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Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1393970.pdf
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3,3 MB
Erstellt
26.04.18, 12:00
Aktualisiert
17.05.18, 15:43

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Ratsversammlung Neufassung Nr. VI-DS-05361-NF-05 Status: öffentlich Eingereicht von Dezernat Allgemeine Verwaltung Betreff: Straßenbenennung 1/2018 Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten): Gremium voraussichtlicher Sitzungstermin Zuständigkeit Ratsversammlung 16.05.2018 Beschlussfassung Beschlussvorschlag: Der Stadtrat beschließt die Neubenennung bzw. Umbenennung folgender Straßen sowie die Aufhebung folgender Straßennamen: Nr. Stadtbezirk/Ortsteil Beschreibung der Lage Benennungsvorschlag 1. Neubenennungen 1.1 Mitte/Zentrum-Ost B-Plan Nr. 426 Krystallpalaststraße „Neubebauung Brandenburger Straße/ Hofmeisterstraße/ Hahnekamm“: Verlängerung der Hofmeisterstraße 1.2 Ost/Engelsdorf B-Plan Nr. E-164 „Südlich Zucholdweg der B6“, Teilplan 3 1.3 Südost/Reudnitz-Thonberg Verlängerung der Eichlerstraße Eichlerstraße 1.4 Südost/Probstheida Wohnstandort nördlich der Margarete-vonRussenstraße zwischen Wrangell-Straße Täschner- und Trendelenburgstraße 2. Umbenennungen 2.1 Nord/Gohlis-Mitte Teilumbenennung des Stoyestraße Straßenabschnittes Halberstädter Straße nordwestlich der Lindenthaler Straße 2.2 Alt-West/Rückmarsdorf Sachsenlinie Helmertstraße 2.3 Sorbenweg Nienborgstraße 3. Aufhebung von Straßennamen 3.1 Drei-Linden-Höhe B-Plan Nr. E-237 „Am Wachberg“, 2. Änderung 3.2 Grünauer Blick Alt-West/Rückmarsdorf einschließlich Aufhebung von 3.3 Möwenweg Teilbereichen 1/17 2/17 Übereinstimmung mit strategischen Zielen: nicht relevant Finanzielle Auswirkungen nein wenn ja, Kostengünstigere Alternativen geprüft nein ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begründung Folgen bei Ablehnung nein ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung Handelt es sich um eine Investition (damit aktivierungspflichtig)? nein ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung Im Haushalt wirksam von Ergebnishaushalt bis Höhe in EUR wo veranschlagt Erträge Aufwendungen Finanzhaushalt Einzahlungen Auszahlungen Entstehen Folgekosten oder Einsparungen? Folgekosten Einsparungen wirksam Zu Lasten anderer OE nein von wenn ja, bis Höhe in EUR (jährlich) wo veranschlagt Ergeb. HH Erträge Ergeb. HH Aufwand Nach Durchführung der Ergeb. HH Erträge Maßnahme zu erwarten Ergeb. HH Aufwand (ohne Abschreibungen) Ergeb. HH Aufwand aus jährl. Abschreibungen Auswirkungen auf den Stellenplan Beantragte Stellenerweiterung: nein wenn ja, nein ja, Vorgesehener Stellenabbau: Beteiligung Personalrat 3/17 Sachverhalt: 1 1.1 Neubenennungen von Straßen Stadtbezirk Mitte, Ortsteil Zentrum-Ost B-Plan Nr. 426 „Neubebauung Brandenburger Straße/Hofmeisterstraße/Hahnekamm“ Verlängerung der Hofmeisterstraße Neufassung (Änderung) unter Aufgreifen der Anregung des Stadtbezirksbeirates Mitte und des Änderungsantrages VI-DS-05361-ÄA-03 des Fachausschusses Umwelt und Ordnung Es wird vorgeschlagen, die im o. g. Gebiet neu entstehende Straße Krystallpalaststraße zu benennen. Länge: Breite: ca. 70 m ca. 17,5 m Erläuterung: Krystallpalast - Der Krystallpalast entstand 1881/82 unter Leitung des Architekten Carl Planer nach dem Vorbild des Crystal Palace der Londoner Weltausstellung von 1851 auf dem Gelände des vormaligen Trianongartens an der Hofmeisterstraße nördlich der Wintergartenstraße. Begründung: - Der Gebäudekomplex in Eisen-Glas-Konstruktion wurde für Ausstellungen, Konzerte, Varieté, Theater, Bälle und Restaurants genutzt. - 1887 folgte nebenan der Bau der Alberthalle, einem Kuppelbau mit 46 m Spannweite und 36 m Höhe, nach dem Entwurf von Arwed Roßbach, die 1918 zu einem Kino umgebaut wurde. - Mit einem Fassungsvermögen von 15.000 Personen galt der Komplex seinerzeit als größte Vergnügungsstätte Deutschlands. - Beim Bombenangriff am 04.12.1943 wurde der Krystallpalast völlig zerstört. - Nach 1945 errichtete der Zirkus Aeros auf dem Gelände eine Spielstätte aus Holz. - 1956 wurde der Holzbau durch einen Stahlkuppelbau, das spätere Haus der heiteren Muse, ersetzt. Auf dem Areal des ehemaligen Krystallpalastes plant der Eigentümer ein nutzungsgemischtes Stadtquartier mit einer neu entstehenden Straße zwischen Hofmeisterstraße und Brandenburger Straße. Es wird vorgeschlagen diese Straße nach dem ehemaligen größten deutschen Vergnügungspark, dem Krystallpalast, welcher südwestlich der neu entstehenden Straße gelegen war, zu benennen. Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und nach Ablauf der Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig. Lageplan umseitig. 4/17 Lageplan: 5/17 1.2 Stadtbezirk Ost, Ortsteil Engelsdorf B-Plan Nr. E-164 „Südlich der B6“, Teilplan 3 Es wird vorgeschlagen, die neu entstehende Straße Zucholdweg zu benennen. Länge: ca. 175 m Breite: ca. 6,0 m Erläuterung: Begründung: Zuchold, Erika geb. 19.03.1947 in Lucka-Breitenhain, gest. 22.08.2015 in Ascunción/Paraguay Leistungssportlerin (Turnen), Kunstpädagogin, Malerin, Bildhauerin - 1959 Beginn der sportlichen Laufbahn in Geräteturnen an der Kinder- und Jugendsportschule Leipzig - 1963-1972 15-fache DDR-Meisterin, Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften - 1968 Olympische Spiele Mexiko: Silbermedaille im Pferdsprung - 1972 Olympische Spiele München: Silbermedaille im Pferdsprung und Stufenbarren, danach Rücktritt vom Leistungssport - 1965-1969 Lehrerstudium in den Fächern Sport und Musik - 1969-1977 und 1980-1982 Lehrerin in Leipzig - 1972-1976 Studium Kunstpädagogik an der Karl-Marx-Universität Leipzig - 1975-1979 Abendstudium Malerei und Grafik in Leipzig - 1977-1980 Pädagogisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sportmuseum Leipzig - seit 1980 selbständig im Bereich Malerei und Grafik - 1982-1989 Entertainerin mit Stepptanz, Artistik und Gesang - 1990-1993 Studium am J. R. Becher Institut für Literatur, Hauptfach Lyrik - 2005 Aufnahme in die International Gymnastics Hall of Fame - Juni 2015 Auswanderung nach Paraguay Im Bereich Teilplan 3 des von der damaligen Gemeinde Engelsdorf beschlossenen B-Planes entsteht ein kleiner Wohnstandort mit 11 Einfamilienhäusern. Zur Planung und Herstellung der privaten und öffentlichen straßenseitigen Erschließung hat die Stadt Leipzig mit der BGS Bauherren Grundstücksservice GmbH einen städtebaulichen Vertrag geschlossen. Mehrere Straßen in diesem Gebiet sind bereits nach Persönlichkeiten der Sportbewegung benannt: Friesen, Harbig, Jahn, Schöffler, Thiele. Der Ortschaftsrat Engelsdorf hat in seiner Sitzung am 04.12.2017 die Benennung nach Erika Zuchold vorgeschlagen. Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und nach Ablauf der Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig. Lageplan umseitig: 6/17 Lageplan: 7/17 1.3 Stadtbezirk Südost, Ortsteil Reudnitz-Thonberg Verlängerung der Eichlerstraße Es wird vorgeschlagen, den Straßenabschnitt zwischen Eichlerstraße und Witzgallstraße namentlich der Eichlerstraße zuzuordnen (Änderung des Beschlusses Nr. 925 vom 16.07.1997). Länge: Breite: ca. 55 m (Verlängerung), ca. 114 m (neue Gesamtlänge) ca. 8,0 m Erläuterung: Eichler, Gotthelf August geb. 26.01.1821 in Körlitz bei Wurzen, gest. 21.09.1896 in Leipzig Schulrat; seit 1853 Direktor der Taubstummenanstalt Begründung: Bereits 1993 war der Bau einer neuen Straße zwischen Witzgall- und Eichlerstraße vorgesehen. Daraufhin wurde diese Straße als Mariengasse benannt (Beschluss Nr. 771 vom 19.05.1993). Im Jahre 2000 wurde der Straßenname jedoch wieder aufgehoben, da die Bebauung anders als geplant erfolgen sollte (Beschluss Nr. 177 vom 19.01.2000). Die in diesem Bereich bisher entstandenen Gebäude sind adressmäßig der Witzgall- sowie der Eichlerstraße zugeordnet. Mit dem jetzigen Ausbau des Straßenabschnittes macht sich eine Benennung notwendig. Aus diesem Grund wird für den jetzt entstandenen Straßenabschnitt vorgeschlagen, diesen namentlich der Eichlerstraße zuzuordnen. Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und nach Ablauf der Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig. Lageplan: 8/17 1.4 Stadtbezirk Südost, Ortsteil Probstheida Wohnstandort nördlich der Russenstraße zwischen Täschner- und Trendelenburgstraße Neufassung (Änderung) unter Aufgreifen der Anregung des Stadtbezirksbeirates Südost Es wird vorgeschlagen, die Straße Margarete-von-Wrangell-Straße zu benennen. Länge: Breite: ca. 250 m ca. 6,0 m Erläuterung: Wrangell, Margarete Baroness von geb. 07.01.1877 in Moskau, gest. 21.03.1932 in Hohenheim deutsch-baltische Agrikulturchemikerin; erste ordentliche Professorin an einer deutschen Hochschule - 1894 Abschluss Lehrerinnenexamen, danach gab sie mehrere Jahre Privatunterricht in Naturwissenschaften Begründung: - ab 1904 Studium der Naturwissenschaften in Leipzig und Tübingen - 1909 Promotion an der Universität Tübingen im Fachgebiet Chemie - Studienaufenthalte in London und Paris - 1912 Leitung der Versuchsstation des Estländischen Landwirtschaftlichen Vereins in Reval - 1918 Übersiedlung nach Hohenheim an die Landwirtschaftliche Hochschule infolge der russischen Revolution - 1920 Habilitation - 1923 Ernennung zur ordentlichen Professorin für Pflanzenernährungslehre an der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim - 1923 Begründung und Leitung eines Institutes für Pflanzenernährung - 1928 Heirat mit Fürst Wladimir Andronikow Nördlich der Russenstraße zwischen Täschnerstraße und Trendelenburgstraße entsteht ein neues Wohngebiet mit 15 Stadthäusern. Die Universität Leipzig erwarb im Jahr 1912 von der Gemeinde Probstheida Flächen für das damalige Landwirtschaftliche Institut. 1916 wurden die Flächen dem Institut für Pflanzenbau und –züchtung zur Verfügung gestellt. 1968 wurde die Versuchsfläche aufgegeben. Die neu entstehende Straße sowie die bereits nach Adolf Zade und Anton Arland (beide Pflanzenwissenschaftler) benannten Straßen befinden sich unweit der damaligen Versuchsflächen. Der Name Wrangell fügt sich somit in den Namenskomplex ein. Ausnahmsweise wird die Benennung mit Vorname vorgeschlagen, um Verwechslungen mit dem Landwirt und Politiker Alexander von Wrangell (1896-1987), der Mitglied der NSDAP und der Schutzstaffel (SS) war, auszuschließen. Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und nach Ablauf der Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig. Lageplan umseitig: 9/17 Lageplan: 10/17 2 Umbenennungen von Straßen 2.1 Stadtbezirk Nord, Ortsteil Gohlis-Mitte Teilumbenennung des Straßenabschnittes Halberstädter Straße nordwestlich der Lindenthaler Straße Es wird vorgeschlagen, den von der Lindenthaler Straße in nordwestliche Richtung führenden Straßenabschnitt in Stoyestraße umzubenennen (Änderung des Beschlusses vom 14.04.1939). Länge: Breite: ca. 125 m ca. 8,0 m Erläuterung: Stoye, Walter geb. 04.09.1893 in Leipzig, gest. 10.05.1970 in Leipzig Konstrukteur, Fahrzeugbauer, Hersteller von Seitenwagen für Motorräder - 1908-1912 Lehre und Gesellenprüfung als Mechaniker Begründung: - 1925 Gründung der Firma Stoye-Fahrzeugbau-Leipzig in der Kochstraße 134 durch Walter Stoye und Johannes Mittenzwei - zunächst Bau von Seitenwagen nach Kundenwünschen, später in Serie - 1927 Meisterprüfung - 1931 Verlagerung der Firma in den Dösner Weg 19, Standort wurde am 04.12.1943 vollständig zerstört - 1944 Verlagerung der Firma in die Lindenthaler Straße 65 - 1950 bis 1990 Bau von ca. 150.000 Seitenwagen, u. a. für Simson und MZ, belieferte praktisch alle namhaften deutschen Motorradhersteller - ab 1962 auch Herstellung von Ersatzteilen und Baugruppen - 1972 Verstaatlichung und Anschluss als Werk IV an den VEB MZ - 1990 Einstellung der Produktion und Schließung des Werkes - Walter Stoye war Inhaber von 15 Patenten und Gebrauchsmustern Auf dem Gelände, das nordöstlich an dem zur Umbenennung vorgeschlagenen Straßenabschnitt anliegt, befand sich von 1944 bis zur Schließung 1990 der letzte Standort der Firma Fahrzeugbau Stoye Leipzig. Die vorhandenen Produktionsgebäude wurden 1993 in ein neu errichtetes Gebäude integriert. In den Originalräumen des gegenwärtig als Autohaus und Werkstätten für KfzDienstleistungen genutzten Gebäudes befand sich von 2011 bis 2016 auch ein Museum zur Firmengeschichte, das wegen Umnutzung des Gebäudes wieder schließen musste. In Erinnerung an einen weltbekannten Hersteller von Seitenwagen wird vorgeschlagen, den Straßenabschnitt in Stoyestraße umzubenennen. Von der Umbenennung sind keine Anlieger betroffen. Die Umbenennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und nach Ablauf der Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig. Lageplan umseitig. 11/17 Lageplan: 12/17 2.2 Stadtbezirk Alt-West, Ortsteil Rückmarsdorf B-Plan Nr. E-237 „Am Wachberg“, 2. Änderung einschließlich Aufhebung von Teilbereichen Neufassung (Ergänzung) unter Aufgreifen des Änderungsantrages VI-DS-05361-ÄA-04 des Ortschaftsrates Rückmarsdorf Es wird vorgeschlagen, die Straße Sachsenlinie in Helmertstraße umzubenennen (Änderung des Beschlusses Nr. 278/8/1995 der Gemeinde Bienitz vom 01.03.1995). Länge: Breite: ca. 280 m ca. 6,0 m Erläuterung: Helmert, Friedrich Robert geb.: 31.07.1843 in Freiberg (Sachsen), gest. 15.06.1917 in Potsdam Begründer der modernen wissenschaftlichen Geodäsie studierte und promovierte in Leipzig unter Carl Christian Bruhns seit 1886 Direktor des Geodätischen Instituts in Berlin und Potsdam und des Zentralbüros der Internationalen Erdmessung Begründung: Für das Plangebiet hatte die damalige Gemeinde Bienitz 1995 die Straßennamen beschlossen. Seit dieser Zeit sind im Teilplangebiet B die Straßen Am Wasserturm, An der Sandgrube, Bussardweg, Falkenweg, Franzosenfeld, Milanweg und Wachbergallee entstanden. Für die derzeit noch nicht bebauten Teilgebiete A und C südlich der Wachbergallee waren die Straßennamen DreiLinden-Höhe, Grünauer Blick, Möwenweg, Sachsenlinie und Sorbenweg beschlossen worden. Die Straßen An der Sandgrube, Am Wasserturm, Sorbenweg und Sachsenlinie werden gemäß der Planänderung im Teilgebiet A nur in einem verkürzten und teilweise veränderten Verlauf realisiert. Helmert war im Jahr 1865 zuständig für die sächsische Gradmessung im Leipziger Raum und Bauführer beim Setzen der Triangulationssäule Nr.112 (trigonometrischer Punkt 2. Ordnung) auf dem Wachberg in Rückmarsdorf, heute eine Denkmal der Wissenschaftsgeschichte. Damit ist ein besonderer örtlicher Bezug gegeben. Hinweis: Die Stadt Leipzig hatte bereits im Jahr 1997 die Benennung von drei neu geplanten Straßen im Ortsteil Paunsdorf nach Friedrich Robert Helmert, Hans August Nienborg und Albrecht Penck beschlossen (Beschluss Nr. 925/97 vom 16.07.1997). Mit den Benennungen sollte an die bedeutenden Leipziger Traditionen auf dem Gebiet der Geowissenschaften erinnert werden. Zwei dieser Straßen, die Helmert- und die Nienborgstraße, wurden baulich allerdings nicht realisiert, so dass die Ratsversammlung die beiden Benennungen wieder aufgehoben und die Aufnahme in den Namensvorrat verfügt hatte (Beschluss Nr. VI-DS-01346 vom 08.07.2015). Die Umbenennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und nach Ablauf der Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig. Lageplan siehe Beschlusspunkt 3.1 bis 3.3. 13/17 2.3 Stadtbezirk Alt-West, Ortsteil Rückmarsdorf B-Plan Nr. E-237 „Am Wachberg“, 2. Änderung einschließlich Aufhebung von Teilbereichen Neufassung (Ergänzung) unter Aufgreifen des Änderungsantrages VI-DS-05361-ÄA-04 des Ortschaftsrates Rückmarsdorf Es wird vorgeschlagen, die Straße Sorbenweg in Nienborgstraße umzubenennen (Änderung des Beschlusses Nr. 278/8/1995 der Gemeinde Bienitz vom 01.03.1995). Länge: Breite: ca. 175 m ca. 6,0 m Erläuterung: Nienborg, Hans August geb.: 06.06.1660 in Dresden, gest.: 1729 Kartograph und Landmesser seit 1695 Landmesser, seit 1707 kurfürstlicher Oberlandfeldmesser stellte Leipzig nach eigenen Vermessungen 1707 bis 1710 auf mehreren Plänen dar fertigte die „Description über die Grund-Legung und in richtigen Abriß gebrachte berühmte Handelsstadt Leipzig Anno 1710“, einen Plan der Stadt Leipzig im Maßstab 1 : 2.000, der auch ein Verzeichnis der Grundstücke und Gärten mit den damaligen Besitzverhältnissen umfasste Begründung: Für das Plangebiet hatte die damalige Gemeinde Bienitz 1995 die Straßennamen beschlossen. Seit dieser Zeit sind im Teilplangebiet B die Straßen Am Wasserturm, An der Sandgrube, Bussardweg, Falkenweg, Franzosenfeld, Milanweg und Wachbergallee entstanden. Für die derzeit noch nicht bebauten Teilgebiete A und C südlich der Wachbergallee waren die Straßennamen DreiLinden-Höhe, Grünauer Blick, Möwenweg, Sachsenlinie und Sorbenweg beschlossen worden. Die Straßen An der Sandgrube, Am Wasserturm, Sorbenweg und Sachsenlinie werden gemäß der Planänderung im Teilgebiet A nur in einem verkürzten und teilweise veränderten Verlauf realisiert. Die Benennung wird im örtlichen und sachlichen Zusammenhang mit der Benennung nach Friedrich Robert Helmert (siehe Beschlusspunkt 2.2) vorgeschlagen. Hinweis: Die Stadt Leipzig hatte bereits im Jahr 1997 die Benennung von drei neu geplanten Straßen im Ortsteil Paunsdorf nach Friedrich Robert Helmert, Hans August Nienborg und Albrecht Penck beschlossen (Beschluss Nr. 925/97 vom 16.07.1997). Mit den Benennungen sollte an die bedeutenden Leipziger Traditionen auf dem Gebiet der Geowissenschaften erinnert werden. Zwei dieser Straßen, die Helmert- und die Nienborgstraße, wurden baulich allerdings nicht realisiert, so dass die Ratsversammlung die beiden Benennungen wieder aufgehoben und die Aufnahme in den Namensvorrat verfügt hatte (Beschluss Nr. VI-DS-01346 vom 08.07.2015). Die Umbenennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und nach Ablauf der Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig. Lageplan siehe Beschlusspunkt 3.1 bis 3.3. 14/17 3 Aufhebung von Straßennamen 3.1, 3.2, 3.3 Stadtbezirk Alt-West, Ortsteil Rückmarsdorf B-Plan Nr. E-237 „Am Wachberg“, 2. Änderung einschließlich Aufhebung von Teilbereichen Es wird vorgeschlagen, die Straßennamen 3.1 3.2 3.3 Drei-Linden-Höhe Grünauer Blick Möwenweg aufzuheben (Änderung des Beschlusses Nr. 278/8/1995 der Gemeinde Bienitz vom 01.03.1995). Erläuterung: Drei-Linden-Höhe Benannt nach den drei Linden, die um 1650 auf dem Wachberg gepflanzt wurden und später das Siegelsymbol von Rückmarsdorf darstellten. Grünauer Blick Grünau: Leipziger Stadtteil (1976-1989 erbaut) Möwenweg Seevogel Begründung: Für das Plangebiet hatte die damalige Gemeinde Bienitz 1995 die Straßennamen beschlossen. Seit dieser Zeit sind im Teilplangebiet B die Straßen Am Wasserturm, An der Sandgrube, Bussardweg, Falkenweg, Franzosenfeld, Milanweg und Wachbergallee entstanden. Für die derzeit noch nicht bebauten Teilgebiete A und C südlich der Wachbergallee waren die Straßennamen DreiLinden-Höhe, Grünauer Blick, Möwenweg, Sachsenlinie und Sorbenweg beschlossen worden. Entsprechend der 2. Änderung des B-Planes werden die Straßen Grünauer Blick und Möwenweg im Teilbereich C nicht hergestellt. An dem für die Benennung Drei-Linden-Höhe ursprünglich vorgesehenen Straßenabschnitt sind adressmäßig die Straßennamen Wachberg und ClaraZetkin-Straße genutzt worden, so dass der Straßenname aufgehoben werden kann. Die Aufhebungen werden mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und nach Ablauf der Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig. Lageplan umseitig. 15/17 Lageplan des vorgesehenen Straßenverlaufs in der ursprünglichen Fassung des B-Plans Nr. E-237 16/17 Lageplan neu geplanter Straßenverlauf in der Fassung der 2. Änderung des B-Plans Nr. E-237 Anlagen: 17/17