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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1238564.pdf
Größe
71 kB
Erstellt
04.01.17, 12:00
Aktualisiert
12.01.17, 10:42

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Inhalt der Datei

Neufassung Nr. VI-A-02955-NF-02 Status: öffentlich Beratungsfolge: Gremium Termin Zuständigkeit Ratsversammlung Beschlussfassung FA Sport 2. Lesung FA Umwelt und Ordnung 2. Lesung FA Stadtentwicklung und Bau 2. Lesung Eingereicht von Jugendbeirat/Jugendparlament Betreff öffentliche Sportplätze Beschlussvorschlag: 1. Die Stadtverwaltung prüft die Möglichkeit in den Stadtteilen Wahren, Seehausen, Probstheida, Wiederitzsch und Leutzsch je mindestens eine neue öffentliche Sportanlage zu errichten und stellt dafür im Haushalt für das Jahr 2019 und folgende entsprechende Mittel ein. Eine Umsetzung erfolgt bis Ende 2024. 2. Die Stadtverwaltung prüft rechtliche Wege Vereinssportplätze und Schulsportanlagen für den Freizeitsport zu öffnen. Sofern dies möglich ist, setzt die Stadtverwaltung diese Möglichkeit um und macht diese nach Möglichkeit durch Beschilderungen und über die Kanäle der Stadt bekannt. Sachverhalt: Laut der Studie „Jugend in Leipzig 2015“ der Stadt Leipzig treiben 75% aller Jugendlichen in Leipzig mindestens einmal in der Woche selbst organisiert Sport. Es zeigt sich allein an dieser Zahl, dass nicht nur Sport insgesamt ein großer Bestandteil der jugendlichen Freizeitgestaltung ausmacht, sondern auch, dass viele Jugendliche dabei Sport außerhalb von Vereinen, Schulen und anderen Anbietern selbstständig mit Freunden Sport treiben. Dabei ist eine starke „Sportplatz-Infrastruktur“ unerlässlich. Laut dem Amt für Stadtgrün und Gewässer gibt es in Leipzig zur Zeit 36 frei zugängliche Sportplätze. Bei genauerer Betrachtung der Lage der Sportplätze zeigt sich, dass sich dabei keineswegs ein gleichmäßiges, dichtes Netz an Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche ergibt. Besonders im Norden Leipzigs zeigen sich Lücken. Auch bei Skateparks gibt es kein ausreichendes Angebot, was allen Jugendlichen erlaubt ohne großen Zeitaufwand dieser Freizeitbeschäftigung nachzugehen. Freie Sportplätze sind wichtig dafür, dass Jugendliche selbstbestimmt miteinander Sport treiben können. Sie ermöglichen es jederzeit ohne Rücksicht auf Trainingszeiten etc. sich sportlich zu betätigen ohne, dass vorher ein Spielfeld „aufgebaut“ werden muss, mit weniger Verletzungsgefahr und ohne, dass die Gefahr besteht, dass man Personen belästigt, wie etwa beim Sport treiben in Parkanlagen. Wer allerdings einen größeren Zeitaufwand betreiben muss um einer Freizeitaktivität nachzugehen wird selbstverständlich schnell die Lust daran verlieren. Die Gefahr besteht, dass Jugendliche sich dann anderen Aktivitäten, nicht-sportlicher Natur, zuwenden. Es ist dementsprechend ungemein wichtig, dass Jugendliche in ihrer unmittelbaren Lebensumgebung die Möglichkeit besitzen einer sportlichen Aktivität nachzugehen. Dafür soll es eine Bedarfs- und Bestandsprüfung geben und dann Möglichkeiten erörtert werden, wie dieser Bestand aufgebessert werden kann, damit Jugendliche mit minimalem Zeitaufwand auch in Zukunft in Leipzig in ihrer Freizeit Sport treiben können. Seite 2/3