Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1279779.pdf
Größe
73 kB
Erstellt
17.05.17, 12:00
Aktualisiert
18.05.17, 06:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Neufassung Nr. VI-EF-04136-NF-02
Status: öffentlich
Eingereicht von
Johannes Langer, Doris Langer
Betreff:
Verlegung der Autobahnauffahrt BAB 14 von Kleinpösna zur Hirschfelder Brücke
Beratungsfolge (Änderungen vorbehalten):
Gremium
voraussichtlicher
Sitzungstermin
Zuständigkeit
Ratsversammlung
17.05.2017
mündliche Beantwortung
Beschlussvorschlag:
1/3
Übereinstimmung mit strategischen Zielen:
nicht relevant
2/3
Sachverhalt:
Derzeit wird der 6-spurige Ausbau der BAB 14 zwischen der Abfahrt Engelsdorf und dem
Autobahndreieck Parthenaue geplant, bzw. werden schon neue Autobahnüberführungen
gebaut. In der Vergangenheit wurde über eine Verlegung der Autobahnausfahrt Kleinpösna
zur Hirschfelder Brücke diskutiert, um die Ortschaften Hirschfeld, Kleinpösna und Baalsdorf
vom Durchgangsverkehr als Autobahnzubringer und den LKWs aus den Kiesgruben zu
entlasten. Nunmehr scheint es so, dass die Autobahnausfahrt, in Absprache mit der Stadt
Leipzig, nicht verlegt werden soll, obwohl in der Vergangenheit den Betroffenen eine
Erörterung zur Entscheidungsfindung hierzu zugesagt wurde.
1. Wieso hat man, ohne sich mit den Betroffenen darüber auseinanderzusetzen, gegen eine
Verlegung der Autobahnauffahrt entschieden?
2. Ist bei der Entscheidung berücksichtigt worden, dass bei einer Zustimmung der Stadt
Leipzig, als Träger öffentlicher Belange, im Planfeststellungsverfahren zur
Betriebserweiterung/Verlängerung der Kieswerke Hirschfeld/Kleinpösna auch die
verkehrsseitigen infrastrukturellen Voraussetzungen gegeben sein müssen, um eine für die
Anwohner zumutbare Belastung zu gewährleisten?
In der Zeit vor der Eingemeindung von Baalsdorf/Engelsdorf in die Stadt Leipzig wurde die
Ortsdurchfahrt Baalsdorf zwischen Brandiser Straße von der Ampelanlage/Baalsdorfer
Straße bis zum Kirchweg grundhaft neu ausgebaut. Zu diesem Zeitpunkt war die Straße
zwischen Baalsdorf und Kleinpösna nur für Pkws befahrbar. Dies änderte sich mit dem
grundhaften Ausbau dieser Straße durch die Stadt Leipzig. Der dadurch hervorgerufene
Lkw-Verkehr durch die Ortsdurchfahrt Baalsdorf, Brandiser Straße überforderte diese, da
diese Straße weder hierfür gebaut, weil wesentlich zu schmal (im Straßenraum ist kein
Begegnungsverkehr von Lkws möglich, ohne die Bankette und Gehwege zu benutzen), noch
geeignet ist.
3. Was gedenkt die Stadt Leipzig, als Träger dieser Straße, gegen diesen unhaltbaren und
gefährlichen Zustand zu unternehmen?
3.1 Warum wird diese Straße nicht für den Durchgangsverkehr, zumindest für LKWs
gesperrt?
3.2 Warum nutzen die Kiesfahrzeuge aus den Kiesgruben Hirschfeld/Kleinpösna nicht die
überregionalen Zufahrten (Bundesstraßen) um in die Stadt Leipzig zu kommen, anstatt der
viel zu kleinen Nebenstraßen?
3.3 Was raten Sie den Fußgängern oder auch Müttern mit Kinderwagen, die den Gehweg
Brandiser Straße im besagten Bereich nutzen wollen, ohne Gefahr zu laufen, von einem
LKW überrollt zu werden?
3/3