Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1342794.pdf
Größe
58 kB
Erstellt
27.11.17, 12:00
Aktualisiert
24.01.18, 11:21
Stichworte
Inhalt der Datei
Anfrage Nr. VI-F-05091
Status: öffentlich
Eingereicht von
AfD-Fraktion
Betreff:
Verkehrsinfarkt im Leipziger Norden und Osten?
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Ratsversammlung
13.12.2017
Zuständigkeit
mündliche/schriftliche
Beantwortung
Sachverhalt:
Bekanntlich wird an vielen verkehrswichtigen Straßenabschnitten Leipzigs zeitgleich
gebaut. Besonders betroffen von den Folgen dieser Bautätigkeit sind derzeit der
Norden und Osten unserer Stadt. Nicht nur im Berufsverkehr sind aktuell deutlich
verlängerte Fahrzeiten mit Kraftfahrzeugen zu verzeichnen. An manchen Stellen
ähneln die Straßenabschnitte zeitweise sogar eher Parkplätzen statt durchgängigen
Verkehrsadern.
Zeitgleiche Baustellen mit entsprechenden Stau-Auswirkungen bestehen vor allem im
Straßennetz des gesamten Nordens und Ostens, beispielsweise im Bereich
Wittenberger Straße, Berliner Straße, Essener Straße, Eisenbahnstraße und GeorgSchumann-Straße.
Für viele Bürger und die mittelständige Wirtschaft, d.h. Handwerk und Gewerbe, ist die
aktuelle Situation sehr belastend und nicht hinnehmbar. Die AfD-Fraktion begrüßt
natürlich die Investitionstätigkeit in die Leipziger Infrastruktur, möchte jedoch eine
deutlich verbesserte terminliche und örtliche Abwicklung von Straßenbaumaßnahmen
erreichen.
Wir fragen an:
1.Wie beurteilt die Stadtverwaltung die gegenwärtige Verkehrssituation hinsichtlich
der Baustellentätigkeit auf den Straßen des Leipziger Nordens und Ostens?
2.Wie kann kurz- und mittelfristig die Verkehrssituation entspannt werden, z.B. mittels
temporären Ampelanlagen anstatt Vollsperrungen sowie besser miteinander
abgestimmten Ampelanlagen?
3.Werden zukünftig bei Planungen regionale Parallelbaustellen besser berücksichtigt
und dementsprechend terminlich sowie örtlich aufeinander abgestimmt? Unbedingte
Zielstellung sollte die Vermeidung zeitweiliger Verkehrsinfarkte sein!
4.Welche Ämter der Stadt sind im Regelfall an den bauseitigen StraßenverkehrsGroßprojekten beteiligt (z.B. Baustelle Berliner Brücke) und wie ist deren
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Zusammenarbeit konkret organisiert und damit sichergestellt? Gibt es klare und
fixierte Organisationsanweisungen und personelle Verantwortlichkeiten?
5.Wann beabsichtigt die Verwaltung die längst überfällige Bildung einer
Struktureinheit „Straßenbau-Koordinierung“ vorzunehmen, um die personellen
Voraussetzungen für eine sachgebietsübergreifende Koordinierungs- und
Kontrolltätigkeit zu gewährleisten – gerade unter dem Vorzeichen einer wachsenden
Stadt Leipzig mit ihrer ebenfalls wachsenden Straßenbautätigkeit?
Anlagen:
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