Daten
Kommune
Leipzig
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1273790.pdf
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182 kB
Erstellt
02.05.17, 12:00
Aktualisiert
14.06.17, 13:46
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Beschlussvorlage Nr. VI-DS-04118
Status: öffentlich
Eingereicht von
Dezernat Stadtentwicklung und Bau
Betreff:
Teilnahme am EU-Projekt "DEMO-EC"
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
Dienstberatung des Oberbürgermeisters
FA Stadtentwicklung und Bau
FA Umwelt und Ordnung
Ratsversammlung
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
21.06.2017
Bestätigung
Vorberatung
Vorberatung
Beschlussfassung
Beschlussvorschlag:
1. Die Ratsversammlung beschließt die Teilnahme am EU-Projekt DEMO-EC zur Förderung
des Umweltverbundes und der Erstellung eines Verkehrskonzepts „erweiterte Innenstadt
Leipzig“.
2. Die auf die Stadt Leipzig entfallenden Gesamtkosten betragen 240.300,00 € bei einem
städtischen Eigenanteil von 36.045,00 € (15%).
3. Die Erbringung des Eigenanteils durch Personalleistungen des Verkehrs- und
Tiefbauamtes über die Projektlaufzeit wird beschlossen.
4. In dem Innenauftrag „sonstige Projekte“ (106651110001 - SK: 42719270) werden
2017:
0 €,
2018: 31.583,33 €
2019: 8.505,00 €
2020: 2.083,33 €
2021: 2.083,33 €
bereitgestellt.
5. In dem Produkt „Verkehrsplanung“ (1.100.51.1.1.06 - SK: 40** (Zentrales Budget
Personalaufwendungen) werden
2017: 10.666,67 €,
2018: 64.000,00 €
2019: 64.000,00 €
2020: 10.666,67 €
2021: 10.666,67 €
bereitgestellt.
1/7
6. Die Erträge aus Fördermitteln des Bundes bzw. der EU werden im Innenauftrag „sonstige
Projekte“ (106651110001 - SK 31400000) wie folgt vereinnahmt:
2017: 10.666,67 €,
2018: 95.583,33 €
2019: 72.505,00 €
2020: 12.750,00 €
2021: 12.750,00 €
7. Es wird für die Projektjahre 2017 und 2018 für das Produkt „Verkehrsplanung
(1.100.51.1.1.06 - SK: 40** (Zentrales Budget Personalaufwendungen)“ ein nachträglicher
Zweckbindungsvermerk nach §19 (1) SächsKomHVO bestätigt.
8. Es wird für die Projektjahre 2017 und 2018 für den Innenauftrag „sonstige Projekte
(106651110001 - SK: 42719270)“ ein nachträglicher Zweckbindungsvermerk nach §19 (1)
SächsKomHVO bestätigt.
9. Die Einrichtung der erforderlichen Personalstelle erfolgt aus dem Budget der im Haushalt
2017/2018 eingerichteten Mehrbedarfsstellen des VTA.
2/7
Übereinstimmung mit strategischen Zielen:
Hinweis: Finanzielle Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen
nein
wenn ja,
Kostengünstigere Alternativen geprüft
nein
ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begründung
Folgen bei Ablehnung
nein
ja, Erläuterung siehe Anlage zur
Begründung
Handelt es sich um eine Investition (damit aktivierungspflichtig)?
nein
ja, Erläuterung siehe Anlage zur
Begründung
Im Haushalt wirksam
Ergebnishaushalt
Erträge
von
bis
Höhe in EUR
2017
2021
204.255,00
2017
2021
204.255,00
2017
2021
36.045,00
Aufwendungen
Finanzhaushalt
wo veranschlagt
106651110001/
SK31400000
106651110001/
SK 42719270
1.100.51.1.1.06/
SK 40**
Einzahlungen
Auszahlungen
x
Entstehen Folgekosten oder Einsparungen?
Folgekosten Einsparungen wirksam
Zu Lasten anderer OE
nein
von
wenn ja,
bis
Höhe in EUR
(jährlich)
wo veranschlagt
Ergeb. HH Erträge
Ergeb. HH Aufwand
Nach Durchführung der
Ergeb. HH Erträge
Maßnahme zu erwarten
Ergeb. HH Aufwand (ohne
Abschreibungen)
Ergeb. HH Aufwand aus
jährl. Abschreibungen
Auswirkungen auf den Stellenplan
Beantragte Stellenerweiterung:
nein
wenn ja,
nein
ja,
Vorgesehener Stellenabbau:
Beteiligung Personalrat
3/7
Sachverhalt:
1. Veranlassung
2016 wurde für das Projekt „Development of sustainable Mobility Management in European
Cities (DEMO-EC)“ durch die städtische Tochter Aufbauwerk GmbH im INTERREG
EUROPE Programm der Förderantrag gestellt und zum 05.10.2016 bestätigt.
Die Europäische Union verfolgt mit dem INTERREG EUROPE Programm folgende Ziele:
Erfüllung der Ziele der Kohäsionspolitik der Europäischen Union: Abbau der
Ungleichheiten;
innovativere, nachhaltigere und integrativere Gestaltung der EU
Verbesserung der regionalen Entwicklung durch grenzüberschreitende Kooperation
Anregung zum „Policy-Learning“ zwischen Behörden zur Verbesserung der Leistung
der politischen Maßnahmen und Programme für die regionale Entwicklung
Austausch von vorbildlichen Praktiken (good practices) und Ideen für Behörden in
ganz Europa zur Verbesserung ihrer Strategien für die Bürger vor Ort
Das Projekt läuft vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2021 und ist im Schwerpunktbereich „3.
CO2-arme
Wirtschaft“,
speziell
„3.1
Verbesserung
der
kohlenstoffarmen
Wirtschaftsstrategien“ des Interreg Europe Programms angesiedelt.
Das gesamte beantragte Projektvolumen beträgt ca. 1.576.280 Mio. Euro für den Zeitraum
von fünf Jahren. Die beantragte Förderung liegt bei 1.399.838 Mio. Euro. Für die Stadt
Leipzig wurde eine Förderung von 204.255 Euro beantragt bei einem über Personalkosten
abzudeckenden Eigenanteil in Höhe von 36.045 Euro (Gesamtbudget: 240.300 €). Die
beantragte Förderung entspricht einer Förderung in Höhe von 85 v.H., die sich wie folgt auf
die einzelnen Budgetlinien aufteilt:
Personal
Verwaltung
Dienstreise
160.000 €
24.000 €
14.300 €
ext.
Ausstattung
Dienstleistung
en
40.500 €
1.500 €
gesamt
Leipzig
240.300 €
2. Einleitung
Das Hauptziel des Projektes DEMO-EC ist die Integration eines Mobilitätsmanagements in
die Stadtentwicklung/ -planung. Damit soll positiv Einfluss genommen werden auf die
Planung CO2-armer Mobilität durch Unterstützung sauberer Transportmodi und -systeme
(Intermodalität) sowie durch Förderung eines alternativen Mobilitätsverhaltens.
Dazu werden die beteiligten Partner existierende Programme bzw. strategische Instrumente
verschiedener politischer Ebenen (lokal, regional und national) in das Projekt einbringen.
Gegenstand des Projekts ist es, sich dazu auszutauschen, die Programme bzw. Instrumente
hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zu analysieren und bewährte Verfahren weiteren Akteuren
verfügbar machen.
Die untergeordneten Ziele lauten deshalb:
1. Austausch von Erfahrungen mit Strategien zur Unterstützung von Mobilitätsmanagement
und Kapazitätssteigerungen
2. Identifizierung ihrer Stärken, Schwächen und Möglichkeiten
3. Identifizieren, Analysieren und verfügbar machen von guten, übertragbaren Praktiken im
Mobilitätsmanagement
4. Umsetzung von Aktivitäten (Programm-/ Konzeptfortschreibung) in allen Regionen
4/7
Leadpartner ist das Aufbauwerk Leipzig (PP1) und gewährleistet in der Funktion als
technisches Projektsekretariat die sachgemäße Berichterstattung und Finanzabrechnung
gegenüber dem Fördermittelgeber. Neben der Stadtverwaltung Leipzig (Verkehrs- und
Tiefbauamt; PP2) sind außerdem folgende Partner beteiligt:
PP3: Entwicklungsagentur Sinerjia (Toplice, Slovenien)
PP4: FAMCP - Vereinigung der Kommunen, Regionen und Provinzen von Aragón
(Zaragoza,
Spanien)
PP5: Stadt Lublin (Polen)
PP6: Stadt Genua (Italien)
PP7: Stadt Liberec (Tschechien).
3. Ziele
Um sich dem Thema des Mobilitätsmanagements von verschiedenen Aspekten aus zu
nähern, werden seitens der beteiligten Partner die nachfolgenden Strategiepapiere/
politischen Instrumente in das Projekt eingebracht:
- Operationelles Programm des Freistaats Sachsen für den Europäischen Fonds für
regionale Entwicklung (ERDF) 2014-2020 (LP)
- Konzept autoarme Innenstadt von Leipzig (PP2)
- Operationelles Programm zur Umsetzung der EU Kohäsionsfonds Politik in der Periode
2014-2020 (PP3)
- Operationelles Programm der Region Aragon für den ERDF (PP4) mit der Priorität 4: CO2arme Wirtschaft; speziell: Verbesserung der Energieeffizienz u. Reduktion der CO2Emissionen in Gebäuden, Infrastruktur u. öffentlichen Einrichtungen
- Integrierte territoriale Investitionsstrategie für den funktionalen Städteverbund Lublin (PP5)
- Operationelles Programm FESR 2014-2020 der Region Ligurien mit der Priorität 4
"Energie"; speziell: Wachstum nachhaltiger Mobilität in urbanen Gebieten (PP6)
- Entwicklungsstrategie der Region Liberec 2014-2020, Schwerpunkt: C.2: Optimierung des
Verkehrssystems inkl. Alternativer u. verbesserter Verkehrsangebote; speziell: C2.1
öffentlicher Verkehr und seine Verbesserung (PP7)
Vor diesem Hintergrund sind die einzelnen Partner auch während der Projektlaufzeit für ein
konkretes Fachthema inhaltlich verantwortlich wie nachfolgende Tabelle zeigt.
PP 2 - Leipzig
Steigerung des Anteils des Umweltverbundes
PP 3 - Sinerjia
Veränderung des Mobilitätsverhaltens
PP 4 - FAMCP
Steuerungsverantwortung und Beteiligung
PP 5 - Lublin
öffentlicher Verkehr
PP 6 - Genua
Elektromobilität
Das Projekt DEMO-EC gliedert sich in zwei Arbeitsphasen, wobei der Fokus der bis 2019
laufenden ersten Arbeitsphase auf „interregionalem Wissenstransfer“ liegt und die
„Umsetzung und Evaluierung“ Aufgaben der Arbeitsphase zwei sind.
Der gegenseitige Austausch von Erfahrungen und das voneinander Lernen erfolgt durch
interregionale Arbeitsgruppentreffen sowie best-practice Fachexkursionen als auch eigene
Akteurstreffen in den einzelnen Regionen, die sich insbesondere der Diskussion zur
Verbesserung bestehender Strategien bzw. Instrumente widmen.
In einer Stärken-Schwächen-Analyse (SWOT) werden alle o.g. Instrumente/ Programme
hinsichtlich ihrer Eignung für die jeweiligen Zielgruppen und deren aktuellen
Herausforderungen, Bedarfe bzw. Ziele untersucht. Dem schließt sich die Sammlung guter
übertragbarer Praxisbeispiele zu den inhaltlichen Schwerpunkten der einzelnen Partner an.
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Zusammengefasst in einem Handbuch werden sie hinsichtlich ihrer Vorbedingungen, Ziele,
erforderlichen Ressourcen (zeitlich, finanziell, institutionell) sowie Herangehensweise
detailliert beleuchtet und können so von anderen Akteuren adaptiert werden.
Im Ergebnis werden alle Partner einen Umsetzungsplan erarbeiten, der die Verbesserung
ihres eingebrachten politischen Instruments verfolgt als Basis zur Beförderung eines
Mobilitäts-managements in der jeweiligen Stadt bzw. Region.
Das Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Leipzig will im Rahmen dieses Projekts das
Verkehrskonzept der „erweiterten Innenstadt“ auf Basis des Konzepts „autoarme Innenstadt“
erstellen gemäß den aktuellen Entwicklungen der Verkehrssituation einer wachsenden Stadt.
Mit dessen Fortschreibung verfolgt Leipzig das Ziel, eine zunehmende Nutzung der
Verkehrsmittel des Umweltverbundes weiter zu fördern
Dazu werden u.a. die lokalen bzw. regionalen Akteurstreffen im Sinne eines Projektbeirats
genutzt werden, die einmal halbjährlich stattfinden werden.
Folgende weitere Arbeitsschritte erfolgen für Leipzig im Projektzeitraum:
regionale Analysen zum Mobilitätsmanagement (E-Mobility,
Beteiligungsverfahren/Mobilitätsverhalten, Radverkehr, intermodaler öffentliche
Verkehr)
SWOT-Analyse zum Mobilitätsmanagement
Best Practice Analyse zu den Themen Änderung Mobilitätsverhalten, Governance,
Beteiligungsverfahren, Elektromobilität, ÖPNV, Reduktion von PKW im
Innenstadtbereich, Rad- und Fußverkehr
Transnationale Partnertreffen zum Erfahrungsaustausch
Study visits und internationale Veranstaltungen in Leipzig zur Verbreitung der
Projektergebnisse zur Erhöhung der Aufmerksamkeit des Mobilitätsmanagements
Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit
Regionale Aktionspläne zur Verbesserung des Mobilitätsmanagements
4. Planerische Vorbereitung
Das Projekt hat
Projektphase von
Verkehrskonzept
Innenstadt“ und
Projektphase von
stattfinden.
eine Laufzeit von 5 Jahren. Die Hauptarbeitszeit wird in der ersten
Januar 2017 bis Dezember 2019 stattfinden. Während dieser wird das
„erweiterte Innenstadt“ erstellt auf Basis des Konzepts „autoarme
ein entsprechender Aktionsplan erarbeitet. Während der zweiten
Januar 2020 bis Dezember 2021 werden erste Schritte zur Umsetzung
Mit der Entscheidung für eine Förderung wird die weitere Bearbeitung im Projekt und der zu
erbringenden Leistungen der Projektpartner in einem entsprechenden Vertragswerk
(Fördervertrag, Partnerschaftsvertrag) vereinbart werden.
5. Handlungsschwerpunkt
Leipzig hat mittels Umsetzung verschiedener Maßnahmen gemäß Konzept „autoarme
Innenstadt“ bereits viel erreicht um die Leipziger Innenstadt störungsarm für den Fuß- und
Radverkehr nutzbar zu machen und seine Erreichbarkeit durch Verkehrsmittel des
Umweltverbunds zu verbessern.
Neben der Validierung des generellen Konzepts „autoarme Innenstadt“ wird eine
Fortschreibung/Weiterentwicklung hin zur erweiterten Innenstadt angestrebt. Dies beinhaltet
auch die Umsetzung des Stadtratsbeschlusses VI-A-03547-NF-03 zur Untersuchung der
Machbarkeit einer innovativen Verkehrslösung vor dem Hauptbahnhof mit dem Ziel, den
öffentlichen wie Fußgänger-Verkehr zu priorisieren und attraktivieren erarbeitet werden.
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6. Finanzierung und Auswirkungen auf Haushalt
Im Rahmen des EU-Projektes wird der Stadt eine Projektsumme von 204.255 € über den
Zeitraum von 60 Monaten zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus sind 15 % der
Gesamtprojektkosten als ein Eigenanteil aus der Mitarbeit von Beschäftigten der Stadt bis
zum Ende der Projektlaufzeit zu erbringen. Dieser Eigenanteil wird über grundfinanzierte
Eigenleistungen abgegolten. Eine Übersicht der Projektkosten kann der Tabelle entnommen
werden. Da noch nicht begonnen wurde, werden die Mittel für 2017 teilweise auf Folgejahre
übertragen:
GESAMT
2017
2018
2019
2020
2021
Innenauftrag
106651110001
Aufwendungen
SK: 42719270
44.255,00 €
0€
31.583,33 €
8.505,00 €
2.083,33 €
2.083,33 €
Produkt
1100511106
SK 40 **
160.000,00 €
10.666,67 €
64.000,00 €
64.000,00 €
10.666,67 €
10.666,67 €
204.255,00 €
10.666,67 €
95.583,33 €
72.505,00 €
12.750,00 €
12.750,00 €
36.045,00 €
8.250,00 €
10.500,00 €
12.795,00 €
2.250,00 €
2.250,00 €
Innenauftrag
106651110001
Erträge
SK: 31400000
Eigenanteil aus
Personalkosten
festangestellter MA im
VTA:
7. Auswirkungen bei Ablehnung des Projektes
Bei einer Ablehnung der Vorlage wird eine Mitarbeit der Stadt am EU-Projekt nicht möglich
sein. Damit würde der Stadt die Möglichkeit einer Förderung in Höhe von 204.255 €
entgehen. Zugleich entfällt damit die Möglichkeit der Erstellung/Fortschreibung des
Verkehrskonzepts „erweiterte Innenstadt“ sowie die Umsetzung des Stadtratsbeschlusses
VI-A-03547-NF-03.
7/7
Begründung der Eilbedürftigkeit VI-DS-04118
Aus folgenden Gründen ist eine Beschlussfassung in der Ratsversammlung am 21.06.2017
erforderlich:
Die Eilbedürftigkeit ergibt sich aus der Notwendigkeit des zeitnahen Unterschreibens des
Partnerschaftsvertrages zwischen dem projektleitenden Partner des EU Projektes Aufbauwerk-Leipzig GmbH und den beteiligten Projektpartnern. Ein Unterzeichnen des
Vertrages ist erst möglich, wenn die Teilnahme der Stadt am EU Projekt durch den Stadtrat
bestätigt wurde. Eine zeitnahe Unterzeichnung ist dabei notwendig, da bis zur
Unterzeichnung keine der Partnerstädte Kosten gegenüber der EU geltend machen kann
und nach dem Ablaufplan bereits Ende Juli eine erste Zertifizierung der Ausgaben erfolgen
muss (für das erste halbe Jahr). Darüber hinaus kann die notwendige Ausschreibung des
Wirtschaftsprüfers, welcher die Ausgaben der Stadt zertifizieren muss erst nach dem
Beschluss erfolgen (ansonsten wäre keine Deckungsquelle der Kosten vorhanden).
Zeitkritisch ist dabei auch, dass der ausgewählte Prüfer dann noch durch das sächsische
Ministerium für Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr approbiert
werden muss.