Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1321893.pdf
Größe
75 kB
Erstellt
04.10.17, 12:00
Aktualisiert
06.10.17, 10:34
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Beschlussvorlage Nr. VI-P-04519-DS-02
Status: öffentlich
Eingereicht von
Petitionsausschuss
Betreff:
Einstellung der Fördergelder für den Roten Stern Leipzig
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
Ratsversammlung
18.10.2017
Beschlussfassung
Beschlussvorschlag:
Der Petition kann nicht abgeholfen werden.
1/3
Übereinstimmung mit strategischen Zielen:
nicht relevant
2/3
Sachverhalt:
Die Gewährung von Fördermitteln durch das Amt für Sport erfolgt entsprechend den
Regelungen der Sportförderungsrichtlinie.
In Nummer 5 (10) ist geregelt, dass die Förderung nur erfolgen kann, wenn die Antragsteller
kein gewalttätiges, rassistisches, antisemitisches oder anderweitig diskriminierendes
Gedankengut pflegen oder verbreiten.
Dies gilt zum Beispiel für die Leugnung des Holocaust; die Benachteiligung, Diskriminierung
oder Beleidigung von Personen aufgrund ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe,
ihrer religiösen Überzeugung, ihrer sexuellen Orientierung oder wegen einer Behinderung.
Ein Verstoß wird mit sofortigem Ausschluss des Vereins aus der Sportförderung und der
Rückforderung erhaltener finanzieller Mittel geahndet. Die Stadt Leipzig unterstützt also das
faire, gewalt- und ausgrenzungsfreie Sporttreiben in den Sportvereinen.
Der Verwaltung ist zum aktuellen Zeitpunkt kein radikaler, politischer Missbrauch durch
Mitglieder des Sportvereins Roter Stern Leipzig 99 e. V. im Zusammenhang mit sportlicher
Betätigung beim Fußballspielen bekannt, bzw. von den zuständigen Polizeibehörden
bekannt gemacht worden.
Für den Ausschluss des Roten Stern Leipzig ´99 e.V. liegen demzufolge keinerlei Gründe
vor, so dass der Petition nicht stattgegeben werden kann.
Anlage:
- Petition
3/3
VI-P-04519
Einreicherin: Frau Kunze
Einstellung der Fördergelder für den Roten Stern Leipzig
Schon mehrfach ist der Rote Stern nun durch seine aggressiven Fans negativ in die Presse
geraten. Leider bekommt der Verein sein Problem mit den militanten Fans nicht in den Griff,
welches nichts mehr mit Fußball zu tun hat, da die Opfer meist vermeintlich Rechtsradikale
Personen in ihren Vereinsumfeld haben sollen.
In Leipzig leben nun mal nicht nur linksalternative Dauerstudenten die sich mehr und mehr
radikalisieren. Um genau zu sein bilden diese noch eine Minderheit und genau so muss das auch
bleiben.
Leider fördert die Stadt Leipzig solche Verhalten gegenüber Dritter immer wieder mit, wenn Sie an
Vereine wie den Roten Stern Fördermittel zur Verfügung stellt. Die Stadt Leipzig ist hier in der
Pflicht die Interessen der Bevölkerungsmehrheit zu wahren und für den Schutz dieser zu sorgen.
Daher sollte die Stadt Leipzig die Fördermittel für den Roten Stern Leipzig solange einstellen, wie
der Verein das Problem mit seinen aggressiven Fans nicht in den Griff bekommen hat.