Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1320606.pdf
Größe
81 kB
Erstellt
28.09.17, 12:00
Aktualisiert
05.12.17, 12:29
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Verwaltungsstandpunkt Nr. VI-A-04714-VSP-01
Status: öffentlich
Eingereicht von
Dezernat Allgemeine Verwaltung
Betreff:
Einführung einer jährlichen Migrations- und Integrationspolitischen Stunde im
Stadtrat
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
Dienstberatung des Oberbürgermeisters
FA Allgemeine Verwaltung
Ratsversammlung
14.11.2017
15.11.2017
Bestätigung
Vorberatung
Beschlussfassung
Rechtliche Konsequenzen
Der gemäß Ursprungsantrag gefasste Beschluss wäre
☐
Rechtswidrig und/oder
☐ Nachteilig für die Stadt Leipzig.
☐
Zustimmung
☐ Ablehnung
☐
Zustimmung mit Ergänzung
☐ Ablehnung, da bereits Verwaltungshandeln
☒
Alternativvorschlag
☐ Sachstandsbericht
Beschlussvorschlag:
Zukünftig werden bei allen aktuellen Stunden des Stadtrates migrations- und
integrationspolitische Aspekte berücksichtigt.
1/3
Übereinstimmung mit strategischen Zielen:
nicht relevant
x
Finanzielle Auswirkungen
nein
wenn ja,
Kostengünstigere Alternativen geprüft
nein
ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begründung
Folgen bei Ablehnung
nein
ja, Erläuterung siehe Anlage zur
Begründung
Handelt es sich um eine Investition (damit aktivierungspflichtig)?
nein
ja, Erläuterung siehe Anlage zur
Begründung
Im Haushalt wirksam
von
Ergebnishaushalt
bis
Höhe in EUR
wo veranschlagt
Erträge
Aufwendungen
Finanzhaushalt
Einzahlungen
Auszahlungen
Entstehen Folgekosten oder Einsparungen?
Folgekosten Einsparungen wirksam
Zu Lasten anderer OE
nein
von
wenn ja,
bis
Höhe in EUR
(jährlich)
wo veranschlagt
Ergeb. HH Erträge
Ergeb. HH Aufwand
Nach Durchführung der
Ergeb. HH Erträge
Maßnahme zu erwarten
Ergeb. HH Aufwand (ohne
Abschreibungen)
Ergeb. HH Aufwand aus
jährl. Abschreibungen
x
Auswirkungen auf den Stellenplan
Beantragte Stellenerweiterung:
nein
wenn ja,
nein
ja,
Vorgesehener Stellenabbau:
Beteiligung Personalrat
2/3
Sachverhalt:
Die Verwaltung teilt die Feststellung des Migrantenbeirats, dass die Gestaltung der
Integration im Sinne einer gleichberechtigten sozialen und politischen Teilhabe aller
Einwohner/-innen in Leipzig einen Mehrwert für die Stadtgesellschaft bringt und einem
friedlichen demokratischen Zusammenleben dient.
Die Durchführung einer jährlichen migrations- und integrationspolitischen Stunde wird
allerdings nicht als zielführend erachtet. So kann der Vorsitzende des Migrantenbeirats auch
ohne eine solche Stunde sich im Stadtrat zu relevanten Themen äußern, wie dies kürzlich
bei der bildungspolitischen Stunde der Fall war. Darüber hinaus hat der Migrantenbeirat auf
Initiative der Verwaltung im ersten Quartal 2017 sogenannte „Fachsprecher/-innen“ gewählt,
die als direkte Ansprechpartner/-innen für die einzelnen Fachausschüsse des Stadtrates zur
Verfügung stehen. Somit besteht neuerdings eine zusätzliche Möglichkeit der gezielten
Einbindung des Gremiums, seiner Kompetenzen und Positionen in die Stadtratsarbeit.
Sinnvoller erscheint hingegen, das Querschnittsthema Integration bei der zukünftigen
Durchführung der existierenden regelmäßigen oder anlassbezogenen aktuellen Stunden
bewusst einzubeziehen. Dies hätte auch den Vorteil, dass auf aktuelle Herausforderungen
reagiert werden könnte, was bei der vorgeschlagenen „Abarbeitung“ entlang der acht
Handlungsfelder des städtischen Integrationskonzeptes nicht der Fall wäre, zumal man bei
einer jährlichen Stunde erst in acht Jahren alle Themen behandelt haben würde.
Dieser Vorschlag ist auch im Einklang mit dem zurzeit laufenden INSEK-Prozess, bei dem
bewusst auf ein gesondertes Kapitel „Migration und Integration“ verzichtet wird und
stattdessen migrations- und integrationsspezifische Fragen als ein fachübergreifendes
Thema definiert und somit in allen Fachkonzepten und -planungen zu berücksichtigen sind.
3/3