Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1244391.pdf
Größe
86 kB
Erstellt
19.01.17, 12:00
Aktualisiert
16.01.19, 11:14
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Änderung zum HH-Planentwurf Nr. VI-HP-03693
Status: öffentlich
Eingereicht von
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Betreff:
"Kultursensible Pflege" und Angebote der Seniorenhilfe ausbauen ( A 0104/ 17)
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Seniorenbeirat
FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
Seniorenbeirat
Ratsversammlung
31.08.2017
14.09.2017
20.09.2017
Zuständigkeit
Beschlussvorschlag:
Für die Erarbeitung einer Konzeption zur Stärkung der „Kultursensiblen Pflege“ werden in
den Doppelhaushalt 2017/18 Mittel in Höhe von 50 T € eingestellt.
Begründung:
Menschen, in der besonderen Situation der Hilfebedürftigkeit durch ambulante oder
stationäre Pflege, sind auf geschulte Fachkräfte direkt angewiesen. In dieser Lebenszeit
sollte immer die Würde der pflegebedürftigen Menschen im Mittelpunkt stehen. Dies ist
möglich durch eine den jeweiligen kulturellen Bedürfnisse angepasste Arbeitsweise und
besondere Einrichtungen (kultursensible Pflege).
Bereits im 3. Altenhilfeplan der Stadt Leipzig von 2012 ist verankert für den steigenden Anteil
älterer Menschen mit Migrationshintergrund, kultursensible Angebote der Seniorenhilfe
weiter zu befördern.
Die Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen sieht diesen Bedarf ebenso für die Pflege von
älteren Menschen mit Behinderung und mit nicht heterosexueller Lebensweise. Wir halten
deshalb den weiteren Ausbau von besonderen, interkulturellen und auch mehrsprachigen
Unterstützungsangeboten für Pflegefachkräfte für erforderlich.
Des Weiteren sehen wir auch einen großen Bedarf, die „kultursensible Pflege“ sowohl bei
den ambulanten als auch stationären Gesundheits- und Pflegediensten in Leipzig durch
zielführende Maßnahmen auszubauen. „Kultursensible Pflege“ ist planvoll zu gestalten. Ein
grundlegendes Konzept zur Stärkung der „kultursensiblen Pflege“ kann deshalb die Arbeit
erleichtern.
Insbesondere auch in Zusammenarbeit mit freien, privaten und kirchlichen Trägern - nicht
nur der Altenhilfe - wäre es unseres Erachtens sinnvoll, wenn durch das Sozialamt ein
städtisches Konzept zur weiteren Qualifizierung der „Kultursensiblen Pflege“ erarbeitet wird.
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Zu prüfen wäre auch eine wissenschaftliche Begleitung eines solchen Projektes. Auch
positive Beispiele aus anderen Städten sollen eruiert werden.
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Übereinstimmung mit strategischen Zielen:
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Anlagen:
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