Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1342069.pdf
Größe
1,4 MB
Erstellt
23.11.17, 12:00
Aktualisiert
13.01.18, 00:40
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Beschlussvorlage Nr. VI-DS-05081
Status: öffentlich
Eingereicht von
Dezernat Kultur
Betreff:
Wirtschaftsplan 2018 für den Eigenbetrieb Musikschule Leipzig "Johann Sebastian
Bach"
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
Dienstberatung des Oberbürgermeisters
FA Finanzen
BA Kulturstätten
Ratsversammlung
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
28.02.2018
Bestätigung
Vorberatung
Vorberatung
Beschlussfassung
Beschlussvorschlag:
Die Ratsversammlung beschließt den Wirtschaftsplan für den Eigenbetrieb Musikschule
Leipzig "Johann Sebastian Bach" für das Wirtschaftsjahr 2018 mit folgenden Eckwerten:
Summe der Erträge aus dem Erfolgsplan: 8.227.000 €
Summe der Aufwendungen aus dem Erfolgsplan: 8.287.000 €
Jahresergebnis als Endergebnis des Erfolgsplanes: -60.000 €
Summe des Mittelzu-/abflusses aus laufender Geschäftstätigkeit aus dem
Liquiditätsplan: -4.808.000 €
Summe des Mittelzu-/abflusses aus Investitionstätigkeit aus dem Liquiditätsplan:
-80.000 €
Summe des Mittelzu-/abflusses aus Finanzierungstätigkeit aus dem Liquiditätsplan:
+4.863.000 €
Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen: 0 €
Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen: 0 €
Höchstbetrag der Kassenkredite: 0
1/3
Übereinstimmung mit strategischen Zielen:
Hinweis: Finanzielle Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen
nein
X
wenn ja,
Kostengünstigere Alternativen geprüft
nein
ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begründung
Folgen bei Ablehnung
nein
ja, Erläuterung siehe Anlage zur
Begründung
Handelt es sich um eine Investition (damit aktivierungspflichtig)?
nein
ja, Erläuterung siehe Anlage zur
Begründung
Im Haushalt wirksam
Ergebnishaushalt
Erträge
Aufwendungen
Finanzhaushalt
von
bis
Höhe in EUR
wo veranschlagt
01.01.2018
31.12.2018
940.000
1.100.26.3.0.01
01.01.2018
31.12.2018
940.000
3882.700
1.100.26.3.0.01
01.01.2018
31.12.2018
70.000
1.100.26.3.0.01
Einzahlungen
Auszahlungen
X
Entstehen Folgekosten oder Einsparungen?
Folgekosten Einsparungen wirksam
Zu Lasten anderer OE
nein
von
wenn ja,
bis
Höhe in EUR
(jährlich)
wo veranschlagt
Ergeb. HH Erträge
Ergeb. HH Aufwand
Nach Durchführung der
Ergeb. HH Erträge
Maßnahme zu erwarten
Ergeb. HH Aufwand (ohne
Abschreibungen)
Ergeb. HH Aufwand aus
jährl. Abschreibungen
Auswirkungen auf den Stellenplan
Beantragte Stellenerweiterung:
X
nein
wenn ja,
X
nein
ja,
Vorgesehener Stellenabbau:
Beteiligung Personalrat
2/3
Sachverhalt:
siehe Anlage
Anlage:
Wirtschaftsplan 2018 für den Eigenbetrieb Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach"
3/3
Foto vom Kita-Konzert "EIN FARBTON macht Musik", Februar 2017
WIRTSCHAFTSPLAN 2018
und mittelfristige Planung 2019-2021
Inhaltsverzeichnis
1
Wirtschaftliche Situation und Rahmenbedingungen 2018 ............................................................. 3
2
Prämissen der Wirtschaftsplanung 2018 ........................................................................................ 4
3 Pädagogische und künstlerische Zielstellung ..................................................................................... 5
3.1
Konzeption................................................................................................................................... 6
3.2
Unterrichtsangebot und Veranstaltungen .................................................................................. 6
4.1
Umsatzerlöse ............................................................................................................................... 8
4.2
Sonstige betriebliche Erträge .................................................................................................... 10
4.3
Materialaufwand ....................................................................................................................... 11
4.3.1
Aufwendungen für bezogene Waren ............................................................................ 11
4.3.2
Aufwendungen für bezogene Leistungen ..................................................................... 11
4.4
Personalaufwand ....................................................................................................................... 12
4.5
Abschreibungen......................................................................................................................... 12
4.6
Sonstige betriebliche Aufwendungen ....................................................................................... 13
5
Erläuterungen Planbilanz, Finanzplan, Liquiditätsplan .................................................................. 14
5.1
Planbilanz .................................................................................................................................. 14
5.2
Finanz- und Liquiditätsplan ....................................................................................................... 15
6 Personalplan ..................................................................................................................................... 16
7 Instandhaltungsplan ......................................................................................................................... 16
8 Investitionsplan ................................................................................................................................ 17
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Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach"
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1
Wirtschaftliche Situation und Rahmenbedingungen 2018
Die wirtschaftliche Entwicklung der Musikschule Leipzig verläuft positiv. Das 1. Halbjahr 2017 war
von einem erfolgreichen und planmäßigen Geschäftsverlauf gekennzeichnet und konnte mit einem
positiven Ergebnis in Höhe von 163 TEUR (+140 TEUR über Plan) abgeschlossen werden. Die Anzahl
der Schüler stieg gegenüber dem Vorjahr um 29 auf insgesamt 8.139 Schüler. Somit wurde der
Planwert um 39 Schüler überschritten. Die Warteliste bewegt sich mit 1.198 Schülern (+218
gegenüber Vorjahr) auf einem weiterhin hohen Niveau.
Zum Jahresende geht die Eigenbetriebsleitung von einem Jahresdefizit in Höhe von 98 TEUR aus.
Dabei ist das Defizit in Höhe von 60 TEUR von der nunmehr aufwandswirksamen Abschreibung des
Betriebsgebäudes beeinflusst. Im Zuge der geänderten Rechtsauffassung des Sächsischen
Staatsministeriums des Innern zur Bilanzierung des gewidmeten Anlagevermögens erfolgte im
Wirtschaftsjahr 2015 eine Umgliederung des seitens der Stadt Leipzig gewidmeten Anlagevermögens
in die Kapitalrücklage. Infolgedessen ist das operative Ergebnis des Eigenbetriebes fortan negativ in
Höhe der Abschreibung des übertragenen Betriebsgebäudes belastet.
Darüber hinaus ergeben sich sowohl im Wirtschaftsjahr 2017 als auch mittelfristig erhöhte
Aufwendungen für Instandhaltungen, die aus zum Teil weitreichenden Mängeln am Hauptgebäude
der Musikschule resultieren und sich auf Basis der aktuellen Instandhaltungssituation des Gebäudes
als wesentliches Risiko für den Eigenbetrieb darstellen. Aufgrund des massiven Instandhaltungsstaus
und des daraus resultierenden Gefährdungspotentials ist seit August 2016 eine externe
Verwaltungsfirma mit der technischen Gebäudeverwaltung beauftragt. Um den Instandhaltungsbedarfen sowie der Risikosituation des Eigenbetriebes adäquat begegnen zu können, befindet sich
derzeit ein detaillierter Maßnahmenplan in der Erstellung, der die aufgezeigten Problemfelder
wertegenau untersetzen und ein den gesetzlichen Anforderungen entsprechendes Gebäudemanagement ermöglichen soll.
Dabei ergibt sich bereits im laufenden Geschäftsjahr 2017 seitens der Musikschule zwingend der
Bedarf zur Ertüchtigung der Brandmeldeanlage sowie zur Nachrüstung fehlender Brandschutzvorrichtungen in Büro- und Unterrichtsräumen. Zudem muss für das gesamte Gebäude eine
Bauzustandsanalyse durch das Amt für Gebäudemanagement durchgeführt werden. In Summe
erwartet die Eigenbetriebsleitung in diesem Zusammenhang eine Erhöhung der Aufwendungen von
250 T€.
Insgesamt ist im Wirtschaftsjahr 2017 besonders anzumerken, dass die Musikschule Leipzig weiterhin
verstärkt an der strategisch nachhaltigen Ausrichtung des Unterrichtsangebotes arbeitet. Für die
Sicherung des zukünftigen Bestehens ist es von großer Bedeutung, dass das Angebot des
Eigenbetriebes der Nachfrage entspricht und so ausgerichtet ist, dass Schülerinnen und Schüler
sowie beteiligte Dritte nachhaltig an den Eigenbetrieb gebunden werden. Somit wird der Erfüllung
der Aufgaben der Musikschule Leipzig Rechnung getragen. Dafür müssen entsprechende integrative
Strukturen geschaffen bzw. bestehende ausgebaut werden. Um das Bildungsangebot auf einem
hohen Niveau zu halten und stetig zu verbessern, bedarf es entsprechender Kapazitäten, um die
dafür erforderlichen Bedingungen zu schaffen. Beispielsweise stehen der Musikschule Leipzig mit
zunehmender Zahl an Schulen mit Ganztagsangeboten geringere Zeitfenster für Unterrichtseinheiten
in den Schulen vor Ort zur Verfügung. Die zunehmende Mehrzügigkeit an Grundschulen und der
damit verbundene höhere Bedarf an Horträumen im Nachmittagsbereich führen ebenfalls zu
Einschränkungen bei den Raumnutzungsmöglichkeiten der Musikschule Leipzig in den Schulen vor
Ort. Das Angebot an geeigneten und interessierten Lehrkräften auf dem Markt entspricht nicht zu
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Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach"
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jederzeit dem Bedarf des Eigenbetriebes. Die geringen Raumkapazitäten bedingen, dass die
Ausweitung des Angebotes und das Bedienen der Nachfrage der Kunden nicht zeitnah erfolgen
können. Weitere Bedingung zur nachhaltigen Angebotsgestaltung und qualitativ hochwertigen
Bildung ist eine entsprechende Vergütung der Lehrleistung. Eine leistungsbezogene Vergütung
bedingt die Qualität des Unterrichts und demnach die Qualität des Angebotes der Musikschule
Leipzig. Die Musikschule Leipzig leistet bereits ein sehr umfängliches und qualitativ hochwertiges
Spektrum und nimmt ihre satzungsbestimmten Aufgaben verantwortungsvoll wahr.
Die Wirtschaftsplanung 2018 wurde auf Grundlage der Beschlussfassung über die strukturellen und
finanziellen Rahmenbedingungen für die Eigenbetriebe Kultur der Stadt Leipzig für den Zeitraum
2016 bis 2020 (VI-DS-01556-NF-02) erstellt. Neben der Basisfinanzierung werden darin zudem die
Höhe der Zuweisungen für investive Maßnahmen sowie Instandhaltungen und insbesondere der
Ausgleich von zu erwarteten Tarifsteigerungen festgesetzt.
Darüber hinaus erhält die Musikschule gemäß Änderungsantrag A 0136/17/18 zum Haushaltsplan
der Stadt Leipzig in 2018 zusätzliche Mittel in Höhe von 255 TEUR zur Implementierung von zwei
zusätzlichen Pädagogenstellen. Diese werden auf vier halbe Stellen verteilt und sollen entsprechend
der fachlichen Eignung besetzt werden. Die darin ebenfalls beschlossene Erhöhung der Honorare für
die freiberuflichen Lehrkräfte wurde im Planansatz entsprechend berücksichtigt.
Demgegenüber steht die erforderliche Anpassung der Entgeltordnung (VI-DS-04590, Vorlage befindet
sich derzeit im Verwaltungsverfahren). Die Notwendigkeit zur Erhöhung der Entgelte ergibt sich
dabei aufgrund eines für die Musikschule generell gestiegenen Kostenniveaus (vor allem im Bereich
der Aufwendungen für Mieten, Instandhaltungen sowie Wiederbeschaffungskosten von
Instrumenten, Betriebskosten und Veranstaltungskosten) und einer damit einhergehenden
sukzessiven Verminderung des Kostendeckungsgrades maßgeblich aus finanziellen Erfordernissen.
Zudem kommt es infolge der Ermäßigungen für den Leipzig-Pass zu deutlichen Umsatzausfällen. Ein
Zuschussausgleich durch die Stadt Leipzig ist nicht vorgesehen. Die letzte Anhebung der Entgelte trat
zum 01.08.2012 in Kraft.
2
Prämissen der Wirtschaftsplanung 2018
Der Planung für die Wirtschaftsjahre 2018 ff. liegen folgende Prämissen zugrunde:
Berücksichtigung der Mittelzuweisungen der Stadt Leipzig gemäß Ratsbeschluss
VI-DS-01556-NF-02 vom 21.09.2016 über die strukturellen und finanziellen Rahmenbedingungen der Eigenbetriebe Kultur der Stadt Leipzig für den Zeitraum 2016 bis 2020,
Anpassung der Entgeltordnung zum 01.01.2018 gemäß der gegenwärtig im Gremiendurchlauf befindlichen Beschlussvorlage VI-DS-04590,
Fortführung des Projekts "SINGT EUCH EIN!" auf Basis einer Erhöhung der städtischen Zuweisungen aus dem Ergebnishaushalt,
Fortschreibung der zusätzlichen Stellen im pädagogischen Bereich (+2 VZÄ ab dem Jahr 2017)
sowie Erhöhung des Stellenplans um zwei weitere VZÄ ab dem Jahr 2018 auf Basis der Erhöhung des städtischen Zuschusses für 2018 um 255 TEUR gemäß Änderungsantrag
A 0136/17/18,
Anhebung der Honorare für Honorarlehrkräfte um 2 EUR gemäß Änderungsantrag
A 0136/17/18 sowie um weitere 2 EUR aus Eigenmitteln der Musikschule ab 01.01.2018,
Berücksichtigung einer jährlichen Tarifanpassung in Höhe von jeweils 2,5 %.
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3 Pädagogische und künstlerische Zielstellung
Die Musikschule verfolgt für das Wirtschaftsjahr 2018 und mittelfristig vorrangig folgende
strategische Ziele für die pädagogische und künstlerische Arbeit:
Als Kompetenzzentrum für musikalische Bildung innerhalb der kommunalen Bildungslandschaft ist es
zentrales Anliegen der Musikschule, allen interessierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die
Teilhabe an musikalisch-kultureller Ausbildung zu ermöglichen und ein jeweils individuell
angepasstes Unterrichtsangebot vorhalten zu können. Um dieses Anliegen umzusetzen, benötigt die
Musikschule langfristig zusätzliche personelle und räumliche Kapazitäten.
Grundsätzliches und wichtiges Ziel bleibt es weiterhin, das Verhältnis zwischen Unterrichtsstunden,
die von hauptamtlichen bzw. von freiberuflichen Lehrkräften gehalten werden, weiter zu Gunsten
der hauptamtlich erteilten Stunden zu verbessern. Der Verband deutscher Musikschulen (VdM)
formuliert dazu im "Stuttgarter Appell" vom Mai 2017, dass die Gewährleistung der von den
Kommunalen Spitzenverbänden geforderten Qualität der öffentlichen Musikschulen grundsätzlich
nur mit angestellten, weisungsgebundenen und angemessen vergüteten Lehrkräften zu realisieren
ist. Nur mit der Perspektive der Festanstellung bleibt das Berufsbild auch für zukünftige
Studienbewerber attraktiv, was im Interesse der Qualitätssicherung der Musikschulausbildung für
die Schülerinnen und Schüler unerlässlich ist.
Zur weiteren Verbesserung der Einkommenssituation für freiberufliche Lehrkräfte an der
Musikschule ist ab dem Jahr 2018 eine Erhöhung der Honorare um 4 EUR vorgesehen.
Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Breitenausbildung und Begabtenförderung gehört nach wie
vor zu den grundlegenden Zielstellungen der Musikschule. Das Projekt "SINGT EUCH EIN!" hat als
äußerst erfolgreiche und effektive Unterrichtsform der Breitenausbildung allerhöchste Priorität. Die
Tatsache, dass durch "SINGT EUCH EIN!" alljährlich ca. 2.000 Drittklässler zusätzliche musikalische
Bildung erhalten, spricht für den hohen Wert dieses Projektes, dessen Finanzierung zur unbefristeten
Fortführung sichergestellt ist.
Die ständige Qualitätssicherung der pädagogischen Arbeit durch regelmäßige Fachfortbildungen der
Lehrkräfte, die intensive Mitarbeit im Qualitätsbeirat des Verbandes deutscher Musikschulen im
Landeverband Sachsen e.V. und der intensive fachliche Austausch der Lehrerinnen und Lehrer
innerhalb der jeweiligen Fachbereiche an der Musikschule sind nach wie vor erklärte Ziele der
Musikschularbeit.
Um die Instrumental-, Vokal oder Tanzausbildung so erfolgreich, motivierend und bereichernd wie
möglich für die Schülerinnen und Schüler zu gestalten, gehört die Pflege und weitere Entwicklung der
ausgezeichneten Ensemblestruktur zu den zentralen Aufgaben der Musikschule. Das Ziel, jedem
Kind, Jugendlichen oder Erwachsenen die passende Mitspielmöglichkeit anbieten zu können, um
gemeinschaftliches Musizieren erlebbar zu machen, wird nach wie vor stetig verfolgt.
Im Bereich der Musischen Elementarfächer, der für die frühestmögliche musikalische und
tänzerische Ausbildung von Babys, Kleinst- und Kleinkindern größte Bedeutung hat, wird das Ziel
verfolgt, weitere Bildungspartnerschaften mit Kindertagesstätten einzugehen, die im Rahmen des
Sächsischen Bildungsplanes wertvolle Synergien zwischen Kindertagesstätte und Musikschule mit
noch größerem Nutzen für die jüngsten Schülerinnen und Schüler ermöglichen.
Die Kooperationen mit vier allgemeinbildenden Schulen im Instrumentalbereich, die das
Klassenmusizieren mit Streich- und Blasinstrumenten sowie die instrumentale Gruppenarbeit
beinhalten und im Rahmen der Ganztagsangebote stattfinden, werden aufgrund ihrer
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erfolgreichen Durchführung von den beteiligten Schulen als unverzichtbar geschätzt und sollen
weiterhin fortgesetzt werden.
Besonders hervorzuheben ist eine neue Kooperation ab dem Schuljahr 2017/2018 mit der AlbertSchweitzer-Schule, die Schülerinnen und Schülern dieser Förderschule für Körperbehinderte das
Erlernen des Gitarrenspiels sowie das Musizieren im Ensemble ermöglicht. Aufgrund der im August
2017 erfolgten Festanstellung einer Musikschulpädagogin mit der zertifizierten Befähigung zum
Unterricht für Menschen mit Behinderung soll dieses wichtige Segment der Musikschularbeit weiter
etabliert, ausgebaut und in andere Fachbereiche übertragen werden.
Ein Risiko für die Nachhaltigkeit und die Kontinuität aller Kooperationsprojekte mit allgemeinbildenden Schulen ist die fehlende langfristige Prognose hinsichtlich der Stabilität des finanziellen
Gesamtvolumens für das Programm dieser Ganztagsangebote. Die Partnerschulen müssen die für die
Kooperationen notwendigen finanziellen Mittel im Rahmen der Ganztagsförderung des Freistaates
Sachsen alljährlich beantragen. Sollten diese nicht in geplantem Umfang zur Verfügung stehen, sind
die Angebote seitens der Musikschule gefährdet, da die Finanzierung der eingesetzten Lehrkräfte
davon abhängig ist.
Zur Erreichung der strategischen Zielsetzung für die künstlerische und pädagogische Arbeit ist die
Weiterführung einer umfassenden organisatorischen Anpassung der Verwaltungsabteilung
notwendig. Die Prozesse sollen effizient und nachhaltig aufgestellt werden, um mögliche
Synergieeffekte für die Wirtschaftlichkeit dieser Aufgaben zu erzielen. Die Arbeitsgrundlage,
inklusive der EDV-Landschaft, bedarf einer Modernisierung, um die bevorstehenden Aufgaben auch
weiterhin auf bestehendem Niveau und darüber hinaus bewältigen zu können.
In der mittelfristigen Planung werden diese strategischen Ziele auch dahingehend analysiert,
inwieweit die Musikschule die verfügbaren Kapazitäten einsetzen kann, um die aktuellen Angebote
auf bestehendem Niveau weiterführen zu können.
3.1
Konzeption
Um die gesteckten strategischen Ziele umfassend in die vorhandenen Strukturen zu implementieren,
wird das Angebot stetig überprüft und in die Zielstruktur gefasst. Da das Angebot der Musikschule
sehr vielfältig und breit aufgestellt ist und viele Beteiligte in diese Prozesse zu integrieren sind, bedarf
es einer mittelfristigen Ausrichtung dieser Anpassung. Der Betriebsleiter überprüft in regelmäßigen
Abständen die Ausgestaltung des Angebotes und die Wahrnehmung durch die Schülerinnen und
Schüler. Dabei ist von großer Bedeutung, dass jeder Unterrichtete das Angebot zum
gemeinschaftlichen Musizieren erhält.
Weiterhin unterliegt jeder Fachbereich der regelmäßigen statistischen Analyse des Verhältnisses von
festangestellten Lehrkräften zu Honorarlehrkräften. Die Untersetzung des Stellenplanes wird dabei
mittels dieser Statistik geprüft.
3.2
Unterrichtsangebot und Veranstaltungen
Diese analytischen und strategischen Arbeiten ermöglichen die Erstellung des Angebotes der
Musikschule, das sich aktuell wie folgt darstellt (ständiges Angebot, wöchentlicher Gruppen-, Paarund Einzelunterricht):
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Instrumentalunterricht:
Tasteninstrumente:
Klavier, Cembalo
Streichinstrumente:
Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass,
Gambe
Holzblasinstrumente:
Blockflöte, Querflöte, Oboe, Klarinette,
Fagott
Blechblasinstrumente:
Trompete, Waldhorn, Posaune,
Tuba, Tenor- und Baritonhorn
Zupfinstrumente:
Gitarre, Mandoline, Harfe, Sitar
Harmonikainstrumente:
Akkordeon, Mundharmonika
Gesang
Popularmusik:
Gesang, Gitarre, Bassgitarre, Klavier,
Keyboard, Saxophon, Schlagzeug, JazzImprovisation
Musische Elementarfächer:
Eltern-Kind-Kurse (Baby, Spatzen,
Tanzzwerge), Musische Früherziehung
(Musikalische- und tänzerische Früherziehung, Die kleinen Nachtigallen, Kunst und
Klänge, sonstige ähnliche Unterrichtsformen, Instrumentenkarussell)
Tanz:
klassisch und modern, kreativ
Musiklehre
Gemeinschaftsmusizieren/Ensembles:
Jugendsinfonieorchester, Streichorchester
Blasorchester, Zupforchester, Akkordeonorchester, Holzbläserensemble, Big Band,
kleinere Ensembles und Kammermusikgruppen in verschiedener Besetzung
Sonstige Angebote:
Rock School, Fit ist Hip
Das Veranstaltungsangebot der Musikschule Leipzig ist ebenso vielfältig und spiegelt einen Überblick
über die hervorragende Arbeit der einzelnen Fachbereiche wider. Die Übersicht für das
Wirtschaftsjahr 2018 ist der Anlage zu entnehmen.
Geprägt wird dieses Angebot durch die herausragende Leistung der verschiedenen Ensembles.
Dementsprechend soll die Musikschularbeit mit diesen Ensembles weiterhin eine hohe Relevanz
erfahren. Die Kooperationen mit unterschiedlichen städtischen Einrichtungen und Dritten sowie die
Zusammenarbeit mit den Partnerstädten der Stadt Leipzig bergen ein hohes Potential und einen
erheblichen Mehrwert für die Stadt Leipzig.
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4 Erläuterungen zum Erfolgsplan
Der Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2018 weist einen Fehlbetrag in Höhe von 60 TEUR aus. Unter
Berücksichtigung der Abschreibung des übertragenen Betriebsgebäudes ergibt sich im Planjahr 2018
insgesamt ein ausgeglichenes Ergebnis aus operativer Geschäftstätigkeit.
Die geplanten Gesamtaufwendungen des Wirtschaftsjahres 2018 betragen 8.287 TEUR. Diesen
stehen geplante Einnahmen in einer Gesamthöhe von 8.227 TEUR entgegen, wovon rund 3.324 TEUR
auf Eigeneinnahmen entfallen. Dies entspricht einer Eigenfinanzierungsquote von rund 41 %.
Dabei ist der Erfolgsplan ertragsseitig insbesondere durch die Umsatzerlöse aus Unterrichtsentgelten
sowie durch sonstige betriebliche Erträge in Form von Zuweisungen der Stadt Leipzig aus dem
Ergebnishaushalt (3.883 T€) und Fördermitteln des Freistaates Sachsen (940 T€) geprägt. Im Aufwand
dominieren im Wesentlichen die Personalaufwendungen sowie die Aufwendungen für
Honorarlehrkräfte.
4.1
Umsatzerlöse
Umsatzerlöse in T€
Unterrichtsentgelte
Leihentgelte
Erlöse Schulkonzerte
Erlöse Veranstaltungen
Kooperationen
Vermietung
Sponsoring
sonstiges
Summe
Ist 2016
Erwartung 2017
Plan 2018
2.488
78
137
57
22
63
23
130
2.997
2.505
78
154
81
23
63
29
66
2.998
2.764
86
154
75
23
62
29
121
3.314
Abweichung
zum Vorjahr
259
8
0
-6
0
-1
0
55
316
Gegenüber dem Vorjahr verzeichnet sich ein geplanter Anstieg der Umsatzerlöse um rund 316 TEUR
bzw. rund 10,5 %.
Die Umsatzsteigerung ergibt sich im Wesentlichen aus einer zum Jahresanfang 2018 geplanten
Entgeltanhebung um 10,9 % im Bereich der Unterrichtsentgelte sowie um rund 15 % für Leihentgelte
von Instrumenten. Eine entsprechende Beschlussvorlage zur Anpassung der Entgeltordnung befindet
sich gegenwärtig im Verwaltungsverfahren (VI-DS-04590).
Hierbei gilt grundsätzlich zu berücksichtigen, dass der Musikschule vor allem mit Blick auf den in den
kommenden Jahren erwarteten Bevölkerungszuwachs der Stadt Leipzig bei der weiteren Entwicklung
im Status Quo weiterhin sowohl räumliche als auch personelle Kapazitätsgrenzen gesetzt sind, so
dass der Planung keine stetige Erhöhung der Umsatzerlöse unterstellt werden kann. Auf Basis der
Beschlussfassung der strukturellen und finanziellen Rahmenbedingungen für die Eigenbetriebe Kultur
für den Zeitraum 2016 bis 2020 ist die Musikschule mit den momentan bestehenden Ressourcen in
der Lage, ihre Aufgaben gemäß Satzung auf einem gewohnt hohen qualitativen Niveau zu erbringen
und ihrem Bildungsauftrag gerecht zu werden. Für die Zukunft steht sie jedoch vor wesentlichen
Herausforderungen, auf die sie mittel- bis langfristig reagieren sollte.
Wünschenswert wäre zum einen die Erweiterung der Unterrichts- und Raumkapazitäten, um auf den
mit den Bevölkerungsprognosen antizipierten weiteren Anstieg der Warteliste durch einen Ausbau
der Angebote adäquat reagieren zu können. Ferner wäre auf Basis der geltenden
Wachstumsprognosen für die Stadt Leipzig eine weitere stufenweise Umwandlung von
Vertragsverhältnissen auf Honorarbasis in Festanstellungen sinnvoll, um eine sukzessive Erweiterung
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des Unterrichtsangebots auf hohem Niveau zu ermöglichen. Diesbezüglich konnte auf Basis der
Beschlussfassung zur Wandlung von jeweils zwei VZÄ bzw. jeweils vier halben Stellen in den Jahren
2017 sowie 2018 (A 0136/17/18) neben einer Verminderung der Planungsrisiken insbesondere auch
eine nachhaltige Stärkung der Festanstellungen der Musikschule erreicht werden.
Insgesamt sind der Musikschulleitung hinsichtlich des skizzierten Ausbaus der momentan
bestehenden Ressourcen jedoch dahingehend Grenzen gesetzt, dass eine generelle Kostendeckung
des laufenden Geschäftsbetriebes nur durch die Vereinnahmung städtischer Zuweisungen sowie der
Zuwendungen des Freistaates Sachsen erreicht werden kann.
Die Umsatzerlöse aus Schulkonzerten, Veranstaltungen sowie Kooperationen werden gegenüber
dem Vorjahr nahezu konstant geplant.
Das Angebot der Schulkonzerte steht jährlich ca. 40.000 Schülerinnen und Schülern aller
Altersklassen zur Verfügung. Die Musikschule erfreut sich diesbezüglich einer konstant hohen
Nachfrage sowie großer Beliebtheit. Durch die erfolgreiche Kooperation mit städtischen
Kulturbetrieben und Einrichtungen, wie zum Beispiel dem Gewandhaus zu Leipzig sowie weiteren
Partnern, ist dieses vielfältige Angebot zu den aktuellen Konditionen möglich. Eine
Angebotserweiterung im Bereich der Schulkonzerte ist aufgrund der derzeit verfügbaren Kapazitäten
jedoch nicht vorgesehen.
Die Umsatzerlöse stehen darüber hinaus in Abhängigkeit zu den geplanten Veranstaltungen. Ein
großer Anteil der geplanten Veranstaltungen steht dem Publikum entgeltfrei zur Verfügung, so dass
grundsätzlich nicht bei allen Veranstaltungen Eintrittserlöse vereinnahmt werden. Weiterhin werden
einige Veranstaltungen durch die Musikschule kostendeckend durchgeführt. Im Zentrum steht
hierbei insbesondere der Einsatz von Ensembles der Musikschule Leipzig und die damit verbundene
Möglichkeit, die hervorragende Ensembletätigkeit einer breiten Öffentlichkeit der Stadt Leipzig zu
präsentieren.
Der Ausbau diverser Kooperationen soll das Angebot der Musikschule unterstreichen und die
Umsatzerlöse weiter nachhaltig stabilisieren. Insbesondere plant die Musikschule die
Fortführung des Projekts "SINGT EUCH EIN!". Derzeit sind an diesem Projekt ca. 2.000 Schüler/innen
beteiligt. Weitere 118 Schüler/innen nehmen am Klassenmusizieren teil. Die mögliche Auswirkung
rückläufiger Finanzierungsmittel im Bereich des Ganztagesangebotes der Kooperationsschulen auf
das angebotene Klassenmusizieren stellt dabei, wie bereits beschrieben, ein nicht abschätzbares
Risiko dar, da etwaige Mittel noch nicht bekannt sind.
Die Erlöse aus Vermietungen generiert die Musikschule im Wesentlichen aus der Vermietung von
Räumen des Hauptgebäudes, Petersstraße 43, an die arko GmbH, die auf einem nahezu konstanten
Niveau geplant werden.
In den sonstigen Umsatzerlösen werden insbesondere die Reisekosten der Musikschule umfasst.
Gegenüber dem Vorjahr geht die Eigenbetriebsleitung aufgrund der für 2018 geplanten
Reisetätigkeiten von einem deutlichen Anstieg dieser auf in etwa das Kostenniveau des Jahres 2016
aus, was gleichermaßen eine Erhöhung der sonstigen Umsatzerlöse um rund 55 T€ bewirkt.
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4.2
Sonstige betriebliche Erträge
Sonstige betriebliche Erträge
Zuschuss Stadt Leipzig aus dem
Ergebnishaushalt
Zuschuss Freistaat Sachsen
Auflösung Sonderposten
Zuschüsse sonstiger Dritter
(Fördermittel)
sonstige Erträge
Summe
Ist 2016
Erwartung 2017
Plan 2018
Abweichung
zum Vorjahr
3.372
940
45
3.883
990
56
3.883
940
56
0
-50
0
77
59
4.493
6
25
4.960
16
11
4.906
10
-14
-54
Die sonstigen betrieblichen Erträge werden insbesondere von den städtischen Zuweisungen aus dem
Ergebnishaushalt sowie den Zuwendungen des Freistaates Sachsen bestimmt.
Dabei basieren die geplanten Zuweisungen der Stadt Leipzig in Höhe von 3.883 T€ im Wesentlichen
auf der Beschlussfassung der strukturellen und finanziellen Rahmenbedingungen der Eigenbetriebe
Kultur der Stadt Leipzig für den Zeitraum 2016 bis 2020. Zudem wurde im Rahmen des
Ratsbeschlusses zur Stärkung der Arbeit der Musikschule zugleich über die Erhöhung der städtischen
Zuweisungen um 255 T€ für das Jahr 2018 beschieden.
Die Förderung des Projektes „SINGT EUCH EIN!“ durch die „Drosos-Stiftung“ endete vertragsgemäß
zum 31.07.2016. In der Basiszuweisung der Stadt Leipzig ist die Weiterführung dieses Projektes, die
Abmilderung der Effekte aus Tarifsteigerungen im Rahmen des TVöD sowie die Abmilderung der
Sachkostensteigerungen bereits enthalten.
Die gemäß der Vereinbarung der Musikschule im Jahr 2020 von der Stadt Leipzig zur Verfügung
stehenden Mittel decken aus heutiger Sicht die Kostensteigerungen in 2020 nicht vollumfänglich,
sodass im Wirtschaftsjahr 2020 weiterhin eine Finanzierungslücke von ca. 60 TEUR entsteht. Das
daraus resultierende negative Jahresergebnis – die Neutralisierung der Abschreibungen auf das Gebäude durch eine Entnahme der Kapitalrücklage in gleicher Höhe wird hierbei bereits berücksichtigt –
soll mit dem bis dato aufgelaufenen Gewinnvortrag der Musikschule aus Vorjahren verrechnet
werden.
Die Musikschulförderung des Freistaates Sachsen entspricht den Vorgaben der Stadt Leipzig gemäß
der Untersetzung im Haushaltsplan und wurde bis 2021 fortgeschrieben. Die tatsächliche
Fördermittelgewährung durch den Freistaat Sachsen wird erfahrungsgemäß unter diesem Wert
erwartet, da die verfügbaren Landesmittel perspektivisch in gleichbleibender Höhe einer steigenden
Anzahl an Fördermittelnehmern zur Verfügung gestellt werden müssen. Dadurch ist stets mit einer
Unterdeckung der Ausgaben zu rechnen, da die Fördersumme durch den Freistaat Sachsen dann
deutlich unter den Vorgaben der Stadt Leipzig gewährt wird.
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Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach"
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4.3
Materialaufwand
4.3.1 Aufwendungen für bezogene Waren
RHB und bezogene Waren
Fachbedarf Musik/Popularmusik
Fachbedarf MFE
Fachbedarf Tanz
Fachbedarf Noten
Fachbedarf Projekte
Fachbedarf übrige
Summe
Ist 2016
Erwartung 2017
Plan 2018
3
2
5
9
0
2
19
8
3
4
6
2
6
28
9
3
4
6
2
3
27
Abweichung
zum Vorjahr
1
0
0
0
0
-3
-1
Unter den Aufwendungen für bezogene Waren werden die Fachbedarfe für die unterschiedlichen
Bereiche sowie der Werkstattbedarf zur Reparatur von Musikinstrumenten subsummiert. Insgesamt
werden Aufwendungen von rund 27 TEUR geplant.
4.3.2 Aufwendungen für bezogene Leistungen
bezogene Leistungen
Honorare für Unterricht
sonstige Honorare
Honorare Künstler
Künstlersozialkasse
Summe
Ist 2016
Erwartung 2017
Plan 2018
1.373
53
85
78
1.588
1.339
56
91
72
1.558
1.442
47
91
67
1.648
Abweichung
zum Vorjahr
103
-9
0
-5
90
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen umfassen die Honorarzahlungen für Honorarlehrkräfte,
ausführende Künstler der Schulkonzerte und sonstige Honorarleistungen. Diese stellen sich konkret
wie folgt dar:
Honorarlehrkräfte
Ist 2016
215
Erwartung 2017
211
Plan 2018
204
Die Höhe der Künstlerhonorare ist in Abhängigkeit der geplanten Veranstaltungen zu sehen. Die
Bemessung der Künstlersozialabgabe beträgt gemäß Mitteilung des Bundesministeriums für Arbeit
und Soziales für das Planjahr 4,2 %.
Die Honorare für freiberufliche Pädagogen in Höhe von 1.442 TEUR entsprechen im Wirtschaftsjahr
2018 37,6 Unterrichtswochen. Die durchschnittliche Vergütung beläuft sich auf rund 24 EUR. Hierbei
bereits berücksichtigt ist eine Anhebung der Stundenhonorare um 4 EUR mit Beginn des Planjahres
2018.
Für die Musikschule ist die Umwandlung der Honorarvertragsverhältnisse in Festanstellungsverhältnisse, wie in Punkt 3 beschrieben, von besonderer Bedeutung. Die Honorarlehrkräfte sind
nicht fest an die Musikschule gebunden und ihre Verfügbarkeit ist nicht im notwendigen Maß
gewährleistet. Um das Angebot nachhaltig beizubehalten bzw. dem stetigen Bevölkerungswachstum
Rechnung zu tragen, bedarf es einer verlässlichen Planungsgrundlage, die seitens der Musikschule
ausschließlich durch Festanstellungsverhältnisse geschaffen werden kann. Dementsprechend ist die
Weiterentwicklung vor allem in Bezug auf die Entwicklung der Musikschule als attraktiver
Arbeitgeber für potentielle Fachkräfte im pädagogischen Bereich maßgeblich für die nachhaltige
Ausrichtung des Eigenbetriebes. Dies gelingt nur, wenn die finanziellen Möglichkeiten zur
Untersetzung der entsprechenden Personalaufwendungen existieren.
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Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach"
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4.4
Personalaufwand
Personalaufwand
Löhne und Gehälter
Sozialabgaben
Summe
Ist 2016
Erwartung 2017
Plan 2018
3.650
837
4.487
3.881
904
4.785
4.164
969
5.133
Abweichung
zum Vorjahr
283
65
348
Die Musikschule erwartet bedingt durch eine tarifliche Erhöhung in Höhe von 2,5 % sowie durch den
geplanten Aufwuchs der Vollzeitäquivalente um +3,76 VZÄ einen Anstieg der Personalaufwendungen
um 348 T€ bzw. um rund 7,3 %.
Die Personalplanung sieht aufgrund der Erhöhung des Basiszuschusses eine vollständige
Untersetzung des bestehenden Stellenplanes vor. Dementsprechend stehen der Musikschule
mittelfristig 80 Stellen zur Verfügung. Im Jahresverlauf geht die Eigenbetriebsleitung dabei von
durchschnittlich 102 Beschäftigten aus, welche sich auf 80,05 VZÄ verteilen.
Bis zum Ende des Planungszeitraumes frei werdende Stellen (z. B. durch gesetzlichen Ruhestand oder
das Ende von Altersteilzeitverhältnissen) sind zur Wiederbesetzung vorgesehen.
Übersicht über die Anzahl der durchschnittlichen Beschäftigungen zum 01.01.2018
Ist 2016
94
94,00
75,65
1,00
9,51
2,00
2,00
61,14
76,00
Beschäftigte Personen zum Ende des Zeitraumes
durchschnittliche Anzahl beschäftigter Personen
durchschnittliche Anzahl der Vollzeitäquivalente
Betriebsleitung
Verwaltung
Technik
Marketing
Pädagogen
entspricht Stellen
4.5
Erwartung 2017
103
97,75
76,29
1,00
10,06
2,00
2,00
61,23
78,00
Plan 2018
102
102,00
80,05
1,00
9,70
2,00
2,00
65,35
80,00
Abschreibungen
Abschreibungen
auf immat. AV und SAV
auf GWG´s
Summe
Ist 2016
Erwartung 2017
Plan 2018
118
0
118
116
9
125
117
5
122
Abweichung
zum Vorjahr
1
-4
-3
Die geplante Höhe der Abschreibungen wurde in Abhängigkeit des Anfangsbestandes des
Anlagevermögens unter Berücksichtigung der linearen Methode berechnet. Geringwertige
Wirtschaftsgüter sollen aus eigenen Mitteln finanziert werden. Dabei wurde die eingeschränkte
Sofortabschreibung beachtet. Demnach werden Wirtschaftsgüter bis zu einem Nettowert von 150
EUR sofort als Betriebsausgabe geltend gemacht. Für Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- und
Herstellungskosten von mehr als 150 EUR wird eine Aktivierung vorgenommen und entsprechend der
Nutzungsdauer linear abgeschrieben.
Die Abschreibungen übersteigen im Planjahr 2018 die geplante Summe an Investitionen. Aufgrund
der geringen verfügbaren Mittel ist mittelfristig mit einem weiteren Werteverzehr des
Anlagevermögens zu rechnen.
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Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach"
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4.6
Sonstige betriebliche Aufwendungen
sonstige betriebliche Aufwendungen
Mieten
Betriebskosten
Fremdarbeiten
Instandhaltung
Veranstaltungen
Versicherungen/Gebühren/Beiträge
Werbung
Reisekosten
Verwaltung
sonstige
Summe
Ist 2016
Erwartung 2017
Plan 2018
275
307
91
119
45
13
40
182
198
3
1.273
288
296
95
351
57
27
57
121
258
1
1.552
298
312
70
175
75
42
42
174
159
0
1.346
Abweichung
zum Vorjahr
10
16
-25
-176
18
15
-15
53
-99
-1
-206
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich aus den Betriebskosten für das
Hauptgebäude, Mietkosten für die Zweigstellen, Mieten für die Anmietung von Fremdsälen (u. a. für
Schulkonzerte und Veranstaltungen) sowie für die Nutzung von Räumen in allgemeinbildenden
Schulen zusammen.
Die bereits eingangs dargestellte Instandhaltungssituation des Hauptgebäudes der Musikschule
Leipzig stellt ein Risiko in hohem Maß für den Eigenbetrieb dar. Eine detaillierte Aufschlüsselung der
notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen kann unter Punkt 7 den
Ausführungen zum
Instandhaltungsplan entnommen werden. Da zum gegenwärtigen Zeitpunkt die weiterführenden
Kosten hierfür nicht bekannt sind und erst nach der vom Amt für Gebäudemanagement
durchzuführenden Gebäudeanalyse beziffert werden können, wurden der vorliegenden Planung für
das Jahr 2018 zunächst Instandhaltungsaufwendungen in einer Gesamthöhe von 175 T€ unterstellt.
Eine vollständige Finanzierung der im Jahresverlauf 2018 notwendigen Baumaßnahmen kann gemessen an der derzeitigen Ergebnis- und Liquiditätssituation des Eigenbetriebs jedoch voraussichtlich
nicht vollumfänglich aus Eigenmitteln erfolgen. Diesbezüglich ist die Musikschule auf die Ausreichung
zusätzlicher Zuweisungen angewiesen.
Die Mieten für die Nutzung von Schulen wurden gemäß Vereinbarung mit dem Amt für Gebäudemanagement geplant. Für die Durchführung der Schulkonzerte werden Fremdsäle in bewährten
Spielstätten, wie beispielsweise Gewandhaus und Handelsbörse angemietet. Mieten für die
Nutzung von Fremdsälen für Veranstaltungen der Musikschule (z. B. Schulkonzerte, Konzert des
Jugendsinfonieorchesters im Gewandhaus zu Leipzig, die Tanzsoiree im Theater der Jungen Welt
oder die Tanzgala im Schauspielhaus) wurden in Abhängigkeit der vorgesehenen Anzahl von
Veranstaltungen aufgrund von Erfahrungswerten der Vorjahre geplant und fortgeschrieben.
Im Wirtschaftsjahr 2017 endeten ferner die Mietverträge für die Zweigstelle in der Windmühlenstraße sowie für die Zweigstelle Georg-Schumann-Straße. Mit den Gebäudeverwaltern wurde bereits
eine Weiterführung des Mietverhältnisses vereinbart. Die Vereinbarungen zum jeweiligen
Mietvertrag enthalten eine Steigerung der Nettokaltmieten auf 5 EUR je Quadratmeter. Damit
verbunden ist eine angenommene anteilige Steigerung der Mietnebenkosten.
Die übrigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen die Kosten für Strom,
Versicherung, Reinigung, Wach- und Schließdienste, Werbung, Wartung und Leasing für Hard- und
Software sowie für die Reparatur von Musikinstrumenten. Für die Instandhaltung von Instrumenten
werden perspektivisch weniger finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um den hohen
Instandhaltungsstau am Gebäude reduzieren zu können. Diese Mittelverschiebung wird im
25.10.2017
Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach"
Seite 13 von 17
Wesentlichen nicht ausreichen, um dieses Vorhaben umzusetzen. Um die festgestellten Mängel und
Risiken adäquat beseitigen zu können, sind weitere Mittel notwendig. Alle bisher bewerteten
Maßnahmen, die zwingend erforderlich sind, können nur umgesetzt werden, wenn der Musikschule
hierfür zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt werden.
Die bereits im Jahr 2016 begonnenen und im Jahr 2017 fortgeführten umfangreichen Organisationsmaßnahmen zur zeitgemäßen und risikominimierten Aufstellung des Geschäftsbetriebes sollen im
Planjahr 2018 mit Unterstützung der bbvl fortgeschrieben und beendet werden. Etwaige darüber
hinaus notwendige Beratungsleistungen sind weiterhin nicht auszuschließen.
Um die organisatorischen sowie rechtlichen Anforderungen und damit die Vorgaben der Stadt Leipzig
erfüllen zu können, ist eine zeitgemäße Strukturierung der Verwaltungsprozesse in der Musikschule
unabdingbar. Damit verbunden sind adäquate Qualifizierungsmaßnahmen der Verwaltungsmitarbeiter, welche die Prozesse entsprechend operativ bearbeiten. Die Umsetzung der rechtlichen
Anforderungen betrifft alle Arbeitsebenen der jeweiligen Prozesse und bezieht sich primär auf die
Implementierung eines den heutigen Erfordernissen notwendigen angepassten Controllings, eines
internen Kontrollsystems sowie einer Internen Revision. Mit der Neustrukturierung der Maßnahmen
wurde bereits in 2016 begonnen, da ein Aufschub aufgrund der operativen Notwendigkeit nicht
möglich ist.
5
5.1
Erläuterungen Planbilanz, Finanzplan, Liquiditätsplan
Planbilanz
Die Bewertung des Anlagevermögens erfolgte zu Anschaffungskosten – abzüglich planmäßiger
Abschreibungen – unter Zugrundelegung der jeweils üblichen Nutzungsdauer.
Die Sachanlagen in Höhe von 4.518 TEUR (Vorjahr: 4.555 TEUR) betreffen das Grundstück und
Gebäude sowie die Betriebs- und Geschäftsausstattung. Grundstück und Gebäude wurden dem
Eigenbetrieb von der Stadt Leipzig zum Stichtag 31.12.2011 mit einem Gesamtwert von
4.590.207,22 EUR als Sondervermögen unentgeltlich übertragen. Es wurde eine Nutzungsdauer von
40 Jahren zum Erwerbszeitpunkt 2007 zugrunde gelegt. Bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung
handelt es sich größtenteils um Musikinstrumente sowie Unterrichts- und Büroausstattung.
Die den Abschreibungen zugrundeliegenden Nutzungsdauern betragen für Instrumente 10 bis 16 und
für Büro- und Geschäftsausstattung 6 bis 14 Jahre. Die Sachanlagen sind zu Anschaffungskosten,
vermindert um planmäßige Abschreibungen, nach der linearen Methode bewertet.
Das Umlaufvermögen wird dominiert durch die Mittel der Musikschule Leipzig, die im Cash-Pool der
Stadt Leipzig verwaltet werden. Es gilt die DA Nr. 35/2012 vom 13.11.2012 zum Cash-Management
der Stadt Leipzig mit den Eigenbetrieben der Stadt Leipzig. Sie regelt die Verfahrensweise
bezüglich der liquiditätsmäßigen Verbindung von Gemeindekasse und Sonderkasse durch das
Cash-Management- System, um eine wirtschaftliche Verwaltung aller Kassenmittel zu gewährleisten.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betreffen im Wesentlichen Forderungen aus
Unterrichts- und Leihentgelten und Forderungen gegenüber der Stadt Leipzig. Forderungen
gegenüber Schülern der Musikschule Leipzig werden nach erfolgloser Mahnung von der Stadtkasse
der Stadt Leipzig, Abt. Vollstreckung, eingefordert. Die Beitreibung der Forderungen durch die
Stadtkasse hat sich bewährt und soll fortgesetzt werden.
Die Eigenkapitalausstattung der Musikschule ist in der Betriebssatzung nicht festgelegt.
25.10.2017
Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach"
Seite 14 von 17
Zum Stichtag 30.12.2015 beträgt das Eigenkapital 5.241 TEUR. Der Eigenbetrieb unterhält gemäß
Jahresabschlussverfügung vom 10.05.2016 eine Kapitalrücklage in Höhe von 4.590 TEUR. Aufgrund
der geänderten Rechtsauffassung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern zur Bilanzierung
des gewidmeten Vermögens und der Jahresabschlussverfügung zum 10.05.2016 wurde der bis dato
bilanzierte Sonderposten für Grundstücke und Gebäude zum Zeitpunkt der Widmung (per
31.12.2011 durch die Stadt Leipzig) zum 31.12.2015 aufgelöst und eine entsprechende Umbuchung
erfolgsneutral in die Kapitalrücklage vorgenommen. Die Abschreibungen auf das Gebäude sollen
beginnend ab dem Jahr 2016 durch eine Entnahme aus der Kapitalrücklage ausgeglichen werden.
Die Gewinnrücklage setzt sich aus der allgemeinen Rücklage, der zweckgebundenen Rücklage und
der zweckgebundenen Rücklage für Investitionen zusammen. Die Rücklagen ergeben sich aus
vorangegangenen Jahresabschlüssen und den Gewinnverwendungsbeschlüssen des Stadtrates. Die
Rücklagen des Eigenbetriebes sind erforderlich, um bestehende Projekte, anstehende
Instandhaltungen sowie die Abschreibungen auf eigenmittelfinanzierte Investitionen abzudecken.
Rückstellungen werden gemäß Passivierungspflicht zur periodengerechten Erfolgsermittlung für
voraussichtlich anfallende Aufwendungen gebildet, die das abgelaufene Geschäftsjahr betreffen.
Berücksichtigt wurden im Wesentlichen Kosten für Altersteilzeit, Gleitzeit, Jubiläumszuwendungen,
überörtliche Prüfungen, Instandhaltungen und sonstige Betriebskosten.
Im Rechnungsabgrenzungsposten wurden die Aufwendungen erfasst, die bereits im
abzuschließenden Geschäftsjahr im Voraus bezahlt und gebucht wurden, aber entweder nur zum Teil
oder auch ganz wirtschaftlich dem neuen Geschäftsjahr zuzuordnen sind. Diese werden aktivseitig für
GEMA-Gebühren geplant, die vereinbarungsgemäß schuljahresweise im Voraus zu zahlen sind.
Passivseitig handelt es sich um Sponsorenerträge, die teilweise dem folgenden Geschäftsjahr
zuzuordnen sind.
Bei den Verbindlichkeiten handelt sich um voraussichtliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen sowie soziale Abgaben und Steuern, die aufgrund der Gehaltszahlung am 31. des Monats
im darauffolgenden Monat fällig sind, sowie überzahlte oder doppelt gezahlte Unterrichtsentgelte.
5.2
Finanz- und Liquiditätsplan
Die Finanz- und Liquiditätsplanung folgt im Wesentlichen der Entwicklung der Gewinn- und
Verlustrechnung. Dabei erfolgte die Planung der Landeszuweisungen in Anlehnung an das
Auszahlungsverfahren im laufenden Geschäftsjahr. Da die Zuschüsse des Freistaates Sachsen
regelmäßig erst im zweiten Halbjahr gezahlt werden (erfahrungsgemäß wird mit einem Zufluss im
August und im November gerechnet), besteht darin eine größere Abhängigkeit vom laufenden
Liquiditätsbestand durch eigene Einnahmen sowie dem Abruf der städtischen Mittel. Das führt auch
dazu, dass der Kontostand am Jahresende jeweils den jährlichen Höchststand erreicht. Beachtet
wurde darüber hinaus das mit den Zuwendungsbescheiden definierte Auszahlungsverfahren.
Unter der Voraussetzung, dass die Zuweisungen der Stadt Leipzig und die Musikschulförderung des
Freistaates Sachsen entsprechend der Planung ausgezahlt werden, kann die Liquidität im
Jahresverlauf als gesichert angenommen werden.
Die Zuwendungen der Stadt Leipzig für Investitionen aus dem Finanzhaushalt werden als
Passivposten nach § 265 Abs. 5 HGB ohne Berührung der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.
Die Bilanzierung erfolgt in einem Sonderposten für bezuschusste Investitionen im Anlagevermögen,
der in Höhe der Abschreibungen auf die mit den Zuwendungen erworbenen Anlagegüter jährlich
25.10.2017
Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach"
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reduziert wird. Die Abschreibung der fremdmittelfinanzierten Investitionen erfolgt demgemäß
ertragswirksam.
Für die Wirtschaftsjahre 2018 ff. wurden gemäß der Beschlussfassung über die strukturellen und
finanziellen Rahmenbedingungen für die Eigenbetriebe der Kultur investive Zuweisungen der Stadt
Leipzig aus dem Finanzhaushalt in Höhe von jährlich 70 TEUR berücksichtigt.
6 Personalplan
Erläuterungen siehe Punkt 4.4
7 Instandhaltungsplan
In vergangenen Wirtschaftsjahren wurden im Eigenbetrieb nur in sehr geringem Umfang notwendige
Instandhaltungsarbeiten am Gebäude durchgeführt. Aufgrund dessen entstand ein
Instandhaltungsstau. Zusätzlich wurden durch das Amt für Bauordnung und Denkmalpflege bei einer
Begehung im 1. Quartal 2017 umfangreiche Mängel insbesondere bezüglich des Brandschutzes
identifiziert. Aus diesem Grund waren und sind noch im Wirtschaftsjahr 2017 unterschiedliche
dringliche Maßnahmen durchzuführen.
Zur Vorbereitung der Planung der Modernisierung der Musikschule ist insbesondere der Bauzustand
des Gebäudes zu untersuchen. Hierzu zählen Angaben zum Zustand der baulichen, technischen und
brandschutzrelevanten Anlagen. Die in ein Schadenskataster einfließenden Ergebnisse bilden die
Grundlage für die kurz‐, mittel‐ und langfristig durchzuführenden baulichen Maßnahmen. Die
Bauzustandsanalyse bildet die Grundlage für die weiteren Planungs‐ und Entscheidungsprozesse
sowie für die Zeitplanung der Umsetzung. Hierfür wurde eine Protokollvereinbarung mit dem Amt für
Gebäudemanagement geschlossen, das diese Arbeiten in 2017 sowie die weitere Analyse, Planung
und Umsetzung federführend übernehmen wird.
Die weiterführenden Kosten können jedoch erst auf Basis der vom Amt für Gebäudemanagement
durchzuführenden Gebäudeanalyse konkret geschätzt werden, so dass in den Jahren 2018 ff. mit
weiteren wesentlichen Instandhaltungsmaßnahmen in bislang noch unbekannter Höhe gerechnet
werden muss.
Diesbezüglich kann eine Finanzierung der Baumaßnahmen gemessen an der Ergebnis- und
Liquiditätssituation des Eigenbetriebs jedoch nur bedingt aus Eigenmitteln erfolgen, so dass die
Musikschule zur Beseitigung der baulichen Mängel dringend auf die Ausreichung zusätzlicher
Zuweisungen angewiesen ist.
Ferner soll die im Wirtschaftsjahr 2016 begonnenen und in 2017 fortgeschriebenen Arbeiten
bezüglich der IT-Infrastruktur im Planjahr fortgeführt werden. Die Anbindung der Musikschule Leipzig
ist nicht mehr zeitgemäß, langsame IT‐Prozesse führen zu ineffizienten Arbeitsprozessen und erhöhtem Aufwand. Die genutzten Softwareprogramme entsprechen nicht den Erfordernissen der einzelnen Geschäftsfelder. Unterbleiben diese Maßnahmen, werden im Zeitverlauf verschiedene Systeme
nicht mehr nutzbar bzw. einzelne Arbeitsprozesse nicht mehr ausführbar sein.
25.10.2017
Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach"
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8 Investitionsplan
Investitionen werden im Planjahr in Höhe von 80 TEUR geplant. Der erhebliche Sanierungsstau
bedingt jedoch, dass Maßnahmen darüber hinaus erforderlich werden. In Übereinstimmung mit dem
Haushalt der Stadt Leipzig ist in 2018 eine Zuführung von 70 TEUR aus dem Finanzhaushalt
vorgesehen, die für Investitionen in die Geschäftsausstattung und für den Kauf von dringend
benötigten Musikinstrumenten verwendet werden. Weiterhin werden erforderliche Investitionen für
den Schallschutz geplant. Grundsätzlich ist es möglich, dass dringend erforderliche Maßnahmen zur
Erhaltung des Geschäftsbetriebes im Rahmen der vorgehaltenen Liquidität des Eigenbetriebes als
Investition durchgeführt werden müssen. Investitionsmaßnahmen im Hauptgebäude der
Musikschule können dabei einen erheblichen Umfang einnehmen und zu einem dauerhaften Verzehr
der Liquidität führen.
Leipzig, 25.10.2017
Matthias Wiedemann
Musikschulleiter
Anlagen:
Wirtschaftsplanmappe
25.10.2017
Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach"
Seite 17 von 17
A
Erfolgsplan / GuV
Lfd.
Nr.
1.
Musikschule Leipzig
Angaben in vollen TEURO
Umsatzerlöse
2.
Bestandsveränderungen FE/UE
a) Bestandserhöhungen
2018 bis 2021
Ist
2016
2.997
Erwartung
2017
2.998
Planjahr
2018
3.314
Halbjahr 1
2018
1.657
Halbjahr 2
2018
1.657
3
0
0
0
3
3
b) Bestandsverminderungen
2019
3.267
Folgejahre
2020
3.270
2021
3.384
0
0
0
0
3
3.
Andere aktivierte Eigenleistungen
4.
Sonstige betriebliche Erträge
4.492
4.960
4.906
2.425
2.481
4.908
4.920
5.024
I.
Gesamtleistung
7.492
7.959
8.220
4.082
4.138
8.175
8.190
8.408
5.
Materialaufwand
1.608
1.587
1.675
837
837
1.657
1.657
1.658
19
28
27
13
13
24
24
25
1.588
1.558
1.648
824
824
1.633
1.633
1.633
4.487
4.785
5.133
2.408
2.725
5.264
5.397
5.533
3.650
3.881
4.164
1.954
2.211
4.269
4.376
4.485
837
904
969
454
514
995
1.021
1.048
116
116
0
0
118
125
122
61
61
126
133
143
118
116
117
59
59
123
133
143
9
5
3
3
4
0
0
1.273
1.552
1.346
673
673
1.185
1.123
1.134
7
-90
-55
103
-158
-57
-119
-60
a) RHB und bezogene Waren
b) bezogene Leistungen
6.
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben
- davon für Altersversorgung
7.
Abschreibungen
a) auf immat. AV und auf SAV
b) auf VG des Umlaufvermögens
c) Sonderverlustkonto
d) auf GWG's
- davon außerplanmäßige Abschreibungen
8.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
II.
Zwischenergebnis
9.
Erträge aus Gewinnabführungsvertrag
10.
Erträge aus Beteiligungen
- davon aus verbundenen Unternehmen
11.
Erträge aus and. Wertp. u. Ausleih. des FAV
- davon aus verbundenen Unternehmen
Lfd.
Nr.
12.
Musikschule Leipzig
Angaben in vollen TEURO
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Ist
2016
Erwartung
2017
Planjahr
2018
4
Halbjahr 1
2018
Halbjahr 2
2018
7
7
7
Folgejahre
2020
7
8
8
8
8
2019
2021
7
- davon aus verbundenen Unternehmen
13.
Abschr. auf FAV und Wertpapiere des UV
14.
Aufwendungen aus Verlustübernahme
15.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
7
5
8
-3
-5
-1
0
-1
-1
-1
-1
5
-95
-56
103
-159
-58
-120
-61
15
3
3
2
2
3
3
3
-10
-98
-60
101
-161
-62
-123
-64
-10
-98
-60
101
-161
-62
-123
-64
-10
-98
-60
101
-161
-62
-123
-64
1
3
4
60
60
60
60
-2.102
-3.947
-4.012
-4.048
- davon an verbundene Unternehmen
III.
Finanzergebnis
16.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
IV.
Ergebnis nach Steuern
17.
Sonstige Steuern
Ergebnis ohne Ergebnisabführung
18.
Ausgleichszahlung an Minderheitsgesellsch.
19.
Auf Grund Gewinnabf.vertages abgef. Gewinn
20.
Erträge aus Verlustübernahme
V.
Jahresüberschuss/-fehlbetrag
21.
Gewinn-/Verlustvortrag aus Vorjahr
22.
Entnahme Rücklagen
23.
Einstellung Rücklagen
VIII.
Bilanzgewinn/Bilanzverlust
Nachrichtlich
Ausschüttung / Gewinnabf. an Gesellschafter
(Verlust)Ausgleich durch Gesellschafter
Vortrag auf neue Rechnung
Einstellung Gewinnrücklage
Entnahme Gewinnrücklage
Entnahme Kapitalrücklage
149
60
-3.981
-3.942
fiktive Steuern auf Ergebnisabführung
Ergebnis ohne Zuwendungen Stadt Leipzig
-3.382
-1.840
Lfd.
Nr.
Musikschule Leipzig
Angaben in vollen TEURO
Gesamtaufwendungen
Gesamterträge
Ist
2016
7.507
Erwartung
2017
8.057
Planjahr
2018
8.287
Halbjahr 1
2018
3.981
Halbjahr 2
2018
4.306
7.497
7.959
8.227
4.082
4.145
2019
8.244
Folgejahre
2020
8.320
2021
8.479
8.182
8.197
8.415
Musikschule Leipzig
Ist
2016
Erwartung
2017
Planjahr
2018
Halbjahr 1
2018
Halbjahr 2
2018
Folgejahre
2020
Lfd.
Nr.
Angaben in vollen TEURO
1.
UP Umsatzerlöse
2.997
2.998
3.314
1.657
1.657
3.267
3.270
3.384
davon Unterrichtsentgelte
2.488
2.505
2.764
1.382
1.382
2.764
2.764
2.875
78
78
86
43
43
86
86
89
137
154
154
77
77
154
154
154
davon Erlöse Veranstaltungen
57
81
75
38
38
82
85
85
davon Kooperationen
22
23
23
12
12
23
23
23
davon Vermietung
63
63
62
31
31
62
62
62
davon Sponsoring
23
29
29
14
14
29
29
29
130
66
121
60
60
67
67
67
UP Sonstige betriebliche Erträge
4.492
4.960
4.906
2.425
2.481
4.908
4.920
5.024
Zuschuss Stadt Leipzig aus Ergebnishaushalt
3.372
3.883
3.883
1.941
1.941
3.886
3.889
3.984
940
990
940
470
470
940
940
940
Auflösung Sonderposten
45
56
56
56
60
69
78
Zuschüsse sonst. Dritter (Fördermittel)
77
6
16
8
8
11
11
11
sonstige Erträge
59
25
11
6
6
11
11
11
UP RHB und bezogene Waren
19
28
27
13
13
24
24
25
davon Fachbedarf Musik/Popularmusik
3
8
9
4
4
8
8
8
davon Fachbedarf MFE
2
3
3
2
2
3
3
3
davon Fachbedarf Tanz
5
4
4
2
2
4
4
4
davon Fachbedarf Noten
9
6
6
3
3
6
6
6
davon Fachbedarf Projekte
0
2
2
1
1
0
0
0
davon Fachbedarf übrige
2
6
3
1
1
3
3
4
UP bezogene Leistungen
1.588
1.558
1.648
824
824
1.633
1.633
1.633
davon Leihentgelte
davon Erlöse Schulkonzerte
davon sonstiges
4.
Zuschuss Freistaat Sachsen
5a.
5b.
2019
2021
Lfd.
Nr.
Musikschule Leipzig
Ist
2016
1.373
Erwartung
2017
1.339
Planjahr
2018
1.442
Halbjahr 1
2018
721
Halbjahr 2
2018
721
2019
1.442
Folgejahre
2020
1.442
2021
1.442
53
56
47
24
24
33
33
33
davon Honorare Künstler
85
91
91
46
46
91
91
91
davon Künstlersozialkasse
78
72
67
34
34
67
67
67
davon Korrepetition
0
0
0
0
0
davon übrige Schulkonzerte
0
0
0
0
0
0
0
0
übrige
0
0
0
0
0
0
0
0
1.273
1.552
1.346
673
673
1.185
1.123
1.134
davon Mieten
275
288
298
149
149
296
298
301
davon Betriebskosten
307
296
312
156
156
314
317
321
davon Fremdarbeiten
91
95
70
35
35
70
70
70
davon Instandhaltung
119
351
175
88
88
114
100
100
davon Veranstaltungen
45
57
75
37
37
63
53
53
davon Versicherung/Gebühren/Beiträge
13
27
42
21
21
38
38
38
davon Werbung
40
57
42
21
21
42
42
44
davon Reisekosten
182
121
174
87
87
139
99
100
davon Verwaltung
198
258
159
79
79
110
107
108
3
1
0
0
0
0
0
0
Angaben in vollen TEURO
davon Honorare für Unterricht
davon Honorare musik. Aushilfen
davon sonstige Honorare
davon Honorare Fortbildung
davon Honorare Kurse
8.
UP Sonstige betriebliche Aufwendungen
davon sonstige
Leistungsdaten
Lfd. Musikschule Leipzig
2018
Nr.
Anzahl Schüler (Stichtag)
Anzahl der Belegungen
Anzahl Teilnehmer an Schulkonzerten
Anzahl der Schulkonzerte
Anzahl Veranstaltungen
Anzahl Besucher Veranstaltungen
3
3
3
3
3
3
Ist
2016
8.238
10.076
38.798
138
611
76.439
Erwartung
2017
8.100
9.900
40.000
140
620
75.000
Planjahr
Halbjahr 1 Halbjahr 2
2018
2018
2018
8.100
8.100
8.100
9.900
9.900
9.900
40.000
30.500
9.500
140
104
36
620
220
400
75.000
25.000
50.000
bis
2019
8.100
9.900
40.000
140
620
75.000
2021
Folgejahre
2020
8.100
9.900
40.000
140
620
75.000
Kommentar
2021
8.100
9.900
40.000
140
620
75.000
Finanzplan
(in Anlehnung an DRS 21 direkt)
Musikschule Leipzig
B
Lfd.
Nr.
1.
+
+
-/+
+/2.
+
+
+
+
+
+
+
+
+/-
3.
+
Angaben in vollen TEURO
Laufende Geschäftstätigkeit
Einzahlung von Kunden f. Verkauf Erzeugnisse, Waren u. DL
Auszahlung an Lieferanten und Beschäftigte
Auszahlung aus Rückzahlungen von Zuwendungen, Zuschüssen,
Zuweisungen
Sonstige Einzahlungen, die nicht der Inv./Fin.tätigkeit
zuzuordnen sind
Sonstige Auszahlungen, die nicht der Inv./Fin.tätigkeit
zuzuordnen sind
Einzahlung aus außerordentlichen Posten
Auszahlung aus außerordentlichen Posten
Ertragssteuerzahlungen
Sonstige Einzahlungen und Auszahlungen
Mittelzu-/-abfluss aus lfd. Geschäftstätigkeit
Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus Abgängen immat. AV
Auszahlungen für Investitionen immat. AV
Einzahlungen aus Abgängen SAV
Auszahlungen für Investitionen SAV
Einzahlungen aus Abgängen FAV
Auszahlungen für Investitionen FAV
Einzahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis
Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis
Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der
kurzfristigen Finanzdisposition
Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der
kurzfristigen Finanzdisposition
Einzahlungen aus außerordentlichen Posten
Auszahlungen aus außerordentlichen Posten
Erhaltene Zinsen
Erhaltene Dividenden
Sonstige Einzahlungen und Auszahlungen
Mittelzu-/-abfluss aus Investitionstätigkeit
Finanzierungstätigkeit
Einzahlungen aus EK-Zuführungen der Stadt Leipzig
2018
Ist
2016
bis
2021
Erwartung
2017
Planjahr
2018
2019
Folgejahre
2020
2021
2.997
-6.095
2.998
-6.393
3.314
-6.808
3.267
-6.921
3.270
-7.053
3.384
-7.191
140
31
34
29
29
29
-1.228
-4.185
-1.580
-4.944
-1.349
-4.808
-1.189
-4.813
-1.126
-4.880
-1.137
-4.915
-60
-80
-80
-80
-80
-80
-60
-80
-80
-80
-80
-80
3.432
3.953
3.953
3.956
3.959
4.054
940
990
940
940
940
940
-46
-30
-30
4.372
127
4.897
-127
4.863
-26
4.866
-27
4.899
-62
4.994
-1
1.254
1.382
1.381
1
1.382
1.254
1.253
1
1.254
1.229
1.228
1
1.229
1.201
1.200
1
1.201
1.140
1.139
1
1.140
1.138
1.137
1
+ Einzahlungen aus EK-Zuführungen von anderen Gesellschaftern
+
+
+
+
-
Auszahlungen aus EK-Herabsetzung der Stadt Leipzig
Auszahlungen aus EK-Herabsetzung an übrige
Unternehmenseigner
Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten der Stadt
Leipzig
Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten Dritter
und Begebung von Anleihen
Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten der Stadt
Leipzig
Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten Dritter und
Anleihen
Einzahlung aus erhaltenenen Zuwendungen, Zuschüsse,
Zuweisungen der Stadt Leipzig
Einzahlung aus erhaltenenen Zuwendungen, Zuschüssen,
Zuweisungen Dritter
Rückzahlungen von Zuwendungen, Zuschüssen, Zuweisungen
+ Einzahlungen aus außerordentlichen Posten
- Auszahlungen aus außerordentlichen Posten
- gezahlte Zinsen
-
Auszahlungen an die Gesellschafterin Stadt Leipzig
Auszahlungen an übrige Unternehmenseigner und
Minderheitsgesellschafter
+/- Ein- u. Auszahlungen aus Ergebnisabführungsvertrag
-
+/- Sonstige Ein- u. Auszahlungen
4.
Mittelzu-/-abfluss aus Finanzierungstätigkeit
Zahlungswirksame Veränd. der Finanzmittel
Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderung des
+/Finanzmittelfonds
Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des
+/Finanzmittelfonds
Finanzmittelbest. Anfang d. Periode (inkl. Cash-Pool)
Finanzmittelbestand Ende d. Periode (inkl. Cash-Pool)
Bestand Cash-Pool am Ende der Periode
liquide Mittel (ohne Cash-Pool)
Liquidität
(in Anlehnung an DRS 21 direkt)
2018
Musikschule Leipzig
Lfd. Nr. Planung der Geldein- und auszahlungen
Planjahr
1.
Laufende Geschäftstätigkeit
Einzahlung von Kunden f. Verkauf Erzeugnisse, Waren u. DL
3.314
- Auszahlung an Lieferanten und Beschäftigte
-6.808
Auszahlung aus Rückzahlungen von Zuwendungen, Zuschüssen,
0
Zuweisungen
Sonstige Einzahlungen, die nicht der Inv./Fin.tätigkeit
+
34
zuzuordnen sind
Sonstige Auszahlungen, die nicht der Inv./Fin.tätigkeit
0
zuzuordnen sind
+ Einzahlung aus außerordentlichen Posten
0
- Auszahlung aus außerordentlichen Posten
0
-/+ Ertragssteuerzahlungen
0
+/- Sonstige Einzahlungen und Auszahlungen
-1.349
1.3.
Mittelzu-/-abfluss aus lfd. Geschäftstätigkeit
-4.808
2.
Investitionstätigkeit
+ Einzahlungen aus Abgängen immat. AV
0
- Auszahlungen für Investitionen immat. AV
0
+ Einzahlungen aus Abgängen SAV
0
- Auszahlungen für Investitionen SAV
-80
+ Einzahlungen aus Abgängen FAV
0
- Auszahlungen für Investitionen FAV
0
+ Einzahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis
0
- Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis
0
Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der
+
0
kurzfristigen Finanzdisposition
Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen
0
der kurzfristigen Finanzdisposition
+ Einzahlungen aus außerordentlichen Posten
0
- Auszahlungen aus außerordentlichen Posten
0
+ Erhaltene Zinsen
0
+ Erhaltene Dividenden
0
+/- Sonstige Einzahlungen und Auszahlungen
0
2.3.
Mittelzu-/-abfluss aus Investitionstätigkeit
-80
3.
Finanzierungstätigkeit
0
+ Einzahlungen aus EK-Zuführungen der Stadt Leipzig
+ Einzahlungen aus EK-Zuführungen von anderen Gesellschaftern
0
- Auszahlungen aus EK-Herabsetzung der Stadt Leipzig
Auszahlungen aus EK-Herabsetzung an übrige
Unternehmenseigner
Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten der
+
Stadt Leipzig
Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten Dritter
+
und Begebung von Anleihen
Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten der Stadt
Leipzig
Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten Dritter und
Anleihen
Einzahlung aus erhaltenenen Zuwendungen, Zuschüsse,
+
Zuweisungen der Stadt Leipzig
Einzahlung aus erhaltenenen Zuwendungen, Zuschüssen,
+
Zuweisungen Dritter
0
3.3.
4.
276
-541
Mai
276
-541
Juni
276
-541
9
-112
-377
-112
-377
-112
-369
Juli
276
-541
August
276
-541
Sept.
276
-541
9
-112
-377
-112
-377
-20
-112
-369
276
-541
276
-541
276
-657
9
-112
-377
-112
-377
-20
-112
-369
276
-742
9
-112
-377
-112
-494
-112
-569
-20
-20
0
0
-20
0
0
-20
0
0
-20
0
0
-20
324
324
341
324
324
341
324
324
341
324
324
341
0
0
3.953
940
470
-30
-30
Einzahlungen aus außerordentlichen Posten
Auszahlungen aus außerordentlichen Posten
gezahlte Zinsen
Auszahlungen an die Gesellschafterin Stadt Leipzig
Auszahlungen an übrige Unternehmenseigner und
Minderheitsgesellschafter
Ein- u. Auszahlungen aus Ergebnisabführungsvertrag
Sonstige Ein- u. Auszahlungen
Mittelzu-/-abfluss aus Finanzierungstätigkeit
Zahlungswirksame Veränd. der Finanzmittel
Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderung des
Finanzmittelfonds
Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des
Finanzmittelfonds
Finanzmittelbest. Anfang d. Periode (inkl. Cash-Pool)
0
0
4.863
-26
+/-
276
-541
April
0
+
-
+/-
276
-541
März
0
Rückzahlungen von Zuwendungen, Zuschüssen, Zuweisungen
+/+/-
Februar
0
-
-
Januar
Angaben in vollen TEURO
Okt.
Nov.
Dez.
470
0
0
0
0
0
324
-54
324
-54
341
-47
324
-54
324
-54
781
393
324
-54
324
-54
341
-47
324
-54
324
-170
811
222
1.254
1.254
1.201
1.147
1.100
1.046
992
1.385
1.331
1.278
1.230
1.177
1.007
Finanzmittelbestand Ende d. Periode (inkl. Cash-Pool)
1.229
1.201
1.147
1.100
1.046
992
1.385
1.331
1.278
1.230
1.177
1.007
1.229
Bestand Cash-Pool am Ende der Periode
liquide Mittel (ohne Cash-Pool)
1.228
1
1.200
1
1.146
1
1.099
1
1.045
1
991
1
1.384
1
1.330
1
1.277
1
1.229
1
1.176
1
1.006
1
1.228
1
0
0
Kommentar
Lfd.
Nr.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
Haushaltsrelevante Positionen für die Stadt Leipzig
Musikschule Leipzig
Angaben in vollen TEURO
Veränderung Eigenkapital
Erhöhung (+)/Verminderung (-) Eigenkapital
Gewinnabführung
Auszahlung Gewinnabführung (netto)
Verlustausgleich
Ertrag aus Verlustausgleich
Einzahlung aus Verlustausgleich
Mittelweiterleitung
Aufwand aus Mittelweiterleitung
Auszahlung aus Mittelweiterleitung
Bürgschaftsentgelt
Aufwand aus Bürgschaftsentgelt
Auszahlung aus Bürgschaftsentgelt
Erbbauzins/Erbbaupacht
Aufwand aus Erbbauzins/Erbbaupacht
Auszahlung aus Erbbauzins/Erbbaupacht
Gesellschafterdarlehen Tilgung
Auszahlung Tilgung Gesellschafterdarlehen
Gesellschafterdarlehen Zins
Aufwand Zins Gesellschafterdarlehen
Auszahlung Zins Gesellschafterdarlehen
Grunddienstbarkeiten
Aufwand Grunddienstbarkeiten
Auszahlung Grunddienstbarkeiten
Konzessionsabgaben
Aufwand Konzessionsabgaben
Auszahlung Konzessionsabgaben
Kapitaleinlagen
Einzahlung in Kapitaleinlage
Kostenbeteiligungen
Ertrag aus Kostenbeteiligungen
Einzahlung aus Kostenbeteiligungen
Leistungsentgelt
Ertrag aus Leistungsentgelt
Einzahlung aus Leistungsentgelt
Investitionszuschüsse
Einzahlung aus Investitionszuschüssen
Zuschüsse
Ertrag aus Zuschüssen
Einzahlung aus Zuschüssen
weitere Ansätze
Ertrag aus weitere Ansätze
Aufwand aus weitere Ansätze
Einzahlung aus weitere Ansätze
Auszahlung aus weitere Ansätze
2018
Ist
2016
Erw.
2017
Planjahr
2018
bis
2021
Folgejahre
2020
2019
2021
-10
-98
-60
-62
-123
-64
60
70
70
70
70
70
3.372
4.312
3.883
4.873
3.883
4.823
3.886
4.826
3.889
4.829
3.984
4.924
-147
-153
-158
-163
-168
-173
-147
-153
-158
-163
-168
-173
Bilanz
2018
Musikschule Leipzig
Pos.
Angaben in vollen TEURO
Aktiva
A.
Anlagevermögen
Ist
2016
Erwartung
2017
Planjahr
2018
bis 2021
Folgejahre
2020
2019
2021
4.615
4.571
4.528
4.482
4.429
4.367
14
16
11
6
1
0
4.601
4.555
4.518
4.476
4.429
4.367
1.442
1.299
1.274
1.246
1.185
1.183
3
0
0
0
0
0
1.439
1.298
1.273
1.245
1.184
1.182
32
30
30
30
30
30
1.390
1.253
1.228
1.200
1.139
1.137
17
15
15
15
15
15
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
1
1
1
1
1
1
Rechnungsabgrenzungsposten
6
6
6
6
6
6
6.064
5.876
5.808
5.734
5.620
5.556
5.231
5.132
5.073
5.011
4.888
4.824
4.590
4.441
4.381
4.321
4.261
4.201
255
255
255
255
255
255
0
0
0
0
0
0
Gewinnvortrag/Verlustvortrag
396
535
497
497
496
433
VI. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
-10
-98
-60
-62
-123
-64
Sonderposten zur Finanzierung des SAV
296
310
324
334
335
327
1.
296
310
324
334
335
327
330
220
190
168
176
184
330
220
190
168
176
184
200
204
212
212
212
212
52
56
58
58
58
58
18
18
20
20
20
20
81
81
83
83
83
83
49
49
51
51
51
51
7
10
10
10
10
10
6.064
5.876
5.808
5.734
5.620
5.556
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B.
Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II. FForderungen und sonst. Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
3. Ford. geg. Unt., mit denen Beteiligungsverh. besteht
4. Ford. geg. Gesellsch./an die Gemeinde/and. Eigenbetr.
5. Sonstige Vermögensgegenstände
C.
Summe Aktiva
Passiva
A.
Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital/festgesetztes Kapital/Stammkapital
II.
Kapitalrücklage
III. Allgem. und zweckgeb. Rücklagen
IV. Gewinnrücklagen
1. Satzungsmäßige Rücklagen
2. Andere Gewinnrücklagen
3. Sonderrücklagen DMBilG
V.
C.
D.
E.
Rückstellungen
1.
Steuerrückstellungen
2.
Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1.
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2.
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
3.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4.
Verb. aus sonstigen Zuwendungen zur Finanzierung AV
5.
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unt.
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht
Verbindlichkeiten ggü. Gesellschafter/Gemeinde/and.
Eigenbetrieben
Sonstige Verbindlichkeiten
6.
7.
8.
F.
Weitere Sonderposten
Rechnungsabgrenzungsposten
Summe Passiva
Personal
2018
bis
2021
Musikschule Leipzig
ZeilenNr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
A. Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse
Beschäftigte Personen
zum Ende des Zeitraumes
davon Frauen
B. Durchschnittliche Anzahl
Beschäftigte Personen
Vollzeitäquivalente (VZÄ)/Vollkräfte (VK)
Auszubildende
C: Aufgliederung der VZÄ/VK
Angaben in Vollzeitäquivalenten
(Krankenhäuser in Vollkräften)
Betriebsleiter
Verwaltung
Technik
Marketing
Pädagogen
Summe
darunter Teilzeitstellen
D: Stellenübersicht nach
§ 21 Abs. 1 Sächs EigBVO
Stellen
Nachrichtlich:
Beamte
Ist
2016
Erwartg.
2017
Planjahr
2018
2019
Folgejahre
2020
2021
94
65
103
65
102
65
102
65
102
65
102
65
94,00
75,65
97,75
76,29
102,00
80,05
102,00
80,05
102,00
80,05
102,00
80,05
Ist
2016
Erwartg.
2017
Planjahr
2018
2019
Folgejahre
2020
2021
1,00
9,51
2,00
2,00
61,14
1,00
10,06
2,00
2,00
61,23
1,00
9,70
2,00
2,00
65,35
1,00
9,70
2,00
2,00
65,35
1,00
9,70
2,00
2,00
65,35
1,00
9,70
2,00
2,00
65,35
75,65
76,29
80,05
80,05
80,05
80,05
vorgetatsehene
sächlich
Stellen
besetzte
besetzte
geplante
geplante
geplante
geplante
Stellen
Stellen
zum 30.6.
Stellen
Stellen
Stellen
Stellen
2016
2017
2018
2019
2020
2021
76
78
75
80
80
80
80
Investitionen
2018
Musikschule Leipzig
Lfd.
Nr. Bezeichnung
Musikinstrumente
Unterrichtstechnik
Betriebsvorrichtungen
Geschäftsausstattung
Schallschutz
Software
geleistete Anzahlungen
Investitionen in GWG
Summe übrige Investitionsprojekte 2019
Summe übrige Investitionsprojekte 2020
Summe übrige Investitionsprojekte 2021
Summe gesamt
Finanzierung durch:
Zuwendungen Stadt Leipzig
Zuwendungen Dritter (ohne Stadt Leipzig)
Kreditaufnahme
Eigenanteil
Gesamt
291
28
65
33
10
25
8
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
460
410
0
0
50
Erwartg.
bis incl.
2016
26
3
0
8
0
15
8
Erwartg.
Planjahr
2017
2018
50
5
5
5
5
10
50
5
15
5
5
bis
2021
Angaben in vollen TEURO
Investitionsbeträge je Projekt
Folgejahre
restl.
2019
2020
2021
Jahre
55
55
55
5
5
5
15
15
15
5
5
5
60
80
80
80
80
80
60
70
70
70
70
70
0
10
10
10
10
10
0
0
Kommentar
Instandhaltungsplan
2018 bis 2021
Musikschule Leipzig
Instandhaltungsbeträge je Projekt
Planjahre
Lfd.
Nr. Bezeichnung
Gesamt
Hauptgebäude und Zweigstellen:
Gebäude/technische Anlagen/ Instandhaltung/Schönh
Musikinstrumente
Summe gesamt
Finanzierung durch
Zuwendungen Stadt Leipzig
Zuwendungen Dritter (ohne Stadt Leipzig)
Kreditaufnahme
Eigenanteil (bzw. Zuwend. lfd. Geschäft)
0
690
0
0
150
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
840
690
0
0
150
Erwartung
2017
2018
2019
2020
restl.
Jahre
2021
321
145
84
70
70
30
30
30
30
30
351
175
114
100
100
300
90
100
100
100
51
85
14
0
0
0
0