Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1069160.pdf
Größe
227 kB
Erstellt
21.07.16, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 15:07
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Beschlussvorlage Nr. VI-DS-03063
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Zuständigkeit
Dienstberatung des Oberbürgermeisters
FA Umwelt und Ordnung
FA Finanzen
Ratsversammlung
08.02.2017
Beschlussfassung
Eingereicht von
Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport
Betreff
Verbandsumlageerhöhung Kommunales Forum Südraum Leipzig
Beschlussvorschlag:
1. Die jährliche Verbandsumlage für die Mitgliedschaft der Stadt Leipzig im Zweckverband
Kommunales Forum Südraum Leipzig wird ab dem 01.01.2018 um 1.500,00 EUR von derzeit
43.500,00 EUR auf 45.000,00 EUR erhöht.
2. Ab 2018 ff. werden die jährlichen Aufwendungen von 45.000,00 EUR für den Beitrag der Stadt
Leipzig im PSP-Element 1.100.55.1.0.01 (Grün- und Parkanlagen, Kleingartenwesen), Sachkonto
4313 0000 (Zuweisung an Zweckverbänden dgl.) planmäßig veranschlagt.
Sachverhalt:
Der Zweckverband Kommunales Forum Südraum Leipzig ist ein Zusammenschluss von 12 Städten
und Gemeinden (Böhlen, Borna, Groitzsch, Großpösna, Kitzscher, Markkleeberg, Neukieritzsch,
Pegau, Regis-Breitingen, Rötha, Zwenkau) im Gebietsumgriff des Landkreises Leipzig und der Stadt
Leipzig.
Der Austritt des Landkreises Leipzig zum 01.01.2016 führt zu einer Reduktion der Verbandsumlage
in Höhe von 20.000,00 EUR. Die Aufwendungen für die Geschäftsstellentätigkeit werden bereits
2016 nicht mehr vollständig durch die Verbandsumlage finanziert.
Die Umsetzung weiterer wichtige Projekte im südlichen Leipziger Neuseenland kann aktuell nicht
weiter verfolgt werden.
Da die Kosten für Leistungen erheblich gestiegen und die tariflichen Löhne und Gehälter
anzupassen sind, ist zur Sicherung der Handlungsfähigkeit des Zweckverbands Kommunales Forum
Südraum Leipzig ab 2018 eine Erhöhung der Verbandsumlage für alle Mitgliedskommunen
notwendig.
Für die Stadt Leipzig bedeutet diese eine Erhöhung um 1.500,00 EUR (3,44 von Hundert) auf
45.000,00 EUR pro Jahr.
Anlagen:
Begründung
Finanzielle Auswirkungen
Vorlage DB OBM
„Verbandsumlageerhöhung Kommunales Forum Südraum Leipzig“
24.11.2016
Begründung:
1. Aufgaben des Zweckverbandes Kommunales Forum Südraum Leipzig
Der Zweckverband Kommunales Forum Südraum Leipzig (KF SL), mit Sitz in Markkleeberg,
wurde am 02. Oktober 1996 als Körperschaft des öffentliches Rechtes gegründet. Böhlen, Borna,
Groitzsch, Markkleeberg, Pegau, Rötha, Zwenkau, Gemeinde Deutzen, Dreiskau-Muckern,
Espenhain, Großpösna, Heuersdorf, Lobstädt und Neukieritzsch waren die Gründerkommunen. Im
Jahr 2001 wurde der Landkreis Leipziger Land (heute Landkreis Leipzig) Mitglied des
Zweckverbandes.
Anlass der Gründung des KF SL war eine kommunal übergreifende, abgestimmte und
gemeinsame Entwicklung der Bergbaufolgelandschaft. Seit Mitte der 1990er Jahre hat eine
intensive Sanierung der Bergbauareale eingesetzt. Daraus ergab sich für die Kommunen die
große Chance und Aufgabe, zum einen die neu entstehende Gewässerlandschaft mitzugestalten,
zum anderen diese Neugestaltung für die Entwicklung neuer Infrastrukturen und
Wirtschaftsbereichen in seiner Mannigfaltigkeit zu nutzen. Dieses Bestreben des KF SL ist in der
Satzung entsprechend verankert.
Zur Durchsetzung der Zielstellung, der Förderung der Zusammenarbeit in der Region, auf einem
Gebietsumgriff von 450 km²
und zur Umsetzung des Landesentwicklungs- und des
Regionalplanes nutzt das Kommunale Forum Südraum Leipzig differenzierte Formen der
informellen Planung.
2. Sicherung der Handlungsfähigkeit des Zweckverbandes Kommunales Forum Südraum
Leipzig
Auf Grundlage der Verbandssatzung wird die Verbandsumlage auf Basis der Einwohnerzahl
erhoben. Für die Stadt Leipzig gilt eine Sonderregelung, die die für die Umlage einschlägige
Einwohnerzahl auf 50.000 EW festsetzt.
Die Verbandsumlage für das Jahr 2017 für alle Mitglieder des Zweckverbandes summiert sich auf
131.232,54 EUR. Die Kosten der Geschäftsstelle belaufen sich auf 135.000,00 EUR. Durch den
Austritt des Landkreises Leipzig ergibt sich bereits für das Jahr 2017 ein Fehlbetrag in Höhe von
3.767,46 EUR für die Geschäftsstellentätigkeit. Insgesamt reduziert sich die Verbandsumlage um
20.000,00 EUR.
Zur Sicherung der allgemeinen Handlungsfähigkeit soll der ehemalige Beitrag des Landkreises
Leipzig durch eine Erhöhung der Verbandsumlage, von derzeit 0,87 EUR/EW auf 0,90 EUR/EW
für alle Mitglieder gegenfinanziert werden.
Verbandsumlage 2017
Mitglieder
EW-Zahl 31.12.15
Verbandsumlage 2018
0,87 EUR/EW
0,90 EUR/EW
Böhlen
6.670
5.889,90 EUR
6.093,00 EUR
Borna
19.672
17.114,16 EUR
17.704,80 EUR
Groitzsch
7.626
6.634,62 EUR
6.863,40 EUR
Großpösna
5.324
4.631,88 EUR
4.791,60 EUR
Kitzscher
5.034
4.379,58 EUR
4.530,60 EUR
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Vorlage DB OBM
„Verbandsumlageerhöhung Kommunales Forum Südraum Leipzig“
24.11.2016
Leipzig
50.000
43.500,00 EUR
45.000,00 EUR
Markkleeberg
24.240
21.088,80 EUR
21.816,00 EUR
Neukieritzsch
6.897
5.984,73 EUR
6.191,10 EUR
Pegau
6.251
5.438,37 EUR
5.625,90 EUR
Regis-Breitingen
4.020
3.497,40 EUR
3.618,00 EUR
Rötha
6.118
5.322,66 EUR
5.506,20 EUR
Zwenkau
8.908
7.749,96 EUR
8.017,20 EUR
20.000
-
-
150.842
131.232,54 EUR
135.757,80 EUR
Landkreis Leipzig
Summe
3. Ausgewählte Projekte des Zweckverbandes Kommunales Forum Südraum Leipzig mit
Mehrwert für die Stadt Leipzig
Die Aufgabenwahrnehmung des KF SL im Bereich der Regionalentwicklung und der Förderung
der Zusammenarbeit in der Region ist für die Stadt Leipzig und den Südraum Leipzig von großer
Bedeutung.
Der Zweckverband Kommunales Forum Südraum Leipzig (KF SL) ist Vorhabenträger für die
Maßnahme „Störstellenbeseitigung in der Pleiße“ gemäß §4 VA BKS. Im Abschnitt zwischen dem
Connewitzer- und agra-Wehr befinden sich drei Flachstellen und eine Sohlstelle, die das Befahren
mit gewässerangepassten motorisierten Booten verhindern. Diese Störstellen sollen beseitigt
werden und damit eine Sohlanpassung des Gewässers in dem Abschnitt erreicht werden. Im
Abschnitt S-Bahn-Brücke und Goethesteig soll eine naturnahe Ausgestaltung des Uferbereichs in
Form einer Böschungsabflachung als ökologische Ausgleichsmaßnahme erfolgen.
Des Weiteren ist das KF SL federführend für die Maßnahme „Wasserschlange Markkleeberg“
gemäß §2/§4 VA BKS zuständig, einer Verbindung zwischen dem Markkleeberger See und der
Pleiße.
Der
Gewässerverbindung
kommen
wassertouristische
und
gegebenenfalls
wasserwirtschaftliche (Hochwasserabfluss) Funktionen zu.
Mit, noch in Vorbereitung befindlichem, Beschluss des Stadtrates Leipzig wird das KF SL die
Tätigkeit des Schleusenmanagements für die wassertouristischen Anlagen im südlichen Leipziger
Neuseenland übernehmen. Die Schleusen Cospuden und Connewitz sowie zukünftige
Steganlagen/ Schleusen im Verbandsgebiet sollen durch eine zentrale Stelle, dem KF SL,
übernommen werden, um durch Synergieeffekte eine wirtschaftlichere Unterhaltung zu
gewährleisten.
Das KF SL beteiligt sich darüber hinaus kontinuierlich an der Finanzierung der WT NK-Monitorings
(Nutzungs-, naturschutzfachliches und gewässerökologisches Monitoring) und ist ein verlässlicher
Fach- und Finanzpartner für überregionale Vorhaben der Stadt Leipzig / dem Arbeitskreis Grüner
Ring Leipzig (WT NK, TW GK, etc.).
Aktuelle Projekte
Konzept/Planung eines Netzes von Wohnmobilstellplätzen außerhalb von Campingplätzen
im Verbandsgebiet des KF SL
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„Verbandsumlageerhöhung Kommunales Forum Südraum Leipzig“
24.11.2016
Mit zunehmender Entwicklung und Gestaltung des Südraumes Leipzig zu einem touristisch
interessanten und relevanten Bestandteil des Leipziger Neuseenlandes nehmen die
Besucherzahlen kontinuierlich zu. Das Tourismuswirtschaftliche Gesamtkonzept für die
Gewässerlandschaft im mitteldeutschen Raum (TW GK) zeigt für die im Kernraum und im
südlichen Bereich des Leipziger Neuseenlands liegenden Cospudener, Markkleeberger,
Störmthaler, Zwenkauer und Hainer See einen weiteren Mindestbedarf an touristischer
Infrastruktur auf, der an allen Seen auch Caravanplätze, Wohnmobilstellplätze oder
Campingplätze beinhaltet. Dies zeigt, dass es in der Region generell eine zu geringe Ausstattung
für diese Form des Tourismus (Übernachtung) gibt. Während sich das TW GK maßgeblich der
Betrachtung der Potenziale für Wohnmobilhäfen und Kurzreisen widmet, sind
Kommunalverwaltungen häufig vor die Situation gestellt, dass Gäste mit Wohnmobilen, die auf
Durchreise oder für ein Wochenende in der Region sind, direkt am Ankunftstag nach
Abstellmöglichkeiten nachfragen.
Unter Zugrundelegung der Zielgruppen- und Potenzialanalyse des TW GK sowie bereits
vorhandener und geplanter Parkmöglichkeiten für Wohnmobilen an den Seen sollen in diesem
Konzept für die Kommunen im Südraum Leipzig Bedarfe, Notwendigkeiten und Möglichkeiten für
Kurzreise- und Transitplätze außerhalb von Campingplätzen ermittelt werden. Ziel ist es, ein
wirtschaftlich tragfähiges Netz von Kurzreise- und Transitplätzen für Wohnmobile zu konzipieren.
Ein ausgewogenes Netz von Stellplätzen und unterschiedlicher Ausstattung und Qualität ist zu
schaffen.
Die Stadt Leipzig kann die vorliegende Untersuchung, welche detaillierte Maßnahmeblätter
enthält, zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Erweiterung des touristischen Angebotes
nutzen.
Konzept zum Aufbau einer zentralen Stelle für die Unterhaltung, Wartung, Reparatur
touristischer Beschilderung
Im Südraum Leipzig wurde in den vergangenen 20 Jahren durch gezielte Sanierungsmaßnahmen
eine Landschaft gestaltet, die unter anderem die Freizeitnutzung, Erholung und dem Tourismus
dienen soll. Unter diesen Voraussetzungen wurde das strategische Ziel verfolgt, die neue
Landschaft mit den neuentstandenen/entstehenden Seen durch Rad-, Wander-, Reit- und
Wasserwege zu verbinden. Die Landschaft für unterschiedliche Nutzer erlebbar zu machen,
beinhaltet auch eine gezielte Ausschilderung dieser Wege, um Wegeführung, Sehenswürdigkeiten
und Ziele entlang der Wege sichtbar zu machen. Auf diese Weise sind in den vergangenen Jahren
Radwege von mehr als 500 km Länge sowie ausgeschilderte Reit- und Wasserwege entstanden.
Eine lückenlose und aktuelle Beschilderung der Wege ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal und
Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus in der Region. Mit der
Erstbeschilderung entsteht für die Kommunen die Pflicht, diese Be-und Ausschilderungssysteme
regelmäßig zu kontrollieren und Pflege sowie Unterhaltung zu sichern. Während die
Erstbeschilderung häufig mit Fördermitteln realisiert werden kann/konnte, muss die sich daran
anschließende Unterhaltung durch die Kommunen sichergestellt werden. Für diese Aufgabe
reichen die personellen und teilweise auch die finanziellen Ressourcen in den Kommunen nicht
aus.
Für eine kontinuierliche Wartung und Unterhaltung aller touristischen Beschilderungssysteme
(Hinweisschilder, Informationstafeln, Wegweisung etc.) in den Kommunen des KF SL und des
Grünen Ringes Leipzig (GRL) soll ein Konzept /Organisationsmodell erarbeitet werden, das
ermöglicht, gemeinschaftliche Unterhaltung und Wartung effizient zu gewährleisten.
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Vorlage DB OBM
„Verbandsumlageerhöhung Kommunales Forum Südraum Leipzig“
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Durch die Synergieeffekte kann die touristische Beschilderung in der Stadt Leipzig wirtschaftlicher
instandgehalten werden. Diese Lösung reduziert die Kosten und steigert durch permanenter
Wartung der Beschilderung zudem die Qualität der Wege der Stadt Leipzig.
Konzept zur Verbesserung der wassertouristischen Nutzungsmöglichkeiten der Weißen
Elster entlang des Gewässerkurses 1a von Pegau nach Leipzig
Seit dem Jahr 2006 erfolgte zur Aufwertung der sanierten Bergbaufolgelandschaft die
Konzipierung und schrittweise Umsetzung des Wassertouristischen Nutzungskonzeptes (WT NK)
im Leipziger Neuseenland. Mit der Realisierung des WT NK u. a. geht eine stärkere
Verbindung/Vernetzung zwischen Bergbaufolgelandschaft im Südraum Leipzig und der Stadt
Leipzig einher. Unter Ausnutzung vorhandener natürlicher Gewässer wurde/wird ein Kurssystem
bootsgängiger Gewässerverbindungen geschaffen.
Bezogen auf den Gewässerkurs 1a (Weiße Elster ab Pegau → Stadthafen Leipzig) konnte
außerhalb der Stadt Leipzig bisher nur am Beginn des Kurses am Pegauer Schützenplatz eine
Möglichkeit geschaffen werden, um das Ein- und Aussetzen einerseits zu erleichtern, andererseits
damit zu verhindern, dass die Bootsnutzer ihre Boote über die Uferböschung ziehen. Zwischen
dem Pegauer Schützenplatz und dem Teilungswehr Großzschocher gibt es auf dem Kurs drei
Hindernisse, an denen die Wasserwanderer ihre Boote umtragen müssen.
Mit Errichtung der Bootsanlegestelle am Pegauer Schützenplatz ist das Interesse für die
Bootsnutzung der Weißen Elster signifikant gestiegen. Zur Erhöhung der Attraktivität des im WT
NK der Region ausgewiesenen Kurses 1a erarbeitet daher das KF SL ein Konzept mit folgenden
Inhalten:
–
–
–
Untersuchung und Ausweisung geeigneter Standorte an Uferbereichen für die Errichtung
von wassertouristischen Anlagen, die dem Wasserwanderer das Überwinden von
Hindernissen und Gefahrenstellen (z. B. Wehre, Abstürze) erleichtern,
Untersuchung und Ausweisung geeigneter und im Kontext des Wasserwandern sinnvoll
stationierter, attraktiver Biwak- und Rastplätze
Untersuchung möglicher Einflüsse einer verstärkten Bootsnutzung der Weißen Elster auf
das FFH-Gebiet „Elsteraue südlich Zwenkau“ , das SPA-Gebiet „Elsteraue bei Goitzsch“
und das Landschaftsschutzgebiete „Elsteraue“.
Die Stadt Leipzig profitiert durch die Verbesserung des Kurses 1a insbesondere durch die
Erhöhung der Sicherheit bei der Nutzung der Leipziger Wasserwege.
Geplante Projekte
Gestaltung einer modular aufgebauten Toiletten- und Servicestation für das Leipziger
Neuseenland; Standortkonzept zur Errichtung von bedarfsgerecht ausgestatteten Stationen
im Leipziger Südraum außerhalb der städtischen Bereiche.
Mit zunehmender Nutzung der geschaffenen Angebote entsteht ein weiterer Bedarf an
Infrastruktur. Im TW GK wird die Notwendigkeit der Errichtung von Toiletten als Bestandteil der
Grundversorgung ausgewiesen. Insbesondere muss auch für, von Besuchern frequentierten,
Bereichen, an denen keine Infrastruktur für die Ver-und Entsorgung anliegt, eine Toilettennutzung
ermöglicht werden. Ökologische Trockentoiletten bilden hierbei den Kern einer modular
erweiterbaren Servicestation, die zur Befriedigung dieser touristischen Bedarfe dient.
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Mit einem Standortkonzept soll auf Grundlage einer Analyse der Ausgangssituation und der
Ermittlung der touristischen Bedarfe ein optimales Netz für Standorte und und Ausstattungsgrad
konzipiert werden.
Der Nutzen für die Stadt Leipzig liegen im Ausbau und der Verbesserung der Servicequalität des
touristischen Angebotes. Durch die Schaffung eines engmaschigen Netzes von öffentlichen
sanitären Einrichtungen wird die touristische Grundversorgung gewährleistet.
4. Zusammenfassung und Folgen bei Ablehnung
Mit dem KF SL steht für die Regionalentwicklung im Südraum Leipzig ein kompetenter und
erfahrener Partner zur Verfügung, dessen Aufgaben von anderen Stellen nicht übernommen
werden könnten. Ohne die Fortsetzung der Arbeit des KF SL könnten regionalplanerische bzw.
interkommunal bedeutende Potentiale nicht genutzt und in konkrete Projekte umgewandelt
werden. Sowohl im Südraum Leipzig als auch für die Stadt Leipzig ist das KF SL neben dem GRL
ein wichtiger Motor der Regionalentwicklung.
5. Prüfung auf Konformität mit der Charta Leipziger Neuseenland 2030
Der Zweckverband Kommunales Forum Südraum Leipzig und die Charta Leipziger Neuseenland
2030 (kurz Charta) stehen im direkten Zusammenhang. Während die Charta die Zukunftsstrategie
des Leipziger Neuseenlandes in der langfristigen Entwicklungsperspektive bis zum Jahr 2030
definiert, trägt der Zweckverband KF SL den Verwirklichungsprozess aktiv mit. Das Hauptanliegen
der Charta besteht darin, den Handlungsrahmen für die wasser- und landseitige Raumentwicklung
des Leipziger Neuseenlandes in hoher und zukunftsorientierter Qualität zu bilden.
Während die Charta Leipziger Neuseenland 2030 den strategischen Rahmen vorgibt, existiert mit
dem KF SL ein Akteur, der die Charta im Süden des Leipziger Neuseenlandes umsetzt.
5 von 5
Finanzielle Auswirkungen
nein
Kostengünstigere Alternativen geprüft
X
Folgen bei Ablehnung
nein
Handelt es sich um eine Investition (damit aktivierungspflichtig)?
Im Haushalt wirksam
Ergebnishaushalt
von
bis
X
nein
wenn ja,
ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begründung
X
ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung
ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung
Höhe in EUR
wo veranschlagt
45.000,00
1.100.55.1.0.01
Erträge
Aufwendungen
Finanzhaushalt
nein
X
2018 ff.
Einzahlungen
Auszahlungen
Entstehen Folgekosten oder Einsparungen?
Folgekosten Einsparungen wirksam
Zu Lasten
anderer OE
X
von
nein
wenn ja,
bis
Höhe in EUR (jährlich)
wo veranschlagt
Ergeb. HH Erträge
Ergeb. HH Aufwand
Nach
Durchführung
der
Maßnahme
Ergeb. HH Erträge
zu erwarten
Ergeb. HH Aufwand (ohne
Abschreibungen)
Ergeb. HH Aufwand aus jährl.
Abschreibungen
Auswirkungen auf den Stellenplan
Beantragte Stellenerweiterung:
Beteiligung Personalrat
X
nein
wenn ja,
X
nein
ja,
Vorgesehener Stellenabbau: