Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1261033.pdf
Größe
1,5 MB
Erstellt
15.03.17, 12:00
Aktualisiert
19.04.17, 08:35
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Beschlussvorlage Nr. VI-DS-03955
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Zuständigkeit
Dienstberatung des Oberbürgermeisters
SBB Mitte
FA Umwelt und Ordnung
SBB Nord
SBB Nordwest
SBB Südost
OR Seehausen
SBB Südwest
SBB Ost
OR Böhlitz-Ehrenberg
Ratsversammlung
17.05.2017
Beschlussfassung
OR Wiederitzsch
Eingereicht von
Dezernat Allgemeine Verwaltung
Betreff
Straßenbenennung 2/2017
Beschlussvorschlag:
Der Stadtrat beschließt die Neubenennung sowie Aufhebung bzw. Teilaufhebung folgender
Straßen:
Nr.
Stadtbezirk/Ortsteil
1.1
Mitte/Zentrum-Ost
1.2
Ost/Anger-Crottendorf
1.3
Ost/Anger-Crottendorf
1.4
Südost/Stötteritz
1.5
Südwest/Großzschocher,
Brauereistraße 11
1.6
Alt-West/Böhlitz-Ehrenberg
Beschreibung der Lage
1. Neubenennungen
Verlängerung der
Straße Sachsenseite
Verlängerung
Borsdorfer Straße
Verlängerung
Stünzer Straße
Verlängerung
Egon-Erwin-Kisch-Weg
Bebauung des Areals der
ehemaligen „Brauerei“, später
VEB Obst- und Gemüseverarbeitung Leipzig (OGEVA)
Bebauung westlich der
Benennungsvorschlag
Sachsenseite
Borsdorfer Straße
Stünzer Straße
Egon-Erwin-Kisch-Weg
Gambrinusstraße
An der Feuerwache
1.7
1.8
1.9
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
Schönauer Landstraße
B-Plan 357.2 „Westlich der
Fehmarner Straße
Olbrichtstraße – Teil Nord“
Nord/Eutritzsch
Bebauung an der Gräfestraße: Grundmannstraße
„Quartier Gräfestraße“
(3. Bauabschnitt)
Nord/Seehausen
Südlicher Ringweg parallel zur Bienenweg
Straße An der Hauptstraße
2. Aufhebungen und Teilaufhebungen
Nord/Wiederitzsch
Stadtbezirk Nord, Ortsteil
Baumwollgasse
Wiederitzsch: B-Plan Nr. 35.2
„Neues Messegelände“ - Teil 2,
„Dübener Landstraße Nord“, 2.
Änderung - Satzungsbeschluss
Nord/Wiederitzsch
Kaffeegasse
Nord/Wiederitzsch
Porzellangasse
Nord/Wiederitzsch
Tabakgasse
Nord/Wiederitzsch
Fuggerstraße
3. Information
Südwest/KnautkleebergKurt-Reinicke-Platz (Aufnahme der Bezeichnung)
Knauthain
Nordwest/Möckern
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
nicht relevant
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 2/2017
1.
Neubenennungen von Straßen
1.1.
Stadtbezirk Mitte, Ortsteil Zentrum-Ost
Verlängerung der Straße Sachsenseite
Es wird vorgeschlagen, die Straße
Sachsenseite
in nordöstliche Richtung namentlich zu verlängern (Änderung des Beschlusses RBIV-587/06 vom
26.04.2006)
Länge:
Breite:
ca. 520 m (Verlängerung)
ca. 5,5 m
Erläuterung:
Sachsen
historisches deutsches Land, seit 1990 Land der Bundesrepublik Deutschland.
Der 1915 eingeweihte Leipziger Hauptbahnhof war bis 1934 zweigeteilt. Er besaß je
13 preußische und sächsische Gleise sowie zwei Eingangshallen, je eine für die
Königlich-Preußische Eisenbahn-Verwaltung (Westhalle) und die Königlich-Sächsische
Staats-Eisenbahn (Osthalle). Der Name erinnert an diese historische Situation.
Begründung:
Auf Grund des Bebauungsplanes Nr. 106.1 „Freiladebahnhof Ost/Westseite“ wurde die
Straße im Jahr 2006 als Sachsenseite benannt. Die in nordöstliche Richtung
abgehende Straße befand sich bisher im Eigentum der Deutschen Bahn und hatte
keinen Namen. Die dort ansässigen Firmen wurden adressmäßig der Straße
Sachsenseite zu geordnet. Mit dem Neubau des Busbahnhofes und einem damit
verbundenen Bau einer Servicestation an dieser Straße, wird diese Straße von der
Stadt als öffentliche Straße ausgebaut. Aus diesem Grund wird vorgeschlagen die
Straße Sachsenseite in nordöstliche Richtung namentlich zu verlängern.
Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und und nach Ablauf der
Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig.
Lageplan umseitig:
1
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 2/2017
Lageplan:
N
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Sa
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Quelle: Amt für Geoinformation und Bodenordnung
2
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 2/2017
1.2, 1.3 Stadtbezirk Ost, Ortsteil Anger-Crottendorf:
Verlängerung Borsdorfer Straße und Stünzer Straße
1.2 Es wird vorgeschlagen, die Straße
Borsdorfer Straße
in nördliche Richtung namentlich zu verlängern (Änderung des Beschlusses Nr. 496 vom 25.02.1914).
Länge:
Breite:
ca. 88 m (Verlängerung)
ca. 5,5 m
Erläuterung:
Borsdorf
Gemeinde im Landkreis Leipzig
1.3 Es wird vorgeschlagen, die Straße
Stünzer Straße
in westliche Richtung namentlich zu verlängern (Änderung des Beschlusses Nr. 184 vom 30.01.1885).
Länge:
Breite:
ca. 86 m (Verlängerung)
ca. 5,5 m
Erläuterung:
Stünz
ehemalige Gemeinde, die 1910 nach Leipzig eingemeindet wurde
Begründung:
Die Straßenzüge der Borsdorfer und Stünzer Straße wurden in dem 1889 in Kraft
getretenen Bebauungsplan von Anger-Crottendorf, welcher sich auf den nördlichen
Bereich der jetzigen Theodor-Neubauer-Straße erstreckte, geplant. Beide Straßen
wurden nur in Teilen gebaut. Die Stünzer Straße endete an der Friedrich-Dittes-Straße
und die Borsdorfer Straße an der Beuchaer Straße. Auf Grund einer Neugliederung
des Gebietes entstehen neue Straßenflurstücke, die einer Straße zugeordnet werden
müssen. Es wird vorgeschlagen, die jeweils in der Verlängerung der Stünzer Straße
und Borsdorfer Straße verlaufenden Straßenflurstücke so zu benennen.
Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und und nach Ablauf der
Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig.
Lageplan umseitig:
3
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 2/2017
Lageplan zu 1.2 und 1.3:
N
Quelle: Amt für Geoinformation und Bodenordnung
4
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 2/2017
1.4
Stadtbezirk Südost, Ortsteil Stötteritz:
Verlängerung Egon-Erwin-Kisch-Weg
Es wird vorgeschlagen, den neu entstehenden Straßenabschnitt zwischen Schönbachstraße und
Breslauer Straße in Verlängerung des Egon-Erwin-Kisch-Weges wie folgt zu benennen:
Egon-Erwin-Kisch-Weg
(Änderung des Beschlusses vom 11.10.1950)
Länge:
Breite:
ca. 98 m (Verlängerung)
ca. 5,0 m
Erläuterung:
Kisch, Egon Erwin
geb. 29.04.1885 in Prag, gest. 31.03.1948 in Prag
deutschsprachiger Schriftsteller, Journalist und Reporter
Begründung:
Für den neu entstehenden Straßenabschnitt (Flurstück 85b, Gemarkung Stötteritz)
wurde auf Grund eines genehmigten Bauvorhabens ein städtebaulicher Vertrag mit
dem Eigentümer des Flurstückes 86 b, Gemarkung Stötteritz, abgeschlossen. Da an
diesen Abschnitt noch weitere Flurstücke angrenzen, die bebaut werden können und
eine ordnungsgemäße Adresse benötigen, wird vorgeschlagen, diesen Straßenabschnitt zu benennen.
Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und und nach Ablauf der
Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig.
Lageplan:
N
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Quelle: Amt für Geoinformation und Bodenordnung
5
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Stadt Leipzig
Straßenbenennung 2/2017
1.5
Stadtbezirk Südwest, Ortsteil Großzschocher, Brauereistraße 11:
Bebauung des Areals der ehemaligen „Brauerei“ später VEB Obst- und Gemüseverarbeitung Leipzig (OGEVA)
Es wird vorgeschlagen, die auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei, später Obst- und
Gemüseverarbeitung, neu entstehende Straße wie folgt zu benennen:
Gambrinusstraße
Länge:
Breite:
ca. 325 m
ca. 5,0 m bzw. 5,5 m
Erläuterung:
Gambrinus
legendärer König, welcher als Erfinder des Bierbrauens angesehen wurde. Viele
Brauereien haben die Figur oder den Namen in ihre Biermarken übernommen.
Begründung:
Auf dem Gelände des ehemaligen VEB Obst- und Gemüseverarbeitung Leipzig
entwickeln zwei Firmen ein neues Wohngebiet mit 62 Einfamilienhäusern mit einer von
der der Brauereistraße abzweigenden Erschließungsstraße. Von 1879 bis 1945 befand
sich auf dem Gelände des neu entstehenden Wohngebietes eine Brauerei. In
Erinnerung an den Brauereistandort wird vorgeschlagen, die neue Straße
Gambrinusstraße zu benennen.
Die beiden Firmen haben als Eigentümer der Benennung der Straße zu gestimmt.
Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und und nach Ablauf der
Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig.
Lageplan:
Baum
6
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 2/2017
1.6
Stadtbezirk Alt-West, Ortsteil Böhlitz-Ehrenberg:
Bebauung westlich der Schönauer Landstraße
Es wird vorgeschlagen, den Straßenabschnitt abgehend in westliche Richtung in Höhe der
Pestalozzistraße wie folgt zu benennen:
An der Feuerwache
Länge:
Breite:
ca. 110 m
ca. 5,0 m
Erläuterung:
Wache
Gebäude, das über Aufenthaltsräume für Feuerwehrleute verfügt und in dem
Feuerwehrfahrzeuge untergebracht sind
Begründung:
Westlich der Schönauer Landstraße in Höhe der Pestalozzistraße entstehen auf einem
in städtischen Eigentum befindlichen Areal Einfamilienhäuser. Seitens der Stadt
Leipzig bestehen Überlegungen, das Gebiet als Wohnstandort weiter zu entwickeln, so
dass der bereits existierende Straßenabschnitt gegebenenfalls noch weiter fortgeführt
wird. Um eindeutige Adressen nach den Ordnungs- und Orientierungsgrundsätzen
vergeben zu können, wird vorgeschlagen diesen Straßenabschnitt einen
eigenständigen Namen zu geben. Von der Neubenennung ist ein Anlieger betroffen.
Der Ortschaftsrat Böhlitz-Ehrenberg schlägt diesen Namen vor, da sich in
unmittelbarer Nähe das Feuerwehrgerätehaus befindet.
Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und und nach Ablauf der
Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig.
Lageplan:
N
Quelle: Amt für Geoinformation und Bodenordnung
7
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 2/2017
1.7
Stadtbezirk Nordwest, Ortsteil Möckern:
B-Plan 357.2 „Westlich der Olbrichtstraße – Teil Nord“
Es wird vorgeschlagen, die neu entstehende Straße zwischen Olbrichtstraße und Fehmarner Straße
wie folgt zu benennen:
Fehmarner Straße
(Verlängerung der bestehenden Straße, Änderung des Beschlusses DS-00319/14 vom 20.11.2014)
Länge:
Breite:
ca. 430 m (Verlängerung)
ca. 5,5 m
Erläuterung:
Fehmarn
Ostseeinsel, drittgrößte deutsche Insel, gehört zu Schleswig-Holstein; verfügt über
78 km Küstenlinie, Fläche 185 km²; rund 12°400 Inselbewohner; die Insel ist durch die
Fehmarnsundbrücke mit der Halbinsel Wagrien verbunden
Begründung:
Auf dem Gelände der „Heeresbäckerei“ genannten Teils der ehemaligen Kaserne
entsteht ein weiterer Wohn- und Gewerbestandort. Südlich der neu entstehenden
Straße wurden bereits im Jahre 2014 drei Straßen nach Ostseeinseln benannt
(Fehrmarner Straße, Rügener Straße, Usedomer Straße). Die bereits benannte
Fehmarner Straße und die jetzt neu entstehende Straße bilden zukünftig einen
durchgängigen Verlauf. Es wird deshalb vorgeschlagen, die Fehmarner Straße bis an
die Olbrichtstraße zu verlängern.
Perspektivisch können die bei weiterer Entwicklung des Gebietes zwischen MaxLiebermann-Straße, Olbrichtstraße, Bahnlinie und Glesiener Straße noch
entstehenden Straßen ebenfalls Namen aus dem Komplex „Ostseeinseln“ erhalten.
Die Firma seecon als Eigentümer hat in Abstimmung mit dem Projektentwickler der
Verlängerung der Fehmarner Straße zugestimmt.
Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und und nach Ablauf der
Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig.
Lageplan umseitig:
8
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 2/2017
Lageplan:
Fehmarne
r
Straße
Fehmarner
Straße
Olbrichtstra
ße
N
Rügener
Straße
Usedom
er
9
Straße
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 2/2017
1.8
Stadtbezirk Nord, Ortsteil Eutritzsch:
Bebauung an der Gräfestraße: „Quartier Gräfestraße“ (3. Bauabschnitt)
Es wird vorgeschlagen, die neu entstehende, in östliche Richtung von der Gräfestraße abgehende
Straße wie folgt zu benennen:
Grundmannstraße
Länge:
Breite:
ca. 80 m
ca. 4,5 m
Erläuterung:
Grundmann, Wolfgang
–
Ingenieur für Maschinenbau und Fördertechnik; Mitglied des Leipziger
Geschichtsvereins
–
geb. 07.12.1937 in Leipzig, gest. 07.02.2004 in Leipzig
–
1955 Abitur an der Leibnizoberschule
–
1955 bis 1961 Studium an der TH Dresden in der Fachrichtung Maschinenbau
und Fördertechnik
–
1961 bis 1968 Konstrukteur im VEB Schwermaschinenbau TAKRAF
–
1968 bis zur Auflösung 1992 Prüfingenieur im Institut für Fördertechnik Leipzig,
Eintritt in den Vorruhestand
–
seit Oktober 1955 Mitglied in der Fachgruppe Stadtgeschichte im Kulturbund der
DDR, 1980 bis 1990 deren Vorsitzender
–
1990 Vorbereitung des Übergangs der Fachgruppe in den Leipziger
Geschichtsvereins
–
1991 Mitbegründer des Bürgervereins Eutritzsch e.V.
Begründung:
Wolfgang Grundmann beschäftigte sich seit seiner Jugend mit der Leipziger Stadtgeschichte und der Erhaltung gefährdeter Baudenkmäler. Es entstanden mehrere
Publikationen u. a. die Broschüren „Historisches rund um Grünau“ (1981), „825 Jahre
Leipzig, Beiträge zur Stadtgeschichte“ (1990), „650 Jahre Eutritzsch“ (letzte Auflage
2001). In unmittelbarer Nähe befinden sich der Rad- und Wanderweg „Nördliche
Rietzschke“ für dessen Schaffung er sich aktiv einsetzte und sein Wohnort. Aus
diesem Grund wird vorgeschlagen, die neu entstehende Straße nach ihm zu
benennen.
Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und und nach Ablauf der
Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig.
Lageplan umseitig.
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Stadt Leipzig
Straßenbenennung 2/2017
Lageplan:
N
nstr
dman
Grun
aße
11
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 2/2017
1.9
Stadtbezirk Nord, Ortsteil Seehausen:
Südlicher Ringweg parallel zur Straße An der Hauptstraße
Es wird vorgeschlagen, einen Teil des südlichen, bisher unbenannten Ringweges um die Ortslage
Hohenheida wie folgt zu benennen:
Bienenweg
Länge:
Breite:
ca. 650 m
ca. 4 m
Erläuterung:
Biene
Insektengruppe, in der mehrere Familien der Hautflügler zusammengefasst werden
Begründung:
Am südlichen, bisher unbenannten Ringweg, welcher sich um das ehemalige Dorf
Hohenheida legt, wurden mehrere Flurstücke geteilt. Auf einem dieser Grundstücke
hat sich ein Gewerbe angesiedelt, welches eine Anschrift benötigt. Eine Zuordnung zur
nächstgelegenen benannten Straße, also der Straße An der Hauptstraße, ist nicht
möglich, da von dort keine Zuwegung zu dem Grundstück gegeben ist. Diese befindet
sich an dem in städtischen Eigentum befindlichen Ringweg.
Der Ortschaftsrat Seehausen schlägt den Namen Bienenweg vor.
Die Benennung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam und und nach Ablauf der
Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig.
Lageplan:
N
Bienenweg
Quelle: Amt für Geoinformation und Bodenordnung
12
Stadt Leipzig
Straßenbenennung 2/2017
2.
Aufhebungen und Teilaufhebung
2.1, 2.2, 2.3, 2.4 Aufhebungen, 2.5 Teilaufhebung
Stadtbezirk Nord, Ortsteil Wiederitzsch:
B-Plan Nr. 35.2 „Neues Messegelände“ - Teil 2, „Dübener Landstraße Nord“, 2. Änderung Satzungsbeschluss
Es wird vorgeschlagen, die Straßennamen
Baumwollgasse
Kaffeegasse
Porzellangasse
Tabakgasse
und den südlich der Pelzgasse verlaufenden Teil der
Fuggerstraße
aufzuheben.
(Änderung des Beschlusses 6/38/94 vom 26.05.1994 der Gemeinde Wiederitzsch)
Begründung:
Im Zusammenhang mit der Entscheidung der Messegesellschaft und dem Beschluss
der Stadtverordnetenversammlung Leipzig vom 16.10.1991, die Technische Messe als
Neue Messe Leipzig in den Nordraum zu verlegen, wurde 1992 der Planungsverband
Neues Messegelände gegründet. Für das zu planende Gebiet von ca. 535 ha Fläche
wurden insgesamt 12 Bebauungspläne aufgestellt. Ziel war die Errichtung der Neuen
Messe und damit verbundene Entwicklungsabsichten im Umfeld der Messe. Die
damalige Gemeinde Wiederitzsch beschloss in dem betreffenden Gebiet westlich der
Alten Dübener Landstraße, das als Gewerbegebiet entwickelt werden sollte, die
vorgenannten Straßennamen. Auf einem Großteil der Flächen im Gewerbegebiet fand
allerdings keine bauliche Entwicklung statt.
Der derzeitige Grundstückseigentümer führt die Flächen einer neuen Nutzung zu,
wobei die geplanten Straßen nicht mehr erforderlich sind und überbaut werden. Aus
diesem Grund wird vorgeschlagen die Straßennamen aufzuheben. Der Ortschaftsrat
Wiederitzsch wurde im April 2016 über die beabsichtigte Aufhebung informiert.
Die Aufhebungen und die Teilaufhebung wird mit ihrer Bekanntgabe im Leipziger Amtsblatt wirksam
und und nach Ablauf der Rechtsbehelfsfrist bzw. der Erschöpfung des Rechtsweges bestandskräftig.
Lageplan umseitig.
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Stadt Leipzig
Straßenbenennung 2/2017
N
bung
Aufhe
ung
Aufheb
ung
Aufheb
ung
Aufheb
Quelle: Amt für Geoinformation und Bodenordnung
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Stadt Leipzig
Straßenbenennung 2/2017
3.
Information
Stadtbezirk Südwest, Ortsteil Knautkleeberg-Knauthain
Der Platzname
Kurt-Reinicke-Platz
wird in das Straßenverzeichnis der Stadt Leipzig aufgenommen.
Am 13.10.1948 hat die 17. Stadtverordnetenversammlung den Beschluss zur Benennung des
Schmuckplatzes zwischen Seume- und damaliger Parkstraße (heute: Ritter-Pflugk-Sraße) in LeipzigKnauthain nach Kurt Reinicke gefasst.
Kurt Reinicke, geb. am 26.02.1891 in Leipzig-Lindenau, gest. 1938 im Konzentrationslager
Oranienburg, war Kupferschmied und in den Jahren 1921/1922 Gemeindeverordneter in
Knautkleeberg.
Bei der Fortführung des Straßenverzeichnisses der Stadt Leipzig war der Platzname versehentlich
nicht übernommen worden.
Lageplan:
15