Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1047885.pdf
Größe
326 kB
Erstellt
10.05.17, 12:00
Aktualisiert
05.09.17, 09:47
Stichworte
Inhalt der Datei
Informationsvorlage Nr. VI-DS-01215
Status: öffentlich
Eingereicht von
Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport
Betreff:
Bewerbung um die Ausrichtung der internationalen World Canals Conference (WCC)
im Jahr 2020 in Leipzig
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
FA Umwelt und Ordnung
FA Stadtentwicklung und Bau
FA Wirtschaft und Arbeit
FA Finanzen
Dienstberatung des Oberbürgermeisters
Ratsversammlung
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
18.10.2017
Information zur Kenntnis
Information zur Kenntnis
Information zur Kenntnis
Information zur Kenntnis
Bestätigung
Information zur Kenntnis
Die Bewerbung der Stadt Leipzig um die Ausrichtung der World Canals Conference (WCC)
2020 wird zur Kenntnis genommen..
1/12
Übereinstimmung mit strategischen Zielen:
Schaffung von Rahmenbedingungen für eine ausgeglichenere Altersstruktur.
Schaffung von Rahmenbedingungen für Arbeitsplätze
Hinweis: Finanzielle Auswirkungen
Sachverhalt:
Die World Canals Conference ist eine jährlich stattfindende internationale Konferenz zum
Thema Wasserwege, an der verschiedenste Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft,
Tourismus und Verwaltung teilnehmen.
Die Stadt Leipzig bewirbt sich um die Ausrichtung der World Canals Conference 2020. Dabei
steht der Transformationsprozess der mitteldeutschen Gewässerlandschaft im Fokus.
Die Finanzierung der WCC erfolgt über den Ticketverkauf und Sponsoringeinnahmen mit
einem kalkulierten Zuschuss der Stadt Leipzig in Höhe von 35.000 € aus dem Budget des
Amtes für Stadtgrün und Gewässer.
Das darüber hinausgehende finanzielle Risiko beträgt 84.000 €, was einem vollständigen
Ausfall der Sponsoringeinnahmen entsprechen würde.
2/12
Begründung:
1.
Die Stadt Leipzig als Zentrum der mitteldeutschen Gewässerlandschaft
Die Stadt und Region Leipzig sind geprägt durch einen seit 25 Jahre andauernden
Landschaftswandel von einer Braunkohlefolgelandschaft hin zur einer stadtnahen Erlebnisund Erholungslandschaft mit naturräumlich hochwertigen Lebensräumen. Im Rahmen der
regionalen Kooperation hat sich mittlerweile die touristische Marke „Leipziger Neuseenland“
etabliert, mit dem Ziel die Wahrnehmbarkeit der Region und ihrer neu geschaffenen
landschaftlichen Qualitäten zu stärken und zu vermarkten. Gleichzeitig hat sich eine durch
die Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt getragene Initiative zur Kooperation und
Entwicklung auf Ebene der Mitteldeutschen Gewässerlandschaft gebildet, die durch den
Europäische Metropolregion Mitteldeutschland e.V. unterstützt und begleitet wird.
Auf regionaler Ebene zeigt sich gleichzeitig, dass der Prozess des Landschaftswandels, der
neben dem physischen Wandel vor allem ein wesentlicher Teil der regionalen
Identitätsentwicklung
ist,
aufgrund
zunehmend
divergierender
Interessen
gesellschaftspolitscher Akteure und lokal orientierter Standortentwicklungen neuer, an
gemeinsamen Interessen orientierter Impulse bedarf.
Gerade der gemeinsam mit der Leipziger Messe GmbH ausgerichtete Seenlandkongress
2017 im Zuge der Fach- und Verbrauchermesse Beach & Boat hat gezeigt, dass hierfür ein
regionaler Ansatz - sowohl für die Diskussion von Fachthemen als auch des
regionalpolitischen Diskurses künftiger Entwicklungsziele - nicht mehr ausreichend ist. Neue
Entwicklungsimpulse und die Ausrichtung gemeinsamer Ziele müssen sich künftig stärker an
bundesweiten und internationalen Entwicklungsvorhaben und Fachdiskussionen orientieren.
Diese Ausrichtung ist eine wesentliche Voraussetzung, um in der Region gemeinsame
Zielsetzungen zu verankern und neue Entwicklungen anzustoßen. Nur so kann es gelingen
die bisherigen Leistungen von Stadt und Region im Zuge des bundesweit bedeutenden
Landschaftstransformationsprozesses darzustellen und auf künftige Herausforderungen
auszurichten.
Mit der Zielsetzung einen Impuls für die Weiterentwicklung und zukunftsfähige Positionierung
des Leipziger Neuseenlandes, vor allem aber auch der gesamten mitteldeutschen
Gewässerlandschaft zu setzen, wurde nach einem Format gesucht, das mit ausreichender
fachlicher und politisch-gesellschaftlicher Aufmerksamkeit hierzu einen Beitrag leisten kann.
In Zusammenarbeit mit der Leipziger Messe GmbH wurden auf dieser Grundlage alle
nationalen und internationalen Formate und Veranstaltungen recherchiert und auf Eignung
zum Erreichen der beschriebenen Ziele geprüft. Im Ergebnis zeigte sich, dass die in den
letzten Jahren bereits durch die Stadt Leipzig mit fachlichen Beiträgen begleitete World
Canals Conference als internationale Plattform für das Thema Binnenwasserwege,
insbesondere der unterschiedlichsten wassertouristischen Nutzungsmöglichkeiten und
Entwicklungen, am besten fokussiert.
Unterstützt von der Leipziger Messe GmbH wurde daher bereits 2017 ein stärkerer
internationaler Ansatz für den Seenlandkongress gewählt. Dieser führte nicht nur zu einem
deutlich größeren Besucherinteresse an der Veranstaltung, sondern machte rasch deutlich,
wie durch motivierende Beiträge internationaler Referenten ein lebhafter Diskurs zu neuen
Perspektiven in Gang gesetzt wird, aus welchem Lösungswege für regionale
Herausforderungen entstehen können.
3/12
Diese Impulse und das thematische „Geben und Nehmen“ sollen den Charakter der
Leipziger WCC prägen und damit eine Beförderung der lokalen und regionalen Projekte –
von der Wasserinfrastruktur bis hin zum Tourismus – zur Folge haben.
Der fachliche Diskurs zu innovativen Management- und Betreiberstrukturen von
wasserbezogener Infrastruktur und die Präsentation europäischer Ideen zur Umsetzung der
Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sowie der Umgang mit dem neu geschaffenen
Bundesprogramm „Blaues Band Deutschland“ sind Kernthemen, deren Behandlung einen
Mehrwert für die Stadt Leipzig und die gesamte Region bilden werden.
2.
Hintergrund der World Canals Conference (WCC)
Die World Canals Conference (WCC) ist eine internationale Plattform für das Thema
Binnenwasserwege und steht unter der Schirmherrschaft der Inland Waterways International
- einer Organisation, die sich für die Erhaltung, Entwicklung und nachhaltige Bewirtschaftung
von Binnenwasserwegen stark macht. In Form von mehrtägigen Konferenzen - bestehend
aus Vorträgen, Seminaren, Exkursionen, Ausstellungen – werden von international
hochrangigen Regierungsvertretern, Experten, Unternehmern, Tourismus-Organisationen
etc. die neuesten Entwicklungen ausgewählter Wasser-Regionen zu Themen wie
Infrastruktur, Tourismus, Wasserwirtschaft, -qualität, Naturschutz und Revitalisierung
präsentiert. Der Erfahrungsaustausch findet seit 1988 jährlich auf einem anderen Kontinent
bzw. in einem/r anderen Land/Region statt.
Im Rahmen des Besuches einer Delegation der Inland Waterways International (IWI) in der
Stadt Leipzig bzw. im Leipziger Neuseenland im April 2011 wurde auf die World Canals
Conference (WCC) hingewiesen und eingeladen, dort das Leipziger Neuseenland
international zu präsentieren. An dieser Fachexkursion im Jahr 2011 nahmen neben dem
Präsidenten der IWI, zwei Vizepräsidenten und weitere hochrangige Mitglieder des
Gremiums teil, die sich allesamt von der Gewässerlandschaft in und um Leipzig begeistert
zeigten und erstmals Leipzig als potentiellen künftigen Austragungsort einer WCC
vorschlugen.
Die Stadt Leipzig besuchte daraufhin in den Jahren 2011 (Groningen/Niederlande), 2013
(Toulouse/Frankreich), 2015 (Gent/Belgien) und 2016 (Inverness/Schottland) die WCC und
präsentierte das Leipziger Neuseenland in enger Abstimmung mit der LTM GmbH und der
Leipziger Messe GmbH.
Das Potential, welches in der Entwicklung des Leipziger Neuseenlandes und dessen
angestrebter Anbindung an das europäische Wasserstraßennetz durch den Ausbau des
Saale-Elster-Kanals steckt, wurde seitens der Inland Waterways International in den Jahren
2016 und 2017 noch einmal explizit unterstrichen und erneut angeregt, dass sich die Stadt
Leipzig in den kommenden Jahren für die Ausrichtung einer WCC bewirbt.
Die IWI sieht das Leipziger Neuseenland als Ergebnis des Transformationsprozesses von
einer Bergbaufolgelandschaft hin zu einer Gewässerlandschaft als enorm bedeutsamen
Themenkomplex an, der mit Großprojekten wie dem Saale-Elster-Kanal vor allem
international noch deutlich stärker in den Fokus gerückt werden soll.
Das starke Interesse wird seitens der IWI auch dadurch ausgedrückt, dass den Leipziger
Gewässerthemen drei Seiten im aktuellen, international vertriebenen IWI-Magazin gewidmet
werden und der Saale-Elster-Kanal (wenn auch noch als „Missing-Link“) im „;Metro“-Plan der
Europäischen Wasserwege Berücksichtigung findet.
Zusätzlich waren der Präsident der IWI und der Geschäftsführer der Scottish Canals, einem
der wichtigsten IWI-Partner, mit Impulsvorträgen auf dem im Februar 2017 (im Rahmen der
4/12
Messe Beach & Boat) stattfindenden Seenlandkongress in Leipzig präsent. Die
internationale Sicht auf und das länderübergreifende Interesse der Gewässerlandschaft in
und um Leipzig wird damit von zwei der wichtigsten Akteure im Netzwerk Internationaler
Wasserwege thematisiert.
Sowohl die thematische Begeisterung als auch die ideele Unterstützung für eine Bewerbung
zur Ausrichtung der WCC ist der Stadt Leipzig seitens der IWI und ihrer Netzwerkpartner
gewiss.
3.
Herleitung aus dem Tourismuswirtschaftlichen Gesamtkonzept (TWGK)
Das Leipziger Neuseenland entwickelt sich seit Jahren mehr und mehr zu einem wichtigen
Faktor in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft. Im Tourismuswirtschaftlichen
Gesamtkonzept (TWGK), welches am 24.08.2016 durch die Ratsversammlung der Stadt
Leipzig beschlossen wurde (Vorlagennr.: VI-DS-02249), erfolgte die Ausweisung von
Leuchtturmprojekten, welche die Identifikation und das touristische Image der Region
stärken sollen. Sie fungieren als Motoren der regionalen touristischen Entwicklung.
In den Rahmen dieser Leuchtturmprojekte lässt sich die Ausrichtung der World Canals
Conference einbetten (Leuchtturm 9: „Mitteldeutsche Event- und Kulturlandschaft“) und dient
insofern als Ankerpunkt zum TWGK. Die WCC wäre hierbei ein herausragendes Beispiel zur
Untersetzung dieses Leuchtturm-Projektes und würde wesentlich zur Image- und
Identitätsbildung der Region beitragen. Denn obwohl der mitteldeutsche Raum bereits durch
eine hohe Dichte an kulturellen Veranstaltungen geprägt ist, fehlt es an einer
übergeordneten Vernetzung und Vermarktung wasserbezogener Veranstaltungen. Diese
Lücke ließe sich durch die Ausrichtung einer World Canals Conference in Leipzig schließen.
Teilnehmende internationale Vertreter aus dem tourismuswirtschaftlichen Sektor könnten
sich mit regionalen Anbietern vernetzen sowie das Leipziger Neuseenland als
Veranstaltungsort für diverse Events für sich entdecken.
Durch die Austragung der Fachveranstaltung können sowohl der touristische
Gewässerverbund Leipziger Neuseenland und die mitteldeutsche Gewässerlandschaft aus
Expertensicht beleuchtet als auch neue Anregungen zu dessen Weiterentwicklung eingeholt
werden.
Die Konferenz kann lediglich durch das Zusammenführen vieler Partner aus der Region eine
hohe Wirkung erzielen. Das bedeutet, dass diese Verbundveranstaltung neben dem
fachlichen Input auch zur nachhaltigen, auf die kommenden Jahrzehnte ausgerichteten
Vernetzung innerhalb der Region beiträgt.
Des Weiteren kann der internationale fachliche Input der Konferenz die mitteldeutsche
Kulturlandschaft zukünftig bereichern, indem internationale Projekte wasserbezogener
Infrastruktur vorgestellt werden. Mitteldeutsche Akteure sollen von diesen Erfahrungen profitieren. Dies kann u. a. zu neuen kulturellen Veranstaltungskonzepten am Wasser führen,
welche die Identifikation mit der Region weiter stärken werden.
Die vorgesehenen Vor- und Nachexkursionen der World Canals Conference beleuchten die
gesamte mitteldeutsche Gewässerlandschaft. Dadurch wird den Teilnehmern der Konferenz
die Vielfalt sowie der differenzierte Umgang mit dem Thema Binnenwasserwege und
Binnenseen in Mitteldeutschland anhand konkreter Beispiele veranschaulicht. Mehrere
Leuchtturmprojekte des TWGK können mittels dieser Exkursionen bedient werden. Die
Konferenz selbst soll in Leipzig ausgetragen und in enger Zusammenarbeit mit der Leipziger
Messe GmbH realisiert werden.
Im Rahmen der Erarbeitung des TWGK wurden mitteldeutsche Netzwerkstrukturen von
Akteuren geschaffen, die zur Vor- und Nachbereitung sowie zur Durchführung der WCC
5/12
2020 zur Verfügung stehen. Diese werden sich gemeinsam mit der Leipziger Messe GmbH
an der Sponsoreneinwerbung aktiv beteiligen.
4.
Bedeutung und Vorteile für die Stadt Leipzig und Mitteldeutschland
Neben dem internationalen Erfahrungs- und Wissensaustausch über Erhaltung, Entwicklung
und nachhaltige Bewirtschaftung von Binnenwasserwegen, entstehen auch nicht
quantifizierbare indirekte Effekte von besonderer Bedeutung.
Erhöhung des Bekanntheitsgrades der mitteldeutschen Gewässerlandschaft in der
internationalen Fachwelt und bei Gästen
In Leipzig und in Mitteldeutschland entwickelt sich als Ergebnis eines umfassenden
Transformationsprozesses eine weltweit fast einmalige Braunkohlefolgelandschaft. Diese,
sich noch in der Entwicklung befindliche Struktur, stellt für die Fachwelt eine interessante
Möglichkeit dar, derartige Entwicklungsprozesse und Abläufe vor Ort zu diskutieren. Durch
die mit der Konferenz verbundenen Exkursionen werden zudem wichtige
Infrastrukturmaßnahmen besichtigt. Die Transformation der Landschaft ist in vollem Gange
und erreicht in den kommenden Jahren ihren Höhepunkt. Aus diesem Grund soll die WCC
im Jahr 2020 und nicht erst wesentlich später in Leipzig gastieren.
Vernetzung mit internationalen Fachleuten am Standort Leipzig
Diese Konferenz bedient neben internationalen Fachleuten auch Akteure aus der mitteldeutschen Region und bringt diese am Standort Leipzig zusammen. Die Stadt Leipzig wird
von den sich verfestigenden Kooperationsbeziehungen zwischen Unternehmen,
Forschungseinrichtungen und internationalen Experten nachhaltig profitieren.
Von den Erfahrungen im Entwicklungsprozess als Gewässer- und Tourismusregion können
andere Städte wiederum von der Stadt Leipzig profitieren. Gleichfalls können Innovationen
durch internationale Experten vorgestellt werden.
Stärkung des Kongress- und Tagungsstandortes Leipzig
Der Austausch mit Experten aus aller Welt festigt den Ruf der Stadt Leipzig als Kongressund Tagungsstandort. Ebenso können tourismuswirtschaftliche Effekte durch Besuche von
Fachdelegationen und deren Folgebesuche entstehen. Dies wird das Profil der Stadt Leipzig
sowohl als internationale Gewässer- und Tourismusregion als auch renommierten Kongressund Tagungsstandort stärken. Als Tagungsort wurde die Kongresshalle am Zoo Leipzig
bereits für die Dauer der kompletten WCC Mitte September 2020 geblockt.
Erhöhung der Aufmerksamkeit für die Bedeutung der Gewässerlandschaft als
weicher Standortfaktor.
Steigerung der Attraktivität der Stadt Leipzig und der Region. Verbesserung
touristischer Wettbewerbsfähigkeit.
Die Effekte in den verschiedenen Phasen der Vorbereitung, Durchführung und
Nachbereitung der World Canals Conference sind sehr unterschiedlich und bedienen
mehrere Ziele.
In der Vorbereitungsphase stehen eine intensive Vernetzung verschiedenster Akteure in
Mitteldeutschland und das gemeinsame Arbeiten an den Inhalten und der Organisation der
Vorexkursionen, der Tagung und der Nachexkursionen im Fokus.
6/12
Die Exkursionen und die Tagung selbst führen zum Wissenstransfer, zur Präsentation Mitteldeutschlands, zur Vernetzung der internationalen Teilnehmer und zu Verabredungen zur
zukünftigen Zusammenarbeit. Auf diese Weise erfolgt bei den Akteuren der Mitteldeutschen
Gewässerlandschaft eine Verstetigung der Arbeits- und Kooperationsstrukturen.
Es wird eine nachhaltige Wirkung angestrebt. So sollen der stetige internationale Austausch,
Folgebesuche, Anschlussfachtagungen und vor allem Netzwerkbildung initiiert werden.
Weiterhin kann diese Konferenz als Kick-Off-Veranstaltung für Marken- und Produktbildung
auf regionaler Ebene mit internationaler Ausstrahlungskraft dienen.
5.
Träger, Bewerbung und Zeitplanung der WCC
5.1
Träger der World Canals Conference
Träger der World Canals Conference 2020 wird die Stadt Leipzig in enger Kooperation mit
der Leipziger Messe GmbH sowie dem Europäische Metropolregion Mitteldeutschland e.V.
(kurz: EMMD e.V.) sein. Dadurch kann die Stadt Leipzig auf finanzielle, strategische und
organisatorische Unterstützung zurückgreifen.
Mit der Leipziger Messe GmbH verfügt die Stadt Leipzig über einen starken Partner, der der
Stadt sowohl als Dienstleister als auch mit veranstaltungstechnischer Expertise im
Bewerbungsprozess nach Kräften zur Seite stehen wird. Die Leipziger Messe GmbH hat das
hohe Besucher- und Marketingpotential einer WCC für und in Leipzig erkannt und in diesem
Zusammenhang bereits die Reservierung der repräsentativen Kongresshalle am Zoo als
Tagungsort für 2020 veranlasst.
Als zweiter wichtiger Kooperationspartner konnte der EMMD e.V. gewonnen werden. Darin
engagieren sich strukturbestimmende Unternehmen, Städte und Landkreise, Kammern und
Verbände sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt
und Thüringen. 1. Vorstandsvorsitzender des EMMD e.V. ist der Oberbürgermeister der
Stadt Leipzig. Die feste Verankerung des Vereins in der Region trägt dazu bei, dass die
Konferenz von mehreren Säulen Mitteldeutschlands getragen wird. Damit kann die Stadt
Leipzig von einem bereits aktiven interdisziplinären Netzwerk aus verschiedensten Playern
profitieren.
Sowohl die Leipziger Messe GmbH als auch der EMMD e.V. werden federführend in der
Sponsorenakquise agieren und mit Hilfe ihrer Netzwerke maßgeblich zu einer Verringerung
des notwendigen städtischen Eigenanteils beitragen.
Zusätzlich besteht seit August 2016 beim EMMD e.V. die aus dem TWGK abgeleitete
Projektgruppe „Gewässerlandschaft Mitteldeutschland“, die es sich zum Ziel gemacht hat,
die Umsetzung der Leuchtturmprojekte voranzutreiben - und somit auch die Austragung der
WCC im Jahr 2020 maßgeblich zu unterstützen.
Selbstverständlich wird auch der Grüne Ring Leipzig die Bewerbung und Umsetzung der
World Canals Conference inhaltlich unterstützen.
5.2
Ablauf des Bewerbungsverfahrens
In enger Abstimmung mit der IWI und den regionalen Akteuren im mitteldeutschen Raum
(Städte, Landkreise, Tourismusvereine/-verbände, Leipziger Messe GmbH u. v. a. m.) sowie
anhand des World Canals Conference Organizers Handbook und dem Erfahrungsaustausch
7/12
mit bisherigen Ausrichtern sind die Bewerbungsunterlagen für die Ausrichtung der WCC
2020 in Leipzig zu erarbeiten und im III. Quartal 2017 einzureichen.
5.3 Leitfaden für die Zeitplanung (vorgeschlagen von der IWI)
Zeitraum im Vorfeld der Konferenz
Tätigkeit
Webseite: hochgestellt und laufend
Thema ist bestätigt
Planungsorganisation steht
12 Monate
Veranstaltungsorte stehen fest und Unterkünfte sind vorgemerkt
Das Budget steht fest inkl. der Teilnahmegebühren
Programm steht fest und Referenten werden zur Abgabe des Abstract aufgefordert
Sponsoren sind verpflichtet
Referenten und Programm stehen endgültig fest
Registrierung zur Teilnahme ist auf der Webseite möglich
8 Monate
Pre- und Postkonferenz-Touren stehen endgültig fest
Eröffnungs- und Hauptreferenten sind kontaktiert bzgl. der Verfügbarkeit und
Bestätigung
6 Monate
Erste Bekanntmachung per Email an potentielle und bestätigte Teilnehmer
(Newsletter erfolgt in Intervallen)
Bestätigung der Konferenzteilnehmer
3 Monate
Bestätigung der Tagungsleiter, Eröffnungs- und Hauptreferenten
Tabelle 1: Vorgeschlagene Zeitplanung der IWI
Diese grobe Zeitplanung bedarf der gründlichen inhaltlichen Vorbereitung. Wenn man
bisherige WCC-Veranstalter zu Rate zieht, so ergeben sich wesentlich längere
Planungszeiträume. Die WCC 2015 in Gent wurde bereits seit dem Jahr 2010 geplant. Der
Ausrichter in Toulouse 2013 begann ebenfalls im Jahr 2010 mit den Planungen. Die WCC
2014 in Mailand trat 2012 in Planung. Legt man dies zu Grunde, so ist von einem
Planungszeitraum von zwei bis drei Jahren auszugehen. Dies bedeutet für Leipzig, dass die
Planungen spätestens Ende 2017 beginnen müssen.
6.
Finanzierung der Bewerbung und Realisierung der WCC 2020
6.1
Bisherige Erfahrungen zurückliegender WCC's
Die Recherchen zu den World Canals Conferences der vergangenen Jahre ergaben, dass
die Gesamtkosten je Austragungsort jeweils zwischen 170.000 € und 250.000 € lagen.
Grundsätzlich sind die Finanzierungsmodelle dabei so angelegt, dass diese
Gesamtausgaben durch Ticket- und Sponsoringeinnahmen maßgeblich refinanziert werden.
In einigen Fällen konnten die Veranstalter sogar kleinere finanzielle Überschüsse
erwirtschaften.
8/12
Zu Erläuterungszwecken sei an dieser Stelle auf die Kostenübersicht der WCC 2016
verwiesen (siehe Tabelle 2). Die WCC 2016, die im schottischen Inverness stattfand, schloss
durch ein effizientes Kostenmanagement verlustfrei (+/- 0) ab und erwirtschaftete einen
leichten Überschuss in vierstelliger Höhe, wenn alle zur Verfügung gestellten Sachleistungen
der Sponsoren (Getränke, Speisen, Sonstiges) monetär gegengerechnet werden.
6.2
Kostenkalkulation der Stadt Leipzig für die WCC 2020
Die Zielstellung für die Stadt Leipzig besteht darin, die Konferenz ähnlich effektiv zu
finanzieren, wie dies in Schottland gelungen ist. Zur Vorbereitung der Leipziger Bewerbung
wurden die finanziellen Aufwendungen der WCC 2016 von den schottischen Kollegen
zugearbeitet und dienen als Vorlage für den Leipziger Kostenansatz.
Gleichzeitig
sind
hier
die
langfristigen
internationalen
Erfahrungen
des
Konferenzmanagements der Leipziger Messe GmbH eingeflossen und wurden in der
Ausgabenkalkulation
berücksichtigt.
Die
Leipziger
Messe
GmbH
steht
als
Kooperationspartner auch bzgl. des Kostenmanagements zur Verfügung.
Die Kosten für die WCC setzen sich aus einem Bewerbungs- und einem Realisierungsteil
zusammen. Zur besseren Übersicht werden die Kosten für die Einreichung der Bewerbung
und für die eigentliche Realisierung der WCC im Jahr 2020 nachfolgend separat
aufgeschlüsselt.
6.2.1
Kosten für die Einreichung der Bewerbung
Nachdem der Beschluss zur Bewerbung der WCC 2020 gefasst wurde, soll die Einreichung
der offiziellen Online-Bewerbung im III. Quartal 2017 erfolgen.
Hierfür wird eine Gebühr von 300 £ (entspricht ca. 360 €) fällig. Diese wird bei
Nichtberücksichtigung der Bewerbung zurückgezahlt. Bei erfolgreicher Bewerbung fällt ein
weiterer Betrag in Höhe von 700 £ (entspricht ca. 840 €) an. Die Deckung dieser Kosten i. H.
v. 1.200 € erfolgt aus dem PSP-Element 1.100.56.1.0.06 (Grüner Ring Leipzig).
Jahr
Posten
Kostenaufwendung
2017 Einreichung der Bewerbung
1.200,00 €
Zur Erarbeitung der Bewerbungsunterlagen wird die Stadt Leipzig durch das Unternehmen
Paarmann – Dialogdesign unterstützt. Hierfür konnten aus der sächsischen „Förderrichtlinie
Regionalentwicklung“ (FR Regio) Drittmittel akquiriert werden.
6.2.2 Kosten für die Ausrichtung der World Canals Conference 2020
Dieser Kostenblock schließt Vorbereitung, Realisierung und Nachbereitung der Konferenz im
Zeitrahmen 2017 bis 2020 ein. Die Tabelle zeigt die aktuelle Kalkulation der Leipziger Messe
GmbH für diesen Posten (rechte Spalte), welcher auf der Basis der Abrechnung aus
Inverness 2016 (linke Spalte) erstellt wurde und als Berechnungsgrundlage dieser
Beschlussvorlage dient:
9/12
Kostenübersicht Gesamtkalkulation WCC
WCC Inverness
2016 (offizielle
Abrechnung)
Kriterium / Kostenstelle
Teilnehmerzahl Gesamt
428
Einnahmen
EUR (brutto)
Ticketverkauf
Sponsoren
101.700,00 €
84.000,00 €
Programm Begleitpersonen
1.130,00 €
Provision Verkäufe (Conference Package)
1.130,00 €
Sponsoring in Naturalien (Getränke, kostenl. Führungen,etc.)
6.780,00 €
Summe Einnahmen
181.930,00 €
Aufwendungen
EUR (brutto)
39.550,00 €
Aufwendungen IT
EUR (brutto)
100.000,00 €
2.260,00 €
Leistungen: Mittagessen, Kaffee
350
68.930,00 €
Pre- and Post Conference
Tagungsort und Verpflegung
Kostenschätzung
Leipziger Messe
GmbH vom
09.09.2016
184.000,00 €
EUR (brutto)
43.800,00 €
5.085,00 €
Leistungen: TV, Mikro, Laptop, Präsentationstechnik
65.450,00 €
Eventmanagement
33.900,00 €
Leistungen: Registrierungsprozess,
Buchung für Vortragende, Präsentationen, Social Media
Ausflüge
Leistungen: Transport für Besuche
Transfer Vortragende
Gala Dinner / Abschlusszeremonie
Leistungen: Essen, Getränke, Unterhaltung, Marketing
App
Leistungen: Mobile App mit Ablaufplan der Konferenz
Give aways
Leistungen: Broschüren, etc.
8.136,00 €
20.000,00 €
7.910,00 €
7.910,00 €
15.820,00 €
17.000,00 €
6.780,00 €
6.780,00 €
2.825,00 €
8.000,00 €
Marketing
5.650,00 €
Website
5.650,00 €
5.950,00 €
Gebühren
Leistungen: Transaktionsgebühren (Paypal bspw.)
Festival
Leistungen: Lokale Veranstaltung
Sonstiges/ Nicht explizit angegebene Kosten
Summe Gesamtkosten
Überschuss / benötigter Zuschuss
* Wechselkurs GBP – EUR 1,13 (Stand 06.10.2016)
1.695,00 €
0,00 €
2.260,00 €
0,00 €
41.019,00 €
44.110,00 €
176.280,00 €
219.000,00 €
5.650,00 €
-35.000,00 €
Tabelle 2: Kostenaufschlüsselung WCC 2016 in Inverness / Kalkulation 2020
10/12
Für die komplette Vorbereitung, Ausrichtung und Nachbereitung der WCC im Jahr 2020 wird
mit Gesamtkosten in Höhe von 219.000 € gerechnet. Diese müssen für notwendige
Vorarbeiten insbesondere in 2018 und 2019 zunächst durch die Stadt Leipzig zum Großteil
aus Eigenmitteln vorfinanziert werden.
Ticketeinnahmen und Sponsoringerlöse fließen als Einnahmen an den Ausrichter zurück.
Während die Einnahmen aus dem Ticketverkauf erst 2020 zu Buche schlagen, sollen
Sponsoringgelder bereits ab 2018 eingeworben werden.
Das gesamte Finanzierungsmodell wurde aufgrund der Erfahrungswerte von insgesamt fünf
vorangegangenen WCCs überschlägig kalkuliert, von denen das ASG Daten eingeholt hat
(Inverness, Gent, Toulouse, Rochester, Liverpool). Hierzu wurden die Besucherzahlen
(zwischen 200 und 450) für Leipzig mit 350 geschätzt. Die detaillierte Einnahmen- und
Ausgabenprognose wurde eng an die Kalkulation von Inverness 2016 (Tab. 2) angelehnt.
Das finanzielle Risiko für die Stadt Leipzig beträgt 84.000 € für den Fall, dass keine
finanziellen Mittel im Rahmen des Sponsorings eingeworben werden würden (Worst-CaseSzenario). Da die o.g. Kalkulation auf den Erfahrungswerten früherer Ausrichter beruht, ist
dieses Szenario unwahrscheinlich. Sowohl die Ticket- als auch die Sponsoringeinnahmen
wurden in der Kalkulation auf Basis der Erfahrungswerte früherer Ausrichter aufgebaut.
Durch die Einbeziehung unterschiedlicher Sponsoren sowie Partner des Europäische
Metropolregion Mitteldeutschland e.V. und der Leipziger Messe GmbH ist davon
auszugehen, dass die tatsächlich aufzuwendenden Eigenmittel noch signifikant verringert
werden.
Weitere Partner aus der Region mit einem Bezug zur mitteldeutschen Gewässerlandschaft
sollen aktiv in die Sponsorenakquise eingebunden werden. Neben den Netzwerken der IHK
Leipzig, des Grünen Ringes Leipzig soll auch die Universität Leipzig die Akquise
unterstützen.
Als Kalkulationsgrundlage ergibt sich überschlägig folgende jährliche Ausgabenverteilung
der Gesamtkosten:
Jahr
2018
2019
2020
Posten
Kostenaufwendung
Auftragnehmer für die Organisation und Austragung
Installation Webseite & Aufbau Marketing
Auftragnehmer für die Organisation und Austragung
Betreibung Webseite & Marketing
Austragung der WCC 2020 in Leipzig
Auftragnehmer für die Organisation und Austragung
Gesamtbetrag 2018 - 2020
35.000,00 €
32.000,00 €
152.000,00 €
219.000,00 €
Tabelle 3: Budgetplanung WCC 2020 nach Jahresscheiben (2018 - 2020)
Bei erfolgreicher Bewerbung fallen für die Jahre 2018 bis 2020 Gesamtkosten von ca.
219.000 € an. Diese Aufwendungen sollen wie folgt bereitgestellt werden:
2018: 35.000 €
als Ausgabe im Haushaltsjahr 2018 im Rahmen des
haushalterischen Eckwertes des ASG
2019: 32.000 €
in den Haushalts-Jahren 2019/2020
2020: 152.000 €
in den Haushalts-Jahren 2019/2020
11/12
Die finanziellen Aufwendungen für die Jahre 2019/2020 werden in der Haushaltsplanung
2019/2020 angemeldet
Die Gesamtkosten i. H. v. 219.000 € sollen durch Ticket- und Sponsoringeinnahmen i. H. v.
insgesamt ca. 184.000 € maßgeblich refinanziert werden. Diese Einnahmen fließen
größtenteils im Jahr 2020 in den städtischen Haushalt zurück.
Die Zielstellung besteht für Leipzig darin, eine ähnlich effiziente Organisation wie in
Schottland 2016 zu realisieren und ein kostenneutrales Endergebnis zu erzielen. Mit einer
breit angelegten Basis an Partnern und Sponsoren kann dies gelingen.
7.
Nächste Schritte
Die nächsten Schritte gestalten sich wie folgt:
1) Beschlussfassung zur Bewerbung im III. Quartal 2017
2) Daran anschließend: Einreichung der offiziellen Bewerbung für die Ausrichtung der
WCC 2020 in Leipzig
3) Beauftragung eines geeigneten Auftragnehmers für die Vor- und Nachbereitung
sowie Durchführung der WCC 2020
1.
12/12
nein
Finanzielle Auswirkungen
x
wenn ja,
Kostengünstigere Alternativen geprüft
x
nein
ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begründung
Folgen bei Ablehnung
x
nein
ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung
Handelt es sich um eine Investition (damit aktivierungspflichtig)?
x
nein
ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung
Im Haushalt wirksam
Ergebnishaushalt
von
Erträge
Aufwendungen
Finanzhaushalt
bis
2018
2019
2020
2017
2018
2019
2020
Höhe in EUR
wo veranschlagt
184.000,00
1.200,00
35.000,00
32.000,00
152.000,00
1.100.56.1.0.06
1.100.56.1.0.06
1.100.56.1.0.06
1.100.56.1.0.06
1.100.56.1.0.06
Einzahlungen
Auszahlungen
Entstehen Folgekosten oder Einsparungen?
Folgekosten Einsparungen wirksam
Zu Lasten
anderer OE
x
von
nein
wenn ja,
bis
Höhe in EUR (jährlich)
wo veranschlagt
Ergeb. HH Erträge
Ergeb. HH Aufwand
Nach
Durchführung
der
Maßnahme
Ergeb. HH Erträge
zu erwarten
Ergeb. HH Aufwand (ohne
Abschreibungen)
Ergeb. HH Aufwand aus jährl.
Abschreibungen
Auswirkungen auf den Stellenplan
Beantragte Stellenerweiterung:
Beteiligung Personalrat
x
nein
wenn ja,
x
nein
ja,
Vorgesehener Stellenabbau:
Prüfkatalog
Prüfung der Übereinstimmung mit dem strategischen Ziel: Schaffung von Rahmenbedingungen für den Erhalt bzw.
die Neuschaffung von Arbeitsplätzen
Wenn relevant angekreuzt wurde, dann bitte alle folgenden Indikatoren bewerten:
verbessert
gesichert
✘
2 Ausbildungsplatzsituation
✘
3 finanzielle Situation der
Unternehmen: sie wird
durch städtische
Entscheidung (z. B. zu
Steuern, Gebühren,
Preisen für Gas-WasserStrom)
✘
negative
Auswirkung
positive Auswirkung
✘ hoch
mittel
5 Finanzierung
✘ ja
nein
keine
Auswirkung
niedrig
Drittmittel/
Fördermittel
private Mittel
Stadt Leipzig
01.15/016/01.12
Begründung
keine
in Vorlage
Auswirkung
Seite 1
1 Arbeitsplatzsituation
4 Bedeutung des
Vorhabens für
wirtschaftliche
Entwicklung
1
verschlechtert
✘ ja
) Das Ausfüllen der Seitenangabe ist dem Einreicher freigestellt.
nein
finanzielle
Folgewirkungen
für die Stadt
ja
nein
keine
Auswirkung
Prüfkatalog
Prüfung der Übereinstimmung mit dem strategischen Ziel: Schaffung von Rahmenbedingungen für eine
ausgeglichenere Altersstruktur. Das Handeln der Stadt richtet sich auf Kinder, Jugendliche und Familien
mit Kindern aus.
Wenn relevant angekreuzt wurde, dann bitte alle folgenden Indikatoren bewerten:
auf
bisherigen
Niveau
keine
Auswirkung
Begründung in
Vorlage Seite 1
✘
2 Schulische
Bildungsangebote,
Ausbildung und Studium
(Qualität, Vielfalt,
Erreichbarkeit,
Quantität/Umfang)
✘
3 Wohnbedingungen für
Kinder, Jugendliche und
Familien (Angebot,
Attraktivität, Vielfalt,
Infrastruktur)
✘
✘
5 Gesundheit und Sicherheit
von Kindern und
Jugendlichen/Schutz vor
Gefahren
✘
6 Integration von Kindern
und Jugendlichen mit
Behinderungen oder
Migrationshintergrund
✘
7 Finanzielle Bedingungen
von Familien
✘
Indikatoren
verbessert
verschlechtert
1 Vorschulische Bildungs-
und Betreuungsangebote
(Qualität, Vielfalt,
Erreichbarkeit,
Quantität/Umfang)
4 Kultur- und
Freizeitangebote,
Möglichkeiten zum
Spielen, Sporttreiben und
Treffen sowie
Naturerfahrungen für
Kinder, Jugendliche und
Familien
Indikator
hat stattgefunden
ist
vorgesehen
8 Beteiligung von Kindern,
Jugendlichen und Familien
bei der zu treffenden
Entscheidung
Stadt Leipzig
01.15/016/01.12
1
) Das Ausfüllen der Seitenangabe ist dem Einreicher freigestellt.
ist nicht vorgesehen
Begründung in
Vorlage, Seite 1
✘