällen ganzer Straßenzüge geführt hat, weil Masten der Hauptleitungen
umgestürzten.
Starkregen und Unwetterereignisse werden gefühlt und real immer häufiger und dafür müssen wir
gemeinsam Vorsorge tragen.
In den letzten Jahren sind in den Ortsteilen Straßen und Fußwege erneuert worden, ohne dass dabei
bisherige Freileitungen unterirdisch verlegt worden sind, weil das der Sparpolitik der Envia entsprach.
Aus unserer Sicht muss das ein Ende haben, genauso wie die Diskussionen einzelner Ortschaftsräte,
die immer wieder Ordnung und Sauberkeit gerade an den Schaltschränken kritisieren und meist an
der Nichtzuordnung von Zuständigkeiten scheitern. Im Zuge der Übertragung des Netzes an die SWL
muss das ebenfalls final geklärt werden.
Anlagen:
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