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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1321890.pdf
Größe
86 kB
Erstellt
04.10.17, 12:00
Aktualisiert
26.11.17, 19:28

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Inhalt der Datei

Ratsversammlung Beschlussvorlage Nr. VI-P-04521-DS-02 Status: öffentlich Eingereicht von Petitionsausschuss Betreff: Geplante Sanierung des Sportplatzes am Kletterfelsen in Leipzig-Grünau Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten): Gremium voraussichtlicher Sitzungstermin Zuständigkeit Ratsversammlung 18.10.2017 Beschlussfassung Beschlussvorschlag: Der Petition kann nicht abgeholfen werden. 1/3 Übereinstimmung mit strategischen Zielen: nicht relevant 2/3 Sachverhalt: Der Petent bezieht sich im Wesentlichen auf Formulierungen in einer Stadtteil-Zeitschrift, zu denen er eine andere Auffassung hat. Der Artikel ist redaktionseigenes Ergebnis einer öffentlichen, für jedermann zugänglichen, kostenfreien Informationsveranstaltung zu stadtteilrelevanten Vorhaben im Zusammenhang mit dem Sportprogramm 2024. Insbesondere die aktuelle Aufwertung des Sportareals um den Kletterfelsen stand im Mittelpunkt des Interesses. Der Petent nutzt nach eigenen Angaben die Sportplatzanlage selbst und bestätigt auch deren starke Frequentierung durch Anwohner, Schulsport und Sportvereine. Der Stadtbezirk West ist im Vergleich zu anderen Stadtbezirken mit Sportplatzanlagenfläche unterversorgt (siehe DS-VI-02503, „Sportprogramm 2024“). Insofern kommt der bestehenden Sportplatzanlage besondere Bedeutung für den Wohnkomplex IV und auch den Stadtbezirk West zu. In Ableitung von Versorgungsgrad und Bedarfsentwicklung ist die Modernisierung der Sportplatzanlage für eine künftig deutlich bessere und vielfältigere Nutzung als konkrete Maßnahme in das „Sportprogramm 2024“ aufgenommen worden. Sowohl bei der Erarbeitung des „Sportprogramms 2024“, als auch in Vorbereitung der demnächst im Verfahren befindlichen Baubeschlussvorlage waren Vereine aus dem Stadtbezirk selbst sowie Schulträger inhaltlich bei der Bedarfsanalyse und Maßnahmenableitung beteiligt. Alle sahen dringenden Aufwertungsbedarf, auch der Stadtbezirksbeirat West in der Vorberatung zur Beschlussvorlage „Sportprogramm 2024“ (DS-VI-02503). Die Auffassung des Petenten zum aktuell völlig ausreichenden Zustand der Sportplatzanlage ist als persönliche Einzelmeinung zu werten. Sie deckt sich nicht mit der Auffassung der betroffenen Vereine, des Stadtbezirksbeirates und der Verwaltung zu diesem wichtigen Sport- und Bewegungsareal. Anlage: - Petition 3/3 VI-P-04521 Einreicherin: Herr Göldel Geplante Sanierung des Sportplatzes am Kletterfelsen in Leipzig Grünau Sehr geehrter Herr Rosenthal, hiermit beziehe ich mich auf einen Artikel in der Zeitschrift GRÜN-AS , 21. Jahrgang Nr. 5/2017 S.4 „Statt BBZ nun SBZ“. Ich wohne in der Nähe des Sportplatzes am Kletterfelsen K4, in Leipzig-Grünau, dem hier betitulierten sogenannten „brach liegenden Schatz“. Ein Schatz ist es, aber keines falls ein brach liegender. Er wird sehr intensiv durch die Anwohner, Studenten des nahegelegenen Wohnheimes, von vielen jungen Leuten, im Sportunterricht durch Schulen, dem Sportclub „Leipziger Lions“, durch neue ausländische Mitbürger sowie auch durch mich, genutzt. Schon früh beizeiten drehen hier auf der Aschenbahn gesundheitsorientierte Bürger fleißig seit vielen Jahren ihre Runden. Von verwahrlostem Gelände kann hier absolut keine Rede sein, denn der Platz wird ringsherum fast täglich liebevoll und gewissenhaft gepflegt. Und wo befinden sich Stolperfallen? Die müsste mir mal jemand zeigen. Außerdem ist es ein Sportplatz und kein glattes Tanzparkett. Die Tore haben keine Netze? Diesen Mangel mit als Argument aufzuführen ist doch ein Witz und u. A. kein Grund für eine Umgestaltung des Platzes. Die Volleyballanlage ist mit wenig Aufwand (neuer Sand und sicherere Tür) auch wieder hinzukriegen. Auch sind die Einzäunungen der Spielfelder top in Ordnung und es wäre sträflich, diese wegzureisen. Dieser Sportplatz genügt für meine Begriffe in seinem derzeitigen guten Zustand voll und ganz den Anforderungen für eine sinnvolle sportliche Freizeitund Schulsport- und ähnliche Veranstaltungen. Aus diesem Grund finde ich den Aufwand einer dreiviertel Million Euro für eine, für meine Begriffe, unnötige totale Neugestaltung des Sportplatzes, hier nicht gerechtfertigt. Mit Bedeutend weniger Geld und Aufwand sind kleine Mängel auf diesem Gelände realisierbar Sollte man dieses Geld nicht lieber in Sozial- und Bildungseinrichtungen, wie z.B. in die angrenzenden Schulen stecken ? Hier wäre eine Investition für die marode Bausubstanz und für fehlende und veralteten Lehrmittel doch dringender geboten. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass diese geplante Realisierung eine Verschwendung von Steuermitteln darstellt. Ich hoffe und wünsche, das sie in dem Sinne eine sinnvollere Ausgabe für diese geplanten Geldmittel finden.