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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1277556.pdf
Größe
7,9 MB
Erstellt
12.05.17, 12:00
Aktualisiert
09.05.18, 14:48

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Inhalt der Datei

Ratsversammlung Neufassung Nr. VI-DS-03411-NF-04 Status: öffentlich Eingereicht von Dezernat Stadtentwicklung und Bau Betreff: Baubeschluss: Sanierung Neues Rathaus Leipzig, Modernisierung Sitzungssaal Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten): Gremium voraussichtlicher Sitzungstermin Dienstberatung des Oberbürgermeisters FA Allgemeine Verwaltung FA Finanzen FA Stadtentwicklung und Bau Ratsversammlung Zuständigkeit Bestätigung 20.06.2018 Beschlussfassung Beschlussvorschlag: 1. Die Baumaßnahme Variante III, Möblierung 1 wird realisiert. (Baubeschluss gemäß Hauptsatzung § 8 in der zur Zeit gültigen Fassung). 2. Die Gesamtkosten betragen 3.904.200,00 €. Der städtische Anteil beträgt 3.904.200,00 €. 3. Die Auszahlungen wurden/ werden in den Haushaltsjahren 2017 bis 2019 wie folgt geplant: Im PSP 7.0001449.700 2017: 400.000,00 € 2018: 2.800.000,00 € 2019: 704.200,00 € 4. Im Haushaltsjahr 2020ff erhöhen sich die Nutzungskosten entsprechend Tabelle 1 um 1000 €. Die Instandsetzungskosten werden ca. 47 T€ betragen. Diese werden zunächst zur Kenntnis genommen. Über eine zusätzliche Bereitstellung ist im Rahmen der Haushaltsplanung 2019/2020 zu entscheiden. Die Mittel sind dann entsprechend durch das AGM anzumelden. 5. Die Beschlusspunkte gelten unter Vorbehalt der Beschlussfassung zu den Haushaltsplänen. 6. Es wird zur Kenntnis genommen, dass die Beschlussfassung auf Basis Kostenschätzung erfolgt. 1/5 2/5 Übereinstimmung mit strategischen Zielen: Hinweis: Finanzielle Auswirkungen Finanzielle Auswirkungen nein x wenn ja, Kostengünstigere Alternativen geprüft nein x ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begründung Folgen bei Ablehnung nein x ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung Handelt es sich um eine Investition (damit aktivierungspflichtig)? nein x ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung Im Haushalt wirksam Ergebnishaushalt von bis Höhe in EUR wo veranschlagt 2017 2019 3.904.200,00 7.0001449.700 Erträge Aufwendungen Finanzhaushalt Einzahlungen Auszahlungen Entstehen Folgekosten oder Einsparungen? Folgekosten Einsparungen wirksam Zu Lasten anderer OE nein von wenn ja, bis Höhe in EUR (jährlich) wo veranschlagt Ergeb. HH Erträge Ergeb. HH Aufwand Nach Durchführung der Ergeb. HH Erträge Maßnahme zu erwarten Ergeb. HH Aufwand (ohne Abschreibungen) s. Tabelle 1 Ergeb. HH Aufwand aus jährl. Abschreibungen Auswirkungen auf den Stellenplan Beantragte Stellenerweiterung: x nein wenn ja, x nein ja, Vorgesehener Stellenabbau: Beteiligung Personalrat 3/5 Sachverhalt: Auf Grundlage von Änderungsanträgen der Fraktionen zum Haushaltsplan 2015/2016, hier speziell die Antragsnummer A 006/15, wurde das Dezernat VI beauftragt, die Modernisierung des Sitzungssaales einschließlich Anschaffung und Installation einer elektronischen Abstimmungsanlage planerisch zu untersuchen und der Ratsversammlung in Form eines Baubeschlusses bis Dezember 2015 zur Entscheidung vorzulegen. Da in die planerische Untersuchung nicht nur die Beschaffung einer modernen Möblierung einfließen konnte, sondern die gesamten technischen und baulichen Zustände zu berücksichtigen waren, war es nicht möglich, diesen Termin zu halten. Weiterhin mussten die Besonderheiten des Neuen Rathauses als ein herausragendes Beispiel für einen Verwaltungsneubau der Jahrhundertwende zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert Beachtung finden. Die Umbauten der beiden großen Säle im Ostflügel wurden in den 60iger Jahren ausgeführt. Sie zeigen eine einheitliche Formensprache im Stil der Zeit und sind zwingend als denkmalwertes Ensemble zu betrachten. Erst umfangreiche Recherchen brachten den Nachweis, dass gegenüber dem Bestand der sechziger Jahre in den darauf folgenden Jahren bis 1992 umfangreiche Änderungen im jetzigen Sitzungssaal vorgenommen worden sind. Stuhlkapazitäten wurden verringert und wesentliche Veränderungen in Verteilung und Anordnung des Mobiliars vorgenommen. Letztendlich konnte damit die Zustimmung durch die Denkmalbehörde gegeben werden, dem Wunsch nach einer modernen Bestuhlung stattzugeben. Der noch von 1967 bestehende Originalbestand - Wandverkleidung und Akustikdecke - muss aber erhalten bleiben. Die Präsidiumstische und das Rednerpult sind mit ihrem historischen Denkmalwert für den Herbst 1989 ebenfalls möglichst zu erhalten. Verschiedene Varianten der Umgestaltung bzw. Modernisierung wurden bereits den Fraktionen zur Kenntnis gegeben und mit Ausgangsvorlage (Nr. VI-DS-03411) vorberaten. Der Sitzungssaal wird nach Modernisierung auch für andere Nutzungen zur Verfügung stehen. Ein Ausbau der Bestuhlung ist nicht vorgesehen. Diese Neufassung enthält die aus den Abstimmungen und den dort erfolgten Festlegungen und Anpassungen der Aufgabenstellung entstandenen Varianten. In der Variante I wäre die bestehende Raumstruktur und Architekturgestaltung unverändert. Im Rahmen der Variantenerarbeitung wurde weiterhin untersucht, ob durch bauliche Eingriffe in die schräg eingestellten Rabitzwände seitlich des Präsidiums die Tageslichtverhältnisse im Raum zu verbessern wären. Von Seiten der genehmigenden Denkmalschutzbehörde gab es dazu keine Zustimmung. Diese Variante II wurde nicht weiter entwickelt. Aus den Rückmeldungen der Fraktionen zeichnete sich ab, dass die Mehrheit der Fraktionen die Variante III mit der darin vorgeschlagenen Raumöffnung favorisiert, weshalb in dieser Neufassung der Vorlage nun die Variante III im Mittelpunkt steht. Bei Umsetzung dieser Variante III kann der Raum in Richtung Ost und Süd geöffnet werden, der damit eine gewisse Großzügigkeit erfährt. Die freigelegten 2 Fenster-/ 1 Türöffnungen bringen mehr Tageslicht in den Raum und verstärken dadurch ein positives Raumgefühl. Im Ergebnis der Vorbefassung wurde noch zusätzlich zu den bisherigen Möblierungsvarianten zur Variante III eine Möblierungsmöglichkeit mit ansteigendem Plenum und differenzierter Sitzanordnung des Präsidiums planerisch untersucht. Diese Lösung findet sich in Variante III Möblierung 1 wieder und ist in dieser Neufassung der Bauvorlage die Vorzugsvariante. Die Verwaltung wurde in der Vorberatung der Ausgangsvorlage u.a. beauftragt, für eine bessere Sichtbeziehung die Anordnung des Plenums zu prüfen. Außerdem sollte der Fachausschuss Allgemeine Verwaltung im weiteren Verfahren bezüglich der technischen Ausstattung sowie eines Musterarbeitsplatzes einbezogen werden. 4/5 Dem Prüfauftrag für eine stärkere „Krümmung“ der Sitzreihen (parlamentarische Bestuhlung) wird mit der Möblierungsvariante 1 Rechnung getragen. Außerdem wurden mit Stadträtinnen und Stadträten aus dem Fachausschuss Allgemeine Verwaltung im Zeitraum vom 21.03.2017 bis 2.5.2017 zusätzliche Möglichkeiten der technischen Ausrüstung mit den Fachplanern erörtert. Das Ergebnis der weiteren Abwägung mit den Fraktionen wurde ebenfalls in der Beschlussvorlage berücksichtigt. So soll beim Umbau des Sitzungssaals im Plenum auf Mikrofone an den einzelnen Plätzen aus Gründen der politischen Debatten - Kultur (z.B. Sichtbarkeit des Redners auch für die Besucher) verzichtet werden. Auf Grundlage des Baubeschlusses wird im Rahmen der weiterführenden Planung ein Farbund Materialvorschlag sowie Stuhlgestaltungsvorschlag erarbeitet, welcher mit Vertretern von Verwaltung und Stadträten sowie der Denkmalpflege abgestimmt wird. Die Kosten entsprechen der Kostenermittlungsstufe Kostenschätzung. Die Weiterführung der Planungsleistungen sollen erst nach Beschluss der Variante erfolgen, da die Entwurfsplanung nur für die gewählte Variante geplant und auch finanziert werden soll. Im Rahmen der Bauausführung müssen Fassaden- (Überarbeitung der historischen Fensteranlagen) und Dachbereiche (Einbringen der neuen Lüftungstechnik) teilweise geöffnet werden und technologisch bedingt über einen längeren Zeitraum, mit Sicherung durch Wetterschutzmaßnahmen, offen gehalten werden. Weiterhin sind durch die Erneuerung der kombinierten Lüftungsanlage für Sitzungs- und Festsaal auch Einschränkungen für die Nutzung des Festsaales als Interim zu erwarten. Um diese weitestgehend zu minimieren, ist zwingend die sitzungsfreie Zeit während der Sommerferien für die Montage der neuen Klimatechnik zu nutzen, so dass der Festsaal möglichst ab Herbst 2019 wieder für die turnusmäßigen Ratsversammlungen zur Verfügung steht. Aus diesen Gründen wird ein Beginn der Baumaßnahmen ab Frühjahr 2019 angestrebt. Bis dahin werden die Entwurfs-, Genehmigungs- sowie Ausführungsplanungen erstellt und darauf basierend/übergreifend die Vergabe vorbereitet und bis Frühjahr 2019 abgeschlossen. Aufgrund dieser Überlegungen erfolgt die Erstellung der Vorlage zum Baubeschluss auf Grundlage der Leistungsphase 2 mit Kostenschätzung. Hinweis: Bei der Umgestaltung des Sitzungssaales steht er für keine Veranstaltungen zur Verfügung. Die Ratsversammlungen müssen in diesem Zeitraum deshalb im Festsaal stattfinden. 5/5 Nutzungskosten im Hochbau 65. AGM Tabelle 1 gemäß DIN 18960 Sanierung Neues Rathaus Modernisierung Sitzungssaal Martin-Luther-Ring 4-6 04109 Leipzig (Bezeichnung des Bauwerks) Ämter: erstellt: 65 65.25/65.33 Datum: 06.02.2018 Neubau (Bezeichnung der Baumaßnahme) 210 210 210 210 220 220 220 220 200 311 312 313 314 314 315 316 319 310 321 321 322 322 329 329 329 329 320 331 332 333 334 339 339 339 339 339 330 341 341 341 342 343 344 345 346 349 340 Personalkosten 0 Personalkosten 0 Personalkosten 0 Personalkosten 0 Sachkosten 0 Sachkosten 0 Sachkosten Hygiene Sachkosten Feuerlöscher Objektmanagementkosten Versorgung Versorgung Versorgung Versorgung Versorgung Versorgung Versorgung Versorgung Kosten € / Kosten € / Jahr Jahr Voll anteilig 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Wasser Öl Gas Kohle Holzpellets Fernwärme Strom Sonstiges 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Reinigung, Pflege Gebäude (G) 0 0 Reinigung, Pflege A Reinigung, Pflege A Reinigung, Pflege A Reinigung, Pflege A Reinigung, Pflege A Reinigung, Pflege A Reinigung, Pflege A Reinigung, Pflege A Reinigung, Pflege A 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Versorgung Entsorgung Entsorgung Entsorgung Entsorgung Entsorgung Entsorgung Entsorgung Entsorgung Schmutzwasser Regenwasser Müll Abscheider Sonstiges Schädlinge Container Sonderleistungen Entsorgung Reinigung, Pflege G Reinigung, Pflege G Reinigung, Pflege G Reinigung, Pflege G Reinigung, Pflege G Reinigung, Pflege G Reinigung, Pflege G Reinigung, Pflege G Reinigung, Pflege G Unterhaltsreinigung Glasreinigung Fassadenreinigung Schornstein Grundreinigung Sonderreinigung Schmutzfangmatten 0 0 Befestigte Flächen Winterdienst Straße Pflanz- u. Grünfl. Wasserflächen Baukonstruktionen Techn. Anlagen Einbauten in A. Baumkontrolle,etc. Reinigung, Pflege Außenanlagen (A) Bezeichnung PSP- Element Sachkonto 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Seite 1/2 NUK_BHA_extern_Tab_1 Nutzungskosten im Hochbau 65. AGM Tabelle 1 gemäß DIN 18960 Sanierung Neues Rathaus Modernisierung Sitzungssaal Martin-Luther-Ring 4-6 04109 Leipzig (Bezeichnung des Bauwerks) Ämter: erstellt: 65 65.25/65.33 Datum: 06.02.2018 Neubau (Bezeichnung der Baumaßnahme) 351 352 353 354 355 359 350 361 362 362 369 360 Bedienung Inspektion, Wartung Inspektion, Wartung Inspektion, Wartung Inspektion, Wartung Inspektion, Wartung Bedienung, Inspektion und Wartung 300 400 PSP- Element 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1.000 Kontrollen Bewachung Überwachung Sonstiges 0 0 0 0 0 0 0 0 Sicherheits- und Überwachungsdienste 0 0 0 0 0 00 00 00 0 0 1.000 1.000 13.560 24.720 0 8.850 47.130 13.560 24.720 0 8.850 47.130 Dienste Dienste Dienste Dienste Grundsteuer Versicherungsb. 0 Abgaben und Beiträge, (Einnahmen) Betriebskosten 410 420 430 440 Bezeichnung 1.000 371 Abgaben u. Beiträge 372 Abgaben u. Beiträge 379 Einnahme 370 Kosten € / Kosten € / Jahr Jahr Voll anteilig Techn. Anlagen 0 0 Baukonstrukt. 0 0 Techn. Anlagen 1.000 1.000 Außenanlagen 0 0 Rev. Feuerlöscher 0 0 Sonstiges 0 0 Instandsetzung Instandsetzung Instandsetzung Instandsetzung Instandsetzungkosten Baukonstrukt. Techn. Anlagen Außenanlagen Ausstattung Voraussichtliche Inbetriebnahme: Monate der Nutzung im Jahr der Inbetriebnahme: KG 200 KG 300 KG 400 Umlegeschlüssel der anteiligen Folgekosten: KG 200 KG 300 KG 400 0 0 0 0 Sachkonto 01.01.2020 0 12 12 0,00 1,00 1,00 Seite 2/2 NUK_BHA_extern_Tab_1 HAUSHALTSVORLAGE Baubeschluss Bauvorhaben: Sanierung Neues Rathaus Modernisierung Sitzungssaal Bauherrenamt: Stadt Leipzig Dezernat VI Stadtentwicklung und Bau Amt für Gebäudemanagement Prager Straße 126, 04317 Leipzig Baufachamt: Stadt Leipzig Dezernat VI – Stadtentwicklung und Bau Amt für Gebäudemanagement Prager Straße 126, 04317 Leipzig Stand: 11.04.2018 Stadt Leipzig, Amt für Gebäudemanagement/Amt für Gebäudemanagement Haushaltsvorlage Sanierung Neues Rathaus - Modernisierung Sitzungssaal Stand vom: 11.04.2018 Inhaltsverzeichnis Kurzerläuterung 1 Grundlagen 2 Varianten zur Modernisierung Sitzungssaal (Stand: Vorplanung – LP 2) 2.1 Variante III – Möblierung 1 2.2 Variante III - Möblierung 2 3 Elektronische Abstimmanlage 5 Finanzieller Aufwand 6 Finanzierungsplan 7 Einordnung in den mittelfristigen Haushaltsplan (Euro brutto) 8 Fristenplan 9 VOF-Betrachtung/ Planungsbeteiligte 10 Effektivität und Wirtschaftlichkeit 10.1 Nutzungskosten im Hochbau nach DIN 18960 10.2 Auswirkungen auf den Stellenplan 10.3 Aufwandsvergleich auf Grundlage der DIN 276 3 4 4 4 7 8 8 9 9 9 9 9 9 10 10 Anlagen Anlage 1 Anlage 2 Zeichnungen und Bilder Übersicht Möblierungsvarianten Stadt Leipzig 65/031/12.15/Vorlage_Bau_Finanzierungsbeschuss_Fbl_031 2 Stadt Leipzig, Amt für Gebäudemanagement/Amt für Gebäudemanagement Haushaltsvorlage Sanierung Neues Rathaus - Modernisierung Sitzungssaal Stand vom: 11.04.2018 Kurzerläuterung Auf Grundlage von Änderungsanträgen der Fraktionen zum Haushaltsplan 2015/2016, hier speziell die Antragsnummer A 006/15, wurde das Dezernat VI beauftragt, die Modernisierung des Sitzungssaales einschließlich Anschaffung und Installation einer elektronischen Abstimmungsanlage planerisch zu untersuchen und der Ratsversammlung in Form eines Baubeschlusses bis Dezember 2015 zur Entscheidung vorzulegen. Da in die planerische Untersuchung nicht nur die Beschaffung einer modernen Möblierung einfließen konnte, sondern die gesamten technischen und baulichen Zustände zu berücksichtigen waren, war es nicht möglich, diesen Termin zu halten. Weiterhin mussten die Besonderheiten des Neuen Rathauses als ein herausragendes Beispiel für einen Verwaltungsneubau der Jahrhundertwende zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert Beachtung finden. Die Umbauten der beiden großen Säle im Ostflügel wurden in den 60iger Jahren ausgeführt. Sie zeigen eine einheitliche Formensprache im Stil der Zeit und sind zwingend als denkmalwertes Ensemble zu betrachten. Erst umfangreiche Recherchen brachten den Nachweis, dass gegenüber dem Bestand der sechziger Jahre in den darauf folgenden Jahren bis 1992 umfangreiche Änderungen im jetzigen Sitzungssaal vorgenommen worden sind. Stuhlkapazitäten wurden verringert und wesentliche Veränderungen in Verteilung und Anordnung des Mobiliars vorgenommen. Letztendlich konnte damit die Zustimmung durch die Denkmalbehörde gegeben werden, dem Wunsch nach einer modernen Bestuhlung stattzugeben. Der noch von 1967 bestehende Originalbestand – Wandverkleidung und Akustikdecke - muss aber erhalten bleiben. Die Präsidiumstische und das Rednerpult sind mit ihrem historischen Denkmalwert für den Herbst 1989 ebenfalls möglichst zu erhalten. Verschiedene Varianten der Umgestaltung bzw. Modernisierung wurden bereits den Fraktionen zur Kenntnis gegeben und mit Ausgangsvorlage vorberaten (Nr. VI- DS- 03411). Der Sitzungssaal wird nach Modernisierung auch für andere Nutzungen zur Verfügung stehen. Ein Ausbau der Bestuhlung ist nicht vorgesehen. Diese Neufassung enthält die aus den Abstimmungen und den dort erfolgten Festlegungen und Anpassungen der Aufgabenstellung entstandenen Varianten. In der Variante I wäre die bestehende Raumstruktur und Architekturgestaltung unverändert. Im Rahmen der Variantenerarbeitung wurde weiterhin untersucht, ob durch bauliche Eingriffe in die schräg eingestellten Rabitzwände seitlich des Präsidiums die Tageslichtverhältnisse im Raum zu verbessern wären. Von Seiten der genehmigenden Denkmalschutzbehörde gab es dazu keine Zustimmung. Diese Variante II wurde nicht weiter entwickelt. Aus den Rückmeldungen der Fraktionen zeichnete sich ab, dass die Mehrheit der Fraktionen die Variante III mit der darin vorgeschlagenen Raumöffnung favorisiert, weshalb in dieser Neufassung der Vorlage nun die Variante III im Mittelpunkt steht. Bei Umsetzung dieser Variante III kann der Raum in Richtung Ost und Süd geöffnet werden, der damit eine gewisse Großzügigkeit erfährt. Die freigelegten 2 Fenster- und 1 Türöffnungen bringen mehr Tageslicht in den Raum und verstärken dadurch ein positives Raumgefühl. Im Ergebnis der Vorbefassung wurde noch zusätzlich zu den bisherigen Möblierungsvarianten zur Variante III eine Möblierungsmöglichkeit mit ansteigendem Plenum und differenzierter Sitzanordnung des Präsidiums planerisch untersucht. Diese Lösung findet sich in Variante III Möblierung 1 wieder und ist in dieser Neufassung der Bauvorlage die Vorzugsvariante. Die Verwaltung wurde in der Vorberatung der Ausgangsvorlage u.a. beauftragt, für eine bessere Sichtbeziehung die Anordnung des Plenums zu prüfen. Außerdem sollte der Fachausschuss Allgemeine Verwaltung im weiteren Verfahren bezüglich der technischen Ausstattung sowie eines Musterarbeitsplatzes einbezogen werden. Dem Prüfauftrag für eine stärkere „Krümmung“ der Sitzreihen (parlamentarische Bestuhlung) wird mit der Möblierungsvariante 1 Rechnung getragen. Außerdem wurden mit Stadträtinnen und Stadträten aus dem Fachausschuss Allgemeine Verwaltung im Zeitraum vom 21.03.2017 bis 2.5.2017 zusätzliche Möglichkeiten der technischen Ausrüstung mit den Fachplanern erörtert. Das Ergebnis der weiteren Abwägung mit den Fraktionen wurde ebenfalls in der Beschlussvorlage berücksichtigt. So soll beim Umbau des Sitzungssaals im Plenum auf Mikrofone an den Stadt Leipzig 65/031/12.15/Vorlage_Bau_Finanzierungsbeschuss_Fbl_031 3 Stadt Leipzig, Amt für Gebäudemanagement/Amt für Gebäudemanagement Haushaltsvorlage Sanierung Neues Rathaus - Modernisierung Sitzungssaal Stand vom: 11.04.2018 einzelnen Plätzen aus Gründen der politischen Debatten - Kultur (z.B. Sichtbarkeit des Redners auch für die Besucher) verzichtet werden. Auf Grundlage des Baubeschlusses wird im Rahmen der weiterführenden Planung ein Farb- und Materialvorschlag sowie Stuhlgestaltungsvorschlag erarbeitet, welcher mit Vertretern von Verwaltung und Stadträten sowie der Denkmalpflege abgestimmt wird. Die Kosten entsprechen der Kostenermittlungsstufe Kostenschätzung. Die Weiterführung der Planungsleistungen sollen erst nach Beschluss der Variante erfolgen, da die Entwurfsplanung nur für die gewählte Variante geplant und auch finanziert werden soll. Im Rahmen der Bauausführung müssen Fassaden- (Überarbeitung der historischen Fensteranlagen) und Dachbereiche (Einbringen der neuen Lüftungstechnik) teilweise geöffnet werden und technologisch bedingt über einen längeren Zeitraum, mit Sicherung durch Wetterschutzmaßnahmen, offen gehalten werden. Weiterhin sind durch die Erneuerung der kombinierten Lüftungsanlage für Sitzungs- und Festsaal auch Einschränkungen für die Nutzung des Festsaales als Interim zu erwarten. Um diese weitestgehend zu minimieren, ist zwingend die sitzungsfreie Zeit während der Sommerferien für die Montage der neuen Klimatechnik zu nutzen, so dass der Festsaal möglichst ab Herbst 2019 wieder für die turnusmäßigen Ratsversammlungen zur Verfügung steht. Aus diesen Gründen wird ein Beginn der Baumaßnahmen ab Frühjahr 2019 angestrebt. Bis dahin werden die Entwurfs-, Genehmigungs- sowie Ausführungsplanungen erstellt und darauf basierend/übergreifend die Vergabe vorbereitet und bis Frühjahr 2019 abgeschlossen. Aufgrund dieser Überlegungen erfolgt die Erstellung der Vorlage zum Baubeschluss auf Grundlage der Leistungsphase 2 mit Kostenschätzung. Hinweis: Bei der Umgestaltung des Sitzungssaales steht er für keine Veranstaltungen zur Verfügung. Die Ratsversammlungen müssen in diesem Zeitraum deshalb im Festsaal stattfinden. 1 Grundlagen Änderungsanträge der Fraktionen zum Haushaltsplan 2015/2016, hier speziell die Antragsnummer A 006/15, Modernisierung des Sitzungssaales einschließlich Anschaffung und Installation einer elektronischen Abstimmungsanlage Der Sitzungssaal war Bestandteil der in der Ratsversammlung am 29.10.1997 beschlossenen Gesamtkonzeption (Beschluss Nr. 1025/97) für die Sanierung Neues Rathaus/Stadthaus. 2 Varianten zur Modernisierung Sitzungssaal (Stand: Vorplanung – LP 2) 2.1 Variante III – Möblierung 1 In Variante III kann durch umfassendere Eingriffe in die bestehende Raumstruktur dem Wunsch nach mehr „Licht und Raum“ entsprochen werden. Dafür werden die seitlich des Präsidiums schräg eingestellten Trennwände unter Wegfall der Nebenräume komplett abgebrochen. Dadurch können die seit 1905 zum Raum gehörenden und vollständig erhaltenen 2 Fenster auf der Ostwand und die originale Fenstertür mit Zutritt zum Balkon auf der Südwand für die Belichtung des Sitzungssaals nutzbar gemacht werden. Damit wird gleichzeitig an die von Hugo Licht großzügig realisierte Architekturbildung des vormaligen Festsaals angeknüpft. Der Wandausbau bedingt den Rückbau der hier befindlichen Lüftungskanäle sowie der abgehängten Decken über den Nebenräumen. Die rückwärtigen Treppenaufgänge zur Empore sind keine notwendigen Rettungswege und können ersatzlos entfallen. Im Bereich des Wandabbruchs ist die seitliche Brüstung der Empore zu ergänzen und mit einer Holzverkleidung einschl. Metallgeländer an den Bestand anzupassen. Auf Höhe der Saaldecke wird eine glatte Gipskartondecke als oberer Raumabschluss ergänzt, ansonsten ist die Decke aus Denkmalschutzgründen grundsätzlich zu erhalten. Nach Entfernung der Bestandsrückwand hinter dem Präsidium erhalten die gesamte Ostwand sowie die seitlichen Anschlussbereiche in Richtung Nord und Süd eine neue Vorsatzschale aus Gipskarton. Entsprechend raumakustischer Untersuchung ist die Präsidiumsrückseite (Ostwand) als schallabsorbierende Fläche (z.B. mit Vlies hinterlegten Gipskartonplatten mit kleiner Rundlochung) auszubilden. Seitliche Anschlüsse und Übergänge bleiben glatt. Die im Rahmen einer Umbaumaßnahme Anfang der 1990er Jahre eingebauten mehrteiligen Metallkonstruktionen als innere Fensterebene bleiben an den drei mittleren Fenstern erhalten und werden in die neue Vorsatzschale integriert. An den beiden freigelegten bauzeitlichen Fenstern von 1905 an der Ostseite wird die innere Fensterebene analog Bestand ergänzt. Zum Balkon an der Südseite wird auch innenStadt Leipzig 65/031/12.15/Vorlage_Bau_Finanzierungsbeschuss_Fbl_031 4 Stadt Leipzig, Amt für Gebäudemanagement/Amt für Gebäudemanagement Haushaltsvorlage Sanierung Neues Rathaus - Modernisierung Sitzungssaal Stand vom: 11.04.2018 seitig eine Fenstertür ausgeführt. Die Fensterelemente selbst erhalten ein Oberlicht mit Rundbogen. In Anlehnung an die historische Ausführung werden die neu herzustellenden Stürze in der Vorsatzschale horizontal ausgebildet. Alle Fenster einschließlich Fenstertür werden mit Verdunklungsrollos ausgestattet. In den nicht öffentlich zugänglichen Bereichen in Richtung Wandelhalle befindet sich weiterhin das Tonstudio bzw. ein Technikraum für Datentechnik. Durch den Zugewinn an nutzbarer Fläche ist die Anordnung der Sitze in Variante III sowohl für die Möblierungsmöglichkeit 1 als auch 2 grundsätzlich geräumiger. Zusätzlich ist es möglich, seitlich neben den Zugangstüren noch weitere 10 Sitzplätze ohne Tisch für Mitarbeiter anzuordnen. Bei den Möblierungsvarianten handelt es sich um prinzipielle Darstellungen der Anordnung der Bestuhlung. Im Rahmen der detaillierten Ausführungsplanung kann sich diese auch noch ändern. Für eine Beflaggung könnten entlang der nördlichen Saalwand (links vom Plenum) Fahnenstangen angeordnet werden. In der Möblierungsmöglichkeit 1 wird der Mittelteil des Präsidium (3 mittige Plätze) auf insgesamt 3 Stufen abgesenkt, die Bereiche links und rechts davon auf eine Stufe. Damit kann die Versammlungsleitung noch über den am Rednerpult stehenden Sprechenden hinweg Blickbeziehungen zum Plenum aufnehmen. Der mittlere und hintere Bereich des Plenums steigt um eine bzw. zwei Stufen an. Der bestehende Fußbodenaufbau wird durch eine neue Fußbodenkonstruktion mit einem aufgeständerten System- Hohlboden ersetzt. Der Hohlboden dient als horizontale Installationsebene für die umfangreichen Verkabelungen und ermöglicht spätere Nachinstallationen. Der Sitzungssaal erhält einen neuen Teppichboden. Die derzeit genutzten Tischkombinationen mit Klappsitzen zeigen nicht mehr den Originalzustand von 1967 und erfüllen die Ansprüche an eine moderne und ergonomische Möblierung momentan nicht. Verbesserungen durch Korrekturen im Bestand wurden untersucht, führten aber zu keinem befriedigenden Ergebnis. Mit diesem Hintergrund erteilt die genehmigende Denkmalschutzbehörde ihre grundsätzliche Zustimmung für eine Ausstattung des Sitzungsbereiches mit neuen Tischen und Stühlen, die sich in Form und Materialität am Bestand orientieren sollen. Ausgenommen sind die Tische im Präsidium. Hier sollen die vorhandenen Tischelemente nach Aufarbeitung und Ergänzung von Medienelementen weiter verwendet werden. Der Sitzungssaal ist aufgrund des Veranstaltungscharakters und einer Nutzung durch mehr als 200 Personen entsprechend § 1 und 2 der SächsVStättVO als Versammlungsraum einzuordnen. Die neue Bestuhlung muss die Anforderungen der SächsVStättVO berücksichtigen. So sind in Reihen angeordnete Sitzplätze unverrückbar zu befestigen und in Blöcken anzuordnen. Hinter und zwischen den Blöcken müssen Gänge mit einer Mindestbreite von 1,20 m vorhanden sein. Zu den Saaltüren sollen Möblierungen einen Mindestabstand von 2,00 m aufweisen, um die Temperaturbelastung auf die Türen weitestgehend zu begrenzen. Im Möblierungsvorschlag 1 wurde eine parlamentarische, halbrunde Ausrichtung der Sitzkombinationen untersucht, wobei das Plenum hier konzentrisch auf das Präsidium ausgerichtet ist. Durch die Anordnung auf unterschiedlichen Ebenen und den damit erforderlichen Stufen, können hier jedoch nur 148 Sitzplätze angeordnet werden. Unter maximaler Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Fläche bietet die Installation der Konferenzstühle auf Stuhlgleitschienen (im Sitzungsbereich) generelle Vorteile u.a. minimaler Raumbedarf bei maximalem Sitzplatzangebot, einfache Bodenreinigung, gesicherte Fluchtwege. Der Stuhl fährt nach Verlassen automatisch in seine Ausgangsposition zurückgefahren ist. Somit wird auch ein gleichmäßiges Erscheinungsbild des Saales gewährleistet. Die Stühle sind höhenverstellbar und auch die Sitzabstände zum Tisch (im Bereich der Bodenschienen) frei wählbar und so für die unterschiedlichen Nutzer anpassbar. Die Stuhlgleitschiene kann in den System- Hohlboden integriert werden, so dass nach Verlegung des Teppichbodens nur eine schmale Linearführung sichtbar ist. Im Fall des Umbaus zu einem Rollstuhlsitzplatz kann die Stuhlgleitschiene problemlos abgedeckt werden (Ansicht eines Bestuhlungsbeispiels siehe Anlage 1). Stadt Leipzig 65/031/12.15/Vorlage_Bau_Finanzierungsbeschuss_Fbl_031 5 Stadt Leipzig, Amt für Gebäudemanagement/Amt für Gebäudemanagement Haushaltsvorlage Sanierung Neues Rathaus - Modernisierung Sitzungssaal Stand vom: 11.04.2018 Für das Präsidium sind Konferenzstühle auf Drehkreuz und Rollen geplant. Im Präsidium sind entsprechend Aufgabenstellung 11 Sitzplätze vorgesehen. Die bestehende Empore ist über den Umgang der Oberen Wandelhalle zu betreten und verfügt über drei bzw. vier ansteigend angeordnete Sitzreihen mit mehreren kleineren Treppenanlagen zur internen Erschließung. Die Klappsitze aus den 60iger Jahren sollen erhalten bleiben. Zur Verbesserung des Sitzkomforts wird die Polsterung erneuert und ein neuer Stoffbezug analog der Bestuhlung im Sitzungsbereich aufgebracht. Die Aufarbeitung wurde bereits im Vorfeld exemplarisch an eingelagerten Klappstühlen ausprobiert. Für die Bestuhlung soll ein strapazierfähiges und leicht strukturiertes Gewebematerial aus Kunstfaser verwendet werden. Die Farbigkeit der Stühle soll in die Richtung Ockergelb gehen. Der neue Teppichboden ist in einem kräftigen Blauton geplant. Der administrativen Bedeutung des Raumes entsprechend, finden sich hier die Farben des Leipziger Stadtwappens wieder. Alle Holzoberflächen bleiben unverändert in Oberfläche und Farbton. Decke und Wände erhalten wie 1967 eine weiß bis hell getönte Farbigkeit. Auf Grundlage des Baubeschlusses wird im Rahmen der weiterführenden Planung ein Farb- und Materialvorschlag sowie Stuhlgestaltungsvorschlag erarbeitet, welcher mit Vertretern von Verwaltung und Stadträten sowie der Denkmalpflege abgestimmt wird. Die vorgesehene neue Möblierung orientiert sich in Proportion und Form am Bestand, wird jedoch modern interpretiert. Fortgeführt wird das Prinzip der Doppeltische in Holzoptik. Unter diesen Maßgaben kann der Sitzungssaal nach der Modernisierung wiederum als Ganzes wirken. Zu gegebener Zeit werden Bemusterungen mit Vertretern von Verwaltung und Stadträten durchgeführt. Innerhalb der Tische (geplante Tischgröße 1,30 m x 0,45 m) werden die erforderlichen medientechnischen Anschlüsse vorgesehen (Steckdosen, USB-Anschlüsse, Netzwerkanschlüsse). Die Zuleitungen werden aus den Technikbereichen über den Hohlboden zu den Tischen verlegt. Die Zugangstüren zum Sitzungsbereich (Ebene 2.OG) werden dicht- und selbstschließend aufgewertet, sowie die Türfeststellanlagen in die zu erweiternde Brandmeldeanlage eingebunden. Die jeweils mittleren Zugangstüren im 2. und 3.OG erhalten eine automatische Türöffnung über Taster. Die derzeit noch in Betrieb befindliche Klimaanlage von 1990, welche den Fest- und Sitzungsaal klimatisiert, ist verschlissen. Störend wirken die auftretenden Lüftergeräusche auf die Nutzung beider Räume ein. Das neue Lüftungskonzept sieht den Austausch der Klimaschränke für Fest- und Sitzungssaal in der bestehenden Lüftungszentrale vor. Die neue Klimatechnik kann je nach Bedarf einzeln oder kombiniert für beide großen Säle geschaltet werden. Zusätzlich wird in der Lüftungszentrale ein Zu- und Abluftgerät aufgestellt. Für den geplanten Geräteaustausch sind Bereiche der bestehenden Lüftungszentrale sowie der Dachkonstruktion temporär zu öffnen und abschließend wieder zu verschließen. Die Lüftungszentrale ist brandschutztechnisch auszubilden. Über dezentrale Konvektoren, die im Bereich des Sitzungssaales hinter der Präsidiumswand angeordnet werden, wird eine zusätzliche Kühllast bereitgestellt. Durch den Umbau der Klimatechnik bedingt, wird es zu Ausfallzeiten der Lüftung im Festsaal kommen. Die vorhandene Anlage soll durch eine neue Anlage mit Wärmerückgewinnung ersetzt werden. Barrierefreiheit Über den Mittelgang ist die barrierefreie Erschließung der unteren Plenumsebene gegeben. Für die Erschließung der beiden erhöhten Sitzebenen im Plenum sind Treppenanlagen notwendig (keine Barrierefreiheit). Die Umsetzung rollstuhlgerechter Tischplätze ist durch Weglassen einer dahinter angeordneten Tischgruppe in der untersten Ebene möglich, was aber die gesamte Anzahl von Sitzplätzen dann reduziert. Für die jeweils drei Plätze im Präsidium rechts und links wird eine mobile Rampe vorgesehen. Der mittlere Bereich ist nicht barrierefrei. Auch die seitlich der Westwand positionierten Aushangflächen für z.B. Pläne sowie die Plätze für Pressevertreter im hinteren Bereich sind nicht barrierefrei erreichbar. Mit Modernisierung des Sitzungssaales wird im Bereich der mittleren Zugangstür der Empore eine barrierefrei zugängliche Ebene hergestellt, die Platz bietet für zwei Rollstuhlstellplätze mit Begleitpersonen. Ein Ganzglasgeländer stellt die neue Umwehrung des Bereiches her. Stadt Leipzig 65/031/12.15/Vorlage_Bau_Finanzierungsbeschuss_Fbl_031 6 Stadt Leipzig, Amt für Gebäudemanagement/Amt für Gebäudemanagement Haushaltsvorlage Sanierung Neues Rathaus - Modernisierung Sitzungssaal Stand vom: 11.04.2018 Daten-/Elektroversorgung Eine WLAN-Versorgung ist bereits vorhanden. Alle Tischplätze erhalten Steckdosenleisten mit integrierten USB- und LAN - Anschlüssen als Lademöglichkeit für Tablets, Smartphon etc. unter der Tischplatte. Die Zuführung der Stecker könnte durch eine Öffnung in der Tischplatte erfolgen, um den nutzbaren Bereich der Tische oben so wenig wie nötig einzuschränken. Zur Verbesserung der Lichtverhältnisse erfolgt die Ausstattung der Raumbeleuchtung mit LEDLeuchtmitteln. Damit soll gleichzeitig auch eine Verbesserung der Live – Stream - Übertragung erreicht werden. Medien und Präsentationstechnik Der Sitzungssaal bekommt eine neue Medien- und Präsentationstechnik einschl. Beschallungsanlage, Konferenzanlage, Mikrofone, Mediensteuerung sowie Projektions-/ Monitoringtechnik. Bestandteil der neuen Medien- und Präsentationstechnik ist auch die Installation einer Hörhilfsanlage. Kurzbeschreibung der Anlagenteile basierend auf den erfolgten Abstimmungen mit Vertretern der Stadträte: Beschallung • Zeilenlautsprecher zur Wiedergabe von Sprache und Musik • angenehmes Zuhören durch klare und gleichmäßige Schallverteilung • Befestigung an Wand oder Decke möglich (je nach baulicher Situation) • Je ein Paar für Saal und Empore Konferenzanlage mit: • 10 Delegierten-Sprechstellen für das Präsidium • 1 Präsidentensprechstelle als Sonderanfertigung für den Oberbürgermeister mit vier Mikrofonen für einen Aufnahmebereich größer 180° • 1 Sprechstelle am Rednerpult • 4 Mikrofonständer im Plenum Mediensteuerung • Bedienpanel im Rednerpult und beim Oberbürgermeister • Steuerungszentrale für die Medien wie Beamer/Lautsprecheranlage/etc. Schwerhörigenanlage • Hörbehinderten-Versorgung mit 20 Taschenempfängern • Übertragung vom Taschenempfänger zum Hörgerät mittels Induktionsschlinge • Funk-Sender/Ladegeräte/Zubehör/etc. Presseverteiler • Presseverteiler mit Verkabelung an 20 Sitzplätzen im Plenum, Anschlussbuchse eingebaut im Tisch zum Anschluss von Mitschnittgeräten der Presse Umbauten/ Ergänzungen Regieraum • Austausch des Mischpultes • Umbau der Racks, Demontage nicht mehr benötigter alter Technik Monitore Präsidium • 12 Monitore zur Wiedergabe von Bildinhalten für das Präsidium Beamer • Austausch des Beamers gegen einen Laser-Beamer mit größerer Helligkeit und höherer Auflösung, wartungsarmer Beamer durch Lasertechnologie Kameratechnik • Installation einer hochauflösenden Kamera zur Aufzeichnung des Rednerpults, • inkl. zugehöriger Aufzeichnungstechnik und zum Einstellen eines Live-Streams ins Internet Stadt Leipzig 65/031/12.15/Vorlage_Bau_Finanzierungsbeschuss_Fbl_031 7 Stadt Leipzig, Amt für Gebäudemanagement/Amt für Gebäudemanagement Haushaltsvorlage Sanierung Neues Rathaus - Modernisierung Sitzungssaal Stand vom: 11.04.2018 Einschränkungen während der Bauzeit Für den Bauzeitraum muss der Festsaal für Ratsversammlungen genutzt werden. Es muss mit Einnahmeverlusten in 2019/ 2020 in Höhe von ca. 25 T€ gerechnet werden. Darin enthalten sind die Einnahmeverluste wegen der Nichtvermietbarkeit des Sitzungssaales und des Festsaales. Direkte Kosten für die Durchführung der Ratsversammlung im Festsaal in Form von Raummiete entstehen nicht. Durch die die Erneuerung der kombinierten Lüftungsanlage für Sitzungs- und Festsaal sind auch Einschränkungen für die Nutzung des Festsaales als Interim zu erwarten. Um diese weitestgehend zu minimieren, ist zwingend die sitzungsfreie Zeit während der Sommerferien für die Montage der neuen Klimatechnik zu nutzen, so dass der Festsaal möglichst ab Herbst 2019 wieder für die turnusmäßigen Ratsversammlungen zur Verfügung steht. Fazit Variante III - Möblierung 1 mit insgesamt 148 Sitzplätzen mit Tisch im Plenum soll realisiert werden. Die Plätze sind durch die Stufen und engere Anordnung einander mehr zugewandt. Allerdings ist keine Barrierefreiheit im Saal komplett vorhanden. Lediglich die Plätze im vorderen Bereich sind unter Wegfall von Nachbarplätzen für Rollstuhlfahrer umbaubar, was aber eine Verringerung der Gesamtzahl zur Folge hat. Auch der Zugang zu den mittleren 3 Plätzen auf dem Präsidium ist nicht auf Grund des Höhenunterschiedes barrierefrei möglich. Bruttokosten KG 300/400/600/700: 3.904.200 € 2.2 Variante III - Möblierung 2 In Variante III Möblierungsmöglichkeit 2 ist die parlamentarische Anordnung der Bestuhlung weiträumiger auf einer Ebene. Dies erlaubt eine Unterbringung von 162 Plätzen mit Tisch, d.h. zu den gemäß Aufgabenstellung geforderten 152 Plätzen hat man hier noch 10 Reserveplätze mit Tisch. Das Präsidiumspodest wird zurückbaut und auf eine Steigung für alle 11 Sitzplätze reduziert. Der Fußbodenaufbau, die neue Möblierung, medientechnische Erschließung sowie Erneuerung lüftungstechnischer Anlagen erfolgt ebenfalls analog der Variante III – Möblierung 1. Barrierefreiheit Bei dieser Möblierungsvariante 2 befinden sich die Sitzplätze im Plenum alle auf einer Ebene. Im hinteren Bereich des Plenums sind tiefere Tische angeordnet. Hier können die installierten Konferenzstühle ausgebaut werden, so dass Stellflächen für Rollstuhlbenutzer entstehen. Momentan sind insgesamt 4 Tische dieser Art vorgesehen. Es können weiterhin auch im Plenum an der Gängen Sitzbereiche für Rollstuhlfahrer geschaffen werden, indem durch Entfernen von einer zweier Tischkombination der Sitzbereich des davor angeordneten Tisches vergrößert wird. Durch die Reserveplätze ist dies auch gut möglich. Wie in Möblierungsvariante 1 wird im Bereich der mittleren Zugangstür der Empore eine barrierefrei zugängliche Ebene hergestellt, die Platz bietet für zwei Rollstuhlstellplätze mit Begleitpersonen. Ein Ganzglasgeländer stellt die neue Umwehrung des Bereiches her. Fazit In Variante III Möblierungsmöglichkeit 2 ist die parlamentarische Anordnung der Bestuhlung weiträumiger und erlaubt eine Unterbringung von 162 Plätzen mit Tisch auf einer Ebene. Bruttokosten KG 300/400/600/700: 3 3.790.800 € Elektronische Abstimmanlage Es wurde für beide Varianten ein verkabeltes Abstimmungssystem vorgesehen, Kosten ca. 39 T€. Zur Zeit wird eine bereits vorhandene mobile Abstimmanlage genutzt, bei deren Nutzung es allerdings oft zu Störungen kommt. Deshalb wurde im Rahmen der Abstimmungen/ Beratungen eine kabelgebundene, in die Tische zu integrierende Abstimmanlage gewünscht. Diese Abstimmanlage Abstimm-Tastenfeld: • Je Sitzplatz ein Tastenfeld als Einbau in die Tischanlagen Stadt Leipzig 65/031/12.15/Vorlage_Bau_Finanzierungsbeschuss_Fbl_031 8 Stadt Leipzig, Amt für Gebäudemanagement/Amt für Gebäudemanagement Haushaltsvorlage Sanierung Neues Rathaus - Modernisierung Sitzungssaal Stand vom: 11.04.2018 • • • • • • Die Tastenmodule gibt es in drei Farben, die Schrift wird nach Kundenwunsch graviert. Der Schriftzug kann durch die Hintergrundbeleuchtung farblich angepasst werden. Die Anzahl und Aufteilung der Tasten kann verändert werden. Wir haben hier mit 3 Tasten kalkuliert (Ja, Nein, Enthaltung) Taster sind graviert mit „Ja“ „Nein“ „Enthaltung“ , Tasten rückseitig mit Folie ausgelegt (rot/grün/blau) Seitlich an jeden Taster wird über ein Bargraph der Status (Restzeit) der Abstimmung dargestellt Anmeldung der Taster am System und Bereitstellung für die Abstimmung wird über dezente Hintergrundbeleuchtung signalisiert Konfiguration: • Plätze mit Tastenfeldern (3 Tasten, Gravur, und Tisch-Einbaubox ) • Abstimmtechnik, Netzteile, Steuerung • Installations- und Programmieraufwand, Erstellung Pflichtenheft • Verkabelung als Bus-Verkabelung mit ca. 8 Bus-Linien • Schnittstelle Medientechnik • sehr stabil gegenüber Störungen • Din-AP3 als Steuerungsprozessor managt alle ankommenden Tast-Kommandos, sperrt Taster, regelt Rückmeldungen und übergibt Werte an Hauptmedienprozessor • Bedient werden kann das System über eine im System integrierte Oberfläche auf einen Rechner (XPanel), oder über die Schnittstelle der Medientechnik. • Auswertung erfolgt über die Darstellung der Anzahl abgegebener Stimmen in geheimer oder offener Abstimmung 4 5 Eigentumsverhältnisse Gemarkung Leipzig Flurstücksnummer 754 Flurstücksgröße in m² 10430 m² Eigentum Stadt Leipzig Finanzieller Aufwand Kostenangaben in Euro brutto, 19 % MwSt. Kostenermittlungsstufe (LP 2): Kostenschätzung nach DIN 276 Kostengruppe Gesamt 100 Grundstück 0 200 Herrichten und Erschließung 0 300 Bauwerk - Baukonstruktionen 1.220.400 400 Bauwerk - Technische Anlagen 1.112.400 500 Außenanlagen 0 600 Ausstattung und Kunstwerke 637.200 700 Baunebenkosten 934.200 Summe 3.904.200 Leistungserstattung des Amtes für Gebäudemanagement fiktiv 206.000 Die Kosten entsprechen der Kostenermittlungsstufe Kostenschätzung aus 2016 . Dies wurde mit Preissteigerungsindex in Höhe von 8% berücksichtigt (Bauzeit 2019/2020). 6 Finanzierungsplan Förderfähigkeit der Maßnahme: - Stadt Leipzig 65/031/12.15/Vorlage_Bau_Finanzierungsbeschuss_Fbl_031 9 Stadt Leipzig, Amt für Gebäudemanagement/Amt für Gebäudemanagement Haushaltsvorlage Sanierung Neues Rathaus - Modernisierung Sitzungssaal Stand vom: 11.04.2018 7 Einordnung in den mittelfristigen Haushaltsplan (Euro brutto) Finanzhaushalt Jahr 2017 2018 2019 Gesamt 400.000,00 € 2.800.000,00 € 704.200 € 3.904.200 € 3.904.200 € Gesamt 8 9 Fristenplan Baubeginn April 2019 Fertigstellung März 2020 (11 Monate nach Baubeschluss und dann ca. 1 Jahr Bauzeit) VOF-Betrachtung/ Planungsbeteiligte Die Vergabe von Planungsleistung wurde im Rahmen der VOF geprüft. Der maßgebliche Schwellenwert wird nicht erreicht. Planungsbeteiligte Objektplanung Gebäude und Innenräume nach HOAI 2013 Brandschutzgutachter Tragwerksplanung Technische Ausrüstung - Starkstrom Technische Ausrüstung - BMA Denkmalschutzrechtliche gutachterliche Begleitung Visualisierung bgk Ingenieurplanung Leipzig GmbH, Eutritzscher Markt 1 A, 04129 Leipzig; Mitwirkung in LP 2 Dipl. Ing. Architekt Roland Keil Brandschutz Consult Ingenieurgesellschaft mbH Leipzig,Torgauer Platz 3, 04315 Leipzig BAUPLANUNG Dipl.-Ing. Johannes Erler BDB, Teichstrasse 11, 04277 Leipzig B - Plan GmbH & Co.KG, Karl-Liebknecht-Straße 19 04107 Leipzig Teleplan Ingenieurbüro GmbH, Wiederitzscher Landstraße 109, 04158 Leipzig Dr. Schneider & Küster - Büro für Denkmalpflege, Weißenfelser Straße 67, 04229 Leipzig mic-vis.de, Studio für Visualisierung Berlin, Wildenbruchstraße 80, 12045 Berlin 10 Effektivität und Wirtschaftlichkeit 10.1 Nutzungskosten im Hochbau nach DIN 18960 Die Maßnahme der Vorlage ist: eine Teil - Modernisierung, ohne Flächenzuwachs Die Nutzungskosten sind in der Tabelle 1 ausführlich erfasst. Sie betragen für das volle Jahr ab 2020 Kostengruppe 200 Objektmanagementkosten - EUR Kostengruppe 300 Betriebskosten 1.000 EUR Kostengruppe 400 Instandsetzungskosten 47.000 EUR Stadt Leipzig 65/031/12.15/Vorlage_Bau_Finanzierungsbeschuss_Fbl_031 10 Stadt Leipzig, Amt für Gebäudemanagement/Amt für Gebäudemanagement Haushaltsvorlage Sanierung Neues Rathaus - Modernisierung Sitzungssaal Stand vom: 11.04.2018 10.2 Auswirkungen auf den Stellenplan Die Maßnahme hat keine Auswirkungen auf den Stellenplan. 10.3 Aufwandsvergleich auf Grundlage der DIN 276 Zu den Leistungen sind keine spezifischen Kennwerte verfügbar. zurück zum Anfang Stadt Leipzig 65/031/12.15/Vorlage_Bau_Finanzierungsbeschuss_Fbl_031 11 ANLAGE 1 – ZEICHNUNGEN UND BILDER VARIANTE III – ÖFFNUNG RAUMSTRUKTUR Parkett – 2.OG / Möblierung 1 und 2 M 1:200 - 148 Plätze Plenum mit Tisch - 11 Plätze Präsidium mit Tisch / 10 Plätze Mitarbeiter ohne Tisch - 162 Plätze Plenum mit Tisch - 11 Plätze Präsidium mit Tisch / 10 Plätze Mitarbeiter ohne Tisch Neues Rathaus Leipzig 1 Modernisierung Sitzungssaal ANLAGE 1 – ZEICHNUNGEN UND BILDER Parkett – 2.OG / Sitzplan Möblierung 1 und 2 M 1:200 - 148 Plenum mit Tisch - 11 Plätze Präsidium mit Tisch / 10 Plätze Mitarbeiter ohne Tisch - 162 Plätze Plenum mit Tisch - 11 Plätze Präsidium mit Tisch / 10 Plätze Mitarbeiter ohne Tisch Neues Rathaus Leipzig 2 Modernisierung Sitzungssaal ANLAGE 1 – ZEICHNUNGEN UND BILDER Empore – 3.OG / Möblierung Bestand M 1:200 - 2 Stellplätze Rollstuhlfahrer Besucher ohne Tisch / 136 Plätze Besucher ohne Tisch Neues Rathaus Leipzig 3 Modernisierung Sitzungssaal ANLAGE 1 – ZEICHNUNGEN UND BILDER Ansichten / Möblierung 1 Neues Rathaus Leipzig M 1:200 4 Modernisierung Sitzungssaal ANLAGE 1 – ZEICHNUNGEN UND BILDER Ansichten / Möblierung 2 Neues Rathaus Leipzig M 1:200 5 Modernisierung Sitzungssaal ANLAGE 1 – ZEICHNUNGEN UND BILDER Visualisierung / Möblierung 1 Neues Rathaus Leipzig 6 Modernisierung Sitzungssaal ANLAGE 1 – ZEICHNUNGEN UND BILDER Neues Rathaus Leipzig 7 Modernisierung Sitzungssaal ANLAGE 1 – ZEICHNUNGEN UND BILDER Visualisierung / Möblierung 2 Neues Rathaus Leipzig 8 Modernisierung Sitzungssaal ANLAGE 1 – ZEICHNUNGEN UND BILDER BESTUHLUNG - BEISPIEL FA. TRENDELKAMP / FA. FRÖSCHER Neues Rathaus Leipzig 9 Modernisierung Sitzungssaal NEUES RATHAUS LEIPZIG MODERNISIERUNG SITZUNGSSAAL Ausgangssituation UBERSICHT MÖLIERUNGSVARIANTEN Synopse/Vorgaben Denkmalpflege Aufgabenstellung (letzter Stand) Anzahl der Sitzplätze Barrierefreiheit Anmerkungen - Umnutzung der Treppenräume (Var. I) bzw. Entfernung der Treppenräume (Var. III) möglich - Entfernung Wandbekleidung und Ersatz durch Schallschutzplatten hinter Präsidium - 5 Fenster öffnen durch Grundrisskorrektur (Va. III) - Textilbelag erneuern - Erneuerung Tische und Stühle nach Bestand - Erhalt der Präsidiumstische - Erhalt Türen 1967 - keine Maßnahmen Decke + Beleuchtung 1967 - Erhalt Wandverkleidung Holz Westseite 1967 - Öffnung / Erweiterung des Raumes - Verbesserung Tageslichtsituation - Absenkung Podest Präsidium - neue Möblierung für Sitzungsbereich - 11 Sitzplätze Präsidium - 1 Rednerpult - gesamt mind. 152 Sitzplätze mit Tisch im Plenum gewünscht (70 Pl. Fraktionen + 20 Pl. Für die Fraktionsgeschaftsführg., 6 Pl. BfR, 14 Pl. Ortsvorsteher, 8 Pl. Amstleiter, 20 Pl. Pressevertreter, 4 Pl. Ref. Kommunkation, 10 Pl. Stadtbezirksbeigeordnete) - zusätzlich Reserveplätze n. Mögl. - zusätzlich Sitzplätze für Mitarbeiter - nach Möglichkeit 5 Sitzplätze mit Tisch für Rollstuhlnutzer Präsidium: 17 Plätze mit Tisch Präsidium: nicht barrierefrei zugänglich Plenum: 184 Plätze mit Tisch + 42 Plätze ohne Tisch Plenum: barrierefrei zugänglich, keine Sitzplätze barrierefrei - Treppen an der Ostfassade sind keine notwendigen Treppen von Empore (lt. Brandschutzgutachten) - Podest Präsidium ist im Bestand auf 4 Ebenen angeordnet (OK höchste Ebene ca. 80 cm über OK Plenum) - Erhalt von Tonstudio und Technik vor der Westwand des Saales Empore (Besucher): 168 Plätze ohne Tisch Empore (Besucher): nicht barrierefrei zugänglich BESTAND - FASSUNG 1967 Parkett - Sitzungsbereich/Plenum (Ebene 2.OG) Aktualisierung AST während Planung Berücksichtigung in Möblierung 1: - parlamentarische Sitzanordnung mit engerem Radius gewünscht - Mittelteil Präsidium erhöht gegenüber Rednerpult - Plenum ansteigend, so dass Mittelteil Präsidium in etwa auf Höhe hinterer Bereich Plenum Empore - Besucher (Ebene 3.OG) - keine Grundrissänderung - keine Änderung der Brüstung 1967 - Erhalt Türen 1967 - keine Maßnahmen Decke + Beleuchtung 1967 - Erhalt + Aufarbeitung Klappbestuhlung - Erhalt Wandverkleidung Holz Westseite 1967 - Textilbelag erneuern - max. Anzahl Sitzplätze für Besucher - mind. 2 Stellplätze für Rollstuhlnutzer mit 2 Sitzplätzen für Begleitpersonen und barrierefreier Zugang über mittlere Zugangstür 1 Bezeichnung der Variante Mögliche Sitzverteilung nach derzeitigem Stand Kurzbeschreibung Anzahl der Sitzplätze Barrierefreiheit Anmerkungen/Kosten - Rückbau der seitlichen Wände - Wegfall Nebenräume - zusätzlich 2 Fenster und 1 Fenstertür - Erneuerung Rückwand Präsidium - Podest Präsidium auf 2 Ebenen angeordnet, Seitenteile bei ca. 15 cm Mittelteil bei ca. 45 cm - Podest gerade mit Bestandstischen - neue Möblierung parlamentarisch, Radius enger, Tische leicht versetzt in Reihen hintereinander - Plenum auf insgesamt 3 Ebenen angeordnet, mittlere Ebene bei ca. 15 cm, höchste Ebene bei ca. 30 cm angeordnet - Mittelgang und 2 Gänge im Bereich der äußeren Zugangstüren Präsidium: 11 Plätze mit Tisch Präsidium: TEILWEISE barrierefrei über mobile Rampe erhöhter Mittelteil NICHT barrierefrei - 3.615.000,00 € (Brutto KG 200 - 700) (ohne Mikrofone an den Tischen im Plenum + stat. mit Abstimmanlage) Plenum: 148 Plätze mit Tisch, 10 Plätze ohne Tisch für Mitarbeiter Plenum: untere Ebene barrierefrei zugänglich, Sitzplätze mit Tisch barrierefrei durch Ausbau von Stühlen/Tischen, mittlere und obere Ebene Plenum NICHT barrierefrei zugänglich - Anhebung des Fussbodens im Bereich der mittleren Zugangstür für barrierefreie Erschließung und Stellplätze für Rollstuhlnutzer und Begleitpersonen Empore (Besucher): 136 Plätze ohne Tisch Empore (Besucher): barrierefrei zugänglich Visualisierung VARIANTE III - FASSUNG 1967 - ÖFFNUNG RAUMSTRUKTUR DURCH AUSBAU DER SEITLICHEN WÄNDE NEBEN PRÄSIDIUM Parkett Möblierung 1 - Sitzungsbereich/Plenum (Ebene 2.OG) - ansteigendes Plenum, Radius enger und erhöhter Mittelteil Präsidium - größere Eingriffe in bestehende Bausubstanz - Plenum auf 3 Ebenen - Mindestsitzplatzanzahl von 152 Sitzplätzen NICHT erreicht - Thema "Barrierefreiheit" eingeschränkt lösbar; Stellplätze Rollstuhlnutzer nur auf unterster Ebene Plenum barrierefrei möglich; bei Anordnung von Rollstuhlplätzen fallen mehrere Sitzplätze weg, so dass sich erforderliche Sitzplatzanzahl nochmals reduziert; ansteigende Ebenen Plenum nur über Treppenanlagen erreichbar, NICHT barrierefrei zugänglich - Fraktionsvorsitzende gleichberechtigt in erster Reihe anordenbar - Pressevertreter hinten links (Vorschl.) Empore - Besucher (Ebene 3.OG) Schnitte 2 - Reduzierung der Bestuhlung Empore BLATT 6+7 ANLAGE 1 Bezeichnung der Variante Mögliche Sitzverteilung nach derzeitigem Stand Kurzbeschreibung Anzahl der Sitzplätze Barrierefreiheit Anmerkungen/Kosten - Rückbau der seitlichen Wände - Wegfall Nebenräume - zusätzlich 2 Fenster und 1 Fenstertür - Erneuerung Rückwand Präsidium - Podest Präsidium auf 1 Stufe (ca. 15 cm) angeordnet - Podest gerade mit Bestandstischen - neue Möblierung parlamentarisch, Tische hintereinander in Reihen - 2 Gänge im Bereich der äußeren Zugangstüren Präsidium: 11 Plätze mit Tisch Präsidium: barrierefrei über mobile Rampe - 3.510.000,00 € (Brutto KG 200 - 700) (ohne Mikrofone an den Tischen im Plenum + mit stat. Abstimmanlage) Plenum: 162 Plätze mit Tisch (davon 10 Plätze Reserve, mit Tisch) 10 Plätze ohne Tisch für Mitarbeiter Plenum: barrierefrei zugänglich, Sitzplätze mit Tisch barrierefrei durch Ausbau von Stühlen/Tischen - größere Eingriffe in bestehende Bausubstanz - Plenum auf einer Ebene - Thema "Barrierefreiheit" gut lösbar - Fraktionsvorsitzende gleichberechtigt in erster Reihe anordenbar - Pressevertreter hinten links (Vorschl.) - Anhebung des Fussbodens im Bereich der mittleren Zugangstür für barrierefreie Erschließung und Stellplätze für Rollstuhlnutzer und Begleitpersonen Empore (Besucher): 136 Plätze ohne Tisch Empore (Besucher): barrierefrei zugänglich - Reduzierung der Bestuhlung Empore Visualisierung Parkett Möblierung 2 - Sitzungsbereich/Plenum (Ebene 2.OG) - Plenum auf einer Ebene, Radius größer, Präsidium auf einer Ebene Empore - Besucher (Ebene 3.OG) Schnitte 3 BLATT 8 ANLAGE 1