Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1358538.pdf
Größe
73 kB
Erstellt
17.01.18, 12:00
Aktualisiert
31.01.18, 18:12
Stichworte
Inhalt der Datei
Anfrage Nr. VI-F-05330
Status: öffentlich
Eingereicht von
Heymann, Sabine
Betreff:
Sicherheit in der Innenstadt: Beispiel Ringbebauung
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
Ratsversammlung
31.01.2018
schriftliche Beantwortung
Sachverhalt:
Nicht nur der Schwanenteich ist Treffpunkt von Dealern und ihren Kunden, die teilweise auch
gewaltbereit sind, sondern auch das Umfeld der benachbarten Ringbebauung ist Treffpunkt
und Umschlagplatz der Drogenszene. War es bisher üblich, dass man die Szenerie zwar
beobachten musste aber als "Nichtkunde" nicht behelligt wurde, muss man nun seit geraumer Zeit eine andere Entwicklung konstatieren:
Im besten Falle wird man angesprochen, ob man Drogen haben will und im aktuell häufigsten und damit auch schlechtesten Falle wird man angepöpelt und körperlich provoziert, mindestens die Laufrichtung zu ändern. Häufigste Vorfallstelle ist der Durchgang vom Ring zur
Schützenstraße, in Verlängerung zur Fußgängerampel. Besonders schwer betroffen sind
davon die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Oper. Die zu einem großen Teil im grafischen
Viertel wohnen und eigentlich zu Fuß unterwegs sind. Nunmehr sind sie gezwungen für den
Abenddienst auch kurze Wege mit dem Auto zurückzulegen oderUmwege in Kauf zu nehmen, da sie tatsächlich Angst haben. Die Frauen haben einfach körperliche Angst. Und manche der Männer haben Sorge, dass sie eines Tages nicht mehr nur zur Seite treten können
sondern in Handgreiflichkeiten verwickelt werden.
Letztlich parken auch Opernbesucher im Umfeld der Querstraße und werden sicher auch
ähnliche Erlebnisse haben. Für auswärtige Opernbesucher kann dies dann Anlass sein, dass
dies der letzte Besuch war.
Nun die Fragen, die auf Wunsch der Opernmitarbeiterinnen und -mitarbeiter stelle:
Ist dieser Ort in besonderer Beobachtung durch die Polizei und ggf. durch das Ordnungsamt?
Gibt es schon aktenkundige Vorfälle?
Ist es denkbar, dass insbesondere zum Dienstende / Vorstellungsende der Kontrolldruck der
Polizei an dieser Stelle verstärkt wird?
Welche weiteren Präventivmaßnahmen sind vorstellbar?
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