Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1283064.pdf
Größe
3,8 MB
Erstellt
24.05.17, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 16:44
Stichworte
Inhalt der Datei
Informationsvorlage Nr. VI-DS-04373
Status: öffentlich
Eingereicht von
Dezernat Stadtentwicklung und Bau
Dezernat Wirtschaft und Arbeit
Betreff:
Mittelfristiges Entwicklungskonzept des agra-Areals in Leipzig-Dölitz
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
FA Wirtschaft und Arbeit
FA Umwelt und Ordnung
Dienstberatung des Oberbürgermeisters
FA Stadtentwicklung und Bau
Grundstücksverkehrsausschuss
Ratsversammlung
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
13.12.2017
Information zur Kenntnis
Information zur Kenntnis
Information zur Kenntnis
Information zur Kenntnis
Information zur Kenntnis
Information zur Kenntnis
Der Sachstand zum mittelfristigen Entwicklungskonzept des agra-Areals in Leipzig-Dölitz
wird zur Kenntnis genommen.
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Übereinstimmung mit strategischen Zielen:
nicht relevant
x
Finanzielle Auswirkungen
nein
wenn ja,
Kostengünstigere Alternativen geprüft
nein
ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begründung
Folgen bei Ablehnung
nein
ja, Erläuterung siehe Anlage zur
Begründung
Handelt es sich um eine Investition (damit aktivierungspflichtig)?
nein
ja, Erläuterung siehe Anlage zur
Begründung
Im Haushalt wirksam
von
Ergebnishaushalt
bis
Höhe in EUR
wo veranschlagt
Erträge
Aufwendungen
Finanzhaushalt
Einzahlungen
Auszahlungen
Entstehen Folgekosten oder Einsparungen?
Folgekosten Einsparungen wirksam
Zu Lasten anderer OE
nein
von
wenn ja,
bis
Höhe in EUR
(jährlich)
wo veranschlagt
Ergeb. HH Erträge
Ergeb. HH Aufwand
Nach Durchführung der
Ergeb. HH Erträge
Maßnahme zu erwarten
Ergeb. HH Aufwand (ohne
Abschreibungen)
Ergeb. HH Aufwand aus
jährl. Abschreibungen
Auswirkungen auf den Stellenplan
Beantragte Stellenerweiterung:
x
nein
wenn ja,
x
nein
ja,
Vorgesehener Stellenabbau:
Beteiligung Personalrat
2/16
Sachverhalt:
Mit dem Beschluss Nr. VI-A-01266 "Strategie- und Nutzungskonzept zur Entwicklung
des agra-Areals in Leipzig-Dölitz" vom 28.10.2015 wurde von der Verwaltung ein
Strategie- und Nutzungskonzept für das agra-Veranstaltungsgelände abgefragt.
Damit verbunden waren mehrere Anforderungen:
Die Konzepterarbeitung sollte unter breiter Einbeziehung der Öffentlichkeit, der
Nachbargemeinde Markkleeberg und den Gewerbetreibenden vor Ort durchgeführt
werden. Darüber hinaus wurde ein Bekenntnis der Verwaltung zum Erhalt des WaveGotik-Treffens auf dem agra - Veranstaltungsgelände gefordert. Auch sollten die
Ausstellungshallen bis zum Vorliegen des genannten Konzeptes instand gehalten
werden und dann konzeptgemäß weitergeführt werden. Zur Umsetzung des
Strategiekonzeptes sollte eine geeignete Organisationsform gefunden werden sowie
eine durchgehende Zugänglichkeit des agra-Geländes gewährleistet werden.
Im Bearbeitungsprozess hat sich gezeigt, dass bei Erhalt der Rahmenbedingungen
für das Wave-Gotik-Treffen die Frage der mittelfristigen Bewirtschaftung im
Mittelpunkt der konzeptionellen Überlegungen stehen muss. Daran knüpfen sich eher
kleinteilige Maßnahmen zur Verbesserung der Struktur und Einbindung des Gebietes
an. Für strategische Veränderungen besteht mittelfristig nahezu kein
Handlungsspielraum.
Vor diesem Hintergrund wird mit dieser Vorlage über den Sachstand eines
mittelfristigen Nutzungskonzeptes für das agra-Veranstaltungsgelände und den agraErholungspark informiert. Nach einer allgemeinen Beschreibung der
planungsrechtlichen Rahmenbedingungen und Nutzungsmöglichkeiten wird die
Entwicklung des gesamten agra-Areals unter drei thematischen Schwerpunkten
betrachtet:
• Städtebauliche und nutzungsstrukturelle Ziele des agraVeranstaltungsgeländes
• Wirtschaftliches Konzept für das agra-Veranstaltungsgelände (vgl. Pkt. IV)
• Entwicklung des agra-Erholungsparks (vgl. Pkt. V)
Die langfristige Strategie wird kurz unter III. 3 dargestellt und muss zu einem
späteren Zeitpunkt konkretisiert werden.
Auf Grundlage dieses Entwurfes erfolgt in einem Bürger- und Akteursforum die
Beteiligung der Öffentlichkeit, der Gewerbetreibenden und Akteure vor Ort sowie die
Einbindung der Stadt Markkleeberg. Über die Ergebnisse wird in den relevanten
Fachausschüssen mündlich informiert. Falls erforderlich wird dem Stadtrat darauf
aufbauend ein überarbeitetes mittelfristiges Nutzungskonzept vorgelegt.
I. Beschreibung des Gesamtareals (Veranstaltungsgelände und Park)
Das gesamte Gelände der agra besteht aus dem agra - Veranstaltungsgelände und
dem agra - Erholungspark.
I.1 Veranstaltungsgelände
Das am Südrand Leipzigs östlich der Mühlpleiße gelegene agra Veranstaltungsgelände umfasst ca. 40 ha und liegt vollständig auf Leipziger
Gemeindegebiet. Es besitzt parkähnlichen Charakter und besteht aus Freiflächen,
Gewerbegebäuden und Ausstellungshallen. Das Areal wird im Norden von der
Helenenstraße, im Osten von der Bornaischen Straße sowie im Süden von der
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Kleinen Pleiße und der Gemeindegebietsgrenze zu Markkleeberg sowie im Westen
von der Mühlpleiße begrenzt (vgl. Anlagen 1 und 2). Das Gebiet ist über die
Bornaische Strasse verkehrlich angebunden, es befinden sich hier auch zwei
Straßenbahnhaltestellen. Das gesamte Gebiet befindet sich im Eigentum der Stadt.
1948 begann mit der ersten Gartenbauausstellung ortsansässiger Gärtner die
Geschichte der Landwirtschaftsausstellungen auf dem Gelände der agra. In den
1970er Jahren wurden für die Ausstellungen insgesamt ca. 100 ha Fläche
(Freiflächen und Hallen) auf Leipziger und Markkleeberger Gemeindegebiet genutzt.
Mit den veränderten Rahmenbedingungen nach 1989 ging die Bedeutung der agra
schrittweise zurück. Die meisten Ausstellungshallen wurden zurückgebaut und viele
Bereiche entsiegelt. Mit dem Umzug der Mitteldeutschen Landwirtschaftsausstellung
agra zur Neuen Messe Leipzig endete 2005 eine der zentralen Ausstellungsevents.
Seitdem wird das Veranstaltungsgelände durch das Wave Gotik Treffen und weitere
Fachmessen und Veranstaltungen in den Gebäuden sowie den Außenanlagen
bespielt. Die Stadt versucht seit der Abwanderung der Landwirtschaftsmesse, die
noch vorhandenen Gebäudestrukturen durch Vermietung an Veranstalter und
Gewerbetreibende zu konservieren.
Verteilt über das Jahr finden auf dem agra - Veranstaltungsgelände regelmäßig gut
20 kleinere Ausstellungen und Veranstaltungen (z .B. Abschlussprüfungen) statt, die
nur einen kleinen Teil des Geländes belegen. Eine weitaus größere Belegung des
Geländes erfolgt durch den monatlichen Antik- und Trödelmarkt, die Fachmesse
„Jagd und Angeln“ oder auch durch das „Mittelalterliche Phantasie Spectaculum“.
Das jährliche Wave-Gotik-Treffen umfasst derzeit etwa 20.000 Besucher aus aller
Welt. Das WGT mit stadtweit 50 Veranstaltungsstätten sowie Zentralevents, Zeltplatz
und Hauptveranstaltungsort auf der agra ist das weltweit größte Musik- und
Kulturfestival der Gothik-Szene in dieser Art. Für das WGT wird das gesamte agraVeranstaltungsgelände in Anspruch genommen.
I.2. agra-Erholungspark
Der agra - Erholungspark besteht aus den Teilflächen Herfurth - Park, Goethe - Park
und Dölitzer Holz als Teil des Leipziger Auwaldes. Räumlich begrenzt wird das Areal
im Norden von der Straße "Goethesteig", im Westen von der "Wundtstraße". Der
Artenverbund östlich der Mühlpleiße, samt Aufforstungs- und Entsiegelungsflächen
sowie das Wegenetz entlang der Mühlpleiße zählen ebenfalls zum Erholungspark.
Der Park ist beliebtes Naherholungsziel und hat mit Wiedereröffnung der
Parkgaststätte im Jahre 2006 einen attraktiven Anziehungspunkt zurückgewonnen.
Die Stadtgrenze zwischen Markkleeberg und Leipzig verläuft dem alten Pleißelauf
folgend parallel zur Bundesstraße 2 Richtung Süden und biegt im südlichen agra Erholungspark Richtung Osten ab. Der Verlauf der Stadtgrenze in west-östlicher
Richtung wird vom Besucher nicht spürbar wahrgenommen (vgl. Anlagen 1 und 2).
Die Bundesstraße 2 als aufgeständertes Brückenbauwerk im Bereich westlich der
Parkgaststätte wirkt allerdings als nord-süd-verlaufende Zäsur zwischen dem
Markkleeberger und Leipziger Parkteil und trübt das Parkerlebnis erheblich. Der 18
ha große westliche Herfurth-Park in Markkleeberg ist durch den Verlauf der 1974
gebauten Bundesstraße 2 vom östlichen Teil des Herfurth - Parkes im Stadtgebiet
von Leipzig getrennt. Markkleeberg und Leipzig setzen sich für die Tieferlegung der
Brücke und Führung der Bundesstraße in einen Trog ein. Das anstehende
Planfeststellungsverfahren beginnt voraussichtlich 2017.
II. Planerische Rahmenbedingungen des Gesamtareals
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II.1. Flächennutzungsplan und Landschaftsplan (vgl. Anlage 3)
Der Flächennutzungsplan weist das agra-Veranstaltungsgelände zweigeteilt aus
(Unterteilung entlang einer Linie auf Höhe des Gebäudes 1.2 an der Bornaischen
Strasse bis zur Radwegequerung über die Mühlpleisse):
südlich der Linie: „Sonderbaufläche“ mit der Zweckbestimmung „agra(ehemaliges Ausstellungsgelände)“. Dies ist der Teil des
Veranstaltungsgeländes, der durch die großen Ausstellungshallen mit dem
ehemaligen agra - Club und den zugehörigen Kfz-Stellplätzen gekennzeichnet
ist.
nördlich der Linie: „Sonderbaufläche mit überwiegendem Grünanteil“ mit der
Zweckbestimmung „agra- (ehemaliges Ausstellungsgelände)“. Hier sind die
zentralen Außenausstellungsflächen sowie das vermietete Gebäudeensemble
im Nordwesten des agra - Veranstaltunsgeländes verortet.
Südlich des Goethesteigs liegt das Dölitzer Holz als Fläche für Wald. Dieser öffnet
sich nach Osten in den Goethe-Park als Grünanlage mit der Zweckbestimmung
„Parkanlage“. Südlich davon liegt auf Leipziger Stadtgebiet die Teilfläche des
östlichen Teiles des Herfurth-Parks, der als Parkanlage unter Denkmalschutz steht.
Er ist im Flächennutzungsplan ebenfalls als Grünanlage mit der Zweckbestimmung
„Parkanlage“ festgesetzt.
Im Dölitzer Holz befindet sich ein ausgewiesenes Überschwemmungsgebiet. Der
Goethe-Park befindet sich in einem Archäologischen Relevanzbereich.
Der Landschaftsplan stellt darüber hinaus den agra - Erholungspark als „Parkanlage/
öffentliche Grün- und Erholungsfläche“ dar. Er ist Erholungsgebiet und Ziel von
gesamtstädtischer Bedeutung, der auch der Erhaltung von Frisch- und
Kaltluftentstehungsgebieten dient. Er ist Bestandteil des südlichen Auenverbundes
von Pleiße und Elster bis in den Südraum Leipzigs hinein und befördert die Erhaltung
und Entwicklung von Auwäldern entlang der Pleiße. Es gilt hier das Leitbild 11 des
Landschaftsplanes für Gebiete und Komplexe mit Prägung durch bauliche
Einrichtungen des Gemeinbedarfes (Bildung, Kliniken, Kultur, Sport/Freizeit), Ferner
verlängert der agra - Erholungspark die aus Nordosten aus dem Erholungspark
Dölitz - Dösen kommende Grünverbindung Richtung Südwesten nach Markkleeberg.
Der Raum hat laut „Integriertem Entwicklungskonzept“ des Landschaftsplans
„besondere Bedeutung für die Erholung“ und ist Bestandteil des Hauptwegenetzes
für die Erholung.
II.2. Schutzgebiete
Die Ufer der Mühlpleiße sowie Teile der Auwälder sind gem. § 30 des
Bundesnaturschutzgesetzes gesetzlich geschützt. Darüber hinaus kommen weitere
gesetzlich geschützte Biotope gem. § 21 des Sächsischen Naturschutzgesetzes, z.
B. des Typs Höhlenreicher Einzelbaum vor.
Der gesamte agra-Erholungspark (inkl. Herfurth`scher Park) liegt im
Landschaftsschutzgebiet „Leipziger Auwald“ sowie im Europäischen
Vogelschutzgebiet „Leipziger Auwald“. Das Landschaftsschutzgebiet erstreckt sich
bis in das agra – Veranstaltungsgelände hinein (wertvoller Baumbestand südwestlich
des ehemaligen agra-Clubs).
Der Herfurth`sche Park, der auf einen landschaftlich gestalteten Villengarten des
späten 19. Jahrhunderts zurückgeht, steht nach § 2 Denkmalschutzgesetz als
Sachgesamtheit unter Schutz. Der Herfurth`sche Park liegt auf den Gemeindegebieten Markkleebergs und Leipzigs. Der östliche Leipziger Teil beginnt nördlich der
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ehemaligen Parkgaststätte und reicht bis zur Mühlpleiße im Osten. Im Süden und
Westen markiert die Gemeindegebietsgrenze zu Markleeberg den Leipziger Teil und
damit auch die Grenze des Parkes. Ablesbar wird die Gemeindegrenze durch die
Pleiße im Westen und die Mühlpleiße im Süden.
Darüber hinaus genießt die denkmalgeschützte Parkgaststätte, die im Herfurth`schen
Park liegt, Umgebungsschutz.
III. Städtebauliche und nutzungsstrukturelle Ziele des agra Veranstaltungsgeländes
III.1. Verbesserte Einbindung des Areals in die Umgebung/Erschließung
Ziel der Stadt ist es, das agra - Veranstaltungsareal durchlässiger und erlebbarer für
die Anwohner und für sonstige Erholungssuchende zu machen.
Für das agra - Veranstaltungsgelände sind durchgängige Fuß- und
Radwegeverbindungen über das Gelände sowie eine bessere verkehrliche
Anbindung an die Bornaische Straße und ein bessere Verkehrsabwicklung auf dem
Gelände geplant. Diese Maßnahmen werden mit einer verkehrlichen Planung
untersetzt.
Es sind zwei durchgängige Rad- und Fußwegeverbindungen vorgesehen, eine von
Norden nach Süden sowie eine von Westen nach Osten.
Die Rad- und Fußwegeverbindung in Nord-Süd-Richtung verläuft von der
Helenenstraße über das Ausstellungsgelände bis zur Virchowstraße in Richtung
Markkleeberger See (vgl. Fuß - und Radweg a in Anlage 4). Beide Zugänge
(Helenenstraße, Virchowstraße) werden zukünftig vollständig für den motorisierten
Individualverkehr gesperrt und können im Bedarfsfall als Rettungsweg genutzt
werden Eine Fahrradwegeverbindung jenseits der stark befahrenen Bornaischen
Straße aus dem Leipziger Süden in Richtung Markkleeberger See erhöht die
Sicherheit der Radfahrer und ist auch als Radwegeverbindung. durch das
durchgrünte agra - Veranstaltungsgelände attraktiv.
Kraftfahrzeuge sollen zukünftig den nordwestlichen Teil des agra Veranstaltungsgeländes ausschließlich über den o.g. Haupteingang an der
Bornaischen Straße und weiter Richtung Norden über die vorhandene Erschließung
im Gelände anfahren können. Bisherige weitere Möglichkeiten über die
Helenenstraße für den Individualverkehr werden eingeschränkt.
Das Eingangstor Virchowstraße wird ebenfalls nur für Fahrradfahrer und Fußgänger
geöffnet, um eine attraktive Radwegeverbindung Richtung Markkleeberger See
herzustellen und um die Stadt Markkleeberg und das umgebende Wohngebiet nicht
mit Lieferverkehr für das agra-Veranstaltungsgelände zu belasten.
Die Ost - West - Radwegeverbindung führt vom südlichen Haupteingang der „agra“
an der Bornaischen Straße über das Veranstaltungsgelände bis zur Brücke über die
Mühlpleiße zum agra - Park (vgl. Fuß- und Radweg b in Anlage 4) in Richtung
ehemaliger Parkgaststätte. Größtenteils dient diese Verbindung auch als
Erschließung für den motorisierten Individualverkehr, zumal die Zufahrt an der
Bornaischen Straße als Hauptzufahrt des Veranstaltungsgeländes fungiert. Eine
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Verbindung in den agra - Erholungspark über die Brücke der Mühlpleiße wird es nur
für Fußgänger- und Radfahrer geben.
Auch für den Individual- und gewerblichen Verkehr soll die Anbindung an die
Bornaische Straße und die Verkehrsführung innerhalb des Veranstaltungsgeländes
verbessert werden. Hierzu wird es eine verkehrliche Untersuchung geben, die sich
mit einer verbesserten Zufahrtsituation im Bereich des südlichen Pförtnerhäuschens
(Haus Nr. 62 in Anlage 4) an der Bornaischen Straße und einer verbreiterten
Erschließung auf dem agra - Veranstaltungsgelände auseinandersetzen wird. Die
vorhandenen Park und Ride – Parkplätze entlang der Bornaischen Straße werden
mit betrachtet und sollen erhalten werden.
III.2. Prüfung der baulichen Potenziale
Ziel ist der Erhalt des agra - Veranstaltungsgeländes als Ausstellungs- und
Veranstaltungsareal und die langfristige Fortführung des „WGT“.
Mit der Betreibung des agra - Veranstaltungsgeländes soll eine weitere
wirtschaftliche Belastung der Stadt vermieden werden. Zur Verbesserung der
Wirtschaftlichkeit wurden Vorhaben, die zum Charakter des Geländes passen,
seitens der Stadt formuliert. Folgende Szenarien wurden nach entsprechender
Prüfung aufgeführt:
die Ansiedlung eines Hotels
die Einrichtung eines Campingplatzes mit Caravanstellplatz
Revitalisierung des „agra–Clubs“
die Errichtung eines Nahversorgers an der Bornaischen Straße.
III.2.1. Entwicklung eines Hotelstandortes
Vorstellbar war seitens der Fachämter ein Hotelstandort südwestlich der Halle 4 (vgl.
Anlage 4). Auf der Fläche südlich angrenzend des Weges "b" und östlich des Weges
"a" sollte ein Hotel im agra-Veranstaltungsgelände zwischen Markkleeberger See
und Leipziger Innenstadt entwickelt werden. Die Größenordnung war zwischen 100
bis 150 Zimmern angedacht. Der Schwerpunkt der Kundschaft sollte sich aus dem
Veranstaltungsbetrieb ableiten, wobei im Hinblick auf die Radwanderwege auch eine
Fokussierung auf Radfahrer als Übernachtungsgäste geboten war.
Übernachtungsangebote, wie sie ein Hotel anbietet, unterstützen die Funktion als
Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Gästen von Veranstaltungen wird damit eine
Übernachtungsmöglichkeit am Veranstaltungsort angeboten. Der beschriebene
Standort liegt aber im planungsrechtlichen Außenbereich gem. § 35 BauGB. Die
Freiflächen dienen als Parkflächen und bilden im Zusammenhang mit der
Hallenbebauung keine Ortsteileigenschaft aus. Die Grenze zwischen dem
"Innenbereich" gem. BauGB § 34 mit Ortsteileigenschaft und dem "Außenbereich"
gem. § 35 BauGB verläuft südlich der Zäsur der von Ost nach West verlaufenden
Erschließungsstraße "b".
Der angedachte Hotelstandort liegt im planungsrechtlichen Außenbereich. Ein Hotel
zählt nicht zu den in diesem Bereich privilegierten oder zulässigen Nutzungen, so
dass zur Erlangung des Baurechts für das Hotel ein Bebauungsplan erstellt werden
müsste.
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Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens hätte u. a. geklärt werden müssen,
inwieweit die durch die Veranstaltungsnutzung bedingten Emissionen (Lärm durch
Parksuch- und Lieferverkehr, Veranstaltungslärm) auf das Hotel einwirken und
welchen Einfluss der Verkehrslärm der Bundesstraße 2 hat.
Wirtschaftlich gesehen werden weder der Standort noch das Hotelprojekt nach
seiner Prüfung als attraktiv genug eingestuft, um Kundschaft in der Größenordnung
einer wirtschaftlichen Tragfähigkeit für ein Hotel zu generieren. Die alleinige
Belegung des Hotels während der Veranstaltungen und mit Gästen des "WGT"
genügt in keinem Fall, um ein Hotel über das ganze Jahr wirtschaftlich betreiben zu
können. Auch gab es bis dato keine Nachfrage eines Hotelbetreibers, sich auf dem
agra - Veranstaltungsgelände anzusiedeln. Aus diesen beiden genannten Gründen,
wird das Ziel, hier ein Hotel anzusiedeln, nicht weiterverfolgt.
III.2.2. Entwicklung eines Campingplatzes mit Caravanstellplatz
Im südwestlichen Bereich der agra war ein Campingplatz mit einem
Caravanstellplatz auf Leipziger Flur vorgesehen. Die geplante Fläche umfasste ca.
1,74 ha mit ca. 150 Caravan- und Zeltstandplätzen. 1/3 der Fläche liegt im
Landschaftsschutzgebiet Leipziger Auwald. Nach Abzug der Waldfläche verbleibt
eine nutzbare Fläche von ca. 1,1 ha für den Campingplatz. Das bestehende
Gebäude des ehemaligen agra - Clubs sollte hier eingebunden werden.
Kundenpotential ist bei der guten Anbindung an das Straßenbahnnetz, der Nähe zum
Markkleeberger See und der Attraktivität der Stadt Leipzig als touristische
Destination zu erwarten.
Für den Campingplatz, der sich planungsrechtlich nicht aus dem
Flächennutzungsplan entwickeln lässt und ebenfalls, wie oben beschrieben im
planungsrechtlichen Außenbereich gem. § 35 BauGB liegt, ist ein Bebauungsplan zu
Erlangung von Baurecht aufzustellen.
Insbesondere sind die umweltbezogenen Auswirkungen der Planung zu prüfen. Die
Frage der Lärmimmissionen sind zu prüfen.
Ein weiterer Punkt ist die teilweise Überplanung des Landschaftsschutzgebietes für
das Campingplatzgelände. Ohne das Areal des Landschaftsschutzgebietes von
6.560 qm bei einer Gesamtgröße von 17.400 qm wäre der Campingplatz nicht mehr
wirtschaftlich zu betreiben. Bei der Realisierung des Campingplatzes müsste deshalb
für den Campingplatz das betroffene Areal aus dem Landschaftsschutzgebiet
ausgegliedert werden.
Hierfür wären Fachgutachten notwendig, die Aussagen über Flora- und
Faunabestand treffen und den Verlust, der mit der Rücknahme des besonderen
Schutzzweckes des Landschaftsschutzes an dieser Stelle verbunden ist, bewerten.
Geeignete Kompensationsmaßnahmen müßten benannt werden.
Neben dem Bebauungsplan wäre das Ausgliederungsverfahren aus dem
Landschaftsschutzgebiet aufwendig und zeitraubend, so dass es nicht im Verhältnis
zur wirtschaftlichen Nutzung des Campingplatzes für den potentiellen Betreiber steht,
der diese Planungen zahlen müsste. Die Einrichtung eines Campingplatzes mit
Caravanstellplatz wird deshalb nicht weiterverfolgt.
III.2.3. Aktivierung des ehemaligen „agra – Clubs“
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Der ehemalige „agra-Club“ im südwestlichen Bereich des agra Veranstaltungsgeländes soll wieder genutzt werden, auch wenn er nicht über eine
Campingplatzentwicklung reaktiviert werden kann. Er dient funktional dem
Ausstellungs- und Veranstaltungszweck des agra - Veranstaltungsgeländes und war
immer gastronomische Versorgung auf der agra.
Das agra - Veranstaltungsgelände ist errichtet worden, um Veranstaltungen zu
dienen und zielt darauf ab, regelmäßig größere Menschenmengen aufzunehmen und
deren Aufenthalt zu dienen. Die Situation vor Ort ist durch große hallenähnliche
Baukörper gekennzeichnet. Diesen zugeordnet sind diverse Grün- und Freiflächen.
die in einem engen funktionalem Zusammenhang mit den auf dem agra Veranstaltungsgelände ausgeübten Nutzungen stehen, wozu auch der ehemalige
agra - Club dient. Damit liegt hier eine Ortsteileigenschaft im Sinne des § 34
Baugesetzbuch vor.
Die Eigenart der näheren Umgebung des genannten Innenbereiches entspricht nicht
der vom Gesetzgeber geforderten Eindeutigkeit einem der in der
Baunutzungsverordnung (BauNVO) geregelten Baugebiete. Die planungsrechtliche
Beurteilung erfolgt daher gemäß § 34 Abs. 1 BauGB.
Nach § 34 BauGB beurteilt sich die Zulässigkeit von Vorhaben innerhalb der im
Zusammenhang bebauten Ortsteile wie folgt:
"(1) Innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile ist ein Vorhaben zulässig,
wenn es sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung, der Bauweise und der
Grundstücksfläche, die überbaut werden soll in die Eigenart der näheren Umgebung
einfügt und die Erschließung gesichert ist. Die Anforderungen an gesunde Wohnund Arbeitsverhältnisse müssen gewahrt werden bleiben; das Ortsbild darf nicht
beeinträchtigt werden."
Das Vorhaben kann sich einfügen, wenn keine negativen städtebaulichen
Auswirkungen zu befürchten sind. Es sind keine negativen städtebaulichen
Wirkungen zu befürchten, da der agra-Club in einem Bebauungszusammenhang der
Ausstellungshallen liegt. Als Teil der gastronomischen Versorgung des Gebietes sind
auch keine bodenrechtlichen Spannungen zu erwarten.
Das Vorhaben fügt sich bezüglich des Maßes der baulichen Nutzung, der Bauweise
und der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll, in die Eigenart der näheren
Umgebung ein. Neben den Ausstellungshallen stehen in unmittelbarer Nähe
gegenüber dem ehemaligen agra-Club auch gewerblich genutzte Gebäude (vgl.
Anlage 4 Gebäude Nr. 30.1, 30.2, 11, 13) mit einer ein- bis zweigeschossigen
Höhenentwicklung, die rahmengebend herangezogen werden können.
Die Erschließung ist verkehrlich über die Bornaische Straße und die innere
Erschließung des Geländes (vgl. Straße "b" in Anlage 4) sowie über die anliegenden
Medien gesichert. Die Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse
sind gewahrt, da von den o.g. unmittelbar angrenzenden Nutzungen tagsüber nur
geringe Belastungen zu erwarten sind (Beschäftigten- und Lieferverkehr). Nachts
sind keine Störungen zu erwarten, da alle Betriebe nur während der üblichen
Geschäftszeiten am Tag geöffnet sind. Das Ortsbild wird nicht beeinträchtigt. Es
besteht kein Planerfordernis.
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Die Zulässigkeit des Vorhabens ehemaliger agra - Club gemäß § 34 Abs. 1 BauGB
ist damit gegeben. Das Vorhaben fügt sich in die Eigenart der näheren Umgebung
ein. Diese ist geprägt durch die Hallen Nummer 1, 2 und 4 für Veranstaltungszwecke.
Als nächster Schritt werden die Schäden und der Sanierungsbedarf des
Gebäudebestandes ermittelt. Um die zukünftige Verwendungsfähigkeit aus
wirtschaftlicher Sicht darzustellen, werden die bestehenden Schäden und der
Sanierungsbedarf des agra - Clubs ermittelt. Als Ergebnis soll das Gebäude und die
umgebenden Freiflächen an einen geeigneten Pächter ausgeschrieben werden. Eine
gastronomische Nutzung wäre aufgrund der Historie des Objekts anzustreben,
derzeit werden jedoch auch alternative Nutzungsmöglichkeiten geprüft.
III.2.4. Entwicklung eines Nahversorgers an der Bornaischen Straße
Ebenfalls untersucht wurde die mögliche Ansiedlung eines
Lebensmitteleinzelhandels als Nahversorger an der Bornaischen Straße.
Der Stadtentwicklungplan Zentren (STEP) sieht derzeit im Stadtteil Dölitz - Dösen
kein Nahversorgungszentrum vor, aber eine Verbesserung der
Nahversorgungssituation.
Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit der Einordnung eines Nahversorgers in einer
integrierten Wohnlage. Eine integrierte Wohnlage erlaubt es, außerhalb des "D Zentrums Bornaische Straße/ Siegfriedstraße" einen Lebensmitteleinzelhandel als
Nahversorger auf der agra anzusiedeln. Dazu müsste der Nahversorger möglichst
weit im Norden an der Bornaischen Straße in direkter Nachbarschaft zur
bestehenden Wohnbebauung angesiedelt werden. Auch die wohnbauliche
Entwicklung der gegenüberliegenden Fläche an der Ecke Bornaische
Straße/Newtonstraße würde die Entstehung einer integrierten Wohnlage fördern.
Im Rahmen einer städtebaulich angepassten Lösung und einer effizienten
Grundstückausnutzung könnte am nordwestlichen Rand des agra Veranstaltungsgeländes ein drei- bis viergeschossiger Baukörper entstehen, der eine
Kombination aus Wohnen und Einzelhandel bietet. Da die hier vorhandene
Bebauung entlang der Bornaischen Straße allerdings bis zum Jahre 2030 vermietet
ist, ist eine Neuentwicklung in diesem Bereich zu einem früheren Zeitpunkt nicht
realistisch. Nach Leerzug des Bestandes kann dieser abgerissen und Platz für einen
Nahversorger geschaffen werden.
Hier herrscht Planerfordernis. Planungsrechtlich müsste für den Nahversorger ein
Bebauungsplan aufgestellt werden. Das Vorhaben liegt zwar im Zusammenhang
eines bebauten Ortsteiles gem. § 34 BauGB, doch entwickelt sich die Nutzung eines
Nahversorgers nicht aus der Darstellung des Flächennutzungsplans
(Sonderbaufläche mit der Zweckbestimmung „- agra - (ehemaliges
Ausstellungsgelände)“). Auch werden alle Belange, die für die Ansiedlung eines
Nahversorgers auf dem agra - Veranstaltungsgelände von Bedeutung sind, in
diesem Verfahren ermittelt und bewertet und die Planung dementsprechend
angepasst. Besonderes Augenmerk ist hier auf das Thema verkehrliche Anbindung
an die Bornaische Straße zu legen.
III.2.5. Gebäudebestand im nordwestlichen Bereich des agra Veranstaltungsareals
Im nordwestlichen Bereich des agra - Veranstaltungsgeländes (vgl. Anlage 4:
Gebäude Nr. 20 bis 24, 64, 65) stehen die ehemaligen Verwaltungs- und
Hallengebäude der ehemaligen Deutschen Auktions- und Handels GmbH (DAHG),
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die an die Stadt veräußert wurden. Der Gebäudebestand besitzt ebenfalls
Ortsteileigenschaft im Sinne des § 34 BauGB und die Eigenart der näheren
Umgebung entspricht nicht der vom Gesetzgeber geforderten Eindeutigkeit einem
der in der Baunutzungsverordnung (BauNVO) geregelten Baugebiete. Die
planungsrechtliche Beurteilung erfolgt daher gemäß § 34 Abs. 1 BauGB.
Aktuell sind in den Gebäuden folgende Nutzungen anzutreffen:
Büronutzung, Lagerräume, Stützpunkt für kommunalen Eigenbetrieb,
Tierfutterversand mit Lieferverkehr, Hallenkomplex mit Probenräumen für Bands
sowie eine Flüchtlingsunterkunft. Die Lager- und Büroräume werden zum Teil auch
von den Unternehmen genutzt, die auf der agra Veranstaltungen ausrichten. Ein
inhaltlich funktionaler Zusammenhang mit der Ausstellungs- und
Veranstaltungsfunktion des Geländes wird damit hergestellt.
Die Flüchtlingsunterkunft auf der agra wird angesichts zurückgehender
Flüchtlingszahlen nicht mehr gebraucht (westl. des Gebäudes Nr. 24). Die hier
aufgestellten Container sollen temporär als Auslagerungsobjekt für in Sanierung
befindliche Kindertagesstätten genutzt werden. Die Genehmigungsfähigkeit nach §
34 Abs. 1 BauGB ist gegeben.
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III.3. Langfristige Strategie
Langfristig ist das agra - Veranstaltungsareal als städtebauliche Reservefläche der
Stadt zu sehen. Der Status Quo wird bis zum Auslaufen der bestehenden
Mietverträge bis 2030 beibehalten. In einem diskursiven Prozess mit der
Bürgerschaft, Politik und der Nachbargemeinde Markkleeberg soll dann die weitere
Nutzung untersucht und geplant werden. Das agra - Veranstaltungsgelände kann
auch als Flächenreserve für einen Schul- und Kitastandort betrachtet werden.
IV. Wirtschaftliches Konzept des agra – Veranstaltungsgeländes
IV.1. Umgang mit dem Immobilienbestand
Der aktuelle Gebäudebestand - überwiegend zwischen 1945 und 1975 errichtet umfasst Veranstaltungs- und Lagerhallen sowie Büro-, Verwaltungs- und
Gastronomiegebäude. Von den 37 Gebäuden ist ein Großteil vermietet.
Mit dem Neubau des Leipziger Messegeländes hat sich die Veranstaltungsstruktur
auf dem agra - Gelände verändert. Veranstaltungen mit geringem Infrastrukturbedarf
(z.B. Flohmarkt, Hundetreffen) sowie mit dem Ort verwurzelte Veranstaltungen
(Wave-Gotik-Treffen) sind dem Areal erhalten geblieben.
Bis ca. 2009 wurde das agra-Gelände mit nachrangiger Priorität bewirtschaftet.
Insbesondere der Konkurrenzschutz der Neuen Messe bzw. im Stadtgebiet
ansässige kulturelle Einrichtungen spielten hier eine zentrale Rolle. Diese Strategie
wurde im Jahr 2010 in Richtung Sanierung erhaltenswerter und Abriss von
Gebäuden, die aus technisch - wirtschaftlichen Gründen nicht erhaltenswert sind,
geändert.
Die vorhandene Gebäudesubstanz ist schadhaft aber derzeit noch nutzbar. Die
medienseitige Erschließung ist überaltert, teilweise marode.
Derzeit liegen die Prioritäten bei der Instandhaltung und Umsetzung von
Brandschutzmaßnahmen im Gebäudebestand sowie Verbesserung der verkehrlichen
Erschließung. Weitere Instandhaltungsmaßnahmen sollen aus dem operativen
Geschäft heraus, idealerweise aus den zu erzielenden Einnahmen, realisiert werden.
Entsprechend der neu angefragten Nutzungen oder eines anstehenden
Reparaturbedarfs wird die weitere Reihenfolge der Instandhaltungsmaßnahmen
festgelegt.
Um mit dem agra-Gelände Einnahmen generieren zu können, ist eine Reduzierung
des wirtschaftlichen Verfalls durch Instandhaltung und notwendiger Modernisierung
zwingend erforderlich. So ist z. B. die Weiterführung des Veranstaltungsgeschäftes
an die notwendige Brandschutzertüchtigung gebunden. Insofern ist der Verwaltung
auch sehr daran gelegen, die bestehenden Objekte zu erhalten und einer
ertragsträchtigen Vermietung zuzuführen. Wenn die Vermietungen wegfallen, würden
durch den höheren Eigenanteil für fixe Betriebskosten ebenso Mehrbelastungen für
die Stadt Leipzig entstehen.
Generell seien hier die Ziele der Liegenschaftsverwaltung zusammengefasst:
Weiterführung der bisherigen Nutzungen und Veranstaltungen
Der traditionelle Veranstaltungsort "agra" ( z.B. WGT, Rassehundeschau,
Antik- und Trödelmarkt, Jagd u. Angeln) als international bekannte Marke soll
erhalten bleiben.
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Erhalt des Park & Ride Platzes entlang der Bornaischen Straße
Aufwertung des Gebäudebestandes zur gewerblichen Nutzung
Der vorhandene Gebäudebestand besitzt lediglich befristete Genehmigungen
für die ursprüngliche Messe- und Ausstellungsnutzung, nicht aber für die auch
nachgefragte Veranstaltungsnutzung. Entsprechend dem heutigen
Nutzungsprofil der agra - Hallen wurde eine Baugenehmigung inkl.
Brandschutzkonzept erarbeitet und beantragt. Bei der Umsetzung der
Brandschutzauflagen ist mit erheblichen baulichen Eingriffen zu rechnen. Die
Durchführung dieser Maßnahmen werden dazu beitragen, das Gelände zu
optimieren, die bestehenden Veranstaltungen zu halten und neue zu
akquirieren. Für die brandschutztechnischen Instandhaltungsmaßnahmen sind
entsprechende Haushaltsmittel einzustellen.
Aufwertung des Geländes mit verbesserter innerer Erschließung
Die hohe Besucherresonanz des letzten Jahres hat gezeigt, dass eine
nachhaltige Lösung für die Problematik des fließenden Verkehrs gefunden
werden muss. Bei größeren Veranstaltungen war insbesondere der
Verkehrsabfluss über benachbarte Grundstücke der Stadt Markkleeberg ein
zwingender Bestandteil des Verkehrswegekonzeptes. Die Stadt Markkleeberg
strebt an, für die Zukunft die Überfahrung ihrer anliegenden Grundstücke zu
untersagen.
Daher ist es zwingend erforderlich das agra - Veranstaltungsgelände neu zu
erschließen. Neben einer neuen Anbindung an die Bornaische Straße ist auch
die sich auf dem Gelände befindende innere Verkehrsführung neu zu
gestalten. Die vorhandenen Parkplatzflächen sind neu einzubinden. Das
hierfür notwendige Verkehrsgutachten verbunden mit einer darauf
aufbauenden Erschließungsplanung ist zu beauftragen. Die finanziellen Mittel
zur Errichtung der Ein- und Ausfahrt müssen in den kommenden Jahren dem
Investitionshaushalt des Liegenschaftsamtes zur Verfügung gestellt werden.
Die genannten Maßnahmen erzeugen Kosten. Entsprechend der
Kostenaufstellungen in der Anlage 5 belaufen sich die Gesamtkosten für die
Umsetzung der Maßnahmen auf ca. 3,3 Mio €. Davon sind auf den Erhalt der
Bausubstanz sowie die Ertüchtigung von Gebäuden ca. 3, 0 Mio. € und für den
Neubau von Wegen und Straßen ca. 300.000 € angesetzt. Die Umsetzung der
Maßnahmen für 2019/ 2020 steht unter dem Vorbehalt der Haushaltsplanung und ist
von der finanziellen Leistungsfähigkeit der Stadt Leipzig nach erfolgter
Mittelbereitstellung für die kommunalen Pflichtaufgaben abhängig.
Nach Abschluss o.g. investiver Maßnahmen, sollen im Schwerpunkt nur noch
Kosten für den Erhalt und die Bewirtschaftung des Gebäude- und Flächenbestandes
anfallen. Das jährliche Defizit soll schrittweise abgebaut werden. Durch die
intensivere wirtschaftliche Nutzung sollen die Einnahmen aus Vermietungen die
Ausgaben zukünftig übersteigen.
Bestehende Mietverträge sind bis maximal 2030 zeitlich befristet bzw. danach
jährlich kündbar. Neuvermietungen werden ebenfalls bis zum Jahre 2030 befristet.
Es muss dann entschieden werden, inwieweit der Gebäudebestand weiter erhalten
werden soll oder das Gelände unter den dann geltenden Vorzeichen der
Stadtentwicklung neu entwickelt wird. Mit Auslaufen der Mietverträge auch unter
Beibehalt der Veranstaltungsnutzung wäre dann die Errichtung eines Nahversorgers
an der Bornaischen Straße denkbar.
13/16
IV.2. Veranstaltungskonzept
Das agra - Veranstaltungsgelände wird auf der Grundlage eines Verwaltervertrages
durch die Victor Immobilien Verwaltungs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH
bewirtschaftet. Der Verwalter agiert für die Zukunft des Geländes und verwendet die
eingesetzten Mittel verantwortungsvoll, hat er doch seit 2012 die Einnahmen
kontinuierlich vergrößert und die Verluste verringert (von 113.275,79 € in 2012 auf
59.063,07 € im Jahr 2015). Aufgrund des positiven Handels des aktuellen Verwalters
besteht derzeit keine Notwendigkeit zur Rückübertragung der Objektverwaltung an
die Stadtverwaltung bzw. zur Übertragung an die LEVG.
V. Entwicklung des agra – Erholungsparks
V.1. Ausgangssituation
Der agra - Erholungspark ist Bestandteil der geschützten Leipziger Auenlandschaft
und Teil der Grünverbindung zwischen der südlichen Innenstadt Leipzigs und dem
Südraum. Zum agra - Erholungspark gehören im Norden das "Dölitzer Holz" als
Südausläufer des Leipziger Auwaldes und der Goethe - Park im nordöstlichen Teil
sowie der ehemalige Herfurth`sche Park. Der östliche Teil des agra Erholungsparkes mit dominanter Parkgaststätte liegt auf Leipziger Flur. Das
Territorium westlich der Pleiße mit "Weißes Haus", "Deutsches Fotomuseum" und
"Großer Parkteich" liegt im Gemeindegebiet der Stadt Markkleeberg.
Der gegenwärtige Zustand des Parkes wurde in den vergangenen Jahren
schrittweise verbessert und hat seine Attraktivität als Ausflugsziel zurückgewonnen.
Neben dem historischen Landschaftspark zeichnen den Park die besondere
Verbindung von Wald und klassischem Landschaftspark aus.
Die Städte Leipzig und Markkleeberg haben in einer am 16.08.2001 geschlossenen
Vereinbarung über die gemeinsame Entwicklung des agra - Erholungsparkes
formuliert, dass die Nutzbarkeit und Attraktivität des Parkes zu sichern und zu
verbessern ist. Daran soll trotz unterschiedlicher Herangehensweisen festgehalten
werden. Beide Städte informieren sich gegenseitig über geplante Entwicklungen. Mit
der am 16. März 2015 unterzeichneten Verwaltungsvereinbarung zur Umsetzung
einer angemessenen Pflege des Gesamtareals sowie zur einheitlichen
gestalterischen wie touristischen Parkentwicklung wurde die Zusammenarbeit der
beiden Städte gefestigt.
In diesem Zusammenhang bedarf es im agra-Erholungspark im Bereich der
Parkgaststätte und des Mühlpleißeradweges einer konsequenten Lösung bezüglich
des zunehmenden illegalen Individualverkehrs in der Parkanalage. Auch ist der
Radverkehr und die Durchlässigkeit des Parkes parallel zur Bundesstraße 2
Richtung Markkleeberger See sicher zu stellen. Hier ist eine Lösung zusammen mit
der Stadt Markkleeberg zu suchen.
V.2. Fachliche Grundlage und bisher umgesetzte Maßnahmen
Die Grundlagen zur Einschätzung künftiger Entwicklungspotenziale des agra Erholungsparkes finden sich im Grünordnungsplan (GOP), der im Jahr 2000 im
Auftrag des Grünflächenamtes erstellt wurde. Vorausgegangen war der Beschluss
„Entwicklung der Parkanlagen / Naherholungsgebiete in der Stadt Leipzig“ (DS-Nr.
107 / 98). Der GOP ist das Handlungskonzept und die Handlungsgrundlage für die
Pflege und Bewirtschaftung des Parkes.
14/16
Neben einer bereits 2004 durchgeführten Entrümpelungsaktion mit einer allgemeinen
Entsorgung nutzloser Hinweistafeln, Anschlüsse und Einbauten wurde auch die
vorliegende Abrisskonzeption bis 2009 konsequent abgearbeitet. Die Abrisse und
Entsiegelungen erfolgten über das Fördermittelprogramme FR Regio bzw. über die
gezielte Zuweisung von Ausgleichsmaßnahmen. So wurden teilweise ungenutzte
Ausstellungshallen abgerissen und großflächige Entsiegelungen vorgenommen
sowie die ehemaligen Hallenflächen im Nordwesten wieder renaturiert. Insgesamt
wurden 22 Maßnahmen auf Leipziger Flur durchgeführt, davon zwei auf dem
Veranstaltungsgelände der agra. Beispielhaft seien hier der Abriss und die
Renaturierung der ehemaligen Ausstellungshallen 61 und 62 sowie der Halle 18 im
agra-Erholungspark genannt.
Zwar prägten Abriss und Pflegemaßnahmen die Entwicklung im agra-Erholungspark,
doch es etablierten sich dort auch neue Nutzungen und alte Traditionen wurden
wiederbelebt. Im Auwald wurde der Spielplatz "KinderReich" mit Kletterhölzern,
Holzhaus und Wasserpumpe gebaut, wo die Kinder Natur spielerisch erleben
können. Das Projekt des Bürgervereins Dölitz e. V. entstand in Kooperation mit dem
Amt für Stadtgrün und Gewässer und wurde durch EU-Förderung unterstützt. Die
Naturspielfläche wird von Parkgästen, dem Waldkindergarten und jungen Familien
aus Markkleeberg und Leipzig begeistert angenommen. Ein zweites Vorhaben,
welches ebenfalls große Resonanz bei den Parkgästen findet, ist die ehemalige
Parkgaststätte. Sie wurde mit Freisitz und Restaurant privat saniert und wieder
eröffnet und hat sich zu einem beliebten Ausflugsziel und Feierstätte entwickelt.
Der Park wird durch den Eigenbetrieb Stadtreinigung und der Auwaldteil durch das
Amt für Stadtgrün und Gewässer, Abteilung Stadtforsten, regelmäßig gepflegt und
entwickelt, um die Großzügigkeit des Landschaftsparkes zu erhalten und für die
Besucher erlebbar zu machen. Jüngstes Beispiel ist das Projekt "Braunkohlenwald
Dölitz" im nördlichen Waldteil des agra - Erholungsparks. In Verantwortung und mit
großer Unterstützung der "Schutzgemeinschaft Deutscher Wald" entstand ein
Waldaboretum, in dem exemplarisch jene Baumarten anzutreffen sind, die im Tertiär
der Region wuchsen und so die Grundlage für die Braunkohlenvorkommen schufen.
V.3. Weitere Entwicklungsziele und Umsetzung
Die Parkanlage des Herfurth’schen Parkes steht als Kulturdenkmal unter
Denkmalschutz. Das Amt für Stadtgrün und Gewässer beauftragte eine Ergänzung
des für den Markkleeberger Parkteil bereits existierenden Parkpflegewerkes um den
Leipziger Parkteil. Damit wurde eine Grundlage geschaffen, die den Park und seine
Besonderheiten, die aus der Entwicklungsgeschichte und den
Gestaltungskonzeptionen der einzelnen Parkteile resultieren, wieder als Ganzes
erlebbar machen.
In der hier entwickelten Denkmalpflegerische Rahmenzielstellung (DRZ) für den
Umgriff des denkmalgeschützten Herfurth`schen Parks aus dem Jahr 2008 werden
Maßnahmen vorgeschlagen, die als Handlungsrichtlinie für grünordnerische und
bauliche Veränderungen im Park bindend ist. Auf dieser Grundlage wurden in den
zurückliegenden Jahren u. a. Abbrüche nicht mehr benötigter Gebäudesubstanz und
Entsiegelungen von Flächen im Waldteil, als auch im historischen Parkteil
vorgenommen. Ziel ist es hierbei, historische Blickbeziehungen und Pflanzanlagen
wieder herzustellen sowie störende Bauten und Versiegelungen zu entfernen. Der
agra - Park wird so für seine Gäste attraktiver und die historische Gestaltung der
historisch verschiedenen Zeitschichten wieder erlebbar gemacht (vgl. Anlage 6).
15/16
2015 erfolgte auf der Grundlage der DRZ die Anbindung des kleinen agra - Teiches
südlich der großen Sommerblumenwiese über einen offenen Graben an die
Mühlpleiße. Weitere Maßnahmen betrafen die Freistellung von Sichtachsen im
Gehölzbestand. Vor dem Hintergrund, dass für weitere Umsetzungsmaßnahmen der
DRZ jährlich nur begrenzte Mittel zur Verfügung stehen (50.000 €), wird auch in den
kommenden Jahren nur eine behutsame und schrittweise Umsetzung der DRZ
erfolgen können. Im Jahr 2017 konzentriert sich die Verwaltung darauf, die mit der
Teichbespannung des kleinen agra - Teiches aufgetretenen Probleme in der
Abführung von Überschusswasser zu lösen.
VI. Fazit
Mit der Vorlage wird aufgezeigt, wie die weitere Entwicklung des agra-Areals
zukunftsfähig abgesichert werden kann.
Im Ergebnis schlagen wir vor, die Ausstellungsfunktion der agra mit dem Bestand zu
stärken. Das WGT wird am Standort gehalten. Eine ergänzende Neubebauung hat
sich nach Prüfung kurz- bis mittelfristig als nicht zielführend herausgestellt. Der
ehemalige "agra-Club" soll wiederbelebt und die Container im Nordwesten temporär
als Auslagerungsobjekt für in Sanierung befindliche Kindertagesstätten genutzt
werden. Ab 2030, wenn die bestehenden Mietverträge auslaufen, kann über die
Entwicklungsperspektiven neu nachgedacht werden.
Die verkehrliche Erschließung wird aufgewertet. Durchgängige Fuß- und
Radwegeverbindungen über das Gelände und eine neue Verkehrsorganisation für
die Anbindung und innere Erschließung verbessern die Situation auf dem Gelände.
Darüber hinaus wird die Helenenstraße entlastet. Hier soll es keine Zufahrt mehr für
den motorisierten Individualverkehr geben.
Die Gebäudehallen auf dem agra - Veranstaltungsgelände sollen mit erheblichen
Investitionen für Veranstaltungen und Ausstellungen modernisiert und die Nutzungen
sollen beibehalten werden. Neben der Sicherung der bisherigen Nutzung sollen so
auch neue Veranstaltungen generiert und die finanzielle Situation verbessert werden.
Die Entwicklung des agra-Erholungsparks ist abhängig vom Vorhaben des
Freistaates zur Tunnellösung der Bundesstraße 2 in diesem Bereich. Erst wenn die
umzusetzende Variante zur Sanierung der Bundesstraße in diesem Bereich klar ist,
kann die Entwicklung des agra-Erholungsparks vorangetrieben werden.
Anlagen:
1
2
3
4
5
6
Übersichtskarte – Lage des agra - Veranstaltungsgeländes
Übersichtsluftbild – Grenze des räumlichen Bereiches
Auszug aus dem Flächennutzungsplan und Legende
agra -Veranstaltungsgelände/ Nutzung mit WGT
Investitionskosten für die Veranstaltungshallen
Denkmalpflegekonzept agra - Park
16/16
Übersichtskarte - Lage des agra-Areals mit agra-Veranstaltungsgelände
und agra-Erholungspark
Anlage 1
Datengrundlage: Stadtkarte Leipzig (DSK 5), Stand: 2016;
Herausgeber: Amt für Geoinformation und Bodenordnung Leipzig
agra - Areal
Maßstab: 1: 10000
´
Grenze Plangebiet
Abgrenzung
Stadtgrenze
Eigentum Stadt Leipzig
agra- Erholungspark
agra-Veranstaltungsgelände
Anlage 2
Übersichtsluftbild
Grenze des Plangebietes
Maßstab: 1:5.000
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FFH
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Fachsc
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Anlage 3
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Ausschnitt Flächennutzungsplan
M 1:10000
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A
װ
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FW
B
װ
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װ
)
-agra(ehemaliges
!
Ausstellungsgelände)
Stand: Stadtratsbeschluss
vom 21.05.2014
Wohnbaufläche
Gemischte Baufläche
(Kerngebiet nach § 7 BauNVO möglich)
Gemischte Baufläche
(Mischgebiet nach § 6 BauNVO möglich)
Gemischte Baufläche
Historischer Dorfkern
Gewerbliche Baufläche
3. Flächen für den überörtlichen Verkehr
und die örtlichen Hauptverkehrszüge
Straßennetz
Geplantes Straßennetz
(in Teilbereichen unbestimmte Trassenlage)
Trassenkorridor für mögliche
Straßenführung
P+R
Sonderbaufläche mit
Zweckbestimmung (z.B. Handel)
Sonderbaufläche mit überwiegendem
Grünanteil und Zweckbestimmung (z.B. Zoo)
SO
Woch
Straßenbahn mit Haltestelle
!
Gewerbliche Baufläche
(Industriegebiet nach § 9 BauNVO möglich)
Geplante Straßenbahn
(in Teilbereichen unbestimmte Trassenlage)
!
")
")
Fläche für Gemeinbedarf
Öffentliche Verwaltung
Bildung / Schule
Religiöse Einrichtung
P
Erweiterungsfläche Flughafen
#
#
Kennzeichnung
Entwicklungspotentiale auf Bahnflächen
Untersuchungsraum Straßenbahn
4. Flächen für Versorgungsanlagen, für die
Abfallentsorgung und Abwasserbeseitigung;
Hauptversorgung- und Abwasserleitungen
Fläche für Versorgungsanlagen
Elektrizität
Gas
Sportliche Einrichtung
Fernwärme
Hallenbad
Wasser
Abwasser
Städtischer Betriebshof
Abfallentsorgung
Fläche für Wald
8. Flächen für Maßnahmen zum Schutz,zur Pflege
und zur Entwicklung von Boden, Natur und
Landschaft
Fläche für Maßnahmen zum Schutz,
zur Pflege und zur Entwicklung von Boden,
Natur und Landschaft
9. Flächen zur Gewinnung von Rohstoffen
Nachrichtliche Übernahme
Zelt- und Campingplatz
Frei- und Naturbad
Friedhof
Sportfläche
Nachrichtliche Übernahme
Landschaftsschutzgebiet
Kulturelle Einrichtung
Polizei
Kleingärten / Sonstige Gärten
Nachtschutzgebiet 2009
Soziale Einrichtung
Gericht
Parkanlage
Nachtschutzzone
Bauschutzbereich des Flughafens
Fläche für Landwirtschaft
(Wiese, Weide, Acker)
Grünfläche
Schutzgebiet gemäß
EWG-Richtlinie 92/43 EWG
(Europäisches Vogelschutzgebiet)
Fläche für Versorgungsanlagen mit überwiegendem Grünanteil
Feuerwehr
§
Geplante S-Bahn
(in Teilbereichen unbestimmte Trassenlage)
7. Flächen für Landwirtschaft und Wald
5. Grünflächen
S-Bahn mit Haltepunkt /
Regionalbahn
o
D-Zentrum
(
2. Flächen und Einrichtungen
für den Gemeinbedarf
Elektrizität
Gas
Fernwärme
Wasser
Abwasser
Bahntrasse in Tunnellage
C-Zentrum
Förmlich festgesetztes Sanierungsgebiet
E
G
FW
W
A
Fläche für Bahnanlagen
B-Zentrum
Nachrichtliche Übernahme
Leitung unterirdisch
Autobahn
Kennzeichnung
ª
Leitung oberirdisch
Nachrichtliche Übernahme
Sonderbaufläche für Wochenendhausnutzung
Altstandorte und Altablagerungen deren
Böden erheblich mit umweltgefährdenden
Stoffen belastet sind
Park-and-Ride-Platz
Nachrichtliche Übernahme
")
1. Bauflächen
")
LEGENDE
SPA
FFH
B
N
FND
Schutzgebiet gemäß
EWG-Richtlinie 92/43 EWG
(Flora-Fauna-Habitat-Schutzgebiet)
Behördlich bekanntes, besonders
geschütztes Biotop
(nach § 26 SächsNatSchG)Darstellung ab 1ha Flächengröße
Gewinnung bodennaher Rohstoffe
Kennzeichnung
#####
Baubeschränkungsgebiet nach BBergG
######
Altbergbau Tief- und Tagebau
4
Bergbauberechtigungsgebiet
Sonstige Nachrichtliche Übernahmen
und Kennzeichnungen
Archäologischer Relevanzbereich
Hinweisliche Darstellung
Stadtgrenze
Naturschutzgebiet
Flächennaturdenkmal
6. Wasserflächen
Wasserfläche
Verrohrte Gewässerabschnitte
Beabsichtigte Freilegung eines
Fließgewässers
Nachrichtliche Übernahme
Überschwemmungsgebiet
(festgesetzt)
Flächennutzungsplan
Legende zum FNP
Dezernat:
Stadtentwicklung und Bau / Stadtplanungsamt
Abteilung:
Generelle Planung und Projekte
Sachgebiet: Flächennutzungsplanung
Stand: 03 / 2015
20
2a
20
2c
8b
19
227
1.2
1.3
1.4
54
a
21
1.1
53
Halle 1
.
2
9
56
62
a
57
Halle 4
che Str
Bornais
P+R
Halle 2
Vestibül,
Forum
52
Trafo
gs- und
Ausstellun
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Veranstaltu
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59
30.2
30.1
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11
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Sppl.
gs- und
Ausstellun
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Veranstaltu
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18
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Tankst.
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1
215
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Altenh.
Richtung
Leipziger
Süden
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Altenh.
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Schule
5
1
Richtung
Agra - Park
60
58
a
61
54
55
a
agra Club
LSG
66
63
Rathenaustr.
Richtung.
Markkleeberger See
Virchowstr.
Herausgeber: Stadt Leipzig, Amt für Geoinformation und Bodenordnung, DSK 5
"agra"
24
c
50
agra-Messepark
9
44c
24a
Leinestr.
Helenestr.
Eigenhe
imstr.
Ausstellung und
Veranstaltung
Anlage 4
Austellungs- und
Veranstaltungsgelände
Vermietung
Parkplatz / Park + Ride
durchgängige Radund Fußwege
Wohnen
Grünflächen
Wald
LSG Leipziger Auwald
Eigentum der Stadt Leipzig
für Autos zulässig
c
b
a
Gebäudenummer Bestand
Nord - West Erschließung
West - Ost Erschließung
Nord - Süd Erschließung
für Fahrräder zulässig
66
N
07.08.2017
agra - Veranstaltungsglände
Nutzung mit WGT
M 1 : 3000
Bornaische Straße, Helenenstraße - AGRA Gelände
Anlage 5 (Investitionsübersicht)
lfd. Nummer
Anlagenbezeichnung
Lageplan
Verwendung
Instandsetzungsbedarf
Kosten in €
Realisierungsziel
Kurzfristige bis mittelfristige Instandsetzungsmaßnahmen in den Veranstaltungshallen
1
2
3
Agra-Halle 1
Agra-Verbindungsbau
Vestibül
Agra-Halle 2
Agra-Halle 4 – Galerie
Halle 4, Saal
Veranstaltungshalle ganzjährig
vermietet z.b. Trödelmarkt, WGT,
Hundemesse
Veranstaltungshalle ganzjährig
vermietet z.b. Trödelmarkt, WGT,
Hundemesse
Veranstaltungshalle ganzjährig
vermietet z.b. Trödelmarkt, WGT,
Hundemesse
11 Büroräume alle vermietet
Haus 57
(Halle 4 – Heizhaus)
35.000,00
150.000,00
40.000,00
75.000,00
125.000,00
10.000,00
- Ertüchtigung Halleneingangs- /Fluchttüren unter Berücksichtigung Immissionsschutzes
- Umbau großes Halleneinfahrtstor als Rolltor
- Ergänzung Außenanstrich der Halle
- Einbau einer separaten Löschwasserleitung für Feuerlöschschränke
- Ertüchtigung einer Halleninnenwand (Verkleidung Pappe) Südseite
- Einbau von 8 Stk. Fluchttüren in Vestibül
- Erneuerung nach DIN / VDE der Elektroversorgungseinrichtungen für Messen und
Veranstaltungen
- Einbau einer Info- und Hallenbeschallung über die zentrale Brandmeldeanlage
- Ertüchtigung des Oberlichtfenster in Bezug auf Immissionsschutz
15.000,00
18.000,00
100.000,00
Zwischensumme
753.000,00
- Einbau einer mechanischen Entrauchungsanlage
- Ertüchtigung der Hallendecke in Bezug auf Brandschutz F30
- Einbau einer Frischluftzufuhr im Brandfall
- Erneuerung der Brandmeldeanlage
- Anschluss der Beschallungsanlage über die zentrale BMA
- Ertüchtigung der Halleneingangs-/Fluchttüren unter Berücksichtigung des
Immissionsschutzes
- Erneuerung der Hallenbeleuchtung
- Umbau Messeleitung zur optionalen Nutzung durch die Veranstalter
- Einbau von Feuerlöschschränke (gefordert im BSGA)
75.000,00
110.000,00
8.000,00
17.000,00
4.000,00
Zwischensumme
265.000,00
- Hier gilt die Zusammenstellung wie für Halle 1
753.000,00
Veranstaltungshalle ganzjährig
vermietet z.b. Trödelmarkt, WGT,
Hundemesse
- Erneuerung BMA
- Erneuerung Bürotrakt bzw. Künstlergarderoben (Fenster; Farbe, Fußboden)
- Anbau eines Außenfahrstuhls zur behindertengerechten Benutzung des Forums
- malermäßige Instandsetzung
Veranstaltungshalle ganzjährig
vermietet z.b. Trödelmarkt, WGT,
Hundemesse
- Einbau von 2 Stk. Brandschutzklappen für den Zuluftbereich Halle 4.1
- Ertüchtigung aller Eingangs-und Fluchttüren unter Berücksichtigung des
Immissionsschutzes
- Erneuerung der Dachhaut
- Erneuerung Außenfarbanstrich
- Instandhaltung Hallenfußboden Halle 4.3
- Erneuerung der Elektroverteilungen nach DIN / VDE
- Einbau einer Info- und Beschallungsanlage über zentrale BMA
- Einbau einer Rampe in Halle 4.1 zur behindertengerechten Benutzung
- Einbau einer behindertengerechten Toilette
- Erneuerung der Hallenbeleuchtung Halle 4.2 zur Senkung des Energieverbrauches
- Umsetzung des Forderungen lt. BSGA für die gesamte Halle
- Erneuerung Dachentwässerung
- Beschilderung der einzelnen Hallenteile
4
Halle, Funktionsbereich
- Fertigstellung Erneuerung Dacheindeckung ca. 1.000 qm
- feuerhemmende Ertüchtigung des Tragwerks
- Einbau Entrauchung 8 x 2,35 qm
- Einbau Brandmeldeanlage
- Erneuerung Hallenfußboden
- Ergänzung Feuerlöschschränke
80.000,00
10.000,00
15.000,00
25.000,00
25.000,00
30.000,00
32.000,00
6.000,00
5.000,00
8.000,00
5.000,00
10.000,00
15.000,00
6.000,00
2020
2017
2020
2017
2020
2020
2020
2020
7.500,00
2017
40.000,00
125.000,00
19.000,00
6.600,00
5.500,00
12.000,00
4.000,00
8.000,00
11.000,00
7.500,00
16.500,00
3.500,00
2020
2017
2020
2020
2017
2020
Veranstaltungshalle ganzjährig
vermietet z.b. Trödelmarkt, WGT,
Hundemesse
- Einbau von 2 Stk. Brandschutztüen T60
- brandschutztechn. Verschließen der Wanddurchführungen
- Erneuerung der Elektroverteilungen nach DIN / VDE
Veranstaltungshalle ganzjährig
vermietet z.b. Trödelmarkt, WGT,
Hundemesse
- Farbanstrich Außenbereich
- Rep. Dachhaut / Heizung
2.500,00
1.380,00
2017
- Abbruch Umzäunung zur Lagerung von Brennstoffen als Fluchtwegsicherung Halle 4.2
- Abdichtung der Heizkanäle im Wandbereich Halle 4.2
2.300,00
3.000,00
2020
2020
Zwischensumme
2017
365.280,00
- Instandhaltung, Wartung, Erneuerung Straßen- und Wegebeleuchtung
- Bau einer neuen Einfahrt, Erweiterung Ausfahrt, Abgrenzung Straßen, Park- und
Veranstaltungssystem (lt. Plan)
Straßen- und Wege
18.000,00
6.000,00
30.000,00
Zwischensumme der Veranstaltungshallen
50.000,00
2020
250.000,00
2017/18
2.436.280,00
Mittelfristige bis langfristige Instandsetzungsmaßnahmen in den Gewerbemietflächen
5
Agra-Ausstellungshalle 9
Dauerhaft vermietet, Lagerfläche
- Erneuerung Dachhaut
- Farbanstrich außen
- Instandsetzung Türen und Fenster
6
7
Agra-Ausstellungshalle 11
Agra-Ausstellungshalle 13
Dauerhaft vermietet, Lagerfläche
Dauerhaft vermietet, Lagerfläche
- Instandsetzung Dachentwässerung
- Farbanstrich im Außenbereich
- Instandsetzung Entwässerungssystem
- Erneuerung Blitzschutz
- Instandsetzung Eingangstore
- Instandsetzung Fensterfront
- Instandsetzung Hallenbeleuchtung
1.200,00
16.800,00
4.200,00
7.700,00
2.800,00
6.900,00
10.000,00
8
Gebäude vor Halle 22
Dauerhaft vermietet, Hundeverein
9
Lagerhalle Ruhlandhalle 61
Dauerhaft vermietet, Lagerfläche
10
Haus 1.1
- Ausbau des Objektes in 1 Ladengeschäften und in einen Kassenbereich für das WGT
und andere Veranstaltungen
30.000,00
10
Haus 1.1
- Ausbau des Objektes in 1 Ladengeschäft
10.000,00
Freifläche vor Halle 01.01
Dauerhaft vermietet ( 75%),
Lagerfläche
Dauerhaft vermietet ( 75%),
Lagerfläche
Lager für Baustelleneinrichtung
LVB
11
Haus 1.2
Dauerhaft vermietet, Verkauf,Büro/ - Umbau wird derzeit von der Stadt Leipzig unterstützt und wird durch Mieteinnahmen
Lager
DHL gedeckt
12
Haus 1.3
Dauerhaft vermietet, Lagerfläche
Seite 1
5.800,00
6.200,00
4.100,00
2016
2016
Bornaische Straße, Helenenstraße - AGRA Gelände
13
14
Haus 1.4
Objekt 9.1
Dauerhaft vermietet (45 %, Rest für - Instandsetzung Entwässerung
Rückhaltung WGT+andere),
- Dachpflege
Lagerfläche
- Instandsetzung Glasfront
- Umbau Elektroverteilung nach DIN / VDE für Objekt Versorgung und
Veranstaltungsversorgung
- Erneuerung der Elektroinstallation
Dauerhaft vermietet, Gewerbe
1.780,00
1.400,00
6.700,00
3.050,00
4.370,00
- Erneuerung Dachentwässerung
- Anschluss des Objektes an die zentrale Wärmeversorgung H 4
- Einbau Heizung
- Farbanstrich Außenbereich
- Instandsetzung Entwässerungssystem
- Instandsetzung Außenbeleuchtung
- Erneuerung Blitzschutz
4.700,00
14.600,00
10.200,00
4.200,00
2.600,00
1.950,00
6.300,00
15
Objekt 30.1
Dauerhaft vermietet, Lagerfläche
- Erneuerung Dachentwässerung
- Reparatur Dachhaut
- Farbanstrich im Außenbereich
- Instandsetzung Entwässerung
- Instandsetzung und Sicherung der Fenster (gegen Einbruch)
- Erneuerung der Elektroinstallation nach Din / VDE
4.700,00
1.700,00
6.900,00
5.600,00
9.400,00
11.200,00
16
Objekt 30.2
Kassen und Außentoiletten
reserviert WGT
- Erneuerung Dach
- Erneuerung Dachentwässerung
- Erneuerung Farbanstrich im Außenbereich
- Erneuerung Farbanstrich im Innenbereich
- Überholung der Fenster
- Instandsetzung der Heizung (Flüssiggas und Holz)
- Ertüchtigung Essensanlage
- Neubau Blitzschutz
37.000,00
11.000,00
16.000,00
6.500,00
4.850,00
2.500,00
3.700,00
7.900,00
17
54 Agra-Club
leerstehend
- wird vom Betreiber Campingplatz instand gesetzt oder separat ausgeschrieben
18
62 Agra-Pförtnergebäude
Wachschutz
19
56 Tanklager an Halle 4
20
60 Garage 01 (2 Garagen)
vermietet
21
66 Garagen 02
vermietet
22
63 Schuppen
vermietet
23
52 Trafo an 01 (G)
- Erneuerung der NS-Hauptverteilungen in den Stationen nach DIN / VDE
40.000,00
24
55 Trafo 2 (am Club) (Heizhaus)
- mittelfristiger Neubau einer Mittelspannungsstation am Bl. "C" zur 10 KV Versorgung
durch Stadtwerke Leipzig mit anschließenden Optimierung des Versorgungssystems
des Veranstaltungsgeländes
57.000,00
25
50 Trafo 03
26
- Abdichtung Stationsdächer
- mittelfristige Außerbetriebnahme Station "K" (St. M´berg – Abriss Halle 41-43)
- Instandsetzung Dachentwässerung
- Farbanstrich Außenbereich
- Einbau von zusätzlichen Entlüftungen für Transformatoren
2020
2020
2020
2018
4.900,00
7.600,00
3.600,00
7.480,00
3.700,00
2020
2020
ehem. Druckerhöhung
Elektroverteilungen im Außengelände zur
Versorgung er VA
- Umbau der SNV - Verteilungen nach DIN / VDE
- Auswechselung von alten Stahlleitungen und Schiebern um die Forderungen im
BSGA umzusetzen (Wasserentnahme aus Hydranten 48,0 cbm /Stunde
- Bau einer neuer TW- Einspeisung von der Bornaischen Straße mit gleichzeitiger
Auflösung der bestehenden TW- Einspeisung Schöllers Teich
Löschwasserversorgung für das VAGelände
Zwischensumme Gewerbemietflächen
Zwischensumme (Veranstaltungshallen + Gewerbemietflächen)
14.700,00
55.000,00
13.800,00
2017
504.280,00
2.940.560,00
Helenenstraße 26 (ehem. DAHG-Gelände)
27
64 Bürogebäude
Vorbereitung zur Vermietung
- Erneuerung Dachhaut
- Wartung Entrauchung
- Eingangsportal Erneuerung (maurermäßige Instandsetzung)
- Einbau EBMA
- Erneuerung Blitzschutz
- Instandsetzung Glasfront
- Einbau einer Flüssiggasheizanlage mit Miettank und Installation von 2 Stk.
Gasthermen
- Wartung und Überprüfung der alten Wärmeanlage
- Farbanstrich um Außenbereich
- vermietbarer Innenausbau
7.400,00
1.350,00
2.600,00
4.675,00
5.600,00
4.400,00
13.780,00
1.230,00
7.380,00
12.660,00
28
Halle 22.1, 22.2, 22.3 und 22.4
komplett vermietet
- Werkstatt
- Lagerfläche
- Stellflächen für Boote
- Erneuerung Dachhaut
- Erneuerung Blitzschutz
- Einbau BMA
- Einbau EBMA
- Erneuerung Dachentwässerung
29
30
Halle 20.1
Halle 20.2
- Neubau Blitzschutz
- Einbau BMA
- Farbanstrich im Außenbereich
- Maurer- und Putzarbeiten
- Instandsetzung Glasfront und Sicherung
16.000,00
13.700,00
6.200,00
1.700,00
9.660,00
31
32
Haus 21
Halle 24
komplett vermietet
- Bandproberäume
- Auktionsräume
- Lagerfläche
- Archiv
- Büroräume
dauerhaft vermietet
- Erneuerung defekter Glasscheiben
- Neubau Blitzschutz
- Einbau Flüssiggasheizung
- Einbau BMA
- Einbau EBMA
- Sicherung Eingangstüren und Belüftungsfenster im EG
2.600,00
6.600,00
72.000,00
7.320,00
3.700,00
13.100,00
33
Freifläche ehem. Halle 23
Neubau Asylstandort
Zwischensumme Helenenstraße 26
Summe
Agra-Ausstellungshalle 3
Halle 23
ehem. Bettenhaus
126.700,00
17.000,00
22.700,00
3.500,00
8.200,00
391.755,00
3.332.315,00
abgerissen
abgerissen
abgerissen
Seite 2
2020
2020
2020
2020
2020
2020
Anlage 6
5312
SEi
5307
SEi
5311
BAh
5308
SEi
5323
5313 SEi
SEi
5305
Pa
5298
Es
5303
RKa
5300
RKa
5325
SEi
5322
SEi
5297
SEi
5294
Es
5282
Es
5279
Es
5299
FAh
Parkgaststätte
5327
SEi
5318
SEi
5317
SEi
5273
SEi
Brunnen
5336
RKa
5335
RKa
5337
RKa
5334
RKa
5333
SEi
378
Wd
647
FAh
5350
SäEi
5270
Hbu
5269
SEi
Dahliengarten
der 1980er Jahre
5266
SEi
2147
FAh
648
EKa
5349
SäEi
5259
WPa
654
Pau
5258
Pa
5254
Hbu
5251
SEi
ab
lgr
5249
Es
5250
RKa
en
Grosse Sommerblumenwiese
1
h
Mü
2
5244
SEi
5241
SEi
Ple
iße
Staudengarten der
1950er Jahre
743
FAh
Legende
Legende
5232
SEi
5
5233
SEi
264
SEi
3
5238
Es
Gebäude
Gebäude
Gebäude
5225
Es
315
SEi
5224
Es
4
5190
REr
5191
Es
872
Es
2210
Tax
2209
Tax
1011
SEi
Alter
Pleis
seve
rlauf
geschlossener
geschlossener Gehölzbestand
Gehölzbestand
2123
SEi
5179
SEi
2156
SEi
1271
SAh
2158
SEi
2155
SEi
Befestigte FlächeFläche
befestigte
1067
Ul
1010
SEi
900
SEi
5187
Es
5188
SEi
2211
Tax
Wasserfläche
Wasserfläche
5189
Es
5206
Pa
5177
Es
5178
Es
1270
SEi
2133
SEi
21521
Ul
Kleiner Teich
(Alter Wehrkessel)
2141
TWei
Nr.
2240
Pa
2274
WWei
2138
SEi
5182
Es
5165
Es
1461
SEi
1457
FAh
Gehölze
aus
Gehölze aus Herfurth´schem
Park
(Nr. siehe Baumbestandsliste)
Herfurth´schen Park
markantes
Einzelmarkantes Einzelgehölz
(nach 1945 gepflanzt)
gehölz
neugepflanzter
Baum
neugepflanzter Baum
5162
Es
1456
SEi
2253
EAh
1455
Pa
5030
SEi
5033
RKa
5031
ZEi
niedrige Sträucher
5159
FAh
niedrige Sträucher
1
5065
BAh
5154
Pa
Pforte am Wehr
Tempel am Teich
Alter
5032
ZEi
Pleis
seve
5156
Pa
Staudenflächen
Staudenflächen
rlauf
1609
Es
1553
SEi
1620
Pa
Rasen
1629
EsAh
5109
SKie
5107
SKie
1630
Es
1631
EsAh
1558
EsAh
Rasen
Plastiken
Plastiken
5098
Ro
5108
SKie
historische Blickfelder
historische Blickfelder
1632
SWei
Blickfelder
Blickfelder
1575
SEi
1595
Es
5113
Li
Skulpturen und Plastiken
1585
Es
5103
FAh
5102
Dou
1594
SEi
1586
SEi
1587
Es
1590
SiAh
1589
SiAh
5125
Tax
1593
SEi
1596
Pa
1
"Bauerngruppe" Frank Sobirey, 1983
2
"Sonnenuhr"
Strukturen und Plastiken
1.
2.
3.
4.
5.
"Bauerngruppe", Frank Sobirey, 1983
"Wildschweingruppe"
3
"Sonnenuhr
4
"Liebespaar" Gerhard Geyer, 1969
"Wildschweingruppe"
"Ernst Wulf" Reinhard Dietrich, 1982
5
"Liebespaar", Gerhard Geyer, 1969
"Ernst Wulf", Reinhard Dietrich, 1982
5143
Hbu
5134
SEi
Leipzig: Herfurth´scher Park/arga- Park
Denkmalpflegerische Rahmenzielstellung
Plantitel:
Zielplan
Plan-Nr.:
08
Datum:
Datum:
31.07.2008
Seelemann Landschaftsarchitekten
Hauptstraße 9, 04416 Markkleeberg, Tel.: 0341/356790
Maßstab:
1:1.000