Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1384817.pdf
Größe
76 kB
Erstellt
05.04.18, 12:00
Aktualisiert
14.06.18, 20:23
Stichworte
Inhalt der Datei
Antrag Nr. VI-A-05711
Status: öffentlich
Eingereicht von
AfD-Fraktion
Betreff:
Planung Fahrradstraße
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
FA Stadtentwicklung und Bau
FA Umwelt und Ordnung
Ratsversammlung
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
18.04.2018
1. Lesung
1. Lesung
Verweisung in die Gremien
Beschlussvorschlag:
Prüfung der Kosten und Durchführbarkeit der Ertüchtigung des Marienweges als
Fahrradstraße. Hierbei ist die Deckensanierung, evtl. mit Fördermitteln, in Betracht zu ziehen
und, es sind Gespräche mit der Deutschen Bahn AG zur Querungsmöglichkeiten der S/RBahnstrecke zwischen Möckern und Leutzsch zu führen.
Sachverhalt:
Der Marienweg zwischen Leipzig/nordwestliches Zentrum, beginnend an der
Waldstraße und endend an der Slevogtstraße in Möckern, ist eine alte
Straßenverbindung zwischen der Innenstadt und dem nördlichen Ortsteil. In den
letzten Jahrzehnten konnte der mit Kopfsteinpflaster ausgelegte Weg nur noch als
Fußweg genutzt werden. Ferner dient er von der Waldstraße aus noch als Zufahrt für
das Klärwerk bzw. nebenliegende Nutzgelände und von der Slevogtstraße aus als
Zufahrt zu den Kleingartenanlagen Mariengrund und Elstertal. Die bis in die 70er Jahre
funktionierende Querungsmöglichkeit mittels Bahnschranke verwahrloste zunehmend
und wurde dauerhaft geschlossen. Da die Bahn derzeit für die Jahre 2019ff
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umfangreiche Modernisierungsarbeiten bis hin zu Brückenbauarbeiten
plant(Sanierung /Neubau) sollte hier die Möglichkeit einer Unter- oder Überquerung
mit geprüft werden. Fördermöglichkeiten über das Brückenbauprogramm des
Freistaates sind in Betracht zu ziehen. Eine Reaktivierung der konfliktfreien Querung
der Bahnlinie ist Voraussetzung für die Ertüchtigung des Marienweges als
Fahrradstraße.
Im Zuge des Deckensanierungsprogramms des Freistaates sollte hier über eine, für
Leipzig preiswerte Lösung des Überlastungsproblems Kirschbergstraße nachgedacht
werden. Diese ist nicht nur für den KFZ-Verkehr zu eng. Für Fahrradfahrer ist sie
oftmals lebensgefährlich. Der Marienweg würde als Abkürzung für Fahrräder dienen
auf dem Weg zur Innenstadt und damit in den Westen, Süden und Osten der Stadt.
Auch der KFZ-Verkehr hätte seinen Nutzen davon, wenn die Kirschbergstraße von
Fahrradfahrern entlastet würde. Für Innenstadtbewohner ergäbe sich die Möglichkeit,
ohne große Hauptstraßennutzung durch den Leipziger Auwald mit dem Fahrrad zum
Auensee zu gelangen und das Naherholungsgebiet ohne Parkplatzsuche für den PKW
zu nutzen.
Anlagen:
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