Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1384609.pdf
Größe
82 kB
Erstellt
05.04.18, 12:00
Aktualisiert
18.06.18, 21:34
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Verwaltungsstandpunkt zur Petition Nr. VI-P-05635-VSP-02
Status: öffentlich
Eingereicht von
Dezernat Stadtentwicklung und Bau
Betreff:
Petition nach § 12 SächsGemO zwecks Erstellung einer Meta-Studie über
städtische Verkehrskonzepte der Zukunft sowie des ÖPNV für Stadtrat und
Öffentlichkeit
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Dienstberatung des Oberbürgermeisters
Petitionsausschuss
Ratsversammlung
DB OBM - Vorabstimmung
Zuständigkeit
Bestätigung
Vorberatung
Beschlussfassung
☐
Zustimmung und Abhilfe
☐
Alternativvorschlag
☐
Berücksichtigung
☒
Erledigt
☐
Ablehnung
Beschlussvorschlag:
Die Erstellung einer „Meta-Studie über städtische Verkehrskonzepte der Zukunft sowie des
ÖPNV für Stadtrat und Öffentlichkeit“ wird abgelehnt, da bereits regelmäßig
Verwaltungshandeln, dass im Zusammenhang mit der Prüfung von übertragbaren
Mobilitätslösungen aus anderen Städten erfolgt.
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Sachverhalt:
Die zuständigen Stellen der Stadt, hier insbesondere das Verkehrs- und Tiefbauamt,
arbeiten in diversen fachspezifischen übergemeindlichen Gremien (u.a. des Deutschen
Städte und Gemeindetages) mit, die zentral auch den Erfahrungsaustausch über
entsprechende Problemstellungen und Lösungen zum Inhalt haben. Darüber beteiligt sich
die Stadt seit Jahren an Bundes- und EU-Projekten, die beispielhafte Lösungen im
Verkehrsbereich erarbeiten und verbreiten. Ebenso bedient sich die Stadt regelmäßig breiter
fachlicher und externer Expertise, wie z.B. der Fachgutachten zum Stadtentwicklungsplan
Verkehr und öffentlicher Raum und aktuell der Gutachter zur Begleitung des EU-Projektes
Demo-EC „Erweiterte Innenstadt“, welche die Kenntnis des aktuellen Sach- und
Fachstandes nationaler und internationaler Verkehrskonzepte und –lösungen in die Leipziger
Diskussion einbringen.
Nicht zuletzt kann die Stadt, wie auch jeder andere, auf eine Vielzahl in diesem Themfeld
bereits publizierter Untersuchungen und Studien zugreifen.
Ebenso hat sich der „zeitweilig beratende Ausschuss Verkehr und Mobilität“ des Stadtrates,
der sich derzeit mit den Mobilitätsszenarien sowie dem weiteren Vorgehen hinsichtlich der
Mobilitätsstrategie 2030 für Leipzig befasst, bereits für den Austausch mit anderen Städten
hinsichtlich erprobter und wirksamer Mobilitätslösungen ausgesprochen. In den nächsten
Ausschusssitzungen sollen daher auch ausgewählte Ansätze durch Fachleute aus anderen
Städten (bspw. Hamburg, München, Berlin) vorgestellt und deren Übertragbarkeit auf Leipzig
geprüft werden.
Die Erstellung einer „Meta-Studie über städtische Verkehrskonzepte der Zukunft sowie des
ÖPNV für Stadtrat und Öffentlichkeit“ wird aufgrund des laufenden Verwaltungshandelns und
der aktuellen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Prüfung von übertragbaren
Mobilitätslösungen aus anderen Städten für nicht zielführend gehalten und abgelehnt.
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