Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1361736.pdf
Größe
73 kB
Erstellt
26.01.18, 12:00
Aktualisiert
11.02.18, 22:52
Stichworte
Inhalt der Datei
Antrag Nr. VI-A-05397
Status: öffentlich
Eingereicht von
Jugendbeirat/Jugendparlament
Betreff:
Fahrradstraßen im Musikviertel
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Ratsversammlung
FA Stadtentwicklung und Bau
Zuständigkeit
Verweisung in die Gremien
Beschlussvorschlag:
Die Stadtverwaltung wird damit beauftragt die Beethovenstraße, die Straße des 17. Juni, die
Wächterstraße und die Wilhelm-Seyfferth-Straße im Musikviertel zu Fahrradstraßen zu
machen. In diesen wird der Autoverkehr, nach den Regeln einer Fahrradstraße, zugelassen.
Sachverhalt:
Leipzig hat rund 45.000 Studierende und auch die Schülerzahlen sollen sich bis 2030
verdoppeln.
Die Mehrheit dieser jungen Menschen bewältigt ihre täglichen Wege auf dem Fahrrad. Da
diese besonders bei Studierenden zu den Fakultäten und in das Zentrum führen hat sich hier
bereits ein inoffizielles Fahrradverkehrswegesystem etabliert. Die verschiedenen Wege
führen besonders im Musikviertel zusammen, wo sich die Standorte der Hochschule für
Musik und Theater, das Geisteswissenschaftliche Zentrum, die Hochschule für Grafik und
Buchkunst sowie die Albertina befinden. Die Fahrraddichte ist dort insgesamt sehr hoch.
Problematisch ist jedoch hier die Verkehrssituation; die Straßen sind trotz beidseitig
parkendender Autos breit genug, dass zwei Autos aneinander vorbeifahren können, an das
Überholen von Fahrradfahrern mit dem gesetzlichen Mindestabstand jedoch nicht zu denken
ist. Da dies leider trotzdem gemacht wird, entstehen somit eine unglaublich gefährliche
Situationen für Radfahrer, die regelmäßig zwischen die Fronten geraten. Diese Situation wird
auch durch ausparkenden Autos und Schlaglöcher nicht verbessert.
Durch Fahrradstraßen könnte hier bewusst Radfahrern der Vorrang gegeben werden und
auch im Viertel eine bessere, sichere und ruhigere Verkehrssituation geschaffen werden.
Dies würde auch die Infrastruktur an Cafés, Restaurants und Bars fördern und gerade im
Sommer mehr Leben auf die Straße bringen.
Um das Unfallrisiko zu senken, den Radverkehr zu stärken, die Lebensqualität im Viertel zu
erhöhen und den studentischen und jugendlichen Bedürfnissen dieser Stadt gerecht zu
werden, ist die Einführung der Fahrradstraßen somit ein erster wichtiger Schritt.
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