Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1054315.pdf
Größe
7,1 MB
Erstellt
05.05.17, 12:00
Aktualisiert
14.08.17, 13:31
Stichworte
Inhalt der Datei
Informationsvorlage Nr. VI-DS-01331-DS-02
Status: öffentlich
Eingereicht von
Dezernat Stadtentwicklung und Bau
Betreff:
Verkehrsunfallbericht und Bericht der Verkehrsunfallkommission der Stadt Leipzig
2016/2017
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
Dienstberatung des Oberbürgermeisters
FA Stadtentwicklung und Bau
FA Umwelt und Ordnung
Ratsversammlung
Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.
1/5
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
20.09.2017
Information zur Kenntnis
Information zur Kenntnis
Information zur Kenntnis
Information zur Kenntnis
Übereinstimmung mit strategischen Zielen:
nicht relevant
Sachverhalt:
1. Veranlassung
Entsprechend Beschluss des Stadtrates zum Antrag VI-A-01331 „Jährlicher
Verkehrsunfallbericht der Stadt Leipzig“ wird der nachfolgende Bericht vorgelegt.
Dementsprechend wird mit dieser Informationsvorlage auch der 3-Jahres-Arbeitsplan (2015
– 2017) der Verkehrsunfallkommission dem Stadtrat zur Kenntnis gegeben und über den
Stand der Abarbeitung bzw. die Arbeit der Verkehrsunfallkommission für das Jahr 2015 und
2016 berichtet.
Der Verkehrsbericht der Polizei für das Jahr 2015 und für das Jahr 2016 wird dem Stadtrat
als Anlage zur Kenntnis gegeben.
2. Grundlagen und Arbeitsweise der Verkehrsunfallkommission (VUK)
2.1 Rechtsgrundlagen
Entsprechend der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zu § 44 StVO sind zur Bekämpfung der
Verkehrsunfälle Unfallkommissionen (VUK) einzurichten, deren Organisation,
Zuständigkeiten und Aufgaben spezielle Ländererlasse regeln. Die inhaltliche Arbeitsweise
der VUK ist geregelt im "Merkblatt zur Örtlichen Unfalluntersuchung in Unfallkommissionen
(M Uko)". Dieses Merkblatt wurde per Erlass im Freistaat Sachsen zur Verwaltungsvorschrift
erklärt. Das M Uko ist somit verbindlich.
Die VUK hat gemäß M Uko die Aufgabe, Unfallhäufungen (Unfallhäufungsstellen - UHS) zu
erkennen, zu analysieren, Maßnahmen zu ihrer Beseitigung zu beschließen, die Umsetzung
sicherzustellen und eine Wirkungskontrolle durchzuführen. Das Spektrum umfasst
verkehrspolizeiliche, verkehrsregelnde und bauliche Maßnahmen.
Die dementsprechende personelle Zusammensetzung mit Vertretern der Polizei, der
Straßenverkehrsbehörde (zugleich Leitung) und des Trägers der Straßenbaulast (in Leipzig
auch die Abteilung Generelle Planung des VTA) soll die Umsetzung der beschlossenen
Maßnahmen in jeweils eigener Zuständigkeit gewährleisten.
2.2 Feststellung von Unfallhäufungen
Die Polizei führt eine digitale, kartenbasierte Statistik über alle gemeldeten Verkehrsunfälle.
Über eine spezielle Software werden Unfallhäufungen entsprechend der im M Uko
festgelegten Grenzwerte erkannt. Innerstädtisch sind für Unfallhäufungsstellen überwiegend
nur nachfolgende Grenzwerte relevant:
5 Unfälle gleichen Typs innerhalb eines Jahres (Einjahreskarte - 1JK) oder
5 Unfälle mit Personenschaden innerhalb von 3 Jahren (Dreijahreskarte – 3JK)
2.3 Maßnahmefindung
2/5
In der anschließenden Unfallanalyse wird das Unfallgeschehen vertieft untersucht, um
unfallbegünstigende Faktoren herauszufinden. Die Analyse sollte für jede untersuchte UHS
mit einem oder mehreren Vorschlägen von erfolgversprechenden Maßnahmen zur
Entschärfung abschließen, wozu ein einvernehmlicher Beschluss gefasst werden sollte. Die
Maßnahmen müssen geeignet, angemessen, durchsetzbar und zulässig sein.
Mittels einer Wirkungskontrolle über den Zeitraum eines Kalenderjahres nach Umsetzung
der Maßnahmen wird geprüft, ob die Maßnahmen erfolgreich waren.
3. Ergebnis der Arbeit der VUK 2015
3.1 Arbeitsprogramm 2015 – 2017
Für die UHS des Zeitraums 2012 bis 2014 wurde ein Arbeitsprogramm beschlossen, das 64
UHS aus der 3JK und 4 UHS aus der 1JK umfasst. Es wird in den Jahren 2015 bis 2017
kontinuierlich bearbeitet. Der Schwerpunkt des Arbeitsprogramms liegt auf der 3JK, da hier
die Personenschäden das Kriterium darstellen. Dabei beinhaltet das Arbeitsprogramm
schwerpunktmäßig UHS mit hoher Anzahl Personenschäden vor allem der Typen
"Einbiegen/Kreuzen" und "Abbiegen":
Einbiegen/Kreuzen-Unfälle resultieren meist aus Missachtung der Vorfahrt (§ 8 StVO) ->
oft schwere Personen- und Sachschäden
Abbiegeunfälle resultieren aus Missachtung des Vorrangs des Längsverkehrs (§ 9 StVO)
-> oft schwere Auswirkungen auf Fußgänger und Radfahrer und somit schwere
Personenschäden, aber auch schwere Unfälle mit Straßenbahnen in Seiten- oder
Mittellage
Aus Kapazitätsgründen (sowohl bei der Polizei als auch des VTA) konnten UHS der
Typen "Längsverkehr" (Auffahr- und Spurwechselunfälle), ruhender Verkehr (meist nicht
schwerwiegend) und "sonstige" nur in das Arbeitsprogramm aufgenommen werden,
wenn diese hinsichtlich der Anzahl Personenschäden oder Unfallanzahl herausragten.
Die Unfalltypen "Fahrunfall" und Überschreiten-Unfall" treten sehr selten auf, werden
aber dann ebenfalls in das Arbeitsprogramm übernommen.
3.2 Stand der Abarbeitung des Arbeitsprogramms 2015 – 2017
Im Jahr 2015 fanden 7 Besprechungen der VUK statt. Dabei wurden u. a. 12 Ortstermine zur
Bewertung des Verhaltens der Verkehrsteilnehmer vor Ort vereinbart und anschließend
durchgeführt. Im Jahr 2016 wurden 6 Besprechungen der VUK durchgeführt und es fanden 7
weitere Ortstermine statt.
Für 34 UHS ist eine Festlegung von konkreten Maßnahmen nicht möglich oder nicht sinnvoll,
weil es z. B. keine ausreichende Anzahl gleichartiger Unfälle gab, die Verkehrssituation nicht
repräsentativ war (z. B. infolge von Umleitungen) oder weil es sich um Massen-UHS mit
mehr als 30 Unfällen handelt, für die lt. MUko nur noch umfangreiche bauliche Maßnahmen
(Komplettumbau) infrage kommen. Die Bearbeitung dieser 34 UHS gilt damit als
abgeschlossen.
Für die verbleibenden 30 UHS ergibt sich folgender Bearbeitungsstand:
Beschluss verkehrsorganisatorischer Maßnahmen: 13
davon noch nicht realisiert: 4
davon realisiert: 9 (4 erfolgreich, 1 nicht erfolgreich, 4 noch keine Wirkungskontrolle)
Beschluss LSA-Anpassungen: 11
davon noch nicht realisiert: 8
3/5
davon realisiert: 3 (noch keine Wirkungskontrolle)
Beschluss straßenbaulicher Maßnahmen: 5
noch keine Maßnahme beschlossen: 1
3.3 weitere UHS in Bearbeitung
Aus der Arbeit der vergangenen Jahre befinden sich noch ältere UHS in der Bearbeitung, für
die beschlossene Maßnahmen noch nicht umgesetzt werden konnten oder bei denen die
umgesetzten Maßnahmen nicht erfolgreich waren. Deren Bearbeitung wird kontinuierlich
fortgesetzt. Waren Sie 2012 - 2014 erneut auffällig, wurden sie in das neue Arbeitsprogramm
übernommen.
Um aktuelle Entwicklungen zu erkennen, wurden 2016 und 2017 zusätzlich die gleitenden
3JK und die 1JK für die Jahre 2013 – 2015 bzw. 2014 – 2016 elektronisch ausgewertet.
Daraus wurden 40 UHS nach der 3JK und 13 UHS nach der 1JK ausgewählt, welche
entsprechend der Bearbeitungskapazität unabhängig vom bestehenden Arbeitsprogramm
zusätzlich nach Schwerpunkten untersucht und wenn möglich Maßnahmen beschlossen und
umgesetzt werden.
4. spezielle und allgemeine Schwerpunkte des Unfallgeschehens (Auswahl)
4.1 Hauptbahnhof
Hier liegt eine komplexe Unfallsituation vor mit den Schwerpunkten:
zwischen Fußgänger und Radfahrern im Bereich Osthalle (!) Auffahr- und
Spurwechselunfälle auf der Richtungsfahrbahn West, vor allem im Bereich der
Fußgängersignalanlagen
Überschreiten-Unfälle im Bereich der Fußgängersignalanlagen (Rotläufer!)
Hier sind nur bauliche Umgestaltungsmaßnahmen erfolgversprechend wie:
o
o
o
bauliche Trennung des Rad- vom Fußgängerverkehr
Reduzierung der Fahrstreifenanzahl
Verbesserung der Querungsbeziehungen
4.2 Martin-Luther-Ring/Karl-Tauchnitz-Straße/Harkortstraße
Schwerpunkte sind:
Abbiegeunfälle zwischen den Rechtsabbiegern aus der Harkortstraße. mit querenden
Fußgängern und Radfahrern
Abbiegeunfälle der Linksabbieger mit dem Gegenverkehr
Auffahrunfälle
Die gesicherte Führung der Abbieger ist möglich, ginge jedoch stark zu Lasten der
Durchlassfähigkeit. Unkalkulierbare Rückstaus/Verkehrsverlagerungen wären die Folge mit
der Gefahr, dass daraus neue UHS oder Umweltbelastungen resultieren, die möglicherweise
für den Luftreinhalte- oder Lärmaktionsplan relevant wären. Prinzipiell sind die Probleme
deshalb nur durch zusätzliche Fahrstreifen lösbar.
4.3 Streckenzug Friedrich-List-Platz bis Rackwitzer Straße
Schwerpunkte sind Auffahr- und Spurwechselvorgänge, die letztlich aus einer Überlastung
des Streckenzuges resultieren.
4/5
4.4 Besonders unfallträchtige Situationen - für viele Einzelstandorte zutreffend
größere LSA-Knotenpunkte mit hohem Auslastungsgrad -> Auffahr-, Spurwechsel und bei nicht gesicherter Führung der Abbieger – Abbiegeunfälle unterschiedlichster
Konstellation
linksseitig fahrende Radfahrer an Einmündungen mit hohem Rechtsabbiegeranteil →
Einbiegen/Kreuzen-Unfälle mit Radfahrern (meist schwere Personenschäden)
Straßenbahn in Seitenlage -> teils schwere Abbiegeunfälle
unübersichtliche Kreuzungen/Einmündungen (schlechte Sicht) -> Einbiegen/KreuzenUnfälle
unsignalisierte Rechtsabbieger an Dreiecksinseln und/oder Vorfahrtregelung mit
"Stoppzeichen" -> Auffahrunfälle
5. Gesamteinschätzung
Die VUK arbeitet ständig an einer Vielzahl von teils langjährig bestehenden UHS und
versucht, diese mit "low cost"-Maßnahmen zu entschärfen, weil wirksame bauliche
Umgestaltungen und der Neubau von LSA in Anbetracht der Finanzsituation des VTA bzw.
der Stadt nur sehr langfristig umsetzbar sind.
Überschreiten-Unfälle (Fußgänger) treten so wenige auf, dass kaum UHS daraus resultieren
(Rotläufer am Hauptbahnhof und im Bereich Jahnallee/Haltestelle Waldplatz/Arena als
derzeit diesbezügliche UHS). Das heißt, die Querungssicherheit für Fußgänger ist in Leipzig
grundsätzlich gegeben. Das bedeutet aber nicht, dass dem allgemeinen Wunsch
entsprechend überall eine komfortable Querung mit kurzer Wartezeit möglich ist.
Unfälle mit Radfahrern der Typen „Einbiegen/Kreuzen“ und „Abbiegen“ stellen durchaus ein
wachsendes Problem dar, da der Anteil des Radverkehrs steigt. Damit steigt die Anzahl der
Unfälle mit Radfahrerbeteiligung und diese fallen besonders hinsichtlich der
Personenschäden ins Gewicht. Dem entgegengewirkt werden kann nur mit
benutzerfreundlichen und bedarfsgerechten Führungsformen des Radverkehrs im Sichtfeld
des Kraftfahrzeugverkehrs, die regelwidriges Verhalten der Radfahrer möglichst erübrigen.
Demgegenüber stellen fehlende Radverkehrsanlagen in Bezug auf Konflikte zum
Längsverkehr durch Kraftfahrzeuge keinen Schwerpunkt dar. Fehlende Radverkehrsanlagen
sind deshalb nicht automatisch unfallträchtig in Bezug auf Unfälle mit Radfahrern.
Anlagen
1. Verkehrsbericht der Polizeidirektion Leipzig 2015 (Allgemeiner Teil)
2. Verkehrsbericht der Polizeidirektion Leipzig 2015 (Auszug der für die Stadt Leipzig
relevanten Daten, d. h. ohne Autobahn und Landkreise)
3. Verkehrsbericht der Polizeidirektion Leipzig 2016 (Allgemeiner Teil)
4. Verkehrsbericht der Polizeidirektion Leipzig 2016 (Auszug der für die Stadt Leipzig
relevanten Daten, d. h. ohne Autobahn und Landkreise)
5/5
Polizeidirektion
Leipzig
Verkehrsbericht
2015
mmm
Inhaltsverzeichnis
Seite
Vorwort
5
Erläuterungen
6
Polizeidirektion Leipzig
Gesamtunfallzahlen
9
Bundesautobahnen 9 / 14 / 38
Gesamtunfallzahlen
15
Stadt Leipzig
Gesamtunfallzahlen
21
VU mit Beteiligung Kinder
24
VU mit Beteiligung Radfahrer
27
VU mit Beteiligung Fußgänger
29
Landkreis Leipzig
Gesamtunfallzahlen
34
VU mit Beteiligung Kinder
37
VU mit Beteiligung Radfahrer
40
VU mit Beteiligung Fußgänger
43
Landkreis Nordsachsen
Gesamtunfallzahlen
48
VU mit Beteiligung Kinder
51
VU mit Beteiligung Radfahrer
54
VU mit Beteiligung Fußgänger
57
3
xxxxx
Vorwort
40 getötete und 926 schwer verletzte Menschen im Direktionsbereich der PD Leipzig in 2015
sind Zahlen, hinter denen sich oftmals dramatische und tragische menschliche Schicksale
verbergen. Die Unfallursachen liegen dabei mehrheitlich im Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmern.
Eine polizeiliche Kernaufgabe ist es, durch Prävention und Repression im Verkehrsbereich,
die Sicherheit des Verkehrs zu erhöhen sowie das Leben und die Gesundheit der
Verkehrsteilnehmer zu schützen. Auch gilt es, volkswirtschaftlichen Schaden zu vermeiden
oder zumindest zu minimieren. Zur Erreichung dieser Ziele arbeiten zahlreiche Behörden,
Institutionen, Verbände und die Industrie gemeinschaftlich zusammen. Einen wesentlichen
Beitrag müssen jedoch die Verkehrsteilnehmer selbst leisten. Sie müssen die Verkehrsregeln
kennen und beachten und sich darüber hinaus defensiv und rücksichtsvoll verhalten.
Die Komplexität der Verkehrseindrücke erfordert ein hohes Maß an Konzentration und Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer. Die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen und damit das
verkehrsgerechte Verhalten aller Verkehrsteilnehmer beeinflussen die Polizei und die Ordnungsbehörden mit geplanten, gezielten und kontinuierlichen Verkehrsüberwachungsmaßnahmen.
Die über Jahre standardisierte Form des Verkehrsberichtes ermöglicht die Vergleichbarkeit
der gesammelten Daten und unterstützt eine objektive Einschätzung der Verkehrsunfalllage.
Ziel war und ist, die Daten übersichtlich und verständlich aufzubereiten. Getreu diesem
Grundsatz wurde am bewährten Aufbau des Verkehrsberichtes festgehalten. Die Gliederung
in die Bereiche Autobahn, Stadtgebiet Leipzig, Landkreis Leipzig sowie Landkreis
Nordsachsen unterstützt diesen Grundsatz und orientiert sich an den Grenzen der
zuständigen Straßenverkehrsbehörden. Die Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Kindern,
Radfahrern und Fußgängern sind gesondert dargestellt.
Die Basis der hier erstellten Unfallstatistik bilden die bei der Polizei aktenkundigen
Verkehrsunfälle im öffentlichen Verkehrsraum. An den zum Teil erheblichen Schwankungen
der Verkehrsunfallstatistik kann aber auch keine noch so gründliche Erfassung und
Bewertung aller bekannt gewordenen Verkehrsunfälle etwas ändern. Insbesondere im
Bereich der Unfälle mit Sachschaden weicht die Zahl der bei der Polizei registrierten
Sachverhalte vom tatsächlichen Unfallgeschehen durch eine angenommene 30%ige
Selbsteinigungsrate und nicht bekannt gemachter Verkehrsunfälle mit Personenschäden ab.
Die dauerhafte Senkung der Unfälle mit Personenschäden muss auch weiterhin vorrangiges
Ziel der gesamtgesellschaftlichen Einflussnahme sein
Bernd Merbitz
Polizeipräsident
5
Erläuterung der Unfallkategorien:
Kategorie 1 Unfallschaden mit mindestens einem getöteten Verkehrsteilnehmer
Kategorie 2 Unfallschaden mit mindestens einem schwer verletzten Verkehrsteilnehmer
Kategorie 3 Unfallschaden mit mindestens einem leicht verletzten Verkehrsteilnehmer
Kategorie 4 Sachschadensunfall mit Straftatbestand bzw. Ordnungswidrigkeit mit
Bußgeldahndung und mindestens ein beteiligtes Kfz. nicht mehr fahrbereit
Kategorie 5 alle sonstigen Sachschadensunfälle
Kategorie 6 sonstiger Sachschadensunfall bei dem mindestens ein Unfallbeteiligter
unter Alkohol bzw. anderer berauschender Mittel stand
Erläuterung der Unfalltypen:
Typ 1
Fahrunfall (F)
Typ 2
Abbiegeunfall (AB)
Typ 3
Einbiegen/Kreuzen-Unfall (EK)
Typ 4
Überschreiten-Unfall (ÜS)
Typ 5
Unfall durch ruhenden Verkehr (RV)
Typ 6
Unfall im Längsverkehr (LV)
Typ 7
Sonstiger Unfall (SO)
6
Polizeidirektion
Leipzig
Stadt Leipzig
xxx
Gesamtunfallzahlen Stadt Leipzig vom 01.01.2011 bis 31.12.2015
Unfälle nach Kategorien:
Kat 1
Kat 2
Kat 3
Kat 4
Kat 5
Kat 6
Gesamt
2011
6
286
1.570
407
12.119
90
14.478
2012
15
305
1.714
456
11.959
115
14.564
2013
13
307
1.620
453
11.513
104
14.010
2014
10
328
1.693
449
11.332
92
13.904
2015
8
318
1.753
363
11.189
119
13.750
Verkehrsunfälle nach Jahren
Verkehrsunfälle nach Jahren
14.564
14.478
14.010
13.904
13.750
2011
2012
2013
2014
21
2015
Anzahl getöteter, leicht verletzter und schwer verletzter Personen:
Jahr
Getötete
Schwerverletzte
Leichtverletzte
Gesamt
2011
6
306
1.861
2.173
2012
15
324
2.028
2.367
2013
14
322
1.974
2.310
2014
10
357
2.076
2.443
2015
8
339
2.144
2.491
Anzahl getöteter, leicht verletzter und schwer verletzter Personen 2015:
339 Schwerverletzte
0,32
13,61
86,07
8 Getötete
2144 Leichtverletzte
22
0,6
14
85,4
Hauptunfallursachen 2015:
!
Andere Tiere
auf der-Fahrbahn.&) / #
Falsches Verhalten ggü. Fußgängern
,
&
')
Wild auf der Fahrbahn
Falsches Verhalten der Fußgänger
Alkoholeinfluss/Drogeneinfluss
!
#
! %
Fahren bei Rot
Verkehrswidriges Verhalten beim Ein- oder Aussteige
()
)
#
Fehler beim Überholen
Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr
!
# !
#
)
Fehler der Fahrzeugführer
bei der Straßenbenutzung
Nicht angepasste Geschwindigkeit
!
Fehler beim Abbiegen
Fehlerhafter Fahrstreifenwechsel
Nichtbeachten der
( )Vorfahrt
*
+ )
Fehler beim Vorbeifahren an anderen Fahrzeugen
Ungenügender
!
! % Sicherheitsabstand
#&
' $
%
Fehler beim Wenden und Rückwärtsfahren
!
#
# $
!
"
!
#
!
12
)
#
! $ /
!
.
)
#
!
& ! $ /
0
#
!
23
32
145
168
192
250
199
226
264
462
495
633
604
804
1.023
1.096
1.921
2.292
Verkehrsunfälle mit Beteiligung Kinder Stadt Leipzig vom 01.01.2011 bis 31.12.2015
Unfälle nach Kategorien:
Kat 1
Kat 2
Kat 3
Kat 4
Kat 5
Kat 6
Gesamt
2011
0
28
112
0
37
0
177
2012
1
26
118
0
32
0
177
2013
2
13
108
0
19
0
142
2014
0
15
126
0
25
0
166
2015
0
28
144
0
25
0
197
Verkehrsunfälle nach Jahren
197
177
177
166
142
2011
2012
2013
2014
2015
Verkehrsbeteiligung Kinder Stadt Leipzig 2015:
77
73
66
Radfahrer
Radfahrer
Fußgänger
Insassen
66
77
73
Fußgänger
Insassen
24
Anzahl getöteter, leicht verletzter und schwer verletzter Kinder 2015:
25 Schwerverletzte
%
Getötete
Schwerverletzte
Leichtverletzte
gesamt
0
25
166
191
0
13,0890052
86,9109948
166 Leichtverletzte
Kinder als Unfallverursacher 2015:
70 x Kinder als
Verursacher
39 x Radfahrer
31 x Fußgänger
Hauptunfallursachen 2015:
Fehler bei der Straßenbenutzung
Nichtbeachten der Vorfahrt/Fahren bei Rot
Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr
Fehler beim5Überschreiten der
Fahrbahn
31
6
12
Fehler beim
in den
Fehler beim Überschreiten
31 Einfahren
der Fahrbahn
fließenden Verkehr
Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr
Nichtbeachten der Vorfahrt/Fahren bei Rot
Nichtbeachten der Vorfahrt/Fahren
bei Rot
Fehler bei der Straßenbenutzung
12
6
5
25
30
11
8
Verkehrsunfälle mit Beteiligung Radfahrer Stadt Leipzig vom 01.01.2011 bis 31.12.2015
Unfälle nach Kategorien:
Kat 1
Kat 2
Kat 3
Kat 4
Kat 5
Kat 6
Gesamt
2011
2
123
701
2
304
8
1.140
2012
4
117
753
0
347
12
1.233
2013
3
130
672
2
289
17
1.113
2014
3
157
799
2
291
9
1.261
2015
2
126
795
3
277
18
1.221
Verkehrsunfälle nach Jahren
1.261
1.233
1.221
1.140
1.113
2011
2012
2013
2014
2015
Anzahl getöteter, leicht verletzter und schwer verletzter Radfahrer 2015:
Getötete
Schwerverletzte
Leichtverletzte
gesamt
126 Schwerverletzte
%
2 Getötete
2
119
776
897
0,22
13,27
86,51
795 Leichtverletzte
26
Radfahrer als Verursacher und Beteiligte 2015:
1309 x beteiligte Radfahrer
525 x Verursacher
784 x Beteiligte
151 x davon Mitverursacher
Hauptunfallursachen 2015:
Fehler beim Vorbeifahren an anderen Fahrzeugen
Fehler
beimgg.
Überholen
Verstoß
Rechtsfahrgebot/Fehler bei der
Falsches Verhalten
ggü. Fußgängern
Straßenbenutzung
Fehler beim Abbiegen
Fahren bei Rot
Nichtbeachten der Vorfahrt
75
Alkoholeinfluss/Drogeneinfluss
Nicht angepasste Geschwindigkeit/Ungenügender Sicherheitsabstand
FehlerFehler
beim Einfahren
in deninfließenden
Verkehr
beim Einfahren
den fließenden
65
Nichtbeachten der Vorfahrt
Verkehr
Verstoß gg. Rechtsfahrgebot/Fehler bei der Straßenbenutzung
Nicht angepasste
Geschwindigkeit/Ungenügender
65
Sicherheitsabstand
Alkoholeinfluss/Drogeneinfluss
54
Fahren bei Rot
43
Fehler beim Abbiegen
33
Falsches Verhalten ggü. Fußgängern
25
Fehler beim Überholen
25
Fehler beim Vorbeifahren an anderen
Fahrzeugen
23
27
23
25
25
33
43
54
65
65
75
195
195
Verkehrsunfälle mit Beteiligung Fußgänger Stadt Leipzig vom 01.01.2011 bis 31.12.2015
Unfälle nach Kategorien:
Kat 1
Kat 2
Kat 3
Kat 4
Kat 5
Kat 6
Gesamt
2011
1
74
183
0
51
3
312
2012
4
68
229
1
47
2
351
2013
5
78
190
1
53
2
329
2014
4
64
207
1
35
0
311
2015
3
64
222
0
43
4
336
Verkehrsunfälle nach Jahren
351
336
329
312
2011
311
2012
2013
2014
2015
Anzahl getöteter, leicht verletzter und schwer verletzter Fußgänger 2015:
Getötete
Schwerverletzte
Leichtverletzte
gesamt
%
3 Getötete
3
93
214
310
2
93 Schwerverletzte
27,6
70,4
0,97
30,00
69,03
214 Leichtverletzte
28
Fußgänger als Verursacher und Beteiligte 2015:
383 x beteiligte Fußgänger
156 x Verursacher
227 x Beteiligte
34 x davon Mitverursacher
Hauptunfallursache 2015:
190 x Fehler beim Überschreiten der Fahrbahn, davon 31 x Queren der Fahrbahn bei Rot
und 14 x unter Alkoholeinfluss.
29
nnn