Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1361083.pdf
Größe
67 kB
Erstellt
25.01.18, 12:00
Aktualisiert
23.04.18, 19:55
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Änderungsantrag Nr. VI-A-04957-ÄA-02
Status: öffentlich
Eingereicht von
Fraktion DIE LINKE
Betreff:
Aufhebung der Straßenausbaubeitragssatzung der Stadt Leipzig
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Ratsversammlung
Zuständigkeit
Beschlussfassung
Beschlussvorschlag:
Der Antrag wird ersetzt:
Die Ratsversammlung beauftragt den Oberbürgermeister, sich im Deutschen Städtetag für
einen generellen Ersatz von Straßenausbaubeiträgen durch Übernahme der Anteile für
Grundstücksanlieger durch Bund und Länder einzusetzen. Dadurch werden die Kommunen
in die Lage versetzt, Straßenausbaubeitragssatzungen aufheben zu können, ohne eigene
finanzielle Mehraufwendungen tragen zu müssen.
Sachverhalt:
Die Annahme des Antrags in der Fassung des Ortschaftsrates Engelsdorf zur Aufhebung der
Straßenausbaubeitragssatzung der Stadt Leipzig würde die Stadt über Jahre hinweg in eine
erhebliche finanzielle Schieflage bringen. Eine Abschaffung von Straßenausbaubeiträgen
wird seit Jahren von vielen Parteien gefordert. Dies kann aber unmöglich zulasten der
Kommunen gehen. Da öffentliche Straßen von der Allgemeinheit unabhängig vom Wohnort
genutzt werden und der Bund Steuern und Abgaben wie Kfz-Steuer oder
Autobahnmautgebühren erhebt, müssten die Kosten für nicht erhobene Anliegerabgaben
vom Bund bzw. den Ländern übernommen werden.
Weil durch Gleichbehandlungsgrundsatz alle, die bisher Straßenausbaubeiträge entrichtet
haben, Anspruch auf Entschädigung hätten, müssten auch diese ebenfalls aus einem
Bundesfonds gezahlt werden.
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