Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1261437.pdf
Größe
89 kB
Erstellt
16.03.17, 12:00
Aktualisiert
13.06.18, 14:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Antrag Nr. VI-A-03961
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Zuständigkeit
FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
Vorberatung
Jugendhilfeausschuss
Vorberatung
FA Finanzen
Vorberatung
FA Stadtentwicklung und Bau
Vorberatung
FA Wirtschaft und Arbeit
Vorberatung
Ratsversammlung
12.04.2017
1. Lesung
Eingereicht von
Fraktion DIE LINKE
Betreff
Kita-Bauprogramm beschleunigen
Beschlussvorschlag:
1. Es wird eine schnelle Entscheidergruppe (Task Force) aus den Bereichen der Dezernate
Finanzen, Jugend/Soziales/Gesundheit und Schule, Stadtentwicklung und Bau sowie Wirtschaft
gebildet, welche den Prozess der Schaffung neuer Kindertagesstättenplätze beschleunigt.
2. Es wird ein Maßnahmenplan erarbeitet, um zusätzliche Plätze an vorhandenen Einrichtungen zu
schaffen.
3. Es werden Festlegungen getroffen, um zu erreichen, dass die neu eröffneten Kindertagesstätten
spätestens nach einem halben Jahr ihre volle Auslastung erreicht haben.
Über den Stand der Auslastung wird der Stadtrat halbjährlich (sechs und zwölf Monate nach
Eröffnung) informiert.
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Sachverhalt:
Das Leipziger Kita-Bauprogramm ist in der Tat ins Stocken geraten. Wurden z. B. 2015 19
Maßnahmen (Neubau, Sanierung, Erweiterung) umgesetzt, so waren es 2016 lediglich elf
Maßnahmen und 2017 werden es - wenn alles gut läuft - höchstens zehn Maßnahmen sein. Damit
kann dem zunehmenden Bedarf an Kitaplätzen weiterhin nicht entsprochen werden. Viele Eltern
können ihren Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Kindertagesstätte trotz intensiver Suche nicht
in Anspruch nehmen.
Um die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Dezernatsbereichen zu verbessern und so
die Planungs- und Bauprozesse zu beschleunigen, sollte nach dem Vorbild der Task Force-Schulen
auch für den Bereich Kindertagesstätten eine schnelle Entscheidergruppe gebildet werden.
Entsprechend aktueller Bedarfsplanungen müssen kurzfristig, unabhängig von den Baumaßnahmen,
mindestens 1.700 Plätze geschaffen werden, um den ermittelten Platzbedarf einigermaßen zu
decken. Wie das gelingen soll, ist gegenwärtig nicht ersichtlich. Dem Stadtrat ist deshalb ein
konkretisierter Maßnahmenplan vorzulegen.
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