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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1276586.pdf
Größe
106 kB
Erstellt
10.05.17, 12:00
Aktualisiert
19.04.18, 12:40

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Inhalt der Datei

Ratsversammlung Antrag Nr. VI-A-04165 Status: öffentlich Eingereicht von CDU-Fraktion Betreff: Flächenaktivierung für soziale Bauvorhaben Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten): Gremium voraussichtlicher Sitzungstermin Ratsversammlung FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule FA Stadtentwicklung und Bau FA Umwelt und Ordnung Ratsversammlung Zuständigkeit Verweisung in die Gremien Vorberatung Vorberatung Vorberatung Beschlussfassung Beschlussvorschlag: Die Stadtverwaltung prüft, welche bisher nicht bebaubaren Grün- und Freiflächen mit geringem ökologischen Wert und integrierter Lage für Bauvorhaben im Sozialbereich (Kitas, Schulen/Schulsporthallen usw.) aktiviert werden können. Bis Ende IV. Quartal 2017 wird der Ratsversammlung ein entsprechender Prüfbericht mit Vorschlag zum weiteren Verfahren vorgelegt. 1/3 Übereinstimmung mit strategischen Zielen: 2/3 Begründung: Leipzig wächst rasant, der daraus resultierende Neubaubedarf sowohl im Wohnungsbau als auch im Sozialbau ist hinlänglich bekannt. Der Nutzungsdruck auf bebaubare Grundstücke wächst stetig. Es ist daher an der Zeit, diesen Nutzungsdruck dahingehend abzumildern, dass auch Grundstücke für den Sozialbau aktiviert werden, die bisher (etwa wegen entsprechender Ausweisung im FNP) nicht bebaubar sind. Dabei geht es vor allem um Grünflächen mit geringem ökologischen Wert und sonstige Freiflächen, sowohl in städtischem als auch anderweitigem Eigentum. Ein gutes Beispiel für diese Flächenaktivierung war bereits der Bau der Kita Gohliser Straße. Diese Fläche war vor dem Krieg bebaut, ihr ökologischer Wert war gering, faktisch war es nur eine Hundewiese. Ein ähnlicher Fall wäre auch der Alexis-Schumann-Platz, eine Freifläche, die erst durch den Abriss der Ruinen der Andreaskirche 1958 entstand. Auch hier ist der ökologische Wert als gering einzuschätzen und abzuwägen mit dem Bedarf an neuen wohnortnahen Kitas in der Südvorstadt. Ein weiteres Beispiel wären die Flurstücke 471 und 473, Gemarkung Crottendorf, in der Adlershelmstraße. Auch diese Fläche wäre mit einer Kita bebaubar, und zwar in einer Form, bei der die vorhandenen Bäume größtenteils erhalten werden können und eine Kita so aufwerten würden. Auch hier ist eine zentrale Lage mitten im Wohngebiet zu konstatieren. Vor diesem Hintergrund gehen wir davon aus, dass eine systematische und ergebnisoffene Prüfung genügend Flächenpotenziale an den Tag bringen wird und die zunehmend angespannte Grundstückssituation für den Sozialbau spürbar entspannt werden kann. 3/3