Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1249813.pdf
Größe
75 kB
Erstellt
06.02.17, 12:00
Aktualisiert
01.03.17, 13:04
Stichworte
Inhalt der Datei
Verwaltungsstandpunkt Nr. VI-A-03547-VSP-01
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Zuständigkeit
FA Stadtentwicklung und Bau
14.03.2017
Vorberatung
Ratsversammlung
12.04.2017
Beschlussfassung
SBB Mitte
30.03.2017
Vorberatung
Eingereicht von
Dezernat Stadtentwicklung und Bau
Betreff
Prüfung einer innovativen Verkehrslösung für den Ringabschnitt vor dem
Hauptbahnhof
Rechtliche Konsequenzen
Der gemäß Ursprungsantrag gefasste Beschluss wäre
Rechtswidrig und/oder
Nachteilig für die Stadt Leipzig.
Zustimmung
Ablehnung
X Zustimmung mit Ergänzung
Alternativvorschlag
Ablehnung, da bereits Verwaltungshandeln
Sachstandsbericht
Beschlussvorschlag:
Dem Beschlussvorschlag des Ursprungsantrags kann entsprochen werden. Ebenfalls kann auch
dem Beschlussvorschlag mit den beiden Punkten des Änderungsantrages entsprochen werden.
Im Sachverhalt stellt die Verwaltung dar, welche Untersuchungsschritte und -ergebnisse bis zu
welchem Zeitpunkt vorgelegt werden können und sollen.
Sachverhalt:
Der Zeitraum für eine Machbarkeitsstudie, mit einer ersten Kostenschätzung bis zum III. Quartal
2017 ist für eine fundierte Untersuchung zu knapp bemessen. Daher wird folgende Zeitschiene
vorgeschlagen:
Bis zum III. Quartal wird
1.
eine erste technische Einschätzung der Machbarkeit mit grober Kostenschätzung auf
Grundlage vorhandener Unterlagen aus dem Bauvorhaben zum City-Tunnel erstellt.
2.
Weiter werden vereinfachte prinzipielle verkehrliche Auswirkungen von Änderungen
der Verkehrsführung vor dem Hauptbahnhof in Varianten für den Bereich innerhalb des
Tangentenvierecks dargestellt und erläutert.
3.
Es wird ein Verfahrensvorschlag
Untersuchungen vorgelegt.
für
weitere
mögliche
bzw.
erforderliche
Hintergrund: Ab dem Jahr 2017 hat die Stadt Leipzig die Möglichkeit gefördert über das EU-Projekt
DEMO-EC (die Abkürzung steht für DEvelopment of sustainable MObility management in European
Cities = Entwicklung eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements in europäischen Städten) ein
Verkehrskonzept für die erweiterte Innenstadt im Bereich innerhalb des Tangentenvierecks zu
erstellen. Hierbei kann ab Oktober 2017 eine über DEMO-EC geförderte Projektbearbeiterstelle
eingerichtet werden, um im Zeitraum bis Ende 2019 ein geeignetes öffentliches Beteiligungs- und
Beratungsverfahren durchzuführen. Ein Projektbeirat soll den Projektfortschritt begleiten und
wichtige Hinweise auf die Konzepterstellung geben. Zwischenpräsentation an thematisch
geeigneten Runden Tischen sind geplant.
2017: Grundlagenermittlung, Erstellung der städtischen Verkehrsprognose 2030 (bis Anfang 2018)
2018: Entwurf für neues Verkehrskonzept mit Variantendiskussion
2019: Beratung und Beschlussfassung des neuen Verkehrskonzeptes für die erweiterte Innenstadt
Als Grundlagen dienen z. B. Stadtentwicklungsplan Verkehr und öffentlicher Raum, Verkehrskonzept
autoarme
Innenstadt,
Fachkonzept
Nachhaltige
Mobilität
des
Integrierten
Stadtentwicklungskonzeptes (INSEK), Nahverkehrsplan, Radverkehrsentwicklungsplan, die
Strategie erweiterte Innenstadt, die Studie zum Wirtschaftsverkehr der Industrie- und
Handwerkskammer. Die verkehrlichen Auswirkungen der jeweiligen Varianten werden am
Integrierten Verkehrsmodell der Stadt Leipzig (IVML) untersucht und unter Berücksichtigung der
Verkehrsprognose 2030 bewertet.